Staffel 2, Folge 1–13

arte-Erstausstrahlungsreihenfolge
Staffel 2 von „Art Wolfe – Reisen an die Grenzen der Erde“ startete am 01.01.2010 bei ServusTV.
  • Staffel 2, Folge 1 (25 Min.)
    Für viele ist Japan ein Land, das niemals stillsteht und dessen Großstädte Prototypen der modernen Mega-Citys sind. Aber Japan hat eine ebenso beeindruckende andere Seite: Gerade im Winter bietet sich abseits der Metropolen eine faszinierende, durch Stille und Schlichtheit geprägte Landschaft. Art Wolfe fängt diese Atmosphäre an verschiedenen Orten ein, so auf der abgeschiedenen nördlichen Insel Hokkaido, der Heimat vieler Kraniche, und im bergigen Süden auf der Hauptinsel Honshu. In Nagano sieht er den Schneeaffen dabei zu, wie sie in den berühmten heißen Quellen baden. Die Tempelbezirke der Berge Fuji und Koya-san bieten weitere wunderbare Motive auf dieser unvergesslichen fotografischen Pilgerreise. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 2 (25 Min.)
    Mali, das siebtgrößte Land auf dem afrikanischen Kontinent, ist ein Land der Nomaden, geprägt von Sand, Salz und endloser Weite. Es beeindruckt durch seine landschaftliche Vielfalt, die von subtropischen Regionen des Niger-Flusstals im Süden bis zur Wüstenregion der Sahara im Norden reicht. Neben der Sahara gibt es an den Niger-Ufern auch Gebiete, in denen einige der ältesten afrikanischen Ethnien leben. Art Wolfe folgt dem Flusslauf bis in den Süden von Mali, zu den versteckten Dörfern der Dogon. Im Land der Dogon liegt das rötlich schimmernde Bandiagara-Felsmassiv. Entlang einer 300 Meter hohen Steilwand schmiegen sich die spitzbedachten Häuser der Dogon wie Schwalbennester aus Lehm und Stein. Die Felsen von Bandiagara und die über 250 umliegenden Siedlungen wurden 1989 auf die Unesco-Liste des Weltkultur- und Weltnaturerbes gesetzt.
    Art Wolfe fotografiert die Menschen in ihrem Alltag und einen der bedeutendsten Maskentänze Afrikas: Das traditionelle Ritual, für welches die Männer mit bunten Baströcken bekleidet sind, wird in ekstatischen Bewegungen ausgeführt. Einige der ausdrucksstarken Masken sind mit Skulpturen versehen, die verstorbene Geister symbolisieren; andere Männer wiederum tanzen auf bemalten Stelzen. Weiter flussabwärts entdeckt der Abenteurer Art Wolfe eines der berühmtesten Bauwerke Afrikas: Die Große Moschee von Djenné ist eines der größten Lehmgebäude der Welt. In Timbuktu schließt sich Art Wolfe einer Kamel-Karawane an. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 3 (25 Min.)
    Westafrika ist die Geburtsstätte des Voodoo-Kultes: In Togo und Benin spielt er im Alltag auch heute noch eine wichtige Rolle: Ob symbolträchtige Geierköpfe auf Märkten oder blutbefleckte Altare – Voodoo wird hier regelrecht gelebt und ist beinahe überall sichtbar. Art Wolfe besucht einige Dörfer, in denen Voodoo-Bräuche noch besonders lebendig sind. Er fotografiert rituelle Maskentänze, Menschen in Trancezuständen und faszinierende Zeremonien mit Feuerschluckern. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 4 (25 Min.)
    Das Nordterritorium von Australien ist vor allem eines: ein unüberschaubar weites Gebiet absolut wilder, unberührter und wunderschöner Natur. Für die australischen Ureinwohner ist der Ort der Ursprung allen Lebens. Art Wolfe erkundet dort zum einen Arnhemland, das Siedlungsgebiet der Aborigines an der Nordküste des Kontinents. Am Strand nimmt er bei Sonnenuntergang ihre Tänze auf, die alle Zeiten überdauert zu haben scheinen. Zum anderen durchstreift er das zerklüftete Kimberley Plateau, das von Flüssen samt traumhaften Wasserfällen zerschnitten wird.
    Vom Helikopter aus schießt Art Wolfe fantastische Landschaftsbilder. Die von Wind und Wetter geformten, rötlich schimmernden Canyons ziehen Art Wolfe ebenso in ihren Bann wie die Riten der Ureinwohner. Außerdem ist Art Wolfe fasziniert von den Buschfeuern, die besonders nachts ein eindrucksvolles Fotomotiv abgeben, und von den Tierdarstellungen der jahrtausendealten Höhlenmalereien. Ein Ausflug führt in die Feuchtgebiete bei Mareeba, ein Naturparadies, in dem Art Wolfe Pelikane und Krokodile vor die Kamera bekommt. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 5 (25 Min.)
    Es sind unwirtliche Regionen, die Art Wolfe in dieser Episode erkundet: Die Reise beginnt auf den Falkland-Inseln, östlich von Argentinien und Feuerland gelegen. Die raue Landschaft ist Heimat zahlreicher Tierarten, darunter viele Vogelarten, Robben und Pinguine. Auf unbewohnten Inseln trifft der Naturfotograf auf Tausende Schwarzbrauenalbatrosse und Schopfkarakaras, die dort ungestört nisten können. Von den Falkland-Inseln aus reist Art Wolfe weiter über die berühmt-berüchtigte Drakestraße an der Südspitze des Kap Horns auf die kalte und windige Antarktische Halbinsel. Sie ist der nördlichste Teil des antarktischen Kontinents – und der absolute Lieblingsort des abenteuerlustigen Fotografen.
    Im Frühling ist die gefrorene Wildnis der ideale Lebensraum für Pinguine, Seevögel und Seerobben. Art Wolfe trifft zwei der wenigen Menschen, die es auf den eisigen Kontinent verschlagen hat. Von dem Geologen Geoff Renner erfährt er, dass die gebirgige Halbinsel die Fortsetzung der Anden ist. Und der Historiker Tim Bowman beleuchtet ein dunkles Kapitel der Geschichte rund um die Antarktis: den Walfang im 20. Jahrhundert, dem Millionen der gigantischen Meeressäuger zum Opfer fielen. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 6 (25 Min.)
    Grüne Wälder, Berge und eine scheinbar endlose Küstenlinie – Neuseeland ist bekannt für seine unglaubliche Schönheit. Der Inselstaat liegt im Südwest-Pazifik, 1.200 Meilen östlich von Australien. Dieses kleine Land hat einen großen Traum: eine Nation zu werden, die weltweit Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ist. Die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, verstehen sich dabei als Bewahrer ihrer Kultur, aber auch als Wächter über die einzigartige Natur, über das Meer, die Pflanzen und die Tiere – ihrer Insel. In dieser Folge porträtiert Art Wolfe vor allem die Maori-Kultur, fotografiert deren Rituale und kunstvolle Tätowierungen.
    Die Verzierungen des Körpers und Gesichts der Maori werden auch als Ta moko bezeichnet. Ursprünglich wurde mit Federn von Albatrossen tätowiert, die Praxis gilt bis heute als heilig. Die Tätowierungen erzählen die jeweils individuelle Geschichte ihres Trägers, wobei die Motive und Symbole durchweg positive Bedeutungen besitzen und von Formen der Natur inspiriert sind. Mit ihren Gesichtstätowierungen drücken die Maori ihre Traditionsverbundenheit aus. Nach den Begegnungen mit den Ureinwohnern der Insel erkundet Art Wolfe die wilde Natur der faszinierenden Südinsel Neuseelands. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 7 (25 Min.)
    Das Pantanal – portugiesisch für „Sumpf“ – im Herzen Südamerikas ist außergewöhnlich artenreich und gilt als eines der weltweit größten Feuchtbiotope. Es erstreckt sich vom südlichen Amazonasbecken und den östlichen Anden über Ostbolivien und Paraguay bis nach Brasilien. Zusammen mit dem US-Wissenschaftler und Umweltaktivisten Russ Mittermeier erkundet Art Wolfe das riesige Binnenland-Feuchtgebiet, das zum Unesco-Welterbe gehört. Die regelmäßige Überschwemmung des Pantanals lässt riesige Seen entstehen. Manche Tiere wandern dann in höher gelegene Gegenden, aber die meisten sind perfekt an das Leben in sumpfigen Gebieten angepasst. Zu Land gelingen dem Abenteurer Aufnahmen von zahlreichen bunten Vogelarten, die in dem Naturparadies zu Hause sind, und nachts wagt sich sogar ein seltener Ozelot vor die Linse.
    Der furchtlose Fotograf schlägt sich zudem durch den Schlamm und macht dort spektakuläre Nahaufnahmen von gefährlichen Kaimanen, begegnet gigantischen Fischottern und Wasserschweinen. Auch einige Menschen sind hier zu Hause. Es sind brasilianische Cowboys, die ihre Viehherden umhertreiben, so wie es im nordamerikanischen Westen vor 150 Jahren üblich war. Ihre Ländereien, Fazendas genannt, sind weitläufig, ihr Vieh hat viel Platz. Im sinkenden Hochwasser treiben die Cowboys ihre Herden vorbei an der reichen, unberührten Flora und Fauna. So gelingt an diesem einzigartigen Ort etwas Seltenes: Natur und Zivilisation leben hier in Einklang. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 8 (25 Min.)
    Das kleine Königreich Bhutan, dessen Name aus der Landessprache mit „Drachenreich“ übersetzt wird, befindet sich mitten im Himalaja zwischen Indien und der autonomen Region Tibet. Das jahrtausendealte, lange Zeit von der Welt abgeschnittene Land kämpft heute – da es sich zu öffnen beginnt – um die Bewahrung seines kulturellen Erbes. Art Wolfe lernt die buddhistische Glücksphilosophie der dort lebenden Menschen kennen, zu der auch der Schutz der Umwelt gehört. Die fortschrittliche Umweltschutzpolitik der bhutanischen Regierung sorgt dafür, dass 60 Prozent des Landes mit ursprünglichem Baumbestand bewaldet bleibt. Diese Folge nimmt die ökologischen und spirituellen Schätze des erstaunlichen Landes in den Fokus: Art Wolfe fotografiert bunte Gebetsfahnen und abgeschiedene Bergklöster, buddhistische Praktiken und religiöse Tänze mit farbenprächtigen Gewändern bei einem der traditionellen Klosterfeste. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 9 (25 Min.)
    Indien und Nepal stehen nicht nur für übervölkerte Städte, sondern auch für das „wilde“ Asien, wo noch Tiger, Nashörner und Bären in natürlicher Umgebung leben. In dieser Episode reist Art Wolfe frei nach den Erzählungen von Rudyard Kipling auf einem Elefanten zu den letzten Bengalischen Tigern. Seine Reise beginnt in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Von dort begibt sich der Abenteurer zusammen mit dem Naturforscher Dhan Bahadur Tamang in den Chitwan-Nationalpark, wo er einige gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Tierarten fotografiert, darunter scheue Lippenbären, Gangesgaviale – die Urahnen des Krokodils -, und eines der größten Nashörner, das Panzernashorn. Der Bestand, der auf kurzen Strecken äußerst schnellen Tiere, hat sich in den letzten Jahrzehnten glücklicherweise wieder vermehrt.
    Im Nationalpark trifft Art Wolfe außerdem Elefantentreiber, Mahuts genannt, beim Füttern und Waschen ihrer Schützlinge. Sie sind mit den Tieren seit ihrer Kindheit vertraut. Von dort aus reist der Abenteurer weiter in den Dschungel des Bandhavgarh-Nationalparks, das grüne Herz Indiens. Es ist eines der letzten Verbreitungsgebiete der Königstiger, auch Bengalische Tiger genannt. Die bekannte Umweltaktivistin Belinda Wright, die sich leidenschaftlich für den Erhalt der Tiger in Indien einsetzt, begleitet den Fotografen zu den seltenen und stark gefährdeten Großkatzen. Einmal einen wilden Tiger fotografieren – ein Kindheitstraum von Art Wolfe geht in Erfüllung. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 10 (25 Min.)
    Baja California, der 31. und gleichzeitig nördlichste Bundesstaat Mexikos, grenzt an Kalifornien und vereint grüne Oasen und einsame Wüstenlandschaften. Die Halbinsel ist Heimat einer überraschenden Tier- und Pflanzenvielfalt. Prächtige Kakteen, Seelöwen und ein Schwarm Delfine geben die ersten Fotomotive für Art Wolfe ab. Er erkundet den Golf von Kalifornien, auch Cortés-See genannt, die Heimat der Grauwale, die vom entfernten Alaska kommen, um ihre Jungen zu gebären aufzuziehen. Anschließend reist er weiter ins Landesinnere zur Cataviña-Wüste, einer kargen Landschaft, in der der Abenteurer aber doch einige Vogelarten vor die Linse bekommt. Als die Sonne langsam untergeht, gelingen ihm erneut großartige Landschaftsaufnahmen, für die er mit Schatten und Objektiven spielen kann. Dann legt sich die Nacht über die einzigartige Region, in der sich Wüste und Meer in nächster Nähe gegenüberstehen. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 11 (25 Min.)
    Durch die weiten Steppen und Hochebenen der Mongolei ziehen die Nachkommen von Dschingis Khan, sagenumwobene Krieger und Nomaden. Die Mongolei befindet sich im Herzen Zentralasiens und grenzt an Russland und China. Diese Folge ist wie eine Zeitreise in die Lebenswelt wandernder Naturvölker, die weit ab der westlichen Zivilisation existieren. Beim jährlichen Naadam-Festival der nomadischen Stämme treten die Teilnehmer in traditionellen Sportarten wie Ringkampf, Bogenschießen und Pferderennen gegeneinander an.
    Beeindruckend sind die wilden Pferderennen mit den bunt gekleideten Reitern. Die Mongolen gelten als die besten Reiter auf der Welt. Kinder lernen hier reiten, noch bevor sie laufen können. In der Steppe folgt Art Wolfe Urpferden, bevor er in Begleitung eines kasachischen Jägers und dessen gezähmtem Königsadler ins Gebirge reitet und Rentiere züchtenden Nomadenfamilien begegnet, die ihr Lager unweit der sibirischen Grenze aufgeschlagen haben. Sie gehören zum Stamm der Tsaaten, die vermutlich als eines der ersten Völker Tiere für ihre Zwecke zähmten.
    Unter den rauen Lebensbedingungen im Norden der Mongolei gelingt es dem Nomadenstamm seit Jahrtausenden, in harmonischem Einklang mit seinen Rentierherden zu leben. Art Wolfe ist begeistert von der Kultur dieser Menschen, die vollkommen auf den Produkten ihrer Nutztiere aufbaut. Diese friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Tier symbolisiert die Zerbrechlichkeit einer Kultur, die weitab von technischen Hilfsmitteln stets um ihr Überleben in der Wildnis kämpft. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 12 (25 Min.)
    Island ist das Land der Geysire, Gletscher, Vulkane und zerklüfteten Küstenlandschaften: Nirgendwo sonst auf der Erde kollidieren die Elemente so eindrucksvoll wie auf Island – der Insel aus Feuer und Eis. Die Landschaft ist durch ihren Wasserreichtum geprägt, es gibt zahlreiche Flüsse, glasklare Seen und Wasserfälle; die Küstenlinie ist von traumhaften Fjorden zerfurcht. Eine Vielzahl von Gletschern und bizarre Lavalandschaften prägen das Gesicht der Insel. Mit rund 300.000 Einwohnern und rund 100.000 Quadratkilometern Landfläche ist Island der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas.
    Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich etwas südlich des nördlichen Polarkreises Reykjavík, Islands Hauptstadt, ist berühmt für ihr Nachtleben und die Blaue Lagune. Der Naturfotograf Art Wolfe fängt diese dynamische, sich ständig in Bewegung befindliche Landschaft, die faszinierenden Farben und geomorphologischen Prozesse auf seine unnachahmliche Weise mit der Kamera ein. (Text: arte)
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  • Staffel 2, Folge 13 (25 Min.)
    Das Making-of gewährt Einblick in die Dreharbeiten für die Abenteuer des bekannten Fotografen Art Wolfe. Ein Team aus zwei Kameramännern, zwei Fotografen und einem Assistenten erforscht die unberührte Natur der Hochtäler von Bhutan und Nepal oder wagt sich vorsichtig an die Überquerung gefährlicher Pässe. Dabei sind Art Wolfes Reisegenossen stets darauf bedacht, den Bildjäger nicht aus den Augen zu verlieren, der manchmal auf der Pirsch nach dem perfekten Schnappschuss plötzlich verschwindet … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.07.2014arte

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