7.000 Menschen in Quarantäne, Schulen und Kitas geschlossen. Das ist die aktuelle Situation in Gütersloh. Wöchentlich gibt es neue Corona-Hotspots in Deutschland. Ist das schon die befürchtete zweite Welle, weil die Menschen zu lasch mit den Hygiene- und Abstandsregelungen umgehen? Welcher Bedrohungslage unterliegen wir? Die Kontaktsperren sind runtergefahren, die Lockerungen ausgeweitet, doch ein Impfstoff oder Medikament fehlt. Milliardenschwere Konjunkturprogramme auf Bundes- und Europaebene. Doch wer zahlt die Zeche am Ende? Auf die zukünftige
Generationen kommen gewaltige Aufgaben zu: Schuldentilgung, Arbeitslosigkeit, Fachkräftemangel, schleppende Fortschritte in der Digitalisierung. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler vielerorts fast ein Drittel des Schuljahres verloren. Aus großen Vergleichsstudien wissen Ökonomen, dass sich dies deutlich negativ auf das künftige Einkommen auswirken wird und die Bildungschancen damit weiter auseinanderdriften. Prof. Ludger Wößmann, Bildungsökonom am ifo Institut in München gibt im „ARD extra“ eine Prognose. (Text: hr-fernsehen)