• Folge 18 (45 Min.)
    Eva Schulz zu Besuch in der Kita St. Lukas in Salzgitter – Bild: ZDF und Theresa Maué
    Eva Schulz zu Besuch in der Kita St. Lukas in Salzgitter
    Presenterin Eva Schulz ist Mitte 30 – ein Alter, in dem viele sich fragen: Kinder ja oder nein? Und wenn ja: Wie soll das gehen? Ist meine Karriere vorbei, wenn ich ein Kind bekomme? Wie soll ich arbeiten, wenn die Kita ständig zu hat? Und wer kann sich überhaupt noch Kinder leisten? Diese Fragen machen Frust, Wut – und Puls. Da ist einerseits die Betreuungskrise: Über 300.000 Kitaplätze fehlen, das Personal bricht weg, viele Kitas schließen. Eltern hangeln sich von Notlösung zu Notlösung, Vereinbarkeit bleibt oft nur ein politisches Versprechen. Die „Am Puls“-Dokumentation zeigt aber auch das Auseinanderklaffen der Werte: Host Eva Schulz trifft Frauen Mitte 30, die Karriere machen wollen, aber Angst vor dem Preis haben.
    Ärztinnen, die immer mehr Eizellen einfrieren – weil die Vereinbarkeit von Job und Familie auf später verschoben wird. Männer, die noch immer Ernährer sein wollen – aber nicht Windelwechsler. Und Familien in Frankreich, die mit drei Kindern aufblühen, wo das dritte Kind „das Goldene“ genannt wird, während in Deutschland die Betreuung ausfällt und Mütter in Teilzeit in die Armutsfalle rutschen. Eva Schulz befragt auch die neue Familienministerin Karin Prien (CDU): Was läuft schief in der Familienpolitik hierzulande? Warum bleibt die versprochene Vereinbarkeit oft Theorie? Und warum scheint sich trotz aller Studien und Krisenprognosen so wenig zu ändern? Die Doku ist Teil der Reihe „Am Puls“, in der bildschirmbekannte ZDF-Presenter den Themen nachgehen, die Deutschland bewegen.
    Sie hören zu, tauchen in den Alltag der Zuschauerinnen und Zuschauer ein und beleuchten, welche Auswirkungen die Entscheidungen der Politik auf das Leben in allen Teilen der Gesellschaft haben. Und was dringend verbessert werden muss. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.08.2025 ZDF
  • Folge 19 (55 Min.)
    Am 3. Oktober feiert Deutschland die Einheit – ein Symbol für Demokratie und Meinungsfreiheit. Doch wie stabil ist dieses Grundrecht heute noch? Was darf man in Deutschland eigentlich noch sagen?
    Am 3. Oktober feiert Deutschland die Einheit – ein Symbol für Demokratie und Meinungsfreiheit. Doch wie stabil ist dieses Grundrecht heute noch? Was darf man in Deutschland noch sagen? Laut einer Allensbach-Studie glauben 44 Prozent der Deutschen, ihre politische Meinung nicht mehr frei äußern zu können. Auch US-Vizepräsident Vance kritisiert: „Die Redefreiheit ist in Europa auf dem Rückzug.“ ZDF-Moderator Mitri Sirin will wissen: Ist da was dran? Für seine „Am Puls“-Doku hat er einen Aufruf gestartet und die Menschen in Deutschland gefragt, wie es um die Meinungsfreiheit bei uns bestellt ist.
    Ist der gesellschaftliche Meinungskorridor tatsächlich enger geworden oder halten wir andere Meinungen einfach nicht mehr aus? Wo liegt die Grenze der Meinungsfreiheit? Und wer bestimmt sie? Mitri Sirin reist quer durch die USA und durch Deutschland: Er trifft Menschen, die das Gefühl haben, nicht mehr alles sagen zu dürfen und sich viel zu schnell in eine rechte Ecke gedrängt fühlen. Und er trifft diejenigen, die an die Meinungsfreiheit glauben.
    Wo ist die Grenze zwischen einer Meinung und einer Beleidigung? Mitri Sirin spricht mit einer Frau, die wegen eines kritischen Onlinekommentars von der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann angezeigt – und vom Gericht freigesprochen wurde. Und was sagt die Politikerin, die inzwischen fast 2.000 Anzeigen wegen Hassrede gestellt hat, selbst dazu? Ein Blick in die USA zeigt: Auch dort ist die Meinungsfreiheit unter Druck. Bücher werden verboten, Universitäten angegriffen, Professorinnen und Professoren zensiert.
    Mitri Sirin spricht mit Betroffenen. Sein Eindruck: „Die USA kann man nicht mehr als völlig freies Land bezeichnen. Die Einschüchterung von Individuen und Institutionen durch die Trump-Administration, die ich während unserer Dreharbeiten registriert habe, ist absolut besorgniserregend.“ Das alles erinnert an ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen trifft Mitri Sirin Thomas Klingenstein, ehemaliger DDR-Dissident, heute Dichter.
    Er weiß, was es bedeutet, nicht frei sprechen zu können. Für ihn ist klar: Wer heute von Meinungsdiktatur spricht, verkennt, was Unfreiheit wirklich bedeutet. Demokratieforscher Richard Traunmüller ordnet ein und betont, wie wichtig eine differenzierte Debatte für eine demokratische Gesellschaft ist, auch wenn es bedeutet, Meinung auszuhalten. „Am Puls mit Mitri Sirin: Ist unsere Meinungsfreiheit in Gefahr?“: Eine Frage, die an Brisanz gewinnt.
    Was macht es mit einer Gesellschaft, wenn Menschen verstummen – oder zu laut werden? Und wie kann eine Debatte geführt werden, die Vielfalt zulässt, ohne zu verletzen? Die Dokumentation ist Teil der Reihe „Am Puls“, in der bildschirmbekannte ZDF-Presenter den Themen nachgehen, die Deutschland bewegen. Sie hören zu, tauchen in den Alltag der Zuschauerinnen und Zuschauer ein und beleuchten, welche Auswirkungen die Entscheidungen der Politik auf das Leben in allen Teilen der Gesellschaft haben. Und was dringend verbessert werden muss. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.10.2025 ZDF

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