1. Tempo 30 in Städten – was bringt das? Kurz vor dem Ortsschild heißt es: Tempo drosseln, denn innerorts ist Tempo 50 die Regel. Doch immer mehr Städte wollen die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduzieren, auch auf großen Durchgangsstraßen. Für die einen ist das ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. Für die anderen sind 30 km/h auf gut ausgebauten Straßen eine Zumutung. Aber was kann Tempo 30 tatsächlich bringen? 2. Schönheit in der Kläranlage Kläranlagen sorgen für klares Wasser und schonen die Umwelt. Aber es muffelt dort gewaltig und sieht nicht immer sauber aus. Winzige Mikroorganismen schaffen es jedoch aufzuräumen, den Schmutz wegzufressen und sind dazu noch echte Schönheiten. 3. Bundeswaldinventur Deutschlands Wälder werden momentan systematisch vermessen und untersucht. Alle zehn Jahre sammeln Försterinnen und Förster im Rahmen der Bundeswaldinventur stichprobenartig Daten über dieses einzigartige Ökosystem. Sie bestimmen Alter und Wachstum der Bäume sowie weitere naturschutzrelevante Parameter. Aus den Ergebnissen kann der aktuelle Zustand des Waldes abgeleitet werden. Erstmals werden auch DNA-Proben genommen, um die genetische Vielfalt zu ermitteln. 4. Landwirt als
Naturschützer Im badischen Städtchen Staufen, dessen Umgebung von intensivem Weinbau geprägt ist, wurde der Obstbau ohne Pestizide zur Erfolgsgeschichte für den ehemaligen Geschäftsmann Martin Geng und seinen Sohn Johannes. Sie setzen auf die Leistungen der Natur. Geng ist damit als Landwirt, Naturschützer und Unternehmer gut aufgestellt – auch für die Zeiten des Klimawandels. 5. Precycling statt Recycling Die beste Verpackung ist die, die man nicht braucht. Doch in der deutschen Verpackungs- und Abfallstrategie liegt der Fokus woanders. Man setzt vor allem auf Recycling, also darauf, möglichst viele Verpackungsabfälle wiederzuverwerten. Wäre es nicht besser, Verpackungen zu vermeiden, damit Recycling erst gar nicht notwendig wird. Genau hier kommt das Precycling-Konzept ins Spiel, denn es bedeutet, Verpackungen konsequent zu vermeiden, wo immer es geht. Kann damit der Verpackungswahnsinn gestoppt werden? 6. Online-Shopping oder im Laden einkaufen – was hat die bessere Umweltbilanz? Für die einen gibt es nichts schöneres als im Geschäft zu stöbern. Andere kaufen lieber bequem online mit ein paar Klicks das langersehnte Produkt. Beides produziert CO2. Aber welche Art des Shoppens ist umweltfreundlicher? (Text: ARD alpha)