Folge 70

  • Von der Frankfurter Buchmesse

    Folge 70 (60 Min.)
    Nach einem Jahr Corona-Zwangspause öffnet am 20. Oktober 2021 die Frankfurter Buchmesse wieder ihre Tore. Das „Buchzeit“-Team ist dabei und stellt ausgewählte Titel vor.
    Auf dem „Blauen Sofa“ diskutieren die Literaturexpertinnen Barbara Vinken, Sandra Kegel und Katrin Schumacher mit Gert Scobel über Bücher und existenzielle Lebensfragen, die sie aufwerfen. In diesem Herbst geht es viel um Familienkonstellationen.
    Der amerikanische Erfolgsautor Jonathan Franzen startet sein Großprojekt, eine Trilogie über drei Generationen einer Familie aus dem Mittleren Westen, mit dem Roman „Crossroads“. Ein evangelischer Pastor in einer liberalen Vorstadtgemeinde Chicagos steht zu Beginn der 1970er-Jahre im Begriff, sich aus seiner Ehe zu lösen. Auch seine Frau und ihre gemeinsamen drei Kinder stehen an Scheidewegen ihres Lebens. Doch wann beginnt die Freiheit des Einzelnen, die Freiheit der anderen zu bedrohen?
    Shuggie ist ein ganz besonderer Junge: sensibel, fantasievoll, beinahe feminin, während sein Vater ein echter Vertreter viriler Potenz ist. Der Tristesse einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 1980er-Jahre versucht Shuggies Mutter mit Eleganz zu begegnen – und scheitert doch
    zunehmend am Leben. Shuggie macht sich verzweifelt zur Aufgabe, seine Mutter zu retten. „Shuggie Bain“ ist das Debüt des Autors Douglas Stuart, der dafür mit dem Booker Prize 2020 ausgezeichnet wurde.
    Drei Brüder kehren zu einem Ort ihrer Kindheit zurück, einem Holzhaus am See, um dort gemeinsam die Asche ihrer Mutter zu verstreuen. Sie haben sich in den vergangenen 20 Jahren weit voneinander entfernt – und die Beziehung zur Mutter war immer eine belastete und von Konkurrenz geprägte. Ihre Reise ist geprägt von der Hoffnung, die Risse zwischen ihnen kitten zu können. Alex Schulman führt die Leserinnen und Leser seines Romans „Die Überlebenden“ durch eine raue, unberührte schwedische Landschaft.
    Angelika Klüssendorf erzählt von einem Mordfall in einem ostdeutschen Dorf: Eine Frau erschlägt nach langer Ehe ihren Mann, der durch eine Krankheit gerade erst begonnen hat, friedlich zu werden und freundlich mit ihr umzugehen. Danach besucht sie das Dorffest. Warum hat Hilde Walter mit einer Axt erschlagen? Diese Frage stellt sich auch der Ermordete in seiner Parallelwelt. Lebende und Tote werden in Bezug auf den Mord betrachtet. „Vierunddreißigster September“ ist ein Dorfroman besonderer Art. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.20213sat

Cast & Crew

Sendetermine

So 24.10.2021
18:00–19:00
18:00–
NEU
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