Eingesperrt wegen Blasphemie Waleed Al-Husseini wuchs als Sohn einer muslimischen Familie im Westjordanland auf. Im Jugendalter beginnt er, die rückständigen, gewaltsamen und frauenfeindlichen Passagen im Koran anzuprangern. Seit 2012 lebt er als politischer Flüchtling in Frankreich. Heute Abend ist Waleed Al-Husseini, Gründer des Rates ehemaliger Muslime in Frankreich CEMF, zu Gast bei „28 Minuten“. Islamistische Attentate: Wie soll Europa reagieren? Überall in Dänemark wehten gestern die Flaggen auf Halbmast. Nach den Anschlägen vom Samstag auf
ein Kulturzentrum und eine Synagoge in Kopenhagen, bei denen zwei Menschen ums Leben kamen, steht das Land unter Schock. Das Verbrechen, das von einem 22-jährigen dänischen Moslem verübt wurde, zeigt viele Parallelen zu dem „Charlie Hebdo“-Massaker in Paris. Wie soll Europa reagieren? Über diese Frage diskutieren die Journalistin Caroline Fourest, Patrick Martin-Genier, Dozent an der Sciences Po und Experte für europäische Angelegenheiten, sowie René-Georges Querry, ehemaliger Leiter der französischen Koordinierungsstelle zur Terrorbekämpfung. (Text: arte)