Folge 3408

  • Sendung vom 29.01.2025

    Folge 3408 (46 Min.)
    Bild: Arte
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Gesetzentwurf über das Lebensende: Rudert Bayrou zurück? Während der Gesetzentwurf über das Lebensende erneut im Parlament geprüft werden soll, zeigt sich Premierminister Bayrou in dieser Frage eher zurückhaltend. Die Prüfung des im vergangenen Jahr von der Regierung unter Premierminister Gabriel Attal ausgearbeiteten Entwurfs wurde durch die Auflösung des Parlaments abrupt unterbrochen. Der Gesetzentwurf umfasst zwei Schwerpunkte: die Verbesserung der Palliativbehandlung und die Möglichkeit der Sterbehilfe.
    François Bayrou kündigte diese Woche an, den Text in zwei Abschnitte aufteilen zu wollen. Somit würden die beiden Schwerpunkte separat geprüft werden. Einige Abgeordnete, darunter die Präsidentin des Parlaments, Yaël Braun-Pivet, werfen ihm vor, die Sterbehilfe abzulehnen, hatte er sich doch bereits vor seinem Amtsantritt dagegen ausgesprochen. Warum haben alle Politiker Angst, wohlhabende Rentner zur Kasse zu bitten? In einem Interview am 21. Januar mit dem Fernsehsender TF1 schlug die Ministerin für Arbeit und Beschäftigung, Astrid Panosyan-Bouvet, vor, „Rentner, die es sich leisten können“, im Haushalt 2025 mit einem Beitrag zur Finanzierung der Sozialversicherung zu belegen.
    In Frankreich genießen die 17 Millionen Rentner im Vergleich zu Erwerbstätigen einen Sonderstatus, der vor allem Steuervorteile mit sich bringt. Während die Regierung Bayrou noch Einnahmen in Höhe von 30 Milliarden sucht, stellt sich die Frage, ob wohlhabende Rentner nicht einen höheren Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen leisten sollten.
    Der Autor Patrick Baud nutzt Reisen in andere Länder, um die ungewöhnlichsten Museen zu entdecken. Nun veröffentlicht er im Dunod-Verlag „Curieux musées – Collections insolites du monde entier“ (Ungewöhnliche Museen und
    Sammlungen der Welt), in dem er etwa 100 Kuriositäten der Welt beschreibt, beispielsweise ein Museum für Hundehalsbänder in England, ein Museum für gescheiterte Beziehungen in Kroatien oder ein Mumien-Museum in Mexiko. Wie mehrere Politiker in den letzten Tagen hat auch der Europaabgeordnete Raphaël Glucksmann der Place Publique bekannt gegeben, das soziale Netzwerk X zu verlassen.
    Er weigere sich, „an einem ideologischen und politischen Unternehmen beteiligt zu sein, das unsere Demokratien im Visier hat“, erklärte er seinen Schritt. Die Vorsitzende der französischen Grünen Marine Tondelier hat sich dagegen entschieden, auf der Plattform zu bleiben. Sie sagte, sie wolle „den Kampf in dem Netzwerk nicht aufgeben“. Die Debatte, ob man X verlassen oder auf der Plattform bleiben soll, spaltet auch die Medien.
    Im Duell der Woche lässt Frédéric Says die beiden Politiker gegeneinander antreten. Zahlreiche Parlamentarier zeigten sich empört, dass der für seine Live-Shows mit Darstellungen historischer Ereignisse bekannte Freizeitpark Puy du Fou im Département Vendée vom Kulturpass ausgeschlossen wurde. Der staatlich finanzierte Pass soll jungen Menschen den Zugang zu kulturellen Aktivitäten ermöglichen. Kulturministerin Rachida Dati versicherte, dass die Förderfähigkeit des Parks in Kürze erneut geprüft werde.
    Paola Puerari berichtet. In Montpellier steht Sandrine Pissara vor Gericht, weil sie ihre 13-jährige Tochter Amandine gefoltert und ausgehungert haben soll, die am 6. August 2020 unter schrecklichen Bedingungen starb. Ihr droht eine lebenslange Haftstrafe. Davon erzählt Claude Askolovitch in seiner Geschichte der Woche. Und schließlich zeigen wir Ihnen die internationale Schlagzeile über die Amtseinführung Donald Trumps, die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.01.2025 arte

Cast & Crew

Sendetermine

Do. 30.01.2025
03:50–04:35
03:50–
(OmU) NEU

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