Die Freundschaft des Palästinensers Aramin und des Israeli Elhanan ist stärker als der Krieg Sie wurden geboren, um sich zu hassen. Das Schlimmste wird sie vereinen. Rami Elhanan ist ein ehemaliger israelischer Soldat. Bassam Aramin ist in Hebron im Westjordanland aufgewachsen und setzt sich für die Palästinenser ein. Der eine verlor seine 14-jährige Tochter Smadar 1997 bei einem Selbstmordattentat der Hisbollah in Jerusalem. Der andere musste zehn Jahre später mit ansehen, wie seine Tochter Abir auf offener Straße von einem israelischen Polizisten ermordet wurde. Als sich diese zweite Tragödie ereignet, kennen sich Rami und Bassam seit zwei Jahren und sind Mitglieder des „Elternkreises“ und der „Kämpfer für den Frieden“. Unermüdlich treten sie für die Versöhnung zwischen den beiden Völkern ein. Wie wurde ihre Freundschaft durch den Angriff der Hamas am 7. Oktober und den anschließenden israelischen Gegenschlag belastet oder gestärkt? Sie sind in unserer heutigen Sendung aus dem Nahen Osten zugeschaltet. Kann Europa
China seine Handelsregeln aufzwingen? Das Handelsdefizit der Europäischen Union mit China hat im Jahr 2022 mit 396 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht. Doch die Europäer wollen sich anlässlich des 24. EU-China-Gipfels am Donnerstag in Peking Gehör zu verschaffen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs dürften dem allmächtigen chinesischen Präsidenten Xi Jinping eine klare Botschaft vermitteln, die von der Präsidentin der Europäischen Union Ursula von der Leyen unterstützt wird: „Die europäischen Staats- und Regierungschefs werden auf Dauer kein Ungleichgewicht im Handel tolerieren, [ …] wir haben Instrumente, um unseren Markt zu schützen.“ Die EU könnte beispielsweise die Zölle auf bestimmte chinesische Produkte erhöhen oder ihre Exporte nach China im High-Tech-Bereich einschränken. Kann man den Chinesen damit Angst machen? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Marie Bonnisseau. (Text: arte)