Folge 2685

  • Sendung vom 20.09.2022

    Folge 2685 (43 Min.)
    Im Laufe der Sendung wird die Direktorin der französischen Nationalbibliothek Laurence Engel zu unserer Gesprächsrunde kommen. Anlässlich der Europäischen Tage des offenen Denkmals wird der Standort Richelieu nach zwölfjähriger Bauzeit wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Sterbehilfe. Die Frage der Sterbehilfe spaltet Europa. Soll die medizinische Sterbehilfe legalisiert werden? Am 13. September gab der Nationale Ethikrat eine Stellungnahme zu dieser Frage ab. Während einige europäische Länder den assistierten Suizid bereits erlauben, werden die Behandlungsmöglichkeiten von im Sterben liegenden Patienten in Frankreich durch das 2005 verabschiedete Leonetti-Gesetz begrenzt. Die Bürgerbefragung ist für Emmanuel Macron eine Gelegenheit, die Einführung eines neuen „gesetzlichen Rahmens“ bis Ende 2023 in Betracht zu ziehen. Sollte das Gesetz über das Lebensende den assistierten Suizid erlauben?
    Energie. Premierministerin Élisabeth Borne kündigte an, dass mit der Verlängerung der Preisdeckelung der Anstieg der Energiepreise im Jahr 2023 auf 15 % statt auf 120 % begrenzt werden soll. Damit würde Frankreich besser gestellt als seine europäischen Nachbarn, insbesondere Großbritannien und Belgien. Diese Unterstützung würde jedoch im nächsten Jahr 45 Milliarden Euro kosten und sorgt für Diskussionen:
    Da die Preise trotzdem steigen, stellt sich die Frage, ob die Preisdeckelung ausreicht.
    Im Duell der Woche lässt Frédéric Says den Kommunisten Fabien Roussel und die EELV-Abgeordnete Sandrine Rousseau gegeneinander antreten. Hintergrund ist eine Polemik über die „arbeitende Linke“ und „das Recht auf Faulheit“. Er soll sich die Schnürsenkel bügeln lassen, Zahnpasta auf die Zahnbürste geben lassen, sieben gekochte Eier zum Frühstück zubereiten lassen. Seit der Krönung von Charles III., dem neuen Gesicht der englischen Monarchie, wird in den sozialen Netzwerken über seine verrückten Marotten und Ansprüche diskutiert. Sonia Chironi berichtet.
    In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch vom Gründer des Konzerns für Outdoor-Kleidung Patagonia, Yvon Chouinard, der sein mit drei Milliarden Dollar bewertetes Unternehmen für die Umwelt spendet. „Die Erde ist nun der einzige und alleinige Aktionär von Patagonia.“
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der taz mit dem Titel „Uppsala!“ nach dem Sieg der Rechten in Schweden, die nach einem historischen Wahlsieg mit der extremen Rechten regieren wird. Schweden mit seiner sozialdemokratischen Regierungstradition wechselt nun das Lager.
    Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche und erleben die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.09.2022 arte

Cast & Crew

Sendetermine

Mi. 21.09.2022
03:50–04:35
03:50–
(OmU) NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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