Gegen Wilderei und Entwaldung: ihr Kampf für die Menschenaffen „Ich wusste, dass ich mein berufliches Leben mit den Menschenaffen verbringen werde.“ Die heute in der Demokratischen Republik Kongo lebende Primatologin Amandine Renaud fühlte sich nach eigenen Angaben schon immer von der Welt der Menschenaffen angezogen. Nach einer humanitären Reise nach Afrika im Alter von 22 Jahren verliebte sie sich in Schimpansen. 2013 gründete sie ihre eigene Organisation, P-WAC, und erwarb ein Grundstück, auf dem sie verwaisten Primaten ein neues Zuhause bietet und sie pflegt, um sie später wieder in die Wildnis zu entlassen. Aus ihren Erlebnissen entstand das im Michel-Lafon-Verlag erschienene Buch Mon combat pour les grands singes – Un cri du cœur et d’alarme pour repenser notre lien au vivant (Mein Kampf für die Menschenaffen – Ein Aufruf, unsere Beziehung zu anderen Lebewesen zu überdenken), in dem sie ihren Kampf zur Rettung der Affen vor Wilderei, Entwaldung und Krankheiten beschreibt. Amandine Renaud ist heute in unserer Sendung zu
Gast. Ukraine-Krieg: Soll Frankreich mehr Geld für seine Verteidigung ausgeben? Wird Frankreich eine Kriegswirtschaft einführen? Am 13. Juni wurde in Villepinte die Eurosatory, die größte internationale Messe der Rüstungsindustrie, in Anwesenheit von Emmanuel Macron eröffnet. Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine bekräftigte der französische Staatspräsident seinen Willen, „Konsequenzen“ aus diesem Konflikt und der dadurch ausgelösten Neuordnung der geopolitischen Lage zu ziehen. Vor diesem Hintergrund erklärte er, Frankreichs Wirtschaft auf die Notwendigkeiten des Krieges ausrichten zu wollen, was zunächst eine Neubewertung des Militärprogrammgesetzes bedeute. Die materielle und militärische Unterstützung Frankreichs für die Ukraine hat zudem niedrige Waffenbestände offenbart. Soll Frankreich angesichts einer scheinbar geschwächten Verteidigung seine Militärausgaben erhöhen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen und informativen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)