Anschließend wird die Pianistin sowie Gründerin und Vorsitzende des Vereins Les Concerts de Poche Gisèle Magnan zu unserer Gesprächsrunde kommen. Zweck des Vereins ist die Verbreitung von klassischer Musik und Jazz-Musik in Bevölkerungsgruppen, die in der Regel keinen Zugang dazu haben. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Geopolitik. Die Spannungen zwischen Moskau und Berlin nehmen wieder zu, nachdem Berlin dem Sender RT ein Sendeverbot für Deutschland angekündigt hat, da dieser ohne Zulassung sendete. Daraufhin beschloss Russland ein Verbot des deutschen Senders Deutsche Welle. Die deutsche Ministerin für Kultur und Medien bezeichnete diese Reaktion als „inakzeptabel“. Ist das Vorgehen Deutschlands gegen den russischen Sender richtig? Ist ein Medienkrieg effektiver als ein militärischer Konflikt? Radikaler Islam. Die Ausstrahlung einer Dokumentation über den radikalen Islam auf dem TV-Sender M6 in der Sendung „Zone Interdite“ hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Die Moderatorin Ophelie Meunier, der Vereinsaktivist Amine Elbahi und andere Beteiligten haben ernsthafte Drohungen erhalten und wurden unter Polizeischutz gestellt. 160 Persönlichkeiten, darunter Boualem Sansal, Frédéric Beigbeder, Michel Onfray und Jeannette Bougrab, bedauern die zaghafte Reaktion der Medienbranche. Gibt es sieben
Jahre nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo noch Solidarität unter den Journalisten gegenüber dem radikalen Islam? Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die konservative Präsidentschaftskandidatin Valérie Pécresse und den Regierungssprecher Gabriel Attal gegeneinander antreten. Auf die Äußerungen von Marine Le Pen und Valérie Pécresse, die den Abzug des Botschafters von Mali in Frankreich forderten, erwiderte Gabriel Attal ironisch, dass es diesen Posten seit zwei Jahren nicht mehr gebe. Sonia Chironi berichtet über eine perfekt orchestrierte Inszenierung. Emmanuel Macron twitterte das Foto eines Post-its auf seinem Schreibtisch mit der Aufschrift „Einführung des Kulturpasses für 15-, 16-, 17-Jährige, getan.“ Der Post hat in den sozialen Netzwerken für zahlreiche humorvolle Kommentare durch Politiker und andere Nutzer gesorgt. In seiner Geschichte der Woche ehrt Claude Askolovitch die am 2. Februar verstorbene italienische Schauspielerin Monica Vitti. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der belgischen Tageszeitung De Morgen vom 4. Februar mit dem Titel: „Beginn der Olympischen Winterspiele. Herzlich willkommen zur Feier des großen Chefs Xi Jingping.“ Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche und erleben die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)