Folge 16

  • Folge 16/​2018

    Folge 16 (45 Min.)
    Letzter Ausweg Hausbesetzung – was hilft gegen die Wohnungsnot?
    In Städten wie Stuttgart, Freiburg oder Tübingen ist der Wohnungsmarkt leergefegt, vor allem günstige Wohnungen fehlen. Bei 1.300 Euro Miete für eine Drei-Zimmer-Wohnung können viele nur abwinken. Wenn es überhaupt noch Mietangebote gibt. Weil jahrzehntelang zu wenig gebaut wurde und bauen immer teurer wird, fehlen allein in Baden-Württemberg mehrere hunderttausend Wohnungen, so Erhebungen des Wirtschaftsministeriums. Wie kann die Wohnungsnot behoben werden? Mit staatlichen Fördermitteln, vereinfachten Bauordnungen und dem Bau von möglichst vielen Sozialwohnungen? Manche sehen als letzten Ausweg nur die Besetzung leer stehender Immobilien, wie derzeit in einem Haus in Stuttgart.
    Gast im Studio ist der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer (Grüne).
    Vor Ort bei Hausbesetzern in Stuttgart
    Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf spricht mit Familien, die keine Wohnung finden und deshalb ein Haus in Stuttgart-Heslach besetzt haben. Sie besucht auch verzweifelte Rentner der Stuttgarter „Eisenbahnerwohnungen“. Sie fürchten, dass teure Sanierungen ihre Mieten unbezahlbar machen.
    Zu groß fürs Parkhaus
    Autos werden immer breiter – in den letzten 28 Jahren im
    Schnitt 12 Zentimeter. In Parkhäusern blockieren ausladende Fahrzeuge häufig zwei Parkplätze, sehr zum Ärger anderer Parkplatzsuchender. Gefährlich kann es auf der Überholspur im Baustellenbereich werden. Wenn Fahrerinnen und Fahrer ihre breiten Autos schlanker einschätzen, sind Unfälle programmiert.
    Bedrohter Anwalt
    Der Anwalt Engin Sanli vertritt den Togoer, der beim Großeinsatz der Polizei in einer Ellwanger Flüchtlingsunterkunft gefasst wurde. Seit er für seinen Mandanten Verfassungsbeschwerde gegen dessen Abschiebung eingelegt hat, ist er in die Schusslinie geraten. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisiert Anwälte wie Sanli und spricht von einer „Anti-Abschiebe-Industrie“.
    Falsche Handwerker auf Beutezug
    Die Polizei warnt vor betrügerischen Handwerkern, die sich als Dachdecker, Scherenschleifer oder Straßenarbeiter ausgeben. Innenminister Thomas Strobl fordert eine automatische Erfassung von KFZ-Kennzeichen, um die Banden dingfest zu machen.
    Problemblume Löwenzahn
    Die Kleingärtner in Stuttgart-Botnang haben kapituliert. Der Löwenzahn ist nicht nur gelb, sondern auch zäh. Intensive Landwirtschaft hat ihn „groß“ gemacht. Wo er wächst, verschwinden andere Wiesenblumen und damit auch Insekten und Vögel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.05.2018SWR Fernsehen

Sendetermine

Sa 19.05.2018
08:15–09:00
08:15–
Do 17.05.2018
20:15–21:00
20:15–
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