Folge 5

  • Folge 5/​2021

    Folge 5 (45 Min.)
    Gefährliche Entwicklung – Baden-Württemberg bewaffnet sich: Elektroschocker mit 500.000 Volt, Pfefferspray, Schreckschusspistolen – wer eine solche Signalwaffe auf der Straße dabeihaben will, braucht den sogenannten „Kleinen Waffenschein“. Fast 90.000 Menschen in Baden-Württemberg besitzen ihn, Tendenz in den letzten Jahren stark steigend. Viele Waffenbesitzer*innen haben diffuse Ängste, Opfer eines Verbrechens zu werden, obwohl die Gewaltkriminalität immer weiter zurückgeht. Laut Deutscher Polizeigewerkschaft ist das eine gefährliche Entwicklung, denn auch Schreckschusspistolen könnten tödliche Verletzungen verursachen und würden zur Eskalation von Konflikten beitragen.
    Warum rüsten Bürger*innen in Baden-Württemberg auf, obwohl sie in einer der sichersten Regionen der Welt leben? Diese und andere Fragen stellt „Zur Sache Baden-Württemberg!“. Es moderiert Stefanie Germann. Der Kampf um den knappen Impfstoff: Expert*innen sind sich einig, dass der Kampf gegen das Corona-Virus nur gewonnen werden kann, wenn sich möglichst viele Menschen impfen lassen.
    Doch auch fast zwei Monate nach dem Impfstart warten viele Menschen über 80 Jahren noch immer auf ihren Impftermin, ebenso wie viele Pflegekräfte, die auch zur ersten Prioritätsgruppe gehören. Eine Priorisierung fordern auch Lehrer*innen, Hausärzt*innen und sogar Fußballprofis. Sogenannte „Impfdrängler“ hingegen lassen für einen vorzeitigen Termin ihre Beziehungen spielen. Und während noch der Impfstoffmangel verwaltet wird, stellt sich schon das nächste Problem: Helfen die Vakzine gegen die deutlich ansteckenderen Virusmutationen, die auch in Baden-Württemberg immer häufiger nachgewiesen werden? Gast im Studio ist Thomas Mertens, Virologe und Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO).
    Vor Ort – bei Impfwilligen: Zuerst priorisiert, dann ignoriert? Reporter Sebastian Schley trifft Menschen aus der vielzitierten „Prioritätsgruppe 1“, darunter Bewohner*innen eines Pflegeheims in Heilbronn, die bereits ihre zweite Impfung bekommen haben. Beim Besuch eines mobilen Pflegedienstes in Buchen stellt er fest, dass die Mitarbeitenden seit
    Wochen auf einen Termin warten, obwohl ihnen längst eine Corona-Impfung zusteht.
    Porenbeton – wenn das Eigenheim Risse bekommt: Es ist der Albtraum aller Häuslebauer: Nach bestem Wissen und Gewissen bauen sie ihre Häuser mit dem weitverbreiteten Baustein Porenbeton, doch nach 15 oder 20 Jahren zeigen sich Risse in den Wänden. So passiert bei einer Frau aus Uhingen. Laut eines Bausachverständigen kann die Seitenwand aus Porenbetonsteinen der Last des Hauses womöglich nicht mehr standhalten, denn die Steine haben stark an Druckfestigkeit verloren.
    Ähnlich geht es etwa 40 Hausbesitzern allein in der Region Stuttgart, ihre Häuser sind teilweise einsturzgefährdet. Weil die Hersteller aber nur zehn Jahre lang für ihre Produkte haften, bleiben die Hausbesitzer auf dem Schaden sitzen. Lassen Politik und Justiz sie im Stich? Porträtreihe zur Landtagswahl Teil 4 – Bernd Gögel (AfD): Nach langen Querelen steht Bernd Gögel als Spitzenkandidat der AfD fest. Der 66-Jährige will die noch junge Partei wieder als stärkste Oppositionskraft in den Landtag führen.
    Er ist überzeugt, die 15 Prozent von 2016 wiederholen zu können. Doch wie will er das schaffen mit einer Partei, die intern zerstritten und uneinig scheint? Bernd Gögel gibt sich als gemäßigter Demokrat des rechten Spektrums. Er will den Lockdown sofort beenden, das Schulsystem reformieren und Migranten ohne Bleiberecht schnellstmöglich abschieben. Doch welchen Einfluss kann eine Partei, mit der niemand zusammenarbeiten will, in der kommenden Legislaturperiode überhaupt haben? Bernd Gögel erklärt es „Zur Sache Baden-Württemberg!“ an seinem Lieblingsort in Tiefenbronn.
    Das SWR Politikmagazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“ berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der „Wohnzimmer-Konferenz“ diskutieren jeden Donnerstag Baden-Württemberger via Webcam von zu Hause aus live mit. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten – computeranimiert und mit der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas Müller. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.02.2021SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 20.02.2021
08:15–09:00
08:15–
Do 18.02.2021
20:15–21:00
20:15–
NEU
Füge Zur Sache Baden-Württemberg! kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu Zur Sache Baden-Württemberg! und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Zur Sache Baden-Württemberg! online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurückFolge weiter

    Auch interessant…