Folge 4

  • Folge 4/​2021

    Folge 4 (45 Min.)
    Die Armutsquote in Baden-Württemberg ist in den letzten Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Besonders betroffen ist die Rhein-Neckar-Region. In der Metropole Mannheim haben viele ihren Job verloren, die Hilfsangebote von Stadt und Wohlfahrtsverbänden stehen nur eingeschränkt zur Verfügung. Aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre und des verringerten Platzangebots in Unterkünften sind Menschen ohne festen Wohnsitz besonders schlecht gestellt. Während andere Bundesländer leerstehende Hotels für die Beherbergung nutzen, gibt es dieses Angebot in Baden-Württemberg bislang nicht.
    Auch über einen Corona-Bonus für den Hartz-IV-Satz diskutieren Verbände und Gewerkschaften. Sind diese Maßnahmen langfristige Lösungen oder nur Tropfen auf dem heißen Stein? Wie lässt sich die Situation der von Armut betroffenen Menschen entspannen? Diese und andere Fragen stellt „Zur Sache Baden-Württemberg!“ dem SPD-Landesvorsitzenden Andreas Stoch. Es moderiert Stefanie Germann. Vor Ort – bei von Armut Betroffenen in Mannheim: Wie fühlt sich Armsein in Corona-Zeiten an? Reporterin Alix Koch besucht die Obdachlosenhilfe der Mannheimer Bahnhofsmission.
    Hier werden Kaffee oder Tee über ein Fenster ausgegeben. Das Aufwärmen drinnen – für viele der einzige soziale Kontakt am Tag – ist nicht möglich. Bei der Mannheimer Tafel stehen viele Menschen für günstiges Essen Schlange. Einige haben aufgrund der Krise ihre Arbeit verloren, das Geld ist knapp. Andere haben schon lange keine Arbeit mehr. Doch jetzt reicht der Hartz-IV-Satz wegen teurerer Lebensmittel und Zusatzkosten wie FFP2-Masken nicht mehr zum Leben aus. Gefahr durch Gaffer – helfen Strafen gegen Schaulust? Obwohl es in
    den letzten Jahren wiederholt Gesetzesverschärfungen gab, gehört für Feuerwehr und Rettungskräfte das Vertreiben von Gaffern an Unfallstellen mittlerweile zum Alltag.
    Während sich die Einsatzkräfte um Verletzte kümmern und Tote bergen, zücken andere ihr Handy, machen Fotos und stören sogar bei der Arbeit. Reichen Gesetze und Strafen aus oder kann nur ein gesellschaftliches Umdenken helfen? Vermeintliche Schnäppchen – Fake-Shops im Internet: Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg warnt vor Betrugsfällen mit sogenannten Fake-Shops.
    Allein im letzten November seien etwa viermal so viele Anzeigen eingegangen wie im Jahr zuvor. Die Betrüger*innen locken mit gut gemachten Internetseiten, einem vermeintlich seriösen Impressum und verlockenden Preisen. Die Ware kommt jedoch nicht an, das Geld ist oft weg. Was tun gegen den Betrug im Netz? Porträtreihe zur Landtagswahl Teil 3 – Hans-Ulrich Rülke (FDP): Raus aus der Opposition und ab auf die Regierungsbank. Das wünscht sich Hans-Ulrich Rülke und ist sich sicher: Die FDP wird bei der Landtagswahl das Zünglein an der Waage sein.
    Nur mithilfe seiner Partei könne die jetzige Regierung abgelöst werden. Ein Ziel, das er unbedingt erreichen will. Wie, das erklärt der Politiker an seinem Lieblingsort in luftiger Höhe, dem Sparkassenturm in Pforzheim. Die Automobilindustrie durch Wasserstoff umkrempeln, weg von der Gemeinschaftsschule, eine Öffnungsstrategie in Pandemiezeiten – das sind seine Anliegen. Die FDP ist zwar seit mittlerweile zehn Jahren die kleinste Oppositionsfraktion im Landtag und kämpft ums politische Überleben – für Rülke ist das jedoch nur noch eine Frage der Zeit. Mit ihm an der Spitze will er das Ruder herumreißen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.02.2021SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 06.02.2021
08:15–09:00
08:15–
Do 04.02.2021
20:15–21:00
20:15–
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