2007, Folge 390–407

  • Folge 390 (60 Min.)
    „Ich verlasse das Haus nie ohne Lektüre, und so besoffen kann ich gar nicht sein, dass ich nicht noch zehn Minuten vor dem Einschlafen lese.“ Starke Worte von einem Mann, der offensichtlich die Bücher liebt. Der Mann heißt Denis Scheck und stellt seinen Hang zur Lektüre regelmäßig in der ARD-Sendung „Druckfrisch“ unter Beweis. Alle Werke liebt der Publizist und Literaturkritiker, der über 200 Bücher pro Jahr liest, natürlich auch nicht: „Aber ich will mich nicht bemitleiden wegen der wenigen miserablen, die ich auch lesen muss. Andere schuften in gleißender Sonne im Straßenbau.“ Lesen (und schreiben) konnte Denis Scheck schon mit fünf Jahren.
    Mit sechs übersetzte er dann englische Comics ins Deutsche, mit 13 wurde er Literaturagent, gründete die „Literary and Art Agency“ – die Eltern mussten ihn für geschäftsfähig erklären – und bereits im Alter von 16 Jahren konnte er als Agent und Übersetzer von der Literatur leben. „Nebenbei“ studierte er Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft, wurde 1997 Literaturredakteur im Deutschlandfunk und startete 2003 mit der Moderation von „Druckfrisch“. Vorbilder im Fernsehen habe er eigentlich keine, meint Scheck, und frei nach Tucholsky erklärt er: „Das bisschen Fernsehen, das ich brauche, mache ich mir selbst.“ Doch die TV-Präsenz böte auch unschlagbare Vorzüge: „Ins Fernsehen treiben mich dieselben Gründe wie alle anderen auch: Eitelkeit, Ruhmsucht, Geldgier und Sendungsbewusstsein.“ Wobei für Scheck auch ganz andere Berufe vorstellbar wären: „Heute liebäugele ich mit der im Vergleich zum Literaturbetrieb seriösen Existenz eines Gebrauchtwarenhändlers.“ Am Sonntag (21. Januar 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) schaut sich Denis Scheck jedoch erst einmal nach einer neuen Bleibe um und stellt sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann vor.
    Und da die beiden ausgesprochene Leseratten sind, freuen sie sich schon auf den Bücherwurm. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.2007WDR
  • Folge 391 (60 Min.)
    In Sendungen wie „Wochenshow“, „Genial daneben“, „Pastewka“ und „Schillerstraße“ avancierte er zu einem der beliebtesten deutschen Comedy-Stars: Michael Kessler. Und in TV-Produktionen wie „Hotel Mama“ oder Filmen wie „Kleine Haie“, „Nordkurve“ oder „Der letzte Kurier“ konnte der gebürtige Wiesbadener auch als „ernsthafter“ Darsteller glänzen. Für die RBB-Produktion „Berliner Nacht-Taxe“ fährt Michael Kessler neuerdings sogar auch Taxi: „Ich fahre mit einem Taxi durch das nächtliche Berlin, lade mir fremde Menschen in den Wagen und begleite sie mit der Kamera, wenn sie mich lassen.“ Erste Schauspielerfahrungen sammelte Kessler schon in der Theater-AG seines Wiesbadener Gymnasiums: „Da war ich der Star und spielte alle Hauptrollen.“ Dermaßen „infiziert“ war klar, dass er nach der Schule die Schauspielerei gerne zum Beruf machen wollte.
    Einen genauen „Plan B“ habe er jedenfalls nicht gehabt: „Ich wusste nur, dass ich auf keinen Fall studieren wollte, eher hätte ich eine Schreinerlehre gemacht. Vielleicht wäre ich auch Reisekaufmann oder Saftschubse bei der Lufthanse geworden.“ Über die Stationen Schauspielschule Bochum, Mannheimer Nationaltheater und Schauspiel Frankfurt machte sich Michael Kessler schließlich einen Namen in dem Beruf, den er mitunter auch durchaus kritisch sieht: „Ich mache vieles gerne, finde aber nicht alles toll.
    Was mir oft in der Kunst, am Theater, beim Film, in ernsten und lustigen Produktionen fehlt, ist Wärme, Charme und Menschlichkeit.“ Das alles hofft er offensichtlich am Sonntag (28. Januar 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu finden. Denn in „Zimmer frei!“ stellt sich Michael Kessler als möglicher Mitbewohner vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.01.2007WDR
  • Folge 392 (60 Min.)
    Mit ihrer Band „Juli“ ist sie gerade auf großer Deutschlandtournee: Eva Briegel, die Frontfrau und Sängerin der erfolgreichen Gruppe. Im Rampenlicht zu stehen, das genießt die 28-jährige und sagt ganz offen: „Ja, es ist geil, ein Star zu sein. Wir wissen aber auch alle, dass es ganz schnell wieder zu Ende sein kann.“ Angefangen hat es jedenfalls in einer Schule in Gießen, dort fand die Band Ende der 90er Jahre in einem Musik-Workshop zusammen. Nachdem die Gruppe mit dem „Hessischen Rockpreis“ ausgezeichnet wurde und den zweiten Platz beim „Deutschen Pop-Preis“ belegt hatte, kam 2003 dann der ganz große Coup: „Juli“ gewann den „Rio-Reiser-Songpreis“ und einen Plattenvertrag bei einem Major-Label.
    Mit der Single „Die perfekte Welle“ und dem Debütalbum „Es ist Juli“ stürmte die Band schnell die Charts, mit dem Ende 2006 erschienenen zweiten Album „Ein neuer Tag“ setzte sich die Erfolgstory nahtlos fort. Doch trotz aller Erfolge und dem momentanen Status als umjubelter Pop-Star will Eva Briegel nach eigener Aussage versuchen, ihr Leben weiter sehr bewusst zu leben: „Ich will dieses blöde ’carpe diem? nicht verwenden, aber ich bemühe mich um den Genuss jedes Moments.
    Ich will das Leben nicht auf später vertagen.“ Obwohl sie – zusammen mit ihrer besten Freundin – aber auch schon fürs Alter einen Masterplan entwickelt hat: „Wir wollen in Amsterdam vor unserem Haus sitzen und den ganzen Tag Pralinen essen, dann ist es ja eh egal.“ Nicht egal ist der Musikerin allerdings ihr Vorstellungstermin (Sonntag, 04. Februar 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei Götz und Christine. Da Eva Briegel aber über reichlich WG-Erfahrung verfügt, wird sie im Wohntest von „Zimmer frei!“ bestimmt auch äußerst erfolgreich abschneiden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.2007WDR
  • Folge 393 (60 Min.)
    „Wegen uns war plötzlich überall Rock ‚n‘ Roll, völlige Hysterie.“ So schildert Rick Kavanian den Rummel, der 2001 mit dem Erfolg des Films „Der Schuh des Manitu“ über die Darsteller-Crew hereinbrach. Dabei waren der Comedian und sein langjähriger beruflicher Weggefährte Bully Herbig schon seit einiger Zeit an Erfolg und Popularität gewöhnt, ihre 1997 gestartete TV-Sketchshow „Bullyparade“ bei ProSieben galt längst als Kultserie der Comedy-Fans. Über Kavanians schauspielerische Wandlungsfähigkeit und Wortakrobatik konnten die Fans dann auch in Kinofilmen wie „Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis“, „T(R)aumschiff Surprise“ und zuletzt in „Hui Buh – Das Schlossgespenst“ staunen – und vor allen Dingen lachen.
    „Wir in einem ernsten Film, das geht nicht. Die Erwartungshaltung der Zuschauer ist zu groß. Die erwarten, dass ständig einer auf die Fresse fliegt“, meint Kavanian, der derzeit mit Kumpel Bully in der TV-Show „Bully & Rick“ die Zuschauer begeistert. Privat seien beide eher etwas anders gestrickt, oft seien die Menschen deshalb enttäuscht, wenn die Comedians im Alltag weder tuntig noch stoned daher kämen: „Dafür sind wir viel zu wach.“ Seit September vorigen Jahres beschreitet Rick Kavanian erstmals auch Solopfade, mit dem Programm „Kosmopolit“ tourt er erfolgreich durch Deutschland: „Mein erstes ganz eigenes Ding, das tut mir gut.“ Im Alleingang stellt sich Rick Kavanian am Sonntag (11. Februar 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) auch bei Christine und Götz als möglicher Mitbewohner vor.
    Ist der Comedian WG-tauglich? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2007WDR
  • Folge 394 (60 Min.)
    Sie hat nach eigener Aussage ihren Traumjob gefunden: Beim ZDF moderiert Andrea Ballschuh das Morgenmagazin „Volle Kanne“ und musikalische Unterhaltungsshows – wie zuletzt „Zauberwelt der Berge“ -, beim MDR führt sie unter anderem durch die Sendung „Quickie“, „dem schnellsten Quiz im deutschen Fernsehen“. „Ich bin wahnsinnig froh, diese Sendungen machen zu dürfen! Wenn Sie mich fragen würden, was ich noch erreichen möchte, wo ich hin will, müsste ich sagen: Ich bin schon da, wo ich immer hin wollte.“ Vor der Fernsehkamera stand Andrea Ballschuh zum ersten Mal mit elf Jahren – als Ansagerin im DDR-Kinderfernsehen.
    Mit 13 wurde sie Moderatorin der Kindersendung „Ein Bienchen für …“ und durfte das Ferienprogramm moderieren. So genannte „Bienchen“ gab es in den DDR-Schulen für gute Leistungen: „Die kamen ins Mutterheft und wurden dann auch stolz der Mutti gezeigt.“ Nach dem Abitur und einem Jahr als Au-pair-Mädchen in den USA setzte sie ihre Funk- und Fernsehkarriere fort, ab 1997 moderierte sie neben einem News-Magazin dann bis 2003 das Wetter in Sat.1. Bei der Auswahl ihrer Jobs sei ihr vor allem eines wichtig, betont die 34-jährige: „Es muss etwas sein, mit dem ich mich identifizieren kann.“ Zum Beispiel könne sie keine Sendung bei „Neun Live“ machen: „Da würde ich lieber kellnern gehen.“ Auch hinter den volkstümlichen Schlagershows beim ZDF stehe sie voll und ganz: „Ich finde es seltsam, dass Schlager und Volksmusik so einen seltsamen Ruf haben.
    Wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut, dann sieht man: Andrea Berg verkauft hierzulande mehr CDs als Madonna.“ Am Sonntag (04. März 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Andrea Ballschuh bei „Zimmer frei!“ vor. Und im WG-Test von Christine und Götz möchte sie möglichst viele „Bienchen“ sammeln. Die kommen zwar nicht mehr in ein Mutterheft, aber geben den Ausschlag dafür, ob die Moderatorin als mögliche Mitbewohnerin in Frage kommt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2007WDR
  • Folge 395 (60 Min.)
    „Ich halte nichts von der Orgasmus-Theorie, im besten Moment aufzuhören“, erklärte Jochen Busse unlängst in einem Interview: „Ich höre auf, wenn mir nichts mehr einfällt.“ Das allerdings ist bei dem populären Komödianten, Schauspieler und Regisseur so schnell nicht zu befürchten. Da reicht schon ein kurzer Blick in die umfangreiche Vita des 65-jährigen Multitalents, der seit Jahrzehnten äußerst erfolgreich zwischen Film- und Fernsehstudio, Kabarett- und Theaterbühne pendelt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.03.2007WDR
  • Folge 396 (60 Min.)
    Als Schutzpolizistin Maria Hernandez ist sie seit Anfang des Jahres für das ZDF im „Kriminaldauerdienst“: Jördis Triebel, die mit ihrer Rolle in der Krimiserie schnell dem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden ist. Kinogänger konnten die Schauspielerin bereits ein Jahr zuvor im Überraschungserfolg „Emmas Glück“ auf der Leinwand bewundern. In dem Film spielte sie an der Seite von Jürgen Vogel die weibliche Hauptrolle. Dafür erntete Jördis Triebel nicht nur den Applaus des Publikums, sondern erhielt auch prompt den „Förderpreis Deutscher Film“ und den „Undine Award“ in der Kategorie „Beste jugendliche Hauptdarstellerin“. Mit Preisen kennt sich die Berlinerin aus.
    Schon 2002, in ihrer ersten Spielzeit am Bremer Theater, verlieh man der damals 24-jährigen den renommierten Kurt-Hübner-Theaterpreis. Zur absoluten Verwunderung der jungen Schauspielerin, deren originelle Reaktion überliefert ist: „Wieso denn icke – und warum so früh?“, berlinerte Jördis Triebel spontan los, als ihr die Jury unter anderem „vitale szenische Präsenz mit beeindruckender Sinnenkraft“ attestierte. Verwunderung wohl auch, weil sie ein Jahr zuvor noch an ihrer Berufswahl gezweifelt hatte, nach dem erfolgreichen Abschluss an der Ernst-Busch-Hochschule war sie acht Monate ohne Engagement geblieben: „Da fragt man sich schon, ob es an einem selbst liegt – auch wenn man weiß, dass man Talent hat.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2007WDR
  • Folge 397 (60 Min.)
    Mit „Tod und Teufel“ sowie „Lautlos“ hatte Frank Schätzing bereits zwei Bestseller veröffentlicht, mit dem Maritim-Thriller „Der Schwarm“ konnte er 2004 dann über den absoluten Sensationserfolg auf dem Büchermarkt jubeln. Als „Roland Emmerich der Literatur“ feiert man seitdem den Kölner Autor, der von Anfang an vom Erfolg des Buches überzeugt war. „Dafür bin ich zu sehr darauf geeicht, auf Sieg zu spielen“, meint Schätzing selbstbewusst und erklärt: „Ich bin Mainstream. Der Mainstream – das ist die Mehrheit und die kauft bekanntlich die meisten Bücher.“ An der Mehrheit sind natürlich auch stets Hollywoods Filmproduzenten interessiert, die sich längst die Rechte am „Schwarm“ gesichert haben.
    Schätzing, bis vor kurzem noch Creative Director und Geschäftsführer einer Werbeagentur, konzentriert sich inzwischen ganz auf die freie Schriftstellerei. Wobei der Autor nach eigener Aussage als passende Berufsbezeichnung „Frank Schätzing, Unterhaltungsfaktor“ bevorzugen würde. Deshalb sei von ihm weiterhin auch keine staubtrockene „E-Literatur“ zu erwarten: „Um Gottes Willen, ich bin noch sexuell aktiv! Dieses Hochgeistige, dieses Verstrubbelte und Weggetretene – nicht mein Fall.“ Und der Erfolgsautor bekennt sich ebenso offen zu seinem Hang nach Glamour und Selbstinszenierung: „Man muss auf dem Parkett, auf dem man sich bewegt, auch tanzen können.
    Ich performe gern und versuche, eine gute Show zu liefern.“ Bei „Zimmer frei!“ geht es allerdings nicht um glamouröse Selbstinszenierung. Christine Westermann und Götz Alsmann wollen am Sonntag (25. März 2006, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) vielmehr herausfinden, ob Frank Schätzing auch im ganz normalen WG-Alltag seinen Mann stehen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2007WDR
  • Folge 398 (60 Min.)
    „Wenn ich heute etwas falsch mache, verlieren die Leute maximal 25 Euro, nicht ihr Leben.“ Das sagt Dr. Ludger Stratmann, der Arzt, dem die Zuschauer vertrauen und vor dem sich die Patienten nicht mehr fürchten müssen. Denn seine samstägliche Sendung „Stratmanns – Jupps Kneipentheater im Pott“ gehört zu den erfolgreichsten Dauerbrennern im WDR Fernsehen. Und den Job als Allgemeinmediziner hängte er im Februar 2002 endgültig an den Nagel: „Ich hatte eine große Praxis in Bottrop, bin reich geworden und war beliebt. Doch ich habe malocht wie ein Bekloppter und wurde immer unzufriedener.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2007WDR
  • Folge 399 (60 Min.)
    „Ich will immer das Neue versuchen, ich will nicht stehen bleiben.“ Das sagt Claudia Roth, eine der beiden Bundesvorsitzenden von „Bündnis 90/​Die Grünen“, und das zeigt auch ihre Vita. Im „schwarzen Bayern“ geboren und aufgewachsen, studierte sie zunächst Theaterwissenschaften in München und arbeitete schließlich als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen in Dortmund. Dortmund und das Revier hätten ihr sehr gut getan: „Arbeitersiedlungen habe ich ja vorher nicht gesehen.“ Im Ruhrgebiet lernte sie dann 1982 auch die Mitglieder der Rockband „Ton, Steine, Scherben“ kennen, die Anfang der 70er Jahre mit äußerst umstrittenen, systemkritischen Songs wie „Keine Macht für niemand“ oder „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ zur Kultband der links-alternativen Szene geworden war.
    Claudia Roth übernahm das Management der Gruppe, bis sie 1985 in der „taz“ auf eine Stellenanzeige der „Grünen“ stieß, deren Bundestagsfraktion eine Pressesprecherin suchte. Sie bewarb sich erfolgreich und fand so den Weg in die Politik, später als Abgeordnete in Europaparlament und Bundestag, als Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe und Bundesvorsitzende von „Bündnis 90/​Die Grünen“.
    Am Sonntag (15. April 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Claudia Roth, die den mitunter grauen Politikalltag oft mit dem ein oder anderen individuellen Farbtupfer in Kleidung und Frisur zu bereichern weiß, bei „Zimmer frei!“ vor. Und in einer solch bunten Sendung wird sich die Politikerin bestimmt von Anfang an wohl fühlen und natürlich auf viele grüne Karten hoffen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.04.2007WDR
  • Folge 400 (60 Min.)
    Mit den „Rattles“ schrieb er in den 60er Jahren ein Stück Rockgeschichte und ist bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Musiker: Achim Reichel. Der überzeugte Hamburger sollte eigentlich Schiffs-Steward werden. Mutter Reichel: „Da kommste rum, hast immer ‚ne weiße Weste an und bekommst viel Trinkgeld.“ Doch die Welt des Rock‘n’Roll erschien dem jungen Achim weitaus verlockender. 1961 gründete er mit Freunden die Band „The Rattles“, die neben den „Lords“ zu einer der populärsten deutschen Beat-Bands wurde und mit den Rolling Stones sowie später den Beatles auf Tour ging. Auf dem Höhepunkt der Popularität schließlich die Einberufung zur Bundeswehr, die auch seine Plattenfirma mit einer gerichtlichen Klage auf „Unabkömmlichkeit wegen Beatmusik“ nicht verhindern konnte.
    Die „Rattles“ suchten sich einen neuen Frontmann und Achim Reichel setzte seine Karriere später mit der Gruppe „Wonderland“ fort, die 1968 den Hit „Moscow“ landete. Es folgten einige vom damaligen Zeitgeist und einschlägigen Genussmitteln beeinflusste experimentelle Musikprojekte, am bekanntesten wohl das Album „Die grüne Reise“. Reichel: Es kam die Hippie-Welle und in unseren Schädeln machte sich der Nebel breit.“ Als sich der Nebel gelichtet hatte, ein neuer Abschnitt in Reichels Musikschaffen: er sang fortan überwiegend deutsche Texte und überraschte 1975 auf „Dat Shanty Alb’m“ mit Seemannsliedern.
    Zahlreiche deutschsprachige Alben mit Hits wie „Der Spieler“ oder „Aloha Heja He“ folgten, und im August letzten Jahres erschien „Volxlieder“, mit traditionellen Volksliedern im Popgewand. Am Sonntag (22. April 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Achim Reichel in der „Zimmer frei!“-WG vor und bewirbt sich als eventueller Mitbewohner. Hoffentlich geht das gut, lautet doch das Credo des Hamburgers: „Ich leiste mir einen eigenen Kopf und bediene keine Erwartungshaltungen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2007WDR
  • Folge 401 (60 Min.)
    Seit über dreißig Jahren zählt sie zu den großen Stars der deutschen Schlagerszene: Ireen Sheer. Mit Titeln wie „Goodbye Mama“, „Heute Abend hab ich Kopfweh“ oder „Frauen ab vierzig sind der Hit“ erobert sie sich immer wieder die Herzen der Fans und hat im März dieses Jahres mit „Mein Weg zu dir“ ein brandneues Album vorgelegt. Entdeckt wurde die im englischen Essex geborene Sängerin 1962 bei einem Talentwettbewerb in einem britischen Ferienpark. Ihre Version des Elvis Presley Hits „Its now or never“ begeisterte ein anwesendes TV-Team, das den Eltern dringend zu einer Gesangsausbildung der 12-jährigen riet.
    Ireen Sheer wirkte danach in verschiedenen britischen Pop-Gruppen mit, ehe sie durch ihre erste Single als Solistin – „Big Yellow Taxi“ und „Hey, Pleasure Man“ – auch über die Grenzen des Königreichs hinaus populär wurde. Der einschlägig bekannte Musikproduzent Ralph Siegel holte sie schließlich nach Deutschland, mit einem seiner Songs startete sie 1974 beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ für Luxemburg: „Ein ganz wichtiges Land – Radio Luxemburg war damals der wichtigste Sender für Schlager“. Für Deutschland ging sie dann 1978 mit dem Titel „Feuer’“ ins Rennen, 2002 präsentierte sie im Duett mit Bernhard Brink den Titel „Es ist nie zu spät“ bei dem europäischen Song Contest.
    Ihren andauernden Erfolg hierzulande kommentiert Ireen Sheer heute so: „Anfangs habe ich gedacht, Deutschland und Lieder in deutscher Sprache sind nur eine Episode für mich. Ich hätte nie gedacht, dass es für immer sein wird, aber ich habe es auch nie bereut.“ Am Sonntag (29. April 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich die „Deutsch-Engländerin“ bei „Zimmer frei!“ vor. Ob es nur eine WG-Episode wird oder Ireen Sheer für immer einziehen darf, entscheiden die Zuschauer wie immer mit grünen oder roten Karten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2007WDR
  • Folge 402 (60 Min.)
    Seit Februar 2006 moderiert er das erfolgreiche ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“: Karsten Schwanke. Bekannt geworden ist der gebürtige Brandenburger jedoch als „Wetterfrosch“, viele Jahre präsentierte er „Das Wetter im Ersten“ und das Wetter im „Morgenmagazin“ der ARD. Der studierte Meteorologe – Titel der Diplomarbeit: „Simulation von Vulkanausbrüchen“ – begeisterte sich schon früh für Wetterphänomene und Naturwissenschaften im Allgemeinen: „Ich hatte als Kind ganz viele Atlanten, habe mir stundenlang Weltkarten angeguckt und alle Berge auswendig gelernt.“ Unmittelbar nach Ende des Studiums rief Karsten Schwanke bei Jörg Kachelmanns Firma Meteomedia an, die ihm zu seiner Überraschung sofort einen Casting-Termin anbot: „Da stand ich zum ersten Mal vor einer Kamera – wir mussten die Sendung vom Vortag nachstellen – und habe einfach das Wetter so beschrieben, dass auch meine Oma es versteht.
    Am nächsten Tag konnte ich anfangen.“ Wie oft er dann seit 1995 seine Lieblingswetterlagen verkünden durfte, ist nicht überliefert: „Ich mag am liebsten turbulentes Wetter; Sturm, ein kleines Sommergewitter, ein bisschen Schnee. Es muss ordentlich was passieren in der Atmosphäre.“ 2006 „passierte“ dann etwas Entscheidendes in der beruflichen Laufbahn von Karsten Schwanke, der in der ARD auch die Tiersendung „Chamäleon“ oder das Wissenschaftsquiz „Kopfball“ moderiert hatte: Er folgte dem Ruf des ZDF und trat in „Abenteuer Wissen“ die Nachfolge von Wolf von Lojewski an.
    „Ich bekam Herzklopfen, als das Angebot kam. Eine Riesenverantwortung, eine Supernummer, so einem großen Journalisten zu folgen.“ Am Sonntag (06. Mai 2006, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) lässt sich der „Wetterfrosch“ und Moderator nun auf das „Abenteuer Wohngemeinschaft“ ein. Ist Karsten Schwanke ein geeigneter Mitbewohner für Christine Westermann und Götz Alsmann? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.2007WDR
  • Folge 403 (60 Min.)
    Durch ihre Rolle in der RTL-Erfolgsserie „Die Sitte“ wurde sie dem breiten Publikum bekannt: Iris Böhm, die man 2004 für die überzeugende Darstellung der Kriminal-hauptkommissarin Hannah Koch auch mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Beste Schauspielerin Serie“ auszeichnete. Zur Schauspielerei fand die gebürtige Bad Godesbergerin auf Umwegen, obwohl es schon seit Schülertheatertagen ihr absoluter Traumberuf gewesen sei. Aber: „Nach dem Abitur hatte ich mich das noch nicht getraut, ich dachte, als Ei vom Lande da keine großen Chancen und Perspektiven zu haben.“ Iris Böhm begann stattdessen eine Ausbildung zur Pädagogin, ließ sich aber später von einem ehemaligen Schul-kollegen zur Mitwirkung in einem Theaterstück überreden, das jeweils zu mitternächt-licher Zeit aufgeführt wurde: „Tagsüber kümmerte ich mich als Erzieherin um meine Kids, nachts stand ich auf der Bühne.“ Iris Böhm fasste jetzt endlich Mut, sprach an der renommierten Ernst-Busch-Schauspielschule vor und wurde prompt aufgenom-men.
    Nach ihrem Studium folgten zahlreiche Engagements an bedeutenden deut-schen Bühnen, bis schließlich Film und Fernsehen riefen. 1996 war Iris Böhm erst-mals im Fernsehen zu sehen, im TV-Movie „Der Venusmörder“, es folgten Produkti-onen wie „Schimanski“, „So weit die Füße tragen“ oder der Frankfurter „Tatort“, in dem sie die Gerichtsmedizinerin spielte.
    „Nach den Anfängen beim Fernsehen habe ich nie mehr Theater gespielt. Ich wollte auch irgendwann weg vom Theater – ich probe nicht so gerne lange in dunklen Räumen. Fernsehen ist abwechslungsreicher. Und heller.“ Nun denn, dann ist sie bei „Zimmer frei!“ am Sonntag (13. Mai 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) wohl genau richtig. Denn geprobt wird hier gar nicht – Götz Alsmann: „Wer übt, kann nix“ -, und abwechslungsreich und ganz schön hell ist es in der WDR-WG auch. Da müsste sich Iris Böhm doch eigentlich rundum wohl fühlen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.2007WDR
  • Folge 404 (60 Min.)
    „Mir macht alles Spaß, ich liebe meinen Job“, meint Guido Cantz. Seit 2005 moderiert der Kölner bei Sat1 die Sendung „Deal or no deal – Die Show der Glücksspirale“, ist seit Jahren gern gesehener Gast u.a. bei „Genial daneben“ oder „Kenn ich – Die witzigste Serienshow“ und Moderator der ZDF-Sendung „Karnevalissimo“. Wobei wir beim Karneval wären, dem Sprungbrett zu Cantz? Karriere. Nach einem abgebrochenen BWL-Studium – „Ich fuhr oft mit guten Vorsätzen zur Uni, sagte mir aber, wenn es heute keinen Parkplatz gibt, fährst du halt wieder. Und es gab häufig keinen Parkplatz!“ – und einer Ausbildung zum „Staatlich geprüften Medienassistent“ entschloss sich Guido Cantz anfangs der 90er Jahre, Karnevals-Profi zu werden.
    Das Rüstzeug dazu hatte er sich über viele Jahre im väterlichen Verein erworben: „Dort stand ich zum Spaß in der Bütt, und das machte viel mehr Spaß als das Studium.“ Als „Mann für alle Fälle“ absolvierte Cantz dann bald 200 bis 300 Auftritte pro Session, sein Markenzeichen auf der Bühne wurde ein T-Shirt mit dem Aufdruck seines Geburtsortes und Lebensmittelpunkts: Porz, einem Stadtteil der Domstadt. Klar, dass schließlich auch das Fernsehen auf Guido Cantz aufmerksam wurde, bei RTL bekam er 2001 seine erste Sendung „TV-TV“.
    Dem Karneval – „meine Lebensversicherung“ – ist Guido Cantz trotz aller TV-Verpflichtungen aber bis heute treu geblieben, und 2006 ging er erstmals erfolgreich mit einem Soloprogramm als Comedian auf Tournee. All das mache ihn sehr zufrieden und glücklich: „Alles ist toll, so wie es gerade ist. Ich bin froh, auf diesen verschiedenen Feldern zu arbeiten und genug zu tun zu haben.“ Wird der vielseitige Entertainer seinen Ruf, ein Mann für alle Fälle zu sein, aber am Sonntag (20. Mai 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) auch in der „Zimmer frei!“-WG unter Beweis stellen können? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2007WDR
  • Folge 405 (60 Min.)
    Mit dem Album „Schwarz/​Weiß“ stürmte sie 2005 auch die deutschen Musik-Charts: die Rock- und Popmusikerin Christina Stürmer. In ihrer Heimat hatte die 24-jährige Österreicherin zuvor schon zwei äußerst erfolgreiche Alben veröffentlicht und als absoluter Shootingstar längst die einschlägigen Musikpreise abgeräumt: „Als dann klar war, dass „Schwarz/​Weiß“, eine Mischung aus den beiden ersten Alben, in Deutschland veröffentlicht wird, war ich natürlich total glücklich. Aber ich wusste auch, dass nun nach dem Erfolg in Österreich, alles wieder auf Anfang gestellt war.? Doch auch hierzulande fand Christina Stürmer umgehend eine große Fangemeinde, ihre Deutschlandtour führte durch ausverkaufte Hallen und 2006 wurde sie mit den begehrten Musikpreisen „Echo“ und „Goldene Stimmgabel“ ausgezeichnet.
    Über den großen Erfolg in derart kurzer Zeit staunt sie bis heute: „So konkret hab’ ich mir das alles nie vorgenommen. Ich wollte schon immer Musik machen, aber ich habe nicht einmal in meinen Träumen daran gedacht, dass es einmal so ausarten könnte.“ Im September vorigen Jahres erschien dann ihr Album „Lebe lauter“. Das startete auch direkt von null auf eins und erlangte in kürzester Zeit Goldstatus.
    Den phänomenalen Erfolg der jungen Österreicherin fasste ein Musikkritiker folgendermaßen zusammen: „Sie verkörpert Jugend, Unbekümmertheit und einen gewissen Scheißdrauf, der typisch ist für die Grundstimmung der 10- bis 18-jährigen.“ Christina Stürmer formuliert es so: „Ich glaube, ich bin einen normale, durchschnittliche junge Erwachsene und mache das, von dem ich glaube, dass es richtig ist.“ Ob sich die Erfolgsgeschichte von Christina Stürmer fortsetzt, wird sich am Sonntag (03. Juni 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei „Zimmer frei!“ zeigen. Denn dann stellt sie sich dem WG-Test von Christine Westermann und Götz Alsmann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.06.2007WDR
  • Folge 406 (60 Min.)
    Seit 17 Jahren schiebt er Dienst im Hamburger „Großstadtrevier“: Jan Fedder in seiner Paraderolle als Polizist Dirk Matthies. Dabei konnte sich der echte „Hamburger Jung“ früher kaum vorstellen, jemals „eine Polizeiuniform anzuziehen und einen Peterwagen zu fahren.“ Er sei ja auf dem Kiez groß geworden und hätte „durch die gegebenen Widrigkeiten“ logischerweise zur anderen Seite gehört. Als er dann trotz anfänglicher Bedenken die Rolle in der Serie annahm, habe auch prompt der halbe Kiez auf St. Pauli gefeixt: „Da hat man aber den Bock zum Gärtner gemacht.“ Inzwischen ist das „Großstadtrevier“ die dienstälteste Vorabendserie der ARD, und Jan Fedder alias Dirk Matthies wurde unlängst sogar zum Revierleiter befördert.
    Sein erstes Schauspielengagement trat Jan Fedder, dessen Eltern eine Hafenkneipe führten, bereits mit 13 Jahren an, als Bootsmann Pilgrim in Wolfgang Petersens „Das Boot“ wurde er schließlich einem breiten Kino- und Fernsehpublikum bekannt. Erfolgreich spielte er auch neben Hans-Peter Brix in der norddeutschen Kultserie „Neues aus Büttenwarder“ und im letzten Jahr erhielt Fedder den „Deutschen Fernsehpreis“ für seine Hauptrolle in der Siegfried-Lenz-Verfilmung „Der Mann im Strom“. „Nach fast 40 Jahren in der Branche macht mich die Auszeichnung sehr stolz und glücklich, sie freut mich jeden Tag ein bisschen mehr.“ Der wichtigste Moment in seinem Leben sei allerdings die Hochzeit mit seiner Frau Marion im Juli 2000 gewesen, „sie sei die beste Frau der Welt.“ Obwohl – aufgemerkt Christine und Götz – er bei vier (!) Wohnsitzen, die er sein eigen nennt, weiter ein Junggesellenleben pflege: „Getrennte Wohnungen, das ist doch der Wunsch eines jeden Mannes.
    Da kannst du die Pizzareste auf dem Tisch stehen lassen, ohne sie sofort wegräumen zu lassen.“ Nun denn lieber Jan Fedder: Dann mal viel Glück beim Bewerbungsgespräch am 5. August 2007 (23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei „Zimmer frei!“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2007WDR
  • Folge 407 (60 Min.)
    Mit seinem Erzählband „Russendisco“ avancierte Wladimir Kaminer 2000 über Nacht zu einem der populärsten und gefragtesten Autoren Deutschlands. Der gebürtige Moskauer, 1990 nach Berlin übergesiedelt, schildert darin mit hintergründigem Witz Episoden aus dem russischen Emigrantenmilieu und beschreibt in schnörkelloser Sprache alltägliche und ungewöhnliche Begebenheiten im „neuen Berlin“. Das Erfolgsbuch soll demnächst auch verfilmt werden, und Kaminer würde gerne selbst mitspielen: „Die Rolle des Wodka trinkenden russischen Mafiabosses, der im Kasino Millionen verprasst, würde mich reizen.“ Bis heute sind zahlreiche weitere Werke des ungemein produktiven Schriftstellers erschienen, von „Schönhauser Allee“ bis hin zu „Ich bin keine Berliner – Reiseführer für faule Touristen“.
    Und regelmäßig veröffentlicht er seine Kolumnen in bekannten deutschen Tageszeitungen, moderiert Radiosendungen und ist ein gern gesehener Talkshow-Gast. Aber noch einmal zur „Russendisko“: Der Titel des Erstlings-Erfolgs von Wladimir Kaminer bezieht sich auf die von ihm seit vielen Jahren veranstalteten Tanzveranstaltungen, bei denen er als DJ alte Sowjet-Rockplatten auflegt.
    Die legendäre „Russendisco“ ist längst Kult, mit ihr reist er inzwischen sogar rund um die Welt. Dem nicht genug hat Wladimir Kaminer im Dezember vorigen Jahres am Prenzlauer Berg sogar einen eigenen Club eröffnet. Dort will er auch für sein nächstes Buch weitere Studien über das Flirtverhalten deutscher Männer anstellen.
    In einem kürzlich erschienenen Interview stellt sich das für ihn etwa so dar: „Manchmal gehen sie mit dem Objekt ihrer Begierde 20-mal essen, 30-mal wandern, trinken 50 Liter Milchkaffee und essen kiloweise Sushi, bevor sie zueinander finden.“ Am Sonntag (12. August 2007, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) begibt sich Wladimir Kaminer selbst auf Partnersuche. In der „Zimmer frei!“-WG sucht er allerdings keine Frau fürs Leben, sondern eine Mitwohngelegenheit bei Christine und Götz. Und ob er einziehen darf, entscheiden die Zuschauer dann bereits nach einer Stunde. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.08.2007WDR

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