2019, Folge 215–235

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 215 (90 Min.)
    Inseln sind Traumziele, wenn es um Urlaub geht. Gerade zu Anfang des neuen Jahres träumt es sich besonders schön: Wo geht es hin in diesem Jahr? Da kann das Team von Wunderschön einige Vorschläge machen. Tamina Kallert und Andrea Grießmann zeigen Ihnen für jeden Monat eine Insel, auf der die Sonne gerade am schönsten scheint. Auf unserer Fahrt um die Welt geht es an Strände unter Palmen, zu bizarren Gebirgen und beeindruckenden Vulkanlandschaften. Je nach Jahreszeit besuchen wir Inseln in der Karibik, im Indischen Ozean, in der Ägäis, im Ionischen Meer, in der Adria und im Mittelmeer.
    Im Frühjahr Mandelblüte und heiße Thermalquellen Erfahren Sie, wo die Mandelblüte am schönsten ist und wo es exzentrische Osterbräuche gibt. Mit einer Puderschlacht geht es auf der spanischen Insel La Palma im Februar hoch her. Heiße Quellen vulkanischen Ursprungs sprudeln auf der italienischen Insel Ischia und erlauben ein warmes Bad auch schon im April . Feuerspuckende Vulkane und heiße Quellen auf dem Meeresgrund erlebt Tamina Kallert auch auf den Liparischen Inseln nördlich von Sizilien im Thyrrenischen Meer.
    Im Sommer mediterrane Inseln mit Geschichte Die Dalmatinische Inselwelt der Adria startet in Split und ist ein echtes Erlebnis für Segler, Taucher und Wanderer. Auf die griechische Insel Korfu reiste schon Kaiserin Elisabeth von Österreich. Sie ließ sich auf der grünsten aller griechischen Inseln ein Schloss bauen und die venezianische Vergangenheit Korfus beschert den Touristen auch heute echten italienischen Cappuccino. Ein Traum in den griechischen Nationalfarben blau-weiß ist Santorin.
    Auf Zypern wurde der Sage nach die Göttin Aphrodite aus dem Meer geboren. Heute ist Zypern die einzige Insel, die immer noch geteilt ist und bietet einen interessanten Kontrast von griechischer und türkischer Kultur. Im Herbst und Winter goldener Süden und Übersee Spaniens Inseln: Das bedeutet für Deutsche erst einmal Mallorca. Die Balearen-Insel bietet fern ab vom Ballermann auch Ruhe und Naturerlebnis. Ibiza, die alte Hippie-Hochburg der 60er und 70er Jahre ist immer noch ein Ort für Individualisten, aber auch für alle Reichen und Schönen und ganz normale Menschen.
    La Palma ist die am wenigsten besuchte Insel der Kanaren und ein Wanderparadies für Menschen jeder Altersgruppe. Hirten-Sprünge in den Bergen und die latein-amerikanisch anmutenden Hauptstadt – Gran Canaria bietet fernab der Touristenorte klare Kontraste. Am Ende der Regenzeit werden die Seychellen zum Paradies. Riesenschildkröten werden hier 250 Jahre alt und tropische Früchte wie Zimt und Zitronen duften. Wir zeigen, wie eine solche Reise erschwinglich werden kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.01.2019WDR
  • Folge 216 (90 Min.)
    Autorin Elaine Schnee Der kalifornische Highway 1 gewährt auf fast 1.000 Kilometern einen traumhaften Blick auf den Pazifik. Tamina Kallert fährt die kurvenreiche Strecke von Nord nach Süd – vorbei an zerklüfteten Klippen und Buchten mit türkisfarbenem Wasser, blitzsaubere Städtchen und Luxus-Domizilen. Am Strand von Santa Cruz steigt sie aufs Surfbrett und in Moss Landing fährt sie zum Whale-Watching. In Big Sur besucht sie den Nationalpark, in dem es keinen Handy-Empfang gibt, und in Salinas geht sie ins Geburtshaus von John Steinbeck, der sich mit seinem Buch „Straße der Ölsardinen“ einen Platz in der Weltliteratur erobert hat.
    Neben Natur und Kultur findet Tamina Kallert entlang der legendären Küstenstraße auch Skurriles: die „Bubblegum-Alley“ in San Luis Obispo oder Knoblauch-Eis und Zirkus-Bäume in Gilroy. Und immer wieder trifft sie Menschen, die den Wahlspruch der Amerikaner täglich leben: „Don’t give up“. Städte der Reichen und Berühmten: Carmel und Santa Barbara Carmel gilt als eine der schönsten Kleinstädte Amerikas – und ist sicher eine der teuersten. Viele Filmstars haben sich hier niedergelassen. Clint Eastwood war sogar mal Bürgermeister; Doris Day ist dort Mit-Inhaberin des hundefreundlichen Hotels „Cypress Inn“.
    Auch Santa Barbara, die „Amerikanische Riviera“, lockt Reiche und Prominente an – ebenso wie das noble Pebble Beach. Um hier leben zu können, brauchen aber viele Einwohner gleich zwei Jobs. Big Sur und der Flug des Kondors Die „Big Sur“-Region ist das Kernstück des Highway 1: hohe Berge, die fast bis an die schroffe Felsküste heranreichen, kaum zugängliche Strände und Buchten mit Seelöwen und Seeottern, nur wenige Häuser – und kein Handy-Empfang. Knapp 400 verschiedene Vogelarten nisten hier, darunter der Kondor, der in Kalifornien fast ausgestorben war.
    Tamina Kallert besucht die „Ventana Wildlife Society“, die die seltenen Vögel beobachtet, füttert und mit GPS ausstattet. Zirkus-Bäume und eine Straße voller Kaugummi San Luis Obispo hat eine kuriose Touristenattraktion: In der „Bubblegum Alley“ sind die Wände auf über 20 Metern Länge und mehr als viereinhalb Metern Höhe mit Kaugummis beklebt. Und an den Enden der Gasse stehen Kaugummiautomaten. Auch Tamina Kallert verewigt sich hier. Gilroy nennt sich stolz die „Knoblauch-Hauptstadt der Welt“. Mindestens ebenso originell sind die „Zirkus-Bäume“ mit ihren skurril geformten Stämmen im kleinen Freizeitpark Gilroy Gardens. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2019WDR
  • Folge 217 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann unterwegs in den Oderauen auf dem Oder-Neiße-Radweg.
    Wer Ruhe und Natur sucht, ist in der Uckermark richtig. Andrea Grießmann ist mit dem Rad unterwegs in der dünn besiedelten Region nordöstlich von Berlin. Sie besucht Angermünde und Templin und fährt durch kleine Dörfer, die eingebettet sind in eine grandiose Landschaft. Einzigartig sind die idyllischen Flussauen an der deutsch-polnischen Grenze oder der Buchenwald, der zum Urwald werden darf. Sie trifft falsche Cowboys und einen echten Grafen, Wasserwanderer und Solarboot-Kids, einen Alphorn blasenden Floßkapitän und Urlauber, die mit dem Planwagen übers Land fahren.
    Mammut und Säbelzahntiger begegnet Andrea Grießmann nur im Eiszeit-Museum, dafür darf sie Wölfe füttern, einem jungen Wildpferd einen Namen geben und kleine Störe in der Oder aussetzen. Und von Kanzlerin Angela Merkel, die in Templin aufgewachsen ist, bekommt sie einen ganz persönlichen Reisetipp. Zu Besuch bei der Apfelgräfin 300 Jahre war Schloss Boitzenburg – das „Neuschwanstein des Ostens“ – im Besitz derer von Armin. Sein Elternhaus und die riesigen Ländereien bekam Michel Graf von Armin nach der Wende aber nicht zurück. Heute wohnt er auf Hof Lichtenhain, vier Kilometer vom Schloss entfernt – mitten in einer Apfelplantage.
    Seine Ehefrau, Gräfin Daisy, ist weit über die Landesgrenzen hinaus als „Apfelgräfin“ bekannt. Andrea Grießmann besucht sie in ihrem Hofcafé. Ein Bahnhof für den Kaiser Das Zisterzienser-Kloster in Chorin gilt als das Schönste seiner Art in der Uckermark. Die faszinierende Architektur und das Kulturprogramm mit Konzerten und Theateraufführungen im Innenhof locken jedes Jahr viele Tausend Besucher. Nach einer Führung durch die alten Gemäuer fährt Andrea Grießmann nach Schorfheide zum sogenannten Kaiserbahnhof.
    Wilhelm II. hat ihn 1898 extra bauen lassen, um gemütlich von Berlin aus in sein Jagdrevier fahren zu können. Das Auenland und ein Urwald voller Buchen Gut 60 Prozent der Fläche in der Uckermark sind schützenswerte Landschaften. Der Nationalpark Unteres Odertal mit seiner einzigartigen Auenlandschaft, in der jedes Jahr Tausende von Kranichen rasten, ist einer der artenreichsten Lebensräume Deutschlands. Und im Buchenwald Grumsin, seit 2011 UNIESCO-Weltnaturerbe, kann man fast zusehen, wie langsam, aber sicher wieder ein Urwald entsteht – so, wie vor der letzten Eiszeit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2019WDR
  • Folge 218 (90 Min.)
    Autorin Beate Höfener
    Die „Friedenroute“ zwischen Münster und Osnabrück ist eine Reise wert. Vor 370 Jahren wurden zwischen den beiden Städten die Kuriere hin- und hergeschickt, um den westfälischen Frieden zu verhandeln und damit den 30jährigen Krieg zu beenden. Und so klebt sich Daniel Aßmann das Peace-Zeichen auf seinen orangefarbenen Bulli und macht sich auf die Suche nach geschichtsträchtigen und wunderschönen Orten. Auf seinem Weg liegt die Wasserburg Vischering, wo er beim Brotbacken nach historischen Rezepten hilft. Danach unternimmt Daniel Aßmann eine Paddeltour auf der Stever und trifft im Kurort Bad Iburg den Erzähler und Musiker Markus Hoffmeister, der auf seinen „Trommelreisen“ (Friedens-)Geschichten aus aller Welt erzählt.
    Attraktive Ausflugsziele auf der Friedensroute sind außerdem das beschauliche Örtchen Gimbte, Tecklenburg mit der größten Freilichtbühne Deutschlands und die Rieselfelder, ein idyllischer Rückzugsort für bedrohte (Zug-)Vogelarten. Münster – Friedenssaal und Radtour am Dortmund-Ems-Kanal Am 15. Mai 1648 wurde im Friedenssaal des Münsteraner Rathauses der Vertrag zum Westfälischen Frieden unterzeichnet.
    Im Bürgersaal daneben wird auf Monitoren und Tablets mit Touchscreens die Geschichte für Besucher lebendig. Bevor Daniel Aßmann mit Schauspielerin Lisa Feller zu einer Radtour am Dortmund-Ems-Kanal aufbricht, besuchen sie einen ihrer Lieblingsplätze: das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster. Naturschutzgebiet Meerfelder Bruch – unter wilden Pferden Im Naturschutzgebiet Meerfelder Bruch bei Dülmen lebt eine der letzten Wildpferdeherden Europas. Die Rasse existiert schon seit über 700 Jahren. Ein großes, öffentliches Spektakel ist jedes Jahr am letzten Samstag im Mai das Einfangen und Versteigern der einjährigen Hengste.
    Warum die Aktion für den Erhalt der rund 400 Wildpferde notwendig ist, lässt sich Daniel Aßmann von Oberförsterin Friederike Rövekamp erklären. Friedensstadt Osnabrück – ein Stunde Frieden erleben In Osnabrück begibt sich Daniel Aßmann auf die „Spur des Friedens“. Der Stadtpilgerweg führt durch die von Krieg weitgehend unzerstörte Altstadt. Die vier Kilometer lange Strecke verbindet acht Stationen, beginnt am Kreuzgang im Dom St. Peter und endet auf der Rathaustreppe. Hier wurde am 25. Oktober 1648 der Westfälische Frieden offiziell verkündet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2019WDR
  • Folge 219 (30 Min.)
    Der Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel macht seinem Namen alle Ehre: Schmale Pfade schlängeln sich über 85 Kilometer durch dichte Wälder mit umgestürzten Bäumen, über sturmumtoste Höhen, vorbei an Bächen, Wildblumenwiesen und kleinen Dörfern. Tamina Kallert wandert die erste der vier Etappen durch die wilde Eifel, in der die Natur wieder Natur sein darf.
    Der Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel macht seinem Namen alle Ehre: Schmale Pfade schlängeln sich über 85 Kilometer durch dichte Wälder mit umgestürzten Bäumen, über sturmumtoste Höhen, vorbei an Bächen, Wildblumenwiesen und kleinen Dörfern. Tamina Kallert wandert die erste der vier Etappen durch die wilde Eifel, in der die Natur wieder Natur sein darf. Auf den knapp 25 Kilometern von Monschau-Höfen bis nach Nideggen trifft Tamina Kallert immer wieder die Bloggerin Silvana Brangenberg und ihren Mischling Cabo. Gemeinsam übernachten sie im Sternenpark. Ein alter Bekannter ist Michael Lammertz vom Nationalpark Eifel, der Erfinder des Trails.
    Er kennt ein Waldgebiet, in dem der Urwald schon zu erkennen ist. Auch abseits der Pfade des Nationalparks entdeckt Tamina Kallert Sehenswertes: Sie radelt um den Urftsee, besucht das Kloster Steinfeld, genießt im Dörfchen Schmidt einen marokkanischen Abend und fühlt sich beim Bogenschießen in der Nähe von Hellenthal wie eine Amazone. Wo Wildkatzen und Dachse in die Falle gehen Rund um Schleiden liegt das Revier von Markus Wunsch. Die Leidenschaft des jungen, unkonventionellen Försters gilt dem naturnahen Wirtschaftswald mit Nischen und Rückzugsorten für seltene und bedrohte Arten wie Luchs, Wolf und Wildkatze.
    Und er weiß, wo die scheuen Katzen zu finden sind: Mit Tamina Kallert hängt er Fotofallen auf und wertet die Aufnahmen aus: Nicht nur Wildkatzen, auch nachtaktive Tiere wie Dachs und Iltis sind in die Falle gegangen. Übernachten im Sternenpark Mitten im Nirgendwo liegt „Nordstern“: ein Naturlagerplatz mit einer Plattform für zwei Zelte – und sonst nichts. Hier übernachten Tamina Kallert und Silvana Brangenberg: Sie wollen Sterne gucken. Denn im Nationalpark Eifel gibt es keine Laternen, sondern nur unberührte Natur – und es ist besonders dunkel.
    Die Milchstraße kann man hier sogar mit bloßem Auge entdecken. Wollseifen – ein verschwundener Ort Auf der Dreiborner Hochfläche trifft Tamina Kallert die Waldführerin Christel Küpper. Die 80Jährige lebte als Kind in dem kleinen Ort Wollseifen. Im Zweiten Weltkrieg hat sich hier, so nah an Vogelsang, Schreckliches abgespielt. Nach dem Krieg machten die Besatzungsmächte Wollseiffen zum Truppenübungsplatz – und alle Familien mussten Haus und Hof verlassen. Auf dem Weg zum verschwundenen Ort ihrer Kindheit erzählt die alte Dame ihre Lebensgeschichte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2019WDR
  • Folge 220 (30 Min.)
    Drei Wasserstraßen, zwei Reisende, ein Hausboot: Stefan Pinnow (r) und seine Kapitänin Christine Drühl schippern zunächst auf der Havel von Berlin über Werder nach Brandenburg.
    Drei Wasserstraßen, zwei Reisende, ein Hausboot: Stefan Pinnow und seine Kapitänin Christine Drühl schippern zunächst auf der Havel von Berlin über Werder nach Brandenburg. Weiter geht es nach Rathenow und durch den Naturpark Westhavelland. Bei Havelberg mündet der Fluss in die Elbe. Nach einem Zwischenstopp in Wittenberge biegt das Boot bei Dömitz – hier lockt die größte Binnendüne Europas – in die Müritz-Elde-Wasserstraße ein. Nächster Halt: die Schaum-kuss-Manufaktur in Grabow. Dann nähert sich die Reise langsam ihrem angepeilten Ziel: Waren an der Müritz.
    Sieben Tage gleiten Stefan Pinnow und Christine Drühl gemächlich dahin. Sie durchqueren Seen, passieren Schleusen und genießen die morgendliche Ruhe an Bord. Am Flussufer entdecken sie Fischreiher und Seeadler, und immer wieder treffen sie Menschen mit spannenden Geschichten. Natur und Kultur – Laubenpieper und Loriot Hinter den Grenzen von Berlin fließt die Havel durch eine wasser-und seenreiche Kulturlandschaft, die 1990 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Beim Stopp in Werder bummelt Stefan Pinnow über die Altstadtinsel mit der denkmalgeschützten Friedenseiche.
    Kurz vor Brandenburg wimmelt es am Flussufer von Fischreihern, die in den Baumwipfeln ihre Nester haben, und hoch am Himmel kreisen Seeadler. Hier, in Loriots Heimatstadt, begegnen sie dessen Mops-Skulpturen und plaudern mit den Laubenpiepern in ihren Schrebergärten direkt am Wasser. Biber in der Abenddämmerung Angekommen in Rathenow, radeln Stefan Pinnow und Christine Drühl zum Hohennauener See. Hier machen sie sich auf der Suche nach Bibern – und erfahren Kurioses über die Heilwirkung von Biberkot. Sie fahren durch den Naturpark Westhavelland bis Havelberg, umrunden die Altstadtinsel mit dem Dom und erreichen bald die Elbe.
    In Wittenberge wird es abenteuerlich: Hochseilklettern zwischen alten Industriegemäuern steht auf dem Programm. Eine Wanderdüne und selbst gemachte Schokoküsse Kurz vor der Einfahrt in die Müritz-Elde-Wasserstraße bei Dömitz erklimmen Stefan Pinnow und Christine Drühl die Schmölener Düne, mit 38 Metern die größte Binnenwanderdüne Europas. Und in Grabow, wo die Schokoküsse erfunden wurden, kreieren sie unter fachkundiger Anleitung in der Schau(m)manufaktur ihre eigene Leckerei. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2019WDR
  • Folge 221 (30 Min.)
    Tamina Kallert
    Autorin Anja Koenzen
    Hoch im Norden Deutschlands, direkt an der dänischen Grenze, liegt die Flensburger Förde – eine Urlaubsregion mit maritimem Flair und skandinavischer Gemütlichkeit. Das Besondere ist ihre spannende Geschichte: Mal waren die Gebiete an der Ostsee dänisch, mal deutsch. Tamina Kallert ist auf der Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Kulturen. Das bäuerliche Erbe der Region erkennt sie auf Landgut Oestergaard, das vor dem dänischen Einfluss „Ostenhof“ hieß. Vornehm wird es auf Schloss Gücksburg: Eine echte Prinzessin übernimmt die Führung. In Holnis, dem nördlichsten Zipfel Deutschlands, probiert Tamina Kallert die Gemüsesuppe Schnüüsch, die jenseits der Grenze Snyjk heißt.
    Auf ihrer Route liegt auch das Museums-Dörfchen Unewatt, der Gespensterwald im Naturschutzgebiet Geltinger Birk, Schloss Gravenstein, Sommersitz der dänischen Königsfamilie, und natürlich Flensburg, die „Rum-Stadt“. Eine echte Prinzessin führt durch Schloss Glücksburg Christian IX. regierte im 19. Jahrhundert als König von Dänemark auf Schloss Glückburg. Weil er seine Kinder in fast alle regierenden Königshäuser verheiratete, gilt er als der „Schwiegervater Europas“. Das Schloss ist heute ein Museum.
    Aber in der Vorburg lebt noch ein Mitglied der herzoglichen Familie: Elisabeth Prinzessin zu Ysenburg und Büdingen gibt Tamina Kallert eine persönliche Führung durch das Wasserschloss – inklusive Badezimmer und Schlafgemächer. Der dänische Gendarmenpfad: Ein Wanderweg mit Geschichte Der Gendarmenstien verläuft 74 Kilometer entlang der dänischen Küste und gilt als der schönste Wanderweg der Region. Wo einst dänische Gendarmen an der Staatsgrenze patrouillierten, zeugen heute Denkmäler und Museen vom wechselvollen Verhältnis von Dänen und Deutschen. Nahe Sonderburg liegt die Düppeler Mühle: Hier fand die entscheidende Schlacht des deutsch-dänischen Krieges 1864 statt, als große Gebiete Dänemarks an Preußen gingen.
    Flensburg – Rum-Stadt mit maritimem Flair Unter dänischer Krone wurde Flensburg wohlhabend: Die Kaufleute verdienten viel Geld mit Erzeugnissen aus ihren Kolonien – vor allem mit Zucker, der in ihrer Heimat zu Rum verarbeitet wurde. Die dunkle Geschichte ihrer Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert wird im Schifffahrtsmuseum der „Rum-Stadt“ lebendig. Einen Blick in die maritime Vergangenheit gewähren die historischen Schiffe im Hafen, darunter ein Salondampfer von 1908, der immer noch in See sticht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2019WDR
  • Folge 222 (90 Min.)
    Autorin Caroline Wagner Mit dem Fahrrad durch die Alpen: Mit dem E-Bike ist diese Tour nicht nur etwas für Hochleistungssportler. Marco Schreyl fährt den Alpe-Adria-Radweg von Salzburg bis nach Grado an der italienischen Mittelmeerküste: eine Woche, 420 Kilometer, 2.400 Höhenmeter. Im Salzburger Land radelt er zusammen mit seinem Guide Rupert Riedl durch Hallein, Werfen und Bad Gastein hinein ins wildromantische Gasteiner Tal mit tosenden Wasserfällen und schroffen Bergen. In Kärnten macht er einen Abstecher an den Millstätter See. In Italien geht’s auf der spektakulären Bahntrasse durchs Kanaltal in Friaul-Julisch Venetien und weiter mit viel Dolce Vita in sehenswerten Städten wie Udine und Palmanova bis ans Meer.
    Gipfelglück im Salzburger Land Von der Mozartstadt Salzburg geht es vorbei an der Trutzburg Hohenwerfen hoch ins idyllische Bergdorf Werfenweng. Hier erlebt Marco Schreyl sein erstes Gipfelglück: Kaiserschmarrn in grandioser Kulisse. Abenteuerlich wird es auf dem Stubnerkogel mit Premiumblick auf das Gasteinertal mitten im Nationalpark Hohe Tauern: Hier sorgt eine 140 Meter lange Hängebrücke für den Adrenalinkick.
    Unterwegs treffen die Radler auf den österreichischen Meister im Hirschrufen und eine Gruppe von Peitschenschwingern. Kärnten: Buchtenwandern auf dem Millstätter See Zu den schönsten der rund 200 Kärntener Seen gehört der Millstätter See. Er liegt auf 588 Metern Höhe im Schatten des Großglockners. In der Morgendämmerung „wandert“ Marco Schreyl mit dem Kärntener Original Gottlieb Strobl per Boot von Bucht zu Bucht. Lebendig wird’s bei einer typischen Kärntener Jause, wenn die Oma von Marco Schreyls Begleiterin Anna Pacher Geschichten aus ihrem langen Leben erzählt.
    Kultur und Dolce Vita in Italien Die Strecke zwischen Udine und Grado führt entlang der antiken römischen Verkehrsstraße Via Julia Augusta. Unterwegs gibt es viel zu sehen: das Dorf Venzone, das 1976 von einem Erdbeben zerstört und mit Einsatz der Bevölkerung fast original wiederaufgebaut wurde, oder das größte Bodenmosaik der christlichen Welt in der Basilika von Aquileia inmitten der archäologischen Ausgrabungen. In Grado schließlich lockt die Adria – und ein Sprung ins kühle Nass. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2019WDR
  • Folge 223 (90 Min.)
    Entdeckungstour auf der Ruhr: Daniel Aßmann lebt in Hattingen und liebt das hübsche Städtchen mit den Fachwerkhäusern. Aber er möchte seine Heimatregion neu erobern: Ecken entdecken, die er noch nicht kennt, die Perspektive wechseln, Abenteuer erleben. Die Reise startet im Sauerland an der Ruhrquelle. Das Ziel: der Duisburger Hafen, wo die Ruhr in den Rhein fließt. Im Gepäck: ein faltbares Kanu. 238 Kilometer in 13 Tagen entlang und auf der Ruhr. Anhalten da, wo es am schönsten ist. Daniel Aßmann möchte die Menschen seiner Heimat kennenlernen.
    Täglich fällt es ihm leichter, einfach Wildfremde anzusprechen: Künstler, Feuerwehrleute, Camper, Liebespaare, Rentner, Gärtner, Biker, Kanuten und einen Küster. Einheimische zeigen ihm die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimat und erzählen ihm ganz private Geschichten. Von Winterberg bis Eversberg An Tag 1 muss Daniel Aßmann an der Ruhrquelle in Winterberg einsehen: Auf einem Rinnsal kann man nicht paddeln. Er macht sich zu Fuß auf den Weg; das Kanu bleibt zusammengefaltet im Rucksack.
    In Wiemeringhausen spendiert die Freiwillige Feuerwehr dem Wanderer selbst gekochte Erbsensuppe. An Tag 2 trifft Daniel Aßmann auf Lambert (82), der ihm die Türen zum alten Riesenspeicher von Assinghausen öffnet. Nach 25 Kilometern zu Fuß geht’s bei Nuttlar endlich aufs Wasser. Aller Anfang ist schwer: Die Ruhr ist seicht, schmal und voller Felsen. Von Meschede bis Arnsberg Tag 3 ist der Tag der Liebe. An der Himmelstreppe in Meschede hört Daniel Aßmann fasziniert zu, als ihm Paare ihre außergewöhnliche Liebesgeschichte erzählen.
    Die Paddeltour wird abenteuerlicher: Strömung, Strudel und Steine – Kentern inklusive. Der Höhepunkt von Tag 4: Der Garten von Thorsten und Michael in Arnsberg-Bruchhausen war früher ein Parkplatz. Heute leben hier das letzte Einzahn-Gelbohr-Krokodil, viele weitere geschnitzte Holztiere und ein echtes Hermelin inmitten von Obstbäumen, Bienenhotels und Hochbeeten voll bunter Blumen. Von Wickede bis Dellwig An Tag 5 versperren Daniel Aßmann ab Nehheim immer wieder Wehre die freie Fahrt auf der Ruhr.
    Also: Kanu unter den Arm und ab durchs Gebüsch. Im Kanuclub Wickede – fast 100 Kilometer nach dem Start – lernt er endlich „richtiges“ Fahren: Auf der Schulter trägt sich das Boot leichter; Knie am Bootsrand sorgen für Stabilität; mit der korrekten Paddelhaltung geht’s schneller vorwärts. An Tag 6 bei Dellwig trifft er Dauercamper mit Weinreben am Wohnwagen; er hört eine deutsch-italienische Liebesgeschichte und begegnet sonnenhungrigen Rentnern am Ufer. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2019WDR
  • Folge 224 (90 Min.)
    Die Entdeckungstour auf der Ruhr geht weiter. Daniel Aßmann möchte noch mehr neue Ecken entdecken und noch mehr Abenteuer erleben. Die Reise startete vor einer Woche an der Ruhrquelle im Sauerland. Eine weitere Woche und noch einmal rund 120 Kilometer liegen vor ihm. Dann ist er am Ziel: im Duisburger Hafen, wo die Ruhr in den Rhein fließt. Unterwegs trifft Daniel Aßmann einen Taubenvater, Angler, Feuerwehrleute, einen Hafenmeister, Schatzsucher, angehende Jazz-Musiker, Freizeitkapitäne, drei Männer auf einem Floß und eine Frau auf einem Surfbrett. Und sie alle erzählen ganz private Geschichten vom Leben an und auf der Ruhr.
    Von Schwerte bis zum Kemnader See An Tag 7 blickt Daniel Aßmann mit einem 88-jährigen Taubenvater im Schrebergarten zurück auf die „gute, alte Zeit“. Geschichten von früher erzählt auch der Hafenmeister eines Segelclubs auf einer idyllischen Halbinsel im Hengsteysee. An Tag 8 trifft Daniel Aßmann am Wehr Obergraben andere Wasserwanderer, die hier Schutz vor dem Gewitter gefunden haben. Feuerwehrmänner aus Dortmund helfen dem WDR-Team-Boot an Land und reparieren es. An Tag 9 zieht er sein Kanu lieber durch die Herbeder Schleuse; durchzufahren ist ihm zu unsicher.
    Auf dem Kemnader See trifft er eine Familie im Tretboot und ein Liebespaar aus Velbert. Von Dahlhausen bis zum Baldeneysee Tag 10: An der Schleuse Dahlhausen geht Daniel Aßmann per Boot auf „Schnitzeljagd“ und findet sogar den Schatz. Angler-Latein hört er von zwei alten Freunden, die seit Jahrzehnten zusammen mit dem Boot rausfahren. Bei Gitarrenmusik im Sonnenuntergang kommt Ruhrpott-Romantik auf. Auf dem Baldeneysee sind an Tag 11 nicht nur die Weiße Flotte, Segler und Kanuten unterwegs, sondern auch eine junge Frau, die auf einem Surfbrett steht. Man kommt ins Gespräch – und Daniel Aßmann macht erste Erfahrungen mit Stand-up-Paddling.
    Von Essen-Werden bis Duisburg An Tag 12 geht Daniel Aßmann in Essen-Werden an Bord der „Robbe“, wo ihm der Freizeitkapitän seinen selbst gebauten Weinkeller zeigt. Kurz hinter Kettwig laden ihn drei Jungs aus Wuppertal auf ihr überdachtes (Party-)Floß ein. Tag 13: Im Mülheimer Hafen liegen große Jachten, in der Schleuse Raffelberg fühlt es sich an, als ob der Stöpsel aus einer Riesen-Badewanne gezogen wird, im Duisburger Hafen schwimmen ganz dicke Pötte. Und dann kommt die Skulptur „Rheinorange“: Hier fließt die Ruhr in den Rhein – und Daniel Aßmann ist am Ziel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2019WDR
  • Folge 225 (45 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann mit Guide und ehemaligen Fischer Jan van Urk im Hafen der Ortschaft Urk auf Flevoland. Der Ort Urk war vor der Einpolderung eine Insel.
    Flevoland ist jung. Erst vor knapp 100 Jahren entstand dort, wo früher über fünf Meter Wasser war, die jüngste Provinz der Niederlande. Die Polderlandschaft ist heute die größte künstlich angelegte Landfläche der Welt, Lebensraum für rund 400.000 Menschen und außerdem ein Naturparadies. Andrea Grießmann reist durch eine Gegend mit kurvenlosen Straßen und schnurgraden Feldern, entdeckt Inseln, die auf dem Trockenen liegen, und Orte mit jahrhundertealter Nordsee-Tradition. Flevoland steht für Altes und Neues: Die Stadt Almere entstand vor 40 Jahren komplett auf dem Reißbrett und ist ein Beispiel für modernes Wohnen.
    Die ehemalige Insel Schokland, heute Weltkulturerbe, lädt ein zu einer Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. An vielen Stellen findet Andrea Grießmann moderne Landschaftskunstwerke mitten in der Natur. Platz zum Schwimmen, Segeln oder Angeln gibt’s auf Flevoland natürlich auch satt. Hirsche, Rinder und wilde Pferde Oostvaardersplassen am Ufer des Süßwassersees Markermeer ist das größte natürliche Feuchtbiotop der Niederlande. 1968 trockengelegt, sollte auf dem Polder ein Industriegebiet entstehen.
    Doch die Natur wurde sich selbst überlassen – und verwandelte sich in ein atemberaubendes Vogelparadies. Dort leben auch Wildpferde, Edelhirsche und Heckrinder. Andrea Grießmann geht mit zwei Naturfilmern, die einen Film über Füchse drehen wollen, auf Safari. Almere – eine Stadt nach Plan 30 km von Amsterdam entfernt liegt Almere – vier Meter unter dem Meeresspiegel. Vor rund 50 Jahren begann man, das Land einzudeichen, das Wasser abzupumpen und eine Stadt der Zukunft zu entwickeln: Autos, Busse und Fahrräderhaben haben eigene Straßen; moderne Wohntürme symbolisieren die Stadttore; auf die Dächer des Geschäftszentrums hat man ein Wohnviertel gesetzt – mit Wegen und Gärten.
    Ein Dünen-Viertel mit aufgeschüttetem Sand darf ebenso wenig fehlen darf wie ein künstlicher See. Eine Insel wird geboren Auf den ersten Blick wirkt Marker Wadden wie eine Mondlandschaft: Aus Sand, Lehm und Schlick, per Pipeline aus dem schlammigen Markermeer gespült, entsteht zwölf Kilometer vor der Küste eine neue Inselwelt, die gerade zum Leben erwacht – mit Pflanzen, Vögeln und Fischen. Geplant ist hier außerdem eine Freizeitoase mit Yachthafen, Strand und Wanderwegen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2019WDR
  • Folge 226 (90 Min.)
    Autor/​in Karen Flunkert
    Der höchste Kletterturm Europas, eines der schönsten Schlösser des Rokoko und eine Heidelandschaft, in der Wasserbüffel grasen, haben eins gemeinsam: Sie liegen weniger als eine Stunde vom Kölner Dom entfernt und sind leicht mit Bahn, Bus und Rad erreichbar. Tamina Kallert entdeckt rund um Rheinmetropole ein Urlaubsparadies für die ganze Familie: In Kerpen versucht sie sich auf der berühmtesten Kartbahn Deutschlands als Formel-1-Pilotin, auf dem Bleibtreusee steigt sie aufs Wakeboard und im Freilichtmuseum Lindlar erlebt sie hautnah mit, wie das Leben in der Region früher so war.
    Feinen Sand findet sie an der Kölschen Riviera, an den Ufern der Brühler Seenplatte und entlang der Wanderwege in der Wahner Heide. Die Auswirkungen des Braunkohleabbaus auf die Landschaft sieht Tamina Kallert von einem besonderen Aussichtspunkt und auf Schloss Türnich. Strahlend schön präsentiert sich Schloss Augustusburg in Brühl. Rund ums Wasser geht’s an der Gymnicher Mühle, mit Wassererlebnispark und einer Radtour entlang der Erft. Besuch im Schloss Üppig, elegant und herrschaftlich präsentiert sich das Rokoko-Schloss Augustusburg in Brühl, das ebenso wie der Schlossgarten zum Weltkulturerbe gehört.
    Hier wurden von 1949 bis 1996 die Staatsgäste des Landes empfangen, darunter drei Mal Königin Elisabeth II. Auch das Barock-Schloss Türnich mit seinem schönen Schlosspark und seiner kunsthistorisch bedeutenden Kapelle ist ein Besuch wert. Hausherr Graf Severin von Hoensbroech zeigt Tamina Kallert aber auch die Schäden, die durch die Grundwasser-Absenkung – hervorgerufen durch den Braunkohletagebau – entstanden sind. House-Running und Rennfieber In Brühl erlebt Tamina Kallert Action pur: Sie wagt sich auf einen 50 Meter hohen, ehemaligen Getreidespeicher – und läuft wie Spiderman an der Außenwand wieder herunter.
    Das Rennfieber erwischt sie in Kerpen, der Heimatstadt der Formel-1-Legende Michael Schumacher. Baden, Wandern und Radeln Während einige Seen der Brühler Seenplatte mit Badespaß und Wassersport locken, schätzen Wanderer die Ruhe auf den Wegen entlang der Dhünntalsperre im Bergischen Land. Links des Rheins fährt Tamina Kallert ein Stück auf der 33 km langen Radroute „Wasser-Erlebnis-Erft“, die mit Erftmuseum und ehemaligem Freibad auch für Familien mit Kindern geeignet ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2019WDR
  • Folge 227 (30 Min.)
    Villa Kunterbunt im Vergnügungspark Kneippbyn auf der schwedischen Insel Gotland.
    Autor/​in Alice Tschöke
    Einst ritt sie mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ durch das Stadttor von Visby: Pippi Langstrumpf alias Inger Nilsson. Für „Wunderschön“ kam sie wieder nach Gotland, wo sie für die berühmten Filme vor rund 50 Jahren vor der Kamera stand. Die Lieblingsferieninsel der Schweden ist die sonnenreichste Region des Landes und bietet traumhafte Strände. Schon bei den Wikingern und erst recht zur Zeit der Hanse war die Ostsee-Insel ein wichtiges Handelszentrum. Auch deswegen lockt sie heute jedes Jahr im August mit ihrem Mittelalter-Fest, wo altes Handwerk großgeschrieben wird.
    Andrea Grießmann lernt „Wikinger-Schach“, besucht eine Schafzüchterin, schwimmt in der Blauen Lagune, einem ehemaligen Kalk-Steinbruch, und wandelt auf den Spuren des großen Filmemachers Ingmar Bergman auf Gotlands Nachbarinsel Fårö. Pippi Langstrumpf und die Villa Kunterbunt Der Erlebnispark Kneippbyn lockt mit verrückten Wasserrutschen. Aber die Hauptattraktion ist die echte Villa Kunterbunt aus den Pippi-Langstrumpf-Filmen. Andrea Grießmann trifft die einzig wahre Pippi: Schauspielerin Inger Nilsson erinnert sich an die Dreharbeiten und besonders an das Äffchen „Herr Nilsson“, das ständig für Ärger sorgte.
    Auf Fårö hat Andrea Grießmann die seltene Gelegenheit, das ehemalige Wohnhaus des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman zu besichtigen, der fast 40 Jahre auf Gotlands Schwesterinsel lebte. Magischen Felsfiguren und versteinerte Korallen Bizarre Felsen und Figuren aus Kalkstein, ausgewaschen von Meer und Wind, geben Gotland etwas Mystisches. Manche der bis zu zehn Meter hohen Rauken tragen Namen wie „Hund“, Jungfrau“ oder „Hoburg-Greis“. Am Kiesstrand von Lickershamn geht Andrea Grießmann mit einer Geologin auf die Suche nach Fossilen, die man an den Kiesstränden häufig findet.
    Ritterspiele in Visby Schon unter den Wikingern entwickelte sich Gotland zu einem Handelsposten Europas. Dass die Insel-Hauptstadt Visby heute fast komplett unter Denkmalschutz steht und die Altstadt mit ihren gut erhaltenen Mittelaltergebäuden zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, verdankt die Hansestadt auch dem Reichtum deutscher Kaufleute. Während der jährlichen Mittelalter-Woche treffen Händler, Gaukler, Musiker und Handwerker auf Einheimische und Touristen. Andrea Grießmann lernt Torbjörn kennen, der für sie als Ritter beim Turnier kämpft. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2019WDR
    ursprünglich für den 30.06.2019 angekündigt
  • Folge 228 (30 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann unterwegs auf Ameland.
    Mitten im niederländischen Wattenmeer liegt Ameland: An ihrem 27 km langen Sandstrand findet jeder seinen Platz – auch die vielen Kinder, die seit Generationen auf der Insel ihr Ferienlager aufschlagen. Idyllisch sind die denkmalgeschützten Ortskerne der vier Dörfchen mit ihren Kapitänshäusern aus der Walfangzeit. Andrea Grießmann ist dabei, wenn das historische Pferderettungsboot zu Wasser gelassen wird, besucht einen Strandräuber und testet Senfsuppe und Cranberry Bier. Die Wattwanderung wird zur Mutprobe, der Blick vom Leuchtturm entschädigt für die 236 Stufen, und der Naturaufseher, mit dem Andrea Grießmann im Naturschutzgebiet „Het Oer“ unterwegs ist, entpuppt sich als Künstler.
    Stolz sind die Amelander auf ihre Vorreiterrolle in Sachen saubere Energie: Auf der Insel steht der größte Solarpark Hollands. Ein Paradies für Ferienkinder Im Sommer ist die Insel fest in Kinderhand: Auf keiner anderen Nordseeinsel gibt es so viele Ferienlager wie hier – und das seit fast 100 Jahren. Allein seit dem 2. Weltkrieg erholten sich mehr als eine Mio. Kinder auf Ameland, ein Großteil davon aus NRW. Übernachtet wurde anfangs in Kuhställen, später in umgebauten Bauernhöfen. Andrea Grießmann gerät mitten in das sogenannte Betreuersuchspiel – der Höhepunkt einer jeden Ferienfreizeit.
    Kapitänshäuser aus der Zeit des Walfangs In den vier beschaulichen Dörfchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die historischen Ortskerne mit den Kapitänshäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert stehen allesamt unter Denkmalschutz. Damals erlebte der Walfang hier seine Blütezeit und bescherte den Amelandern beträchtlichen Wohlstand. Heute sorgen Gesetze dafür, dass die Insel nicht in die Hände von Auswärtigen fällt, die ihre Häuser nur in den Ferien bewohnen. Andrea Grießmann trifft ein deutsches Paar, das ausnahmsweise ein altes Kapitänshaus renovieren durfte.
    Babydünen und die Kinderstube der Löffler 236 Stufen führen auf den Leuchtturm von Hollum, einen der hellsten in Europa. Von hier aus geht der Blick weit über die Insel, die fast zur Hälfte aus Naturschutzgebieten besteht. Am „grünen Strand“ mit Sumpfwiesen, Wasser- und Sandflächen „wachsen“ so genannte Babydünen. „Het Oerd“ am Ostzipfel wartet mit menschenleerem Naturstrand, Dünen, Salzwiesen, Wattenmeer und unzähligen Vögeln auf. Auf die große Löffler-Kolonie sind die Amelander besonders stolz. Andrea Grießmann begleitet einen Naturaufseher auf seiner Runde. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2019WDR
  • Folge 229 (90 Min.)
    Lange Sandstrände, bizarre Klippen, herrliche Wälder und Wiesen und dazwischen stolze Hansestädte und historische Seebäder machen die Ostsee zu einem beliebten Urlaubsziel. Tamina Kallert und Andrea Grießmann erinnern sich an die Höhepunkte ihrer Reisen und an unvergessliche Momente bei den Dreharbeiten. In der zweiten Folge der Ostsee-Highlights geht es von der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in Mecklenburg-Vorpommern Richtung Osten nach Usedom, entlang der polnischen Ostsee nach Danzig und dann zur Kurischen Nehrung in Litauen.
    Der Darß und seine Künstler Der Darß lockt mit endlos langen Sandstränden, Dünen und Steilküsten – ideal für Badegäste und Wassersportler. Andrea Grießmann erinnert sich an ihren Kampf mit dem Brett beim Stand-up-Paddling und an den Maler Hans Götze, der in dem ehemaligen Fischerdörfchen Ahrenshoop lebt, das seit über 100 Jahren Künstler aus aller Welt anzieht. Kaiserbäder auf Usedom Ein bisschen Kreuzfahrt-Feeling genoss Tamina Kallert entlang der Insel Usedom: bei einer Drei-Kaiserbäder-Tour mit Blick auf die mondänen Badeorte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.
    Außerdem fuhr sie mit dem Fahrrad durch die unberührte Natur der Halbinsel „Lieper Winkel“, erklomm den Gipfel des Jungfernbergs und segelte durch das stille Achterwasser. Die polnische Ostsee Die polnische Ostseeküste zwischen Pommern und Danzig eroberte Andrea Grießmann mit dem Fahrrad. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihr die stolzen Seebäder und der Ausflug ins Hinterland: Im „Karierten Ländchen“ scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. In der Nähe von Danzig hatte Tamina Kallert auf ihrer Ostsee-Kreuzfahrt den größten Backsteinbau Europas besichtigt: Die Marienburg war im Spätmittelalter der Sitz der Ritter des Deutschen Ordens Sehnsuchtsort Kurische Nehrung Die Kurische Nehrung ist für viele Deutsche ein Sehnsuchtsort.
    Andrea Grießmann war auf ihrer Reise durch Litauen fasziniert von den größten Wanderdünen Nordeuropas – und der Begegnung mit einem Elch im Nationalpark. Auch Tamina Kallert machte auf ihrer Ostsee-Kreuzfahrt hier Station und wurde in Klaipeda von einer litauischen Musikkapelle begrüßt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2019WDR
  • Folge 230 (30 Min.)
    Sechs Tage, vier Bundesländer und ein großer Sommerspaß mit dem Fahrrad: In diesem Jahr heißt es für Marco Schreyl: ab durch die Mitte Deutschlands. Zusammen mit der Fahrrad-Expertin und Bloggerin Juliane Schumacher fährt er vom Brocken, dem höchsten Berg im Harz, zur alten Kaiserstadt Goslar und dann Richtung Weserbergland. Beim UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Corvey überqueren sie die Grenze nach NRW und radeln über Höxter, Nieheim und Bad Salzuflen bis nach Bielefeld. Unterwegs warten allerlei Abenteuer: Europas größte Doppel-Seilrutsche, ein 1.000 Jahre alte Silberstollen, ein „Skywalk“ über die Weser – und 1.300 andere Radlerinnen und Radler.
    Zusammen fahren sie eine Etappe der großen NRW-Radtour 2019 und rollen gemeinsam ins Ziel. Rauf zum Brocken – runter in die Erzgrube Zum Start ein Abenteuer: 120 Meter über dem Abgrund der Rappbode-Talsperre sausen Marco Schreyl und Juliane Schumacher auf einer Doppel-Seilrutsche mit bis zu 85 km/​h ins Tal. Der „Aufstieg“ auf den 1.141 Meter hohen Brocken ist ganz schön schweißtreibend – aber die Aussicht entschädigt für alle Anstrengung. Am zweiten Tag radeln die beiden über verwunschene Waldwege zur alten Erzgrube Dorothea bei Clausthal-Zellerfeld.
    In der Dorotheer Rösche, einem der uralten unterirdischen Kanäle im Harz, kommen sie teilweise nur kriechend voran. Abenddämmerung an den Externsteinen Am dritten Tag wartet auf Marco Schreyl und Juliane Schumacher in Bad Karlshafen an der Weser ein Boot. Denn die Barockstadt hat nach fast 100 Jahren wieder einen Hafen – mitten im historischen Ortskern. Die Überraschung am vierten Tag ist das Kurstädtchen Nieheim mit seinen vielen Museen. Besonders das Sack- und das Käsemuseum haben es ihnen angetan.
    Und am Abend genießen sie die Dämmerung zwischen den sagenumwobenen Externsteinen. Mit 1.300 Radlern ins Ziel nach Bielefeld Im Freilichtmuseum Detmold lernen sie am fünften Tag, wie anstrengend es ist, eine Sense zu schwingen. Über den Werra-Radweg fahren sie dann ins schöne Herford – vorbei an zahlreichen „Engelhöfen“, alten Bauernhöfen mit geschnitzten Engeln über den Torbögen. Am sechsten Tag schließen sich Marco Schreyl und Juliane Schumacher 1.300 anderen Fahrradverrückten der NRW Radtour 2019 an. Gemeinsam fahren sie zum Abschlusskonzert nach Bielefeld. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2019WDR
  • Folge 231 (90 Min.)
    Autor/​in Ulrike Bartels
    Abenteuer Ruhrgebiet: Vorbei an Industriekultur und Stauseen, Millionärsvillen und ganz viel Grün fahren Anne Willmes und Stefan Pinnow auf den letzten 100 Kilometern des Ruhrtalradwegs. Zwischen Hagen und nach Duisburg-Ruhrort folgen sie dem Verlauf der Ruhr und nutzen die Gelegenheit zum Segeln, Baden und Rudern. Moderne Kunst in historischen Gebäuden finden sie in Hagen. Die begehbare Achterbahn „Tiger & Turtle“ in Duisburg entpuppt sich als moderne Kunst unter freiem Himmel. Und im Henriette-Davidis-Museum in Wengern dürfen sie einen Pudding nach Rezepten der legendären Kochbuch-Autorin nachkochen.
    Auf der Zeche Nachtigall im Wittener Muttental wird die Geschichte des Bergbaus lebendig. Einen Blick auf die Anfänge der Industrialisierung bekommen Anne Willmes und Stefan Pinnow im Pumpspeicherkraftwerk Köpchen, rund um die Villa Hügel in Essen und im Wasserbahnhof in Mülheim. Die Wiege des Bergbaus Im Muttental in Witten wurde schon vor rund 300 Jahren die erste Kohle zu Tage gefördert. Auf der Zeche Nachtigall steigen Stefan Pinnow und Anne Willmes hinab ins Besucherbergwerk und gelangen durch dunkle Stollen und schmale Gänge dorthin, wo einst das „schwarze Gold“ abgebaut wurde.
    Im ehemaligen Bethaus der Bergleute treffen sie Matthias Bohm, der die Tradition seiner Vorfahren mit einer ganz besonderen Modekollektion lebendig hält. Wassersport auf den Stauseen Sechs Stauseen durchfließt die Ruhr, alle in den 30er Jahren als „Flusskläranlagen“ angelegt. Heute werden sie vor allem als Freizeit- und Erholungsorte geschätzt. Stefan Pinnow und Anne Willmes testen die Wassersport-Möglichkeiten: Auf dem Hengsteysee bei Hagen machen sie einen Segelkurs; der Harkortsee in Wetter lockt mit einem Naturfreibad; und auf dem Baldeneysee in Essen stellen sie fest, dass Rudern gar nicht so einfach ist.
    Die Villen der Industrie-Millionäre Das Fachwerkhäuschen im verwunschenen Park der Villa Hügel gleicht einer begehbaren Puppenstube. Hier spielten einst die Kinder der Essener Industriellenfamilie Krupp. Nachfahrin Diana Maria Friz zeigt Stefan Pinnow und Anne Willmes das liebevoll eingerichtete „Spatzenhaus“. Größer und prächtiger sind die Industriellenvillen auf der „Straße der Millionäre“ in Mülheim. Expertin Bettina Vaupel erzählt die Geschichten hinter den repräsentativen Stadthäusern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019WDR
  • Folge 232 (90 Min.)
    Autor/​in Karen Flunkert
    Urlaub in Dänemark – das ist eine gelungene Mischung aus intakter Natur und großer Kultur, Dorfidylle und moderner Metropole. Tamina Kallert und Stefan Pinnow haben schon viele Regionen des Landes erkundet. Sie nehmen die Zuschauer noch einmal mit auf die Sonneninsel Bornholm mit ihren Puderzuckerstränden und der größten Burgruine in Nordeuropa und nach Seeland zum Renaissanceschloss Frederiksborg und ins Wikingerschiffsmuseum in Roskilde. Das Highlight ihrer Fünen-Reise war für Tamina Kallert die „Verabredung“ mit dem Märchenerzähler Hans Christian Andersen.
    Und auf dem Gendarmenpfad an der Flensburger Förde bekam sie einen Blick in die deutsch-dänische Vergangenheit. Immer wieder einen Besuch wert ist die Hauptstadt Kopenhagen – traditionell, futuristisch und jung zugleich. Bornholm – die Sonneninsel Unvergessen bleibt für Tamina Kallert der Aufstieg auf die „Helligdomsklipperne“, die Heiligen Klippen an der Steilküste im Norden: Hier musste sie ihr Hollandrad 22 Meter hochschleppen. Aber der Ausblick war die Anstrengung wert. Dafür war der Besuch der „Hammershus“, der größten mittelalterlichen Festungsanlage Nordeuropas, einfach nur „der Hammer“.
    Seeland und Kopenhagen Das Freilichtmuseum „Sagnlandet Lejre“ bei Roskilde fand Stefan Pinnow total faszinierend: Hier können Feriengäste eintauchen in das Leben der Menschen vor 2.000 Jahren und müssen selbst Mehl mahlen und Feuer mit einem Feuerstein machen. Das wackelige Urzeit-Kanu aus einem Baumstamm tauschte er allerdings gerne wieder gegen sein Fahrrad. In Kopenhagen war für den Freizeitpark-Fan der „Tivoli“, der älteste Freizeitpark der Welt, einer der Höhepunkte. Tamina Kallert hingegen geriet zufällig in den Wachwechsel vor Schloss Amalienborg.
    Fünen und die dänische Südsee Tamina Kallert hatte sich mit Hans Christian Andersen verabredet – und traf den Schauspieler Torben Iversen, der seit vielen Jahren in die Rolle des Märchendichters schlüpft. Er hatte sie nach Odense eingeladen, um ihr in der drittgrößten Stadt Dänemarks Geschichten über den berühmten Sohn des Landes zu erzählen, ihr sein Geburtshaus und das Museum zu zeigen. Eine Märchenstadt fand Tamina Kallert auf der Insel Ærø: Der kleine Ort Ærøskøbing steht komplett unter Denkmalschutz und ist hyggelig – gemütlich, idyllisch, typisch dänisch. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2019WDR
  • Folge 233 (90 Min.)
    Autor/​in Karen Flunkert
    Urlaub in Schweden – das sind kleine Inseln mit roten Holzhäusern und königliche Schlösser, Mittsommerfeste und Hundeschlittentouren. Tamina Kallert und Stefan Pinnow haben wieder den Geschmack von Zimtschnecken auf der Zunge, wenn sie an die Kaffeehäuser in der historischen Altstadt von Stockholm denken. Unvergessen auch ihr Besuch im Abba-Museum. Und sie würden am liebsten sofort losfahren nach Gotland mit seinen bizarren Felsen, dem Mittelalterfestival in Visby und der Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf. Zu den Highlights seiner Reise durch Südschweden gehört für Stefan Pinnow der Besuch im nostalgischen Garten von Schloss Läckö und die Fahrt mit einem historischen Passagierschiff auf dem Göta-Kanal.
    Weiß, klirrend kalt und faszinierend ist der schwedische Winter in Lappland: An das Bremstraining mit dem Auto auf einem zugefrorenen See erinnert sich Tamina Kallert gerne. Stockholm: Mittsommerfest im Schärengarten Stockholm ist jung und lebendig, bietet aber auch viel Raum für Entspannung. Tamina Kallert und Stefan Pinnow waren begeistert vom „Venedig des Nordens“. In einen Rausch von Tönen und Bildern gerieten sie im Abba-Museum; Kunst fanden sie in den U-Bahn-Stationen.
    Einig sind sich die beiden, dass man die längsten Tage des Jahres im Schärengarten verbringen sollte: beim Mittsommerfest auf einer der vielen kleinen Inseln vor der Hauptstadt. Nostalgiereise auf dem Göta-Kanal Söderköping mit seinen (Holz-)Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert und einem berühmten Eiscafé war nur ein Highlight von Stefan Pinnows Tour durch Südschweden. Per Rad und Schiff ging es von der Nordsee bis zur Ostsee. Wunderbar nostalgisch war die Fahrt mit der „Wilhelm Tham“ auf dem Göta-Kanal.
    Unterwegs musste das über 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Passagierschiff 58 Schleusen überwinden. Ein Abenteuer für die Passagiere. Winterabenteuer in Lappland Im verschneiten Lappland nördlich des Polarkreises hatte sich Tamina Kallert mit dem Auto zum Bremstraining aufs Eis gewagt. Autohersteller nutzen im Winter die gefrorene Seenlandschaft als Teststrecke für ihre Prototypen. Eiskalt war es auch bei den Künstlern, die in der Nähe von Kiruna das „Icehotel“ bauten: Wände, Betten, Bar und sogar Gläser – alles aus gefrorenem Wasser. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2019WDR
  • Folge 234 (90 Min.)
    Manche mögen’s heiß, manche lieber kalt: Im Winter zieht es viele Urlauber in den sonnigen Süden, andere träumen dagegen von verschneiten Berggipfeln. Tamina Kallert reist seit 15 Jahren für „Wunderschön!“ um die Welt. Mitgebracht hat sie viele Ideen für Winterreisen: Rodeln im Salzburger Land, Schneeschuhwandern im Sauerland oder der Besuch einer Sauna am Nordsee-Strand. Sonne und Wärme fand sie in Süd-Thailand, auf Madeira, den Seychellen und den Kanarischen Inseln. Ein Tipp von Tamina Kallert sind Städtereisen.
    Ihre Favoriten: Radfahren durch das junge und lebendige Kopenhagen, Wien mit seinen gemütlichen Kaffeehäusern und ein Bummel durch das noch nicht überlaufene Testaccio-Viertel in Rom. Ab in den sonnigen Süden Nur ein paar Flugstunden von Deutschland entfernt liegen die Kanarischen Inseln. Hier gibt es auch im Winter Sonne satt – und viele Angebote für einen Bade- und Aktivurlaub.
    Tamina Kallerts Lieblingsorte: die größten Dünen Europas bei Maspalomas auf Gran Canaria; die Strände von Fuerteventura, wo sich Surfer aus aller Welt treffen; die grüne Insel La Palma, die vor allem Wanderer begeistert. Karibik-Flair fand sie auf den Seychellen, die auch für Urlauber mit kleinerem Geldbeutel erschwinglich sein kann – man muss nur wissen, wie. Schneevergnügen und Nordseewind Verschneite Berge, Ski- und Rodelpisten und gespurte Langlauf-Loipen – das gibt es nicht nur in den Alpen. Tamina Kallert stellt die Highlights ihrer Winterreisen ins Sauerland und in die Eifel vor. Die schöne Kombination von Schnee, Mozart und Kaasnocken fand sie allerdings nur im Salzburger Land. Entschleunigung, Entspannung und eine Fastenkur standen im Mittelpunkt ihrer Reise nach St. Peter Ording, wo sie sich den Nordsee-Wind um die Nase wehen ließ. Etwas stürmischer war die Überfahrt nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel.
    Städtereisen: Entspannt in Kopenhagen, Wien und Rom
    Städte haben im Winter eine eigene Atmosphäre: ruhiger als in der Hochsaison, die Einheimischen oft entspannter, vor den Attraktionen kaum Warteschlangen. Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen lässt sich – warm eingepackt – auch per Boot erreichen. Eine Sachertorte probieren, das sollte man in Wien unbedingt: bei einem Besuch in einem der vielen Kaffeehäuser. Tamina Kallerts Tipp für Rom: die ausgefallen Pizza-Kreationen in den Markthallen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2019WDR
  • Folge 235 (90 Min.)
    Im Kölner Dom musizieren 2.000 Menschen zusammen mit den „Höhnern“, in Düsseldorf werden Karnevalswagen gebaut: Weihnachten im Rheinland – da gibt es viele Geschichten zu erzählen. Anne Wilmes hat die schönsten eingesammelt auf ihrer Reise vom Drachenfels über Bonn und das Siebengebirge nach Köln und über Leverkusen bis nach Düsseldorf. So trifft sie einen Enkel von Konrad Adenauer im Haus seines Großvaters vor der legendären Krippe und erfährt von Peter Millowitsch auf dem Heinzelmarkt in Köln von der Super-8-Film-Begeisterung seines Vaters Willy. Für Weihnachtsflair sorgt entlang des Rheins jeder Ort auf seine Weise: In Siegburg führen Gaukler ihre Kunststücke vor, in Bonn gibt es „singenden Hirsche“, in Leverkusen trinkt man Glögg zum Elchbraten, in Düsseldorf tragen Glühweinbuden Kronleuchter.
    Schlossromantik und ein Hausbesuch bei Adenauers Rheinromantik pur findet Anne Wilmes auf Schloss Drachenburg. Im Advent sind das Märchenschloss und der Park kunstvoll illuminiert, und phantastische Gestalten in historischen Kostümen flanieren über den Weihnachtsmarkt. Für Anne Willmes öffnet Konrad Adenauer jun. das Wohnhaus seines Großvaters in Rhöndorf: Hier steht jedes Jahr die Krippe mit 71 handgeschnitzten barocken Holzfiguren.
    Denn die Tradition des Familientreffens am 2. Weihnachtstag setzen seine Kinder, Enkel und Urenkel fort. Mitsingkonzert im Dom und Familienfilme von den Millowitschs Zum feierlichen Mitspielkonzert am 2. Adventssonntag im Kölner Dom reisen die Menschen aus allen Teilen des Landes an. Und wenn sie gemeinsam musizieren und mit den „Höhnern“ Leonard Cohens „Hallelujah“ auf Kölsch singen, bekommt auch Anne Willmes Gänsehaut. Lustig sind dagegen die Super-8-Filme, die Willy Millowitsch auch zu Weihnachten von seiner Familie drehte.
    Sein Sohn Peter erzählt Anne Wilmes beim Glühwein auf dem Heinzelmarkt von Wünschen und Geschenken und vom gigantischen Puter, den Vater Willy höchstpersönlich zerlegte. Karnevalswagen und Glühweinbuden mit Kronleuchtern Wenn Tannenbäume das Stadtbild beherrschen, muss sich Jacques Tilly endgültig Gedanken über die politischen Motive für den Rosenmontagszug machen. Das erfährt Anne Wilmes bei einem Treffen in der Werkstatt des renommierten Wagenbauers. Beim anschließenden Bummel über die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte erfährt sie, warum Bratäpfel mit Kokos keine Fans finden, – und manche Glühweinbuden Kronleuchter tragen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2019WDR

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