2018, Folge 195–214

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 195 (45 Min.)
    Mit einer Radtour von Aachen nach Trier will Tamina Kallert den langen Winter austreiben. Durch drei Länder im Herzen Europas führt die Strecke von Aachen über Monschau, St. Vith in Belgien nach Echternach in Luxemburg und durch die luxemburgische Schweiz bis Trier. Der Kabarettist und Musiker Martin Zingsheim begleitet sie und hilft mit seinem feinen Humor über so manches Wetterpech hinweg. Gemeinsam entdecken sie die alte Tuchmacherstadt Monschau, Europas größtes Hochmoor, Echternach mit der berühmten Springprozession und ein altes Römergrab. Sie suchen nach Bachmuscheln, kosten die Eifeler Senfsuppe und probieren Viez, den Apfelwein in Moselfranken.
    Nach rund 200 Kilometern endet die Radtour in der Römerstadt Trier. Heiß und heilig Start der Radtour ist Aachen. Bevor sich Tamina Kallert und Martin Zingsheim in den Sattel schwingen, besuchen sie die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der alten Kaiserstadt: den im 8. Jahrhundert erbauten wunderschönen Aachener Dom und die alte Kur-Wandelhalle Bad Aachens mit ihren Brunnen, aus denen das brühend heiße Thermalwasser sprudelt, das schon zur Römerzeit genutzt wurde. Durch die wilde Eifel Monschau, die ehemalige Tuchmacherstadt, liegt inmitten der waldreichen Natur der Eifel. Das „rote Haus“, einst Wohn- und Produktionsstätte, ist heute ein prächtiges Museum.
    Beliebt ist hier eine Suppe mit Senf aus der Monschauer Mühle. Wild und archaisch präsentiert sich den Radlern anschließend die Landschaft des Hohen Venn. Springende Pilger und römisches Erbe Die Ruinen einer Römervilla begeistern die Radfahrer im luxemburgischen Echternach genauso wie die gemütliche Altstadt, die jedes Jahr Schauplatz der berühmten Springprozession ist. Die Pilger bitten den Heiligen Willibrord um Hilfe bei Epilepsie und anderen Leiden. Durch die luxemburgische Schweiz und entlang der Mosel geht es dann wieder über die Grenze in die einstige Römermetropole Trier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2018WDR
  • Folge 196 (90 Min.)
    Einmal Kofferpacken und jeden Morgen in einem anderen Hafen aufwachen, aufregende Landausflüge und zwischendurch entspannte Tage an Bord – dies ist der Traum von Kreuzfahrtpassagieren. Aber wie ist die Reise mit einem schwimmenden Hotel zusammen mit 2.000 anderen Urlaubern wirklich? Andrea Grießmann geht auf Tour: Auf Mallorca startet die Kreuzfahrt. Es folgen die Highlights des westlichen Mittelmeeres: Sardinien, Sizilien, an der italienischen Riviera entlang mit Stopps bei Neapel, Rom und Livorno, dann nach Korsika und wieder zurück.
    An den See-Tagen probiert Andrea Grießmann aus, was man an Bord alles machen kann. Die Landgänge bucht sie mal bei der Kreuzfahrtgesellschaft, mal geht sie allein vom Schiff und schaut sich um. Landausflüge mit Überraschungen Geführte Landausflüge oder Erkundungen auf eigene Faust? Was sind die Vor- und Nachteile? Andrea Grießmann probiert beides aus: Auf Sardinien macht sie eine organisierte Gruppenfahrt mit dem Kanu und ein Picknick bei einheimischen Schäfern. In Palermo besichtigt sie auf eigene Faust die größte Mumiensammlung der Welt und lernt die alte Tradition des sizilianischen Marionettentheaters kennen.
    In Rom erobert sie zusammen mit anderen Kreuzfahrern auf dem Fahrrad die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Süditalienisches Flair am Fuße des Vesuvs Allein in Neapel: Andrea Grießmann staunt über das künstlerische Design der nagelneuen neapolitanischen U-Bahn, wandert durch die berühmte Krippenstraße in der Altstadt und lernt im Musikkonservatorium die einzige Stradivari-Harfe der Welt kennen. Vom Stadtteil Posillipo aus wirft sie einen Postkarten-Blick auf den Golf von Neapel.
    Zwischen Poolparty, Freiluftkino und täglicher Unterhaltungsshow An den Tagen auf See nutzt Andrea Grießmann das reichhaltige Sport- und Unterhaltungsprogramm: Yoga und Wellnessmassage, Segway-Kurs, Tischtennis und Basketball. Am Abend dann die Qual der Wahl zwischen Cocktailpartys und wechselnden Musikshows. Sie blickt aber auch hinter die Kulissen, besichtigt die Brücke, die riesige Bordküche, den Maschinenraum und schaut sich an, wie die Mannschaft untergebracht ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2018WDR
  • Folge 197 (90 Min.)
    Der etwas andere Blick auf Mallorca: ein Segeltörn rund um die Insel, Ankern in den schönsten Buchten und jeden Morgen Yoga an einem anderen Strand. Andrea Grießmann begibt sich zusammen mit Skipper Jan, Yogalehrer Dennis und drei anderen Abenteuerlustigen auf eine ebenso entspannte wie sportliche Reise. Auf Landgängen entdecken sie das Museum „Sa Bassa Blanca“, in dem Kunst und Natur eine Einheit bilden, erfahren im Naturschutzgebiet „Es Trenc“ alles über Salzgewinnung und bummeln über den Wochenmarkt im idyllischen Artà. In Sóller feiern sie zusammen mit Einheimischen auf einem verrückten Volksfest, bei dem eine historische Schlacht nachgestellt wird.
    Eine Wanderung über den „Trockensteinmauernweg“ durch das Tramuntana Gebirge und ein Ausflug in eine Piratenhöhle runden den Urlaub ab. Es Trenc – Naturstrand mit karibischem Flair Der Platja Es Trenc gilt als einer der schönsten Strände Europas – und bietet fast karibisches Flair. Der Naturstrand ist eingebettet in ein geschütztes Biotop mit einer großen Flamingo-Kolonie und über 140 Salinenbecken, aus denen das kostbare Meersalz gewonnen wird. Andrea Grießmann und ihre Mitreisenden fahren am frühen Morgen in das Naturschutzgebiet und lassen sich von einem Biologen die Besonderheiten dieser Landschaft erklären.
    Wanderung durchs Tramuntana-Gebirge Yogalehrer Dennis schwärmt der Gruppe von der Westküste vor. Hier verläuft der berühmte Fernwanderweg GR 221, der „Ruta de Pedra en sec“. Seinen Namen hat er von den Mauern, die in der Trockenbauweise, also ohne Mörtel, gebaut wurden. Sie verleihen dem Tramuntana-Gebirge – seit 2011 UNESCO-Welterbe – sein weltweit einmaliges Aussehen verleihen. Die Urlauber wandern durch fast unberührte Natur über alte, gepflasterte Wege vorbei an Olivenhainen zu einer Finca, wo sie sich mit einer Coca Mallorquina stärken.
    Ein ganz besonderer Museumsbesuch Im Norden Mallorcas bei Alcúdia, hoch oben auf einer Klippe und eingebettet in ein Naturschutzgebiet liegt das Museum „Sa Bassa Blanca“. Das schneeweiße Gebäude im hispanisch-maurischen Stil ähnelt mit seinen Kuppeln und hölzernen Fenstern einer marokkanischen Festung. Im weitläufigen Park entdecken die Besucher große, steinerne Tier-Skulpturen und einen mittelalterlichen Garten, in dem über 100 alte englische Rosensorten wachsen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2018WDR
  • Folge 198 (45 Min.)
    Urlaub auf und an der Ruhr – mit einem Tret-Hausboot. Nur mit Muskelkraft will Tamina Kallert 30 Kilometer stromaufwärts von Mülheim bis zum Baldeneysee nach Essen fahren. Unterstützt wird sie von ihrem Bruder Julian und dem Extremsportler und Filmemacher Dirk Gion, der zusammen mit seinen beiden Kindern „sein“ Ruhrgebiet als Urlaubsregion kennenlernen will. Eine Woche Sport und Entspannung, Abenteuer und Genuss. In Mülheim/​Ruhr finden sie eine einladende Uferpromenade mit Hafenbar, in Essen ein Bauwagen-Hotel und treffen einen Angler, der frisch gefangenen Fisch fürs Lagerfeuer mitbringt.
    Auf ihrer Tour begegnet Tamina Kallert immer wieder lebendiger Industriekultur. Sie fährt mit der historischen Hespertalbahn und schmiedet im Halbachhammer ihr eigenes Messer aus Stahl. Per Bus geht es zum Proviant-Kauf auf den Wochenmarkt ins dörfliche Mülheim-Saarn; im Erlebnismuseum Haus Ruhrnatur erfährt man, dass in der Ruhr sogar Piranhas gefunden wurden; und nach einem Besuch auf der Straußenfarm wird Tamina Kallert zur Patentante für ein frisch geschlüpftes Küken. Von seiner schönsten Seite präsentiert sich ihr das grüne Ruhrgebiet nach einem abenteuerlichen Aufstieg auf einen alten Förderturm.
    Lagerfeuer-Romantik am Flussufer In Mülheim hat die Ruhr eine Breite von 30 Metern und fließt ganz gemächlich. Doch mit der Zeit wird der Fluss schmaler, bekommt eine höhere Fließgeschwindigkeit, und das Strampeln geht ganz schön in die Waden. Übernachtet wird an Bord – mit Froschkonzert vorm Einschlafen. Die Nacht im Bauwagenhotel in Essen-Kettwig ist kurz: ein grandioser Sonnenuntergang über der Ruhr, Lagerfeuer-Romantik und aus dem Grillabend mit frisch gefangenen Fischen wird eine Jam-Session.
    Tamina Kallert holt sogar ihre Geige raus. Das Halbbachtal – wo der Schmiedehammer hängt Tamina Kallert entdeckt die Industrieroute Ruhr, die eine längst vergangene Zeit lebendig macht: Im Halbachhammer an der Margarethenhöhe in Essen, das zum Ruhrmuseum gehört, können Besucher selbst den Hammer schwingen und ein Messer aus Stahl schmieden – wie vor 500 Jahren mit Wasserkraft. Ein Highlight ist auch die Fahrt mit der historischen Hespertalbahn, einem ehemaligen Zechenzug, mit dem früher Erz und Kohle transportiert wurde.
    Mit 15 km/​h fährt die alte Dampflock von Essen-Kupferdreh den Baldeneysee entlang – mit Tamina Kallert als Lokomotivführerin. Das Ruhrgebiet von seiner schönsten Seite Dort, wo früher Kohle gefördert und Stahl produziert wurde, wo Schlote dampften und Klärschlamm und Industrieabwässer unkontrolliert in die Ruhr flossen, ist heute alles grün: Im „Ruhrpott“ gibt es rund 70.000 Hektar Wald. Und das Ruhrwasser besitzt beste Trinkwasserqualität. Tamina Kallert lässt sich von einem Förster das grüne Paradies zeigen.
    Am Nordufer des Baldeneysees, umgeben von Bäumen, steht ein Industriedenkmal: der alte Förderturm der Zeche Carl Funke. Tamina Kallert genießt einen atemberaubenden Blick auf das Ruhrgebiet nach einem abenteuerlichen Aufstieg. Noch abenteuerlicher wird das Abseilen. Neuer YouTube-Kanal „WDR Reisen“ Ab sofort sind Reisetipps und Highlights aus den Reisesendungen des WDR über den neuen YouTube-Kanal „WDR Reisen“ abrufbar. Zusätzlich zum bisherigen Angebot der WDR-Mediathek können Nutzer hier rund um die Uhr zu den schönsten Orten reisen – am PC, auf dem Tablet, auf dem Smartphone und auf dem Fernseher. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018WDR
  • Folge 199 (45 Min.)
    Tamina Kallert (r) in den Bergen im Appenzeller Land mit ihrem Begleiter Jürg Steigmeier.
    Eine Wanderung von Hütte zu Hütte: Tamina Kallert genießt das Appenzeller Land und die beindruckende Natur hoch oben in den Schweizer Bergen. Die Bergwirte auf den Hütten sind herzlich und das Essen schmeckt köstlich: Frische Ziegenmilch, Schweizer Rösti, Appenzeller Käse und Whisky stehen auf dem Speiseplan. Ihr Begleiter ist der humorvolle Schweizer Geschichtenerzähler und Alpenfan Jürg Steigmeier. Gemeinsam erleben die beiden eine abenteuerliche Woche mit mancher Herausforderung, aber auch Entspannung, zum Beispiel im „Hot Pot“ auf der Meglisalp. Zwischendurch bleibt Zeit für den Besuch eines Open-Air-Gottesdienstes und eine eiskalte Abkühlung im Seealpsee, für eine Fahrt mit dem „Roten Bähnli“ nach Appenzell und einen abenteuerlichen Flug mit dem Gleitschirm.
    Unterwegs lernt Tamina Kallert alte Bräuche kennen wie den Alpsegen und trifft Appenzeller Originale wie Johann Hautle, den letzten Bauernmaler der Region. Schlemmen und Genießen auf dem Whisky-Treck Das Appenzeller Land gilt als der höchstgelege Whisky-Treck der Welt: Auf allen 27 Hütten reift der Whiskey in alten Fässern und bekommt viel Zeit, seinen individuellen Charakter zu entwickeln.
    Unterwegs stärken sich die Wanderer auf den Hütten mit Raclette, „Älpler Maccaroni mit Appeneller Chäs“ und dem Schweizer Nationalgericht Rösti. Hüttenromantik mit Aussicht Ein Ritual ist auf fast allen Hütten gleich: Wanderschuhe im Schuh- oder Trockenraum aus- und Hüttenschuhe anziehen. Neben Matratzenlagern gibt es häufig auch gemütliche Doppelzimmer mit Aussicht. Das Ganze für Schweizer Verhältnisse durchaus bezahlbar. Auf der Meglisalp sind die Zimmer im Stil von anno dazumal eingerichtet; und draußen wartet ein „Hot pot“ zum Entspannen. Im Berggasthaus Mesmer erlebt Tamina Kallert einen typischen Hütten-Abend.
    Und neben dem Berggasthaus Äscher, in dem Eremiten bereits im 19. Jahrhunderts Speis und Trank verkauften, steht das kleine Wildkirchli, das in den Felsen hineingebaut wurde. Appenzeller Originale und alte Bräuche Seit 50 Jahren verbringt Johann Hautle den Sommer auf der Meglisalp. Der einzige Bauer, der noch melkt und malt, ist ein Appenzeller Original – und der letzte Bauernmaler der Region. In der „Chäserei“ von Daniela und Hans Gmünder am Seealpsee beginnt der Tag um 4:15 Uhr mit dem Melken der Ziegen und Kühe. Tamina Kallert probiert den handgemachten Schweizer Käse.
    Im Zunfthaus in Appenzell lernt sie, wie man eine Fonduegabel gießt. Und beim spontanen Besuch bei alten Freunden, die im Appenzellerland ein Café, eine Polsterei und ein Künstleratelier betreiben, macht sie einen Schnupper-Malkurs. Neuer YouTube-Kanal „WDR Reisen“ mit Highlights und Tipps aus „Wunderschön“ Ab sofort sind Reisetipps und Highlights aus „Wunderschön“ auch über den neuen YouTube-Kanal „WDR Reisen“ abrufbar. Zusätzlich zum bisherigen Angebot der WDR-Mediathek können Nutzer hier rund um die Uhr zu den schönsten Orten reisen – am PC, auf dem Tablet, auf dem Smartphone und auf dem Fernseher. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.2018WDR
  • Folge 200 (45 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert erkundet Nordholland.
    Kilometerweite Dünenlandschaften, Kanäle, Windmühlen und pittoreske Dörfer – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen ihren Urlaub im Nordholland verbringen. Tamina Kallert geht auf Spurensuche nach dem „Holland-Gefühl“ und fragt die Einheimischen: Warum gewähren unsere Nachbarn einen freien Blick in ihre Wohnzimmer und tragen keine Fahrradhelme? Sie lernt, wie man Gouda macht, und erlebt im „Reich der 1.000 Inseln“ eine Gemüseversteigerung wie in alten Zeiten. Sie steigt auf den Leuchtturm in Egmond und sieht sich die Küstenregion von hoch oben an, klettert auf den Dünengletscher in Schoorl und erkundet das Meer und seine Bewohner mit Hilfe eines Schleppnetzes.
    Zusammen mit ihrer WDR-Kollegin Simone Sombecki radelt Tamina Kallert durch das UNESCO-Weltkulturerbe Beemster Polder, eine fruchtbare, streng geometrisch angelegte Landschaft, die im 17. Jahrhunderts noch ein See war und mit Hilfe von 43 Windmühlen trockengelegt wurde. Klettern auf dem „Dünengletscher“ Im Naturschutzgebiet „Schoorlse Duinen“, dem mit fünf Kilometern breitesten Dünengebiet an der niederländischen Küste, erfährt Tamina Kallert, dass hier die Holländer etwas Ungewöhnliches tun: Sie brechen die Dünen auf, um das Meer ins Land fließen zu lassen.
    Wo früher Bäume gepflanzt wurden, um den Sand zu binden, wird nun das Land renaturiert. Der 51 Meter hohe „Dünengletscher“ in Schoorl ist aber zugleich ein Kletterspaß für die ganze Familie. Alles Käse … Der Käsemarkt in Alkmaar ist ein Riesenspektakel: 30.000 Kilogramm Käse werden in langen Reihen auf dem Platz zur Schau gestellt, Käseträger eilen durch die Reihen und jonglieren die riesigen Käselaibe auf wankenden Bahren.
    In einem Workshop lernt Tamina Kallert, wie Gouda produziert wird. Und in der Gemeinde Beemster, wo die Käseproduktion eine lange Tradition hat, besucht sie eine Genossenschaft, die auch den König und seine Familie beliefert. De Rijp und Twisk – Ausflüge in dir Vergangenheit In Hollands „Goldenem Zeitalter“, dem 17. Jahrhundert, lebten in De Rijp viele Seefahrer, Hochseefischer und Walfänger. Heute wirkt das kleine Dorf mit seinen Grachten und den historischen Häuser mit Holzgiebeln wie ein Freilichtmuseum. Hübsch anzusehen ist auch Twisk mit seinen denkmalgeschützten, liebevoll renovierten Gulfhäusern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2018WDR
  • Folge 201 (30 Min.)
    Erholung, Entspannung und Action, Sonne, Strand und Natur finden Urlauber auf Fehmarn. Die Ostsee-Insel ist besonders beliebt bei Surfern, Camping-Freunden – und zugleich ein Familienparadies. Andrea Grießmann macht mit ihren beiden Söhnen Urlaub auf einem Bauernhof. Die Drei machen sich am Strand auf die Suche nach Hühnergöttern, begegnen Kühen, die im Meer baden, und fahren mit einem Kutter zum „Schaufischen“. Bei ihren Ausflügen mit dem Rad gelangt Andrea Grießmann zum Flügger Leuchtturm und macht einem Rundflug über die Insel. Außerdem testet sie die vielfältige Torten-Kultur und erfährt, warum Jimi Hendrix auf Fehmarn unvergessen bleibt.
    Ihre Söhne steigen derweil am Wulfener Hals aufs Surfbrett und probieren das Kite-Surfen an den weitläufigen Stränden. Wasservogelschutzgebiet Wallnau – wo Säbelschnäbler Pause machen Im Wasservogelschutzgebiet Wallnau, einem Rast und Brutplatz für (Zug-)Vögel, versteckt sich Andrea Grießmann vor den Vögeln in einer „Hide“, einer Holzhütte mit Sehschlitzen. Gut getarnt bekommt sie Säbelschnäbler, Kormorane und Rohrrammen vors Fernglas. Fehmarn ist Teil der Vogelfluglinie – und der kürzeste Landweg nach Skandinavien: Die Bundesstraße 207, die über die Fehmarnsund-Brücke nach Puttgarden führt, folgt genau dem Flug der Zugvögel.
    Burg – gemütliches Flair und Klettern am Getreidesilo Mit seinen Backsteinhäusern, niedlichen Geschäften und dem Kopfsteinpflaster verströmt der Hauptort Burg ein gemütliches Flair. Im Hafen ankern Hochseekutter, aber auch viele Jachten. Die Speicherhäuser stammen zum Teil aus dem 18. Jahrhundert. Zum „Erlebnishafen“ gehören auch ein U-Boot-Museum, ein Seenotrettungsmuseum und eine Schau-Räucherei. Einer der 40 Meter hohen, weißen Getreidesilos dient heute als Kletterwand.
    Die Strände – Surfen, Camping und Festivals Im September 1970 pilgerten 60.000 Musik-Fans zum „Woodstock Europas“ an den Flügger Strand – und feierten u. a. Jimi Hendrix bei seinem (übrigens letzten) Aufritt. Heute gibt es Festival-Atmosphäre am Südstrand: Im Juni leben Sonnenanbeter und VW-Bulli-Enthusiasten beim „Midsummer-Bulli-Festival“ ihren Traum aus Freiheit, Sonne, Strand und lauter Musik aus. Surf-Anfänger und Kite-Fans finden ihr Revier am Wulfener Hals. Andrea Grießmann sieht sich den gleichnamigen 5-Sterne-Campingplatz an, auf dem schon 1957 in Zelten übernachtet wurde. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.06.2018WDR
  • Folge 202 (90 Min.)
    Saftiges Grasland, weiter Himmel, unzählige Schafe auf dem Deich. Das sind die typischen Markenzeichen von Pellworm. Die drittgrößte nordfriesische Insel liegt mitten im „Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer“ und ist umgeben von den weltweit einmaligen Halligen. Statt langer Sandstrände gibt es nur einen grünen Badestrand: Hier stehen die Strandkörbe auf einer Wiese. Tamina Kallert will herausfinden, was diese kleine Insel hat, was andere nicht haben, und begibt sich auf eine Reise mit vielen Unbekannten. Sie begleitet Knud Knudsen, Deutschlands einzigen Wattpostboten, auf seiner Tour durch das Watt und trifft auf einer menschenleeren Sandbank vor Pellworm neugierige Seehund.
    Sie klettert auf den höchsten Punkt der Nordseeinsel und findet sogar eine Flaschenpost. Abenteuer Wattenmeer – Auf Tour mit Deutschlands einzigem Wattpostboten Bei fast jedem Wetter stapft Knud Knudsen vom Süden Pellworms aus mitten durchs Watt zur knapp sieben Kilometer entfernten Hallig Süderoog. Im Gepäck hat er Briefe und Pakete für die derzeit nur zwei Bewohner des winzigen Inselchens.
    Tamina Kallert begleitet Deutschlands einzigen Wattpostboten auf seiner stundenlangen Wanderung durch die weite Einsamkeit des Watts. Abenteuer einsame Sandbank – Eine Schiffsfahrt zu Seehunden und Schätzen Die Brüder Hellmann sind eine Institution auf Pellworm und die einzigen, die mit ihrem kleinen Ausflugsboot Touristen nach „Norderoogsand“ bringen dürfen. Tamina Kallert fährt mit der „MS Gebrüder“ zu der geheimnisvollen Sandbank. Dort liegen hunderte von Seehunden und dort hat Andreas Hellmann schon so manchen Schatz gefunden, darunter riesige Bernsteine und alte Münzen.
    Tamina entdeckt im Sand ihre allererste Flaschenpost. Abenteuer Wind und Sonne – Kletteraktion im Windpark Pellworm zählt zu den sonnen- und windreichsten Regionen in Deutschland. Ein perfekter Ort für erneuerbare Energien. Schon lange setzt die Nordseeinsel auf Biogasanlagen, Photovoltaik und Windräder. Viele der Bewohner sind am Pellwormer Windpark beteiligt. Gemeinsam mit Landwirt und Küster Kai Edlefsen erklimmt Tamina Kallert den höchsten Punkt auf Pellworm: ein 67 Meter hohes Windrad. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.07.2018WDR
  • Folge 203 (30 Min.)
    Der Reiz von Seeland liegt in den Kontrasten zwischen Großstadt, Natur und Dorfidyll. Stefan Pinnow erkundet Dänemarks größte Insel und entdeckt kleine Fischerstädtchen wie Karrebæksminde mit leckerem Räucherfisch und große Schlösser wie das Renaissanceschloss Frederiksborg. Er besucht die alte Kirche von Höjerup, eine Art Wallfahrtsort für Brautpaare, das Lousiana Museum, das offen ist für Kunst, die Grenzen überschreitet, und das Wikingermuseum. Er steigt hoch auf den Leuchtturm von St. Heddinge und auf die berühmten, fast 130 Meter hohen Kreidefelsen auf der kleinen Insel Møn.
    Die ebenso junge wie traditionsbewusste Hauptstadt Kopenhagen erobert Stefan Pinnow mit dem Fahrrad und vom Wasser aus. Fahrradstadt Kopenhagen: jung, modern und traditionell In Kopenhagen steigt Stefan Pinnow aufs Fahrrad. Denn schneller und bequemer kann er seine Ziele in Dänemarks Hauptstadt nicht erreichen: die trendige Streedfood-Halle Papieroen, den traditionellen Wachwechsel vor dem Schloss Amalienburg, den alternativen Freistaat „Christiana“ und den modernen Hafen samt kleiner Meerjungfrau. Ein Besuch im „Tivoli“, mit 175 Jahren einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt, steht ebenso auf seinem Programm wie ein Absacker im „Vesterbro“, das sich vom Rotlicht- zum Szeneviertel entwickelt hat.
    Leben wie in der Eisenzeit Zu einer Reise in die Vergangenheit wird der Besuch im „Land der Legenden“: Im Freilichtmuseum Sagnlandet Lejre bei Roskilde haben Wissenschaftler einen steinzeitlichen Lagerplatz, eine Wikinger-Siedlung und einen Bauernhof des 19. Jahrhunderts rekonstruiert. Im Dorf der Eisenzeit trifft Stefan Pinnow eine Familie, die für eine Woche wie die Menschen vor 2.000 Jahren lebt: Das Mehl wird mit der Hand gemahlen, das Brot selbst gebacken.
    Zum Feuermachen gibt es Eisen und Feuerstein, das Boot ist ein hölzerner Einbaum. Die kleine Insel Møn: Kreidefelsen und Seeadler 100 Holzstufen und ein schmaler Weg durch den Wald führen Stefan Pinnow zu einem der größten Naturspektakel Dänemarks: die knapp 130 Meter hohen Kreidefelsen von Møn. Die kleine Insel am Südzipfel von Seeland wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Aber sie ist mehr als ein Vogelparadies für Seeadler und Wanderfalken. Auch die weitläufigen Strände, die Campingplätze und Radwege ziehen viele Feriengäste an. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.07.2018WDR
  • Folge 204 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann erkundet die Insel Fehmarn.
    Lange Sandstrände, bizarre Klippen, herrliche Wälder und Wiesen und dazwischen kleine Orte, stolze Hansestädte und historische Seebäder machen die Ostsee zu einem beliebten Urlaubsziel. Die Moderatorinnen von „Wunderschön“ Tamina Kallert und Andrea Grießmann stellen die Highlights ihrer Ostsee-Reisen vor, präsentieren unvergessliche Momente während der Dreharbeiten und geben aktuelle Tipps. Es geht einmal die Küste entlang: von Rügen über Hiddensee bis nach Fehmarn. Weiter geht’s in die Lübecker Bucht nach Travemünde. Nach einem Besuch in den schönen Hansestädten Lübeck und Wismar endet die Reise im Seebad Warnemünde, das offiziell ein Stadtteil von Rostock ist.
    Rügen – Kreidefelsen, Bernsteinsuche und Folklore Auf Rügen erlebte Tamina Kallert spannende Geschichten rund um die berühmten Kreidefelsen und traf sich mit einem „Bernsteinfischer“ am Strand von Binz. Windig wurde es in den luftigen Höhen des Baumwipfelpfads, der zum Naturerbe-Zentrum Rügen gehört. Danach fuhr sie auf die Halbinsel Mönchgut, auf der Tradition großgeschrieben wird. Tamina Kallert erinnert sich gerne an die prächtige Tracht, in der sie bei einem Folklorefest den traditionellen „Dunkelschatten“ mittanzte.
    Lübecker Bucht – Bademoden, Salsa-Musik und Thomas Mann Badekarren waren vor 200 Jahren der große Renner. Im Bädermuseum in Travemünde sah sich Andrea Grießmann die hölzernen Umkleidekabinen an, die damals direkt in die Brandung geschoben wurden. Beim Radeln entlang der Ostsee erkundete sie kleine Fischerdörfchen, und am Strand von Scharbeutz tanzte sie zu Salsa-Musik. In der Hansestadt Lübeck besichtigte Andrea Grießmann das Geburtshaus von Thomas Mann, das heute ein Museum ist.
    Ostseeküstenradweg – Radeln, Reiten und Kutschenfahren Zusammen mit ihrer Freundin Elke Vieth war Andrea Grießmann auf dem Ostseeküstenradweg unterwegs: von Travemünde bis Warnemünde. Für Schloss Bothmer, dem größten Barockschloss von Mecklenburg-Vorpommern, nahmen sie gerne einen Umweg in Kauf. In der Hansestadt Wismar erkundeten sie die historische Innenstadt und machten eine Hafenrundfahrt. Auf der kleinen Halbinsel Poel nicht weit von Wismar stand ein Ausritt am Meer auf dem Programm, und Andrea Grießmann ließ sich in die Kunst des Kutschenfahrens einweihen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2018WDR
  • Folge 205 (30 Min.)
    Andrea Grießmann
    Zypern ist ein kleines Universum: malerische Strände, moderne Großstädte, traditionelle Dörfer, vielfältige Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren und eine große Leidenschaft fürs gutes Essen. Daneben archäologische Ausgrabungsstätten und Klöster, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Andrea Grießmann erkundet die geteilte Insel im östlichen Mittelmeer im Mietwagen (Achtung: Linksverkehr!) auf eigene Faust: Sie fährt von Pafos, Europas „Kulturhauptstadt 2017“, durch das Troodos-Gebirge in die geteilte Hauptstadt Nikosia. Dort überquert sie die Grenze von der Republik Zypern in die Republik Nordzypern – und ist sofort in einer anderen Welt.
    Dann geht es in den türkisch besetzten Norden der Insel, zur Ruine der Abtei Bellapais und zur Festung St. Hilarion. Schließlich fährt Andrea Grießmann in den Südwesten nach Ayia Napa, Zyperns Urlaubshauptstadt, und zu den schönsten Stränden der Insel. Archäologische Schätze und der Felsen der Aphrodite Nahe der alten Hafenstadt Pafos steht der Felsen der Aphrodite. Hier soll die Göttin der Liebe und Schönheit dem Meer entstiegen sein.
    In Pafos besucht Andrea Grießmann die Königsgräber und den archäologischen Park mit seinen Ruinen aus fünf Jahrhunderten. Die altrömischen Mosaike zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe – genauso wie die Scheunendach-Kirchen, die eine zypriotische Besonderheit sind. Nikosia – die geteilte Hauptstadt Nikosia ist die letzte geteilte Hauptstadt der Welt. Und die Unterschiede sind augenfällig: Im Süden geht die quirlige Fußgängerzone Ledra Street schnurgerade auf den Übergang in der Mauer zu. Auf der türkisch besetzten Nordseite verästelt sich der Weg unmittelbar, Basare und Moscheen beherrschen das Bild.
    Der Grenzwechsel ist problemlos. Andrea Grießmann erlebt einen faszinierenden Kulturwechsel auf engstem Raum. Ausflug in den Inselnorden Die alte Hafenstadt Kyrenia – auf Türkisch Girne – ist das Ziel von Andrea Grießmann bei ihrem Ausflug in den Inselnorden. Hoch über der Stadt krallt sich St. Hilarion, eine atemberaubende Festungsanlage aus der Zeit der Kreuzzüge, an einen steilen Hang. Und ganz in der Nähe liegt die gotische Klosterruine der Abtei Bellapais auf einem 250 Meter hohen Felsvorsprung. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.08.2018WDR
  • Folge 206 (45 Min.)
    Sport, Entspannung und Abenteuer erlebt Stefan Pinnow auf seiner Reise mit Schiff und Rad durch Holland: Geschlafen und gegessen wird an Bord; tagsüber stehen Fahrräder für Ausflüge zur Verfügung; abends wartet das Schiff im nächsten Hafen. Die Route führt von Amsterdam zunächst in die lebendige, junge Stadt Utrecht, wo der Moderator auch das Spieluhren-Museum besucht. Weiter geht es über kleine Kanäle und vorbei an prächtigen Landsitzen in die moderne Metropole Rotterdam. Abstecher führen Stefan Pinnow in die Porzellan-Stadt Delft, wo er selbst eine Kachel mit dem berühmten „Delfter Blau“ bemalen darf, und zum UNESCO-Weltkulturerbe Kinderdijk mit seinen 19 Windmühlen.
    Zum Schluss radelt er durch die Dünen an der Nordsee entlang, probiert das Strandsurfen, entdeckt die historische Altstadt von Haarlem und erlebt in Amsterdam einen „Flug“ über Holland mit allen Sinnen. Moderne Metropole Rotterdam Im Hafen von Rotterdam kommt sich Stefan Pinnow fast vor wie in Manhattan: An den Ufern des Nieuwe Maas erhebt sich die beindruckende Skyline der modernen Metropole – verbunden von der schneeweißen Erasmusbrücke, dem Wahrzeihen der Stadt.
    Heute ist Rotterdam der größte Seehafen Europas. Vor 100 Jahren starteten hier die Auswanderer-Schiffe nach Amerika. Der Portier des Hotels „New York“ weiß viele Geschichten über die Emigranten zu erzählen. Windmühlen als Weltkulturerbe Die 19 prächtigen Mühlen im Windmühlenpark Kinderdijk – seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe – sind ein Symbol für das Wassermanagement in Holland: Seit Jahrhunderten befreien die Windmühlen das unterhalb des Meeresspiegels liegende Land vom Wasser. In der alten Handelsstadt Dordrecht fühlt sich Stefan Pinnow fast wie in Italien: Der Kirchturm ist schiefer als der von Pisa, und die Gondelfahrt auf den von Häusern gesäumten Kanälen erinnert an Venedig.
    Ein Abenteuerflug über die Niederlande Die Provinz Waterland ist flach wie holländischer Pannenkoeken und von unzähligen Kanälen durchzogen. Während eine Kanufahrt beinahe buchstäblich ins Wasser fällt, wird es für Stefan Pinnow in IJmuiderslag am Meer sportlich: Er probiert sich im Strandsegeln. In Amsterdam wartet die neueste Attraktion der Stadt: „This is Holland“ wird zum Abenteuerflug über die Niederlande. Dank des 5D-Modus heißt es: Holland sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.08.2018WDR
  • Folge 207 (45 Min.)
    Auf seiner Sommer-Radtour durch den Westen radelt Marco Schreyl von den Externsteinen am Rande des Teuteburger Waldes bis zur Xantener Südsee am unteren Niederrhein – sechs Etappen, 40 bis 50 Kilometer pro Tag.
    Auf seiner Sommer-Radtour durch den Westen radelt Marco Schreyl von den Externsteinen am Rande des Teuteburger Waldes bis zur Xantener Südsee am unteren Niederrhein – sechs Etappen, 40 bis 50 Kilometer pro Tag. Da bleibt genügend Zeit für Sehenswürdigkeiten am Rande und viel Spaß am, im und auf dem Wasser: grandiose Gartenparks in Ostwestfalen, Golfen am Wasserschloss, eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn in Ibbenbüren, Segeln auf den Haddorfer Seen, ein Badewannen-Rennen in Vreden, Wasserskifahren und Sandburgen bauen an der Xantener Südsee.
    Seine Reisebegleiterin Susanne Brambora kennt sich als Stadt- und Regionalplanerin bestens mit Radwegen aus – und ist sportlichen Wettbewerben nie abgeneigt. Abkühlung in der Blauen Lagune Nach dem Start an den Externsteinen radeln Marco Schreyl und Susanne Brambora von Bad Liebspringe bis Rheda-Wiedenbrück durch vier ehemalige Landesgartenschauen. Für Abkühlung sorgt am zweiten Tag in Beckum das türkisschimmernde Wasser der Dyckerhoff-Seen, auch „Blaue Lagune“ genannt. Bevor die beiden Radler in der Pferdestadt Warendorf übernachten, schlagen sie auf dem Golfplatz am Wasserschloss Vornhorst ein paar Bälle ab.
    Segeln auf den Haddorfer Seen Tag drei führt die Radler zur Buddenkuhle, einem Baggersee bei Ladbergen. Und eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn im Ibbenbürener Märchenwald erinnert Marco Schreyl an seine Zeit als Anschieber beim späteren Bob-Weltmeister André Lange. Am vierten Tag geht es am Kloster Bentlage vorbei zu den Haddorfer Seen. Hier bekommt Marco Schreyl Segelunterricht – von seiner sportlich vielseitigen Reisebegleiterin.
    Sandburgenbau an der Xantener Südsee Feuchtfröhlich geht es am fünften Tag beim Badewannen-Rennen auf dem Berkelsee in Vreden zu. Auch Marco Schreyl und Susanne Brambora steigen in eine der schwimmenden Kisten, bevor sie einen kleinen Schlenker über die nahe Grenze nach Winterswijk in Holland machen – Windmühle und Pannenkoeken inklusive. Am letzten Tag steht das prächtige Wasserschloss Anholt auf dem Programm. Und am Ziel, der Xantener Südsee, wartet der letzte kleine Wettbewerb: Wer baut die schönste Sandburg? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.2018WDR
  • Folge 208 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert (r) mit Wanderführerin Daniela Schwendiger auf dem Weg zum berühmten Gottesackerplateau.
    Es ist ein kleines, überschaubares Tal, in dem Nachhaltigkeit gepflegt wird; es liegt in Österreich, ist aber nur von Deutschland aus erreichbar: das Kleinwalsertal. Tamina Kallert taucht ein in die hochalpine Bergkulisse und trifft Menschen, die etwas für ihre Heimat tun – und für die Natur, in der sie leben: den Schuhmacher, der ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzt, indem er alte Wanderschuhe repariert, den Permakultur-Gärtner, der Selbstversorgung anstrebt, den Bio-Koch, der sich schwarze Alpschweine im Garten hält, den Imker, der sich um die Zukunft der Bienen sorgt. Tamina Kallert probiert Kaiserschmarrn und Milcheis „Made in Kleinwalsertal“, besucht eine Kräuterfrau in ihrem Hexenhaus und übernachtet auf einer einsamen Hütte. Sie wandert mit Hund über den Panoramaweg, erklimmt das Gottesackerplateau und steigt in die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas.
    Muscheln und Korallen auf dem Gottesacker
    Am Hohen Ifen, einem der markantesten Berge, erwartet Tamina Kallert in fast 2.000 m Höhe eine skurrile Landschaft aus Felsen und Steinen: das Gottesacker-Plateau, eines der größten Karstgebiete Europas. Die schroffen Kalksteinflächen sind viele Millionen Jahre alt, die versteinerte Korallen, Muscheln oder Algen Überreste aus dem Ur-Meer Tethys.
    Idylle auf der einsamen Hütte
    Tamina Kallert versorgt sich im „Hoflaada“ in Mittelberg mit „Zwergle-Käs“ und frischer Milch und steigt zur Berghütte „Laubenzug“ auf. In 1.350 m Höhe am Walmendinger Horn findet sie rund um die Selbstversorgerhütte Ruhe, Entspannung und ganz viel Natur. Eine ähnliche Idylle bietet die Alpe Kuhgehren oberhalb vom Wildental, auf der sich Sennerin Lisa und ihre Familie von Juni bis Oktober sieben Tage in der Woche um hungrige Wanderer kümmert – und um die Tiere, die auf der Alpe leben.
    Naturspektakel Breitachklamm
    Zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal liegt die Breitachklamm – das außergewöhnlichste Naturschauspiel in der Region: Vor rund 10.000 Jahren, als am Ende der letzten Eiszeit die Gletscher schmolzen, fraß sich das Wasser der Breitach langsam seinen Weg in das Gestein hinein – auf einer Länge von 2,5 km und rund 150 m tief. Tamina Kallert steigt vom Grenzgasthof Walserschanz aus in die beeindruckende Felsenschlucht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2018WDR
  • Folge 209 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert (r) mit Philipp Eschgfeller bei der Latschenkiefer-Ernte im Sarntal.
    Saftig grüne Almwiesen, blau glitzernde Seen, goldgelb leuchtende Bäume und die schiefergrauen Dolomiten mit schneeweißen Gipfeln: Im herbstlichen Südtirol genießt Tamina Kallert die farbenfrohe Natur, die ihr atemberaubende Panoramen beschert. Ihre Reise durch die nördlichste Provinz Italiens beginnt auf dem Kronplatz, dem Hausberg von Bruneck, und endet im mediterranen Meran, wo ihr Kaiserin Sisi auf Schritt und Tritt begegnet. Unterwegs lernt sie traditionsbewusste und fortschrittliche Südtiroler kennen: In St.
    Ulrich im Grödnertal fährt sie mit einem jungen, innovativen Holzkünstler auf die Seiser Alm, die Größte ihrer Art in Europa; im Gardatal wandert sie zusammen mit zwei Musikerinnen, die sich von den ladinischen Sagen ihrer Heimat inspirieren lassen; im touristisch wenig erschlossenen Sarntal hilft sie bei der Latschenkiefer-Ernte und sieht bei der Öl-Produktion zu. Emotional wird der Moment, wenn Tamina Kallert in Bozen dem tiefgefroren Ötzi in seiner dunklen Eiskammer begegnet.
    Holzschnitzereien – traditionell und modern
    Moderne Architektur in 2.275 Meter Höhe: Das Corones Museum von Reinhold Messner auf dem Gipfel des Kronplatz ist in den Gipfel hinein gebaut – und gewährt großartige Ausblicke auf die Dolomiten. Schon vor 150 Jahren wurde in St. Ulrich im Grödnertal eine Hochschule für Holzhandwerker eröffnet. Tamina Kallert trifft einen jungen Holzschnitzer, der den traditionellen Stil weiterentwickelt hat und seine modernen Figuren mit Material aus der Natur veredelt.
    Bozen – wo Ötzi zuhause ist
    In Bozen sprechen dreiviertel der Menschen italienisch, und überall in der Landeshauptstadt ist ein südländisches Flair zu spüren – ganz besonders auf dem Markt. Alte Häuser stehen neben ganz modernen, in den mittelalterlichen Laubengängen haben sich schicke Boutiquen angesiedelt, und Ötzi, der Mann aus dem Eis, hat eine hochtechnisierte Ruhestätte gefunden.
    Wanderwege mit Blick auf Apfelplantagen und Weinberge
    Das mediterrane Klima in Südtirol und ein jahrhundertealtes, künstliches Bewässerungssystem bringen den Familienbetrieben in Europas größtem Äpfel- und kleinstem Wein-Anbaugebiet gute Ernten. Und entlang der so genannten Waale, durch die das Wasser von den Bergen fließt, verlaufen schöne Wanderwege. Auf der Südtiroler Weinstraße fährt Tamina Kallert nach Völlan zum Keschntfestl – zum Kastanienfest, bei dem Brauchtum großgeschrieben wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.2018WDR
  • Folge 210 (45 Min.)
    Ein Rinnsal im Hochsauerland markiert den Start. Hier, auf 674 Metern Höhe, liegt die Quelle der Ruhr – und hier beginnt auch der Ruhrtalradweg. Stefan Pinnow und Anne Willmes radeln rund 140 Kilometer von Winterberg bis nach Hagen am Rande des Ruhrgebiets. Sie sind nicht nur Moderationskollegen bei „Wunderschön“, sondern auch beim WDR-Magazin „Hier und Heute“. Anne Willmes, gebürtige Sauerländerin, hat die Tour bei der Eröffnung des Radwegs vor zehn Jahren schon einmal gemacht. Für Stefan Pinnow ist vieles neu. Sie folgen dem Verlauf der Ruhr und machen Ausflüge in die Umgebung: Steil bergab geht es mit Mountainbikes im Bike-Park bei Winterberg und steil bergauf zu Fuß auf die Bruchhauser Steine. Durchatmen können die Radler im Rosendorf Assinghausen und auf dem Poesiepfad im Mühlental bei Arnsberg.
    Anne Willmes möchte sich ansehen, wie sich das Rittergut Wildshausen verändert hat; Stefan Pinnow schlägt eine Kajakfahrt auf der Ruhr bei Schwerte vor; und Tourismus-Expertin Sandra Wolfson, die sie unterwegs treffen, schickt sie auf den Kneipp-Pfad in Olsdorf. Alpine Pflanzen im Hochsauerland Der Aufstieg auf die Bruchhauser Steine nahe Olsberg ist eine Herausforderung für Stefan Pinnow und Anne Willmes. Aber er lohnt sich: Die vier bis zu 90 Meter hohen Vulkansteinkegel auf dem 727 Meter hohen Isenberg bieten einen großartigen Blick über das Hochsauerland. Und sie sind ein Rückzugsort für Pflanzen, die sonst nur in den Alpen wachsen.
    Rosen und Poesie
    Die über 150 Rosensorten haben Assinghausen seinen Namen gegeben. Das anerkannte „Rosendorf“ ist ein einziger duftender Garten – gepflegt von rund 700 Einwohnern. Vier Rosenwege verbinden Privatgärten mit öffentlichen Beeten zwischen den Fachwerkhäusern. Rosen blühen auch auf dem Poesiepfad im Mühlental bei Arnsberg – in Form von Gedichten, die an den Bäumen im Wald hängen. Die Reisegefährten genießen die Ruhe an diesem Sehnsuchtsort. Rittergut und Wasserschloss Direkt am Ruhrtalradweg bei Arnsberg liegt das Rittergut Wildshausen, das Anne Willmes von ihrem Besuch vor zehn Jahren kennt. In der Sattlerei versuchen sie und Stefan Pinnow, ein Rucksack-Geschenk selber herzustellen. Das Wasserschloss Werdringen im Ruhrtal bei Hagen ist ihre letzte Station. Im Café des ehemaligen Adelssitzes ziehen sie Bilanz ihrer Radtour. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2018WDR
  • Folge 211 (90 Min.)
    Autorin Karen Flunkert
    Von Aachen im Süden bis Arnheim im Norden – dazwischen eine Grenzregion, ideal für Ferien und Freizeit vor der Haustür. Schon mehrfach war sie das Ziel von „Wunderschön“. Stefan Pinnow zeigt noch einmal die Highlights des grünen und geschichtsträchtigen Landstrichs und gibt aktuelle Ausflugstipps. Die Reise beginnt im Dreiländereck nahe Aachen, geht über Maastricht und die Selfkant weiter ins niederländische Roermond. Nach einem Abstecher zu Schloss Dyck fährt Stefan Pinnow nach Nijmegen und beendet seine Reise kurz hinter Arnheim. Unterwegs geht’s zum Ziegengolfen auf einen Bauernhof, in den Nationalpark De Hoge Veluwe und durchs Rodebachtal, das Deutschland und die Niederlande verbindet.
    Er radelt durch das „bergige“ Göhltal, macht eine Bootstour auf der Maas und erkundet die Höhlenwelt von Valkenburg. Schlösser, Parks und Höhlen Schloss Dyck, eins der schönsten Wasserschlösser des Rheinlandes, ist berühmt für seinen prächtigen, englischen Garten und die Parknächte mit faszinierenden Licht-Klang-Installationen. Schloss Moyland beherbergt heute ein Museum für moderne Kunst mit über 6.000 Werken von Joseph Beuys.
    Und in Valkenburg locken die Mergel-Grotten mit ihren unterirdischen Altären, Skulpturen und Malereien, die Stefan Pinnow zu Fuß, per Mountainbike und Bummelzug erobert. Kaiser und Kirchen Ein Besuch in Aachen lohnt sich nicht nur der Printen wegen, meint Stefan Pinnow. Unbedingt ansehen sollte man sich den Aachener Dom, in Auftrag gegeben vor rund 1.200 Jahren von Kaiser Karl dem Großen und Krönungsort für über 30 römisch-deutsche Könige und Kaiser. In Maastricht, einer seiner Lieblingsstädte, besucht der Moderator regelmäßig die älteste gotische Kirche der Niederlande – heute eine Buchhandlung mit über 20.000 Büchern.
    Zipfelpass und Selfkant-Safari Die deutsch-niederländische Grenze bei Isenbruch im Selfkant ist eine kleine Region, die wie ein Zipfel in die Niederlande hineinragt. Ihre geografische Extremlage hat sie zum Mitglied des „Zipfelbundes“ gemacht, dem außerdem noch List auf Sylt im Norden, Görlitz im Westen und Oberstdorf im Süden angehören. Stefan Pinnow bekommt vom Bürgermeister der Stadt den sogenannten Zipfelpass überreicht, bevor er sich auf eine Selfkant-Safari begibt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2018WDR
  • Folge 212 (90 Min.)
    Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt trifft Moderatorin Anne Willmes ARD-Morgenmagazin-Moderator Peter Großmann.
    Autorin Monika Winhuisen
    In der Adventszeit verwandelt sich das Ruhrgebiet in ein Lichtermeer. Und jede Stadt zwischen Duisburg und Dortmund lässt sich etwas Besonderes einfallen, um Besucher anzulocken: In Dortmund steht der größte beleuchtete Tannenbaum der Welt, und in Bochum landet der „fliegende Weihnachtsmann“ mit seinem Schlitten. Auf dem nostalgischen Weihnachtsmarkt in Hattingen lässt Frau Holle Goldtaler regnen, im Sea Life in Oberhausen verfüttert ein Taucher Weihnachtsplätzchen an die Haie, und im Duisburger Zoo plündern die Kinder einen riesigen Gabentisch mit Spielzeug. Anne Willmes entdeckt den Zauber der Weihnachtszeit im Ruhrgebiet, lernt ein polnisches Weihnachtsmenü und ein italienisches Weihnachtsgebäck kennen und trifft ihre WDR-Kollegen Peter Grossmann und Daniel Assmann.
    Märkte mit Superlativen Der größte Weihnachtsbaum der Welt steht nicht nur in Dortmund, sondern auch im Guinnessbuch der Rekorde: gebaut aus 1.700 Rotfichten und mit einem 200 kg schweren Engel auf der Spitze. Bochum beindruckt seine Besucher mit Hochseilartistik: Der Weihnachtsmann fliegt mit seinem Schlitten in 84 Meter Höhe über die geschmückten Buden.
    In Oberhausen wacht das größte Räuchermännchen der Welt über den Weihnachtsmarkt. Schon von weitem zu sehen ist das riesige Riesenrad auf der Duisburger Königsallee mit einem Durchmesser von 38 Metern. Kurioses und Schönes In Hattingen schüttelt Frau Holle täglich die Betten aus und lässt Goldtaler regnen. Ein Experte erklärt Anne Willmes, was diese Märchenfigur mit Weihnachten zu tun hat. In Dorsten lernt sie das Patenschafts-Projekt „Balu und Du“ kennen: Junge Erwachsene helfen Kindern, die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Beim „Plünderfest“ des Duisburger Zoos dürfen Hunderte von Kindern so viel von dem gespendeten Spielzeug mitnehmen, wie sie tragen können.
    Erinnerung an Weihnachten bei den Krupps Hoch über dem Baldeneysee thront das frühere Wohnhaus der Industriellenfamilie Krupp zu Bohlen und Halbach. Einige Kilometer nördlich liegt die berühmte Krupp-Siedlung Margarethenhöhe – benannt nach ihrer Stifterin Margarethe Krupp. Deren Urenkelin Diana Maria Friz erzählt Anne Willmes von den Weihnachtsbräuchen in der Villa Hügel. Da gab es so einiges vorzubereiten – vor allem für das Personal, das monatelang Weihnachtslieder üben musste. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2018WDR
  • Folge 213 (90 Min.)
    Verschneite Hügel, weiß gepuderte, malerische Dörfer und Burgen, wie mit Zuckerguss überzogen – in der Weihnachtszeit wird die Eifel zu einem magischen Ort. Andrea Grießmann lässt sich von dem Eifler Fotografen Niklas Coen die schönsten Orte des Winterwunderlands zeigen. Auf der Suche nach Bräuchen und Traditionen aus der guten alten Zeit bummelt sie über nostalgische Weihnachtsmärkte, auf denen es nach Waffeln und Printen duftet. Sie erlebt im Freilichtmuseum Kommern ein Weihnachtsfest wie vor 100 Jahren und verbringt auf Burg Satzvey eine Nacht im Rapunzel-Turm. Im Café Sherlock in Hillesheim probiert Andrea Grießmann einen englischen Christmas Pudding, am Rande der „Uferlichter“ in Bad Neuenahr bastelt sie ein Weihnachtsgesteck, und auf Burg Namedy plaudert sie mit Prinzessin Heide von Hohenzollern darüber, wie Adelige Weihnachten feiern.
    In der Abtei Kornelimünster erfährt sie, was Mönche zu Weihnachten essen, und im Kloster Laach kommt sie beim Buchbinde-Kurs zur Ruhe. Märchenhafte Kulisse in Monschau Gehüllt in ein weißes Kleid und von unzähligen Lämpchen in magisches Licht getaucht, bilden die Fachwerkhäuser von Monschau eine märchenhafte Kulisse: Auf dem idyllischen Weihnachtsmarkt probiert Andrea Grießmann Printen und Monschauer Senf, bevor sie zur Kirche St.
    Michael ins nahe Höfen fährt. Hier steht eine besondere Landschaftskrippe: 30 Meter breit und zehn Meter hoch, mit mehr als 300 Figuren und Tiere. Der „Singende Hirte“ Reiner Jakobs baut sie jedes Jahr auf, um Spenden für die Aachener Kinderkrebshilfe zu sammeln. Burgfräulein auf Burg Satzvey Elfen, Gnome und magische Wesen bevölkern in der Adventszeit die Burg Satzvey. Und der Weihnachtsmann ist mitten unter ihnen. Auf dem historischen Weihnachtsmarkt trifft Andrea Grießmann inmitten mittelalterlich anmutender Handwerker und Spielleute die junge Gräfin Patricia Beissel zu Gymnich, die ihr das auf Latein und Mittelhochdeutsch gesprochene Krippenspiel zeigt und aus dem Nähkästchen plaudert.
    Die Nacht verbringt sie als Burg-Fräulein. Reise in die Vergangenheit Im Freilichtmuseum Kommern begibt sich Andrea Grießmann auf eine Reise in die Vergangenheit: Engagierten Mitarbeiter in historischer Tracht lassen die Weihnachtszeit und die Bräuche von vor 100 Jahren lebendig werden. So brachte das Christkind damals nur bescheidene Gaben: ein paar Süßigkeiten, einen Apfel, Nüsse und einen Weckmann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2018WDR
  • Folge 214
    Feierlich oder fröhlich, traditionell oder modern, märchenhaft oder ein bisschen verrückt – in Nordrhein-Westfalen feiern die Menschen Weihnachten, wie es ihnen gefällt. Die „Wunderschön“-Moderatorinnen Tamina Kallert, Andrea Grießmann und Anne Willmes entdecken überall in NRW alte Bräuche, ungewöhnliche Genüsse und verwunschene Orte. Und sie treffen viele unterschiedliche Menschen in Weihnachtsstimmung. Sie begleiten den Krippenkönig von Münster bei seiner Arbeit, begegnen der Weihnachtsfrau von Emmerich und besuchen das Christkind in Engelskirchen. Sie staunen über ein „Mickey-Mouse-Weihnachtszimmer“ in der Füchtelner Mühle in Olfen und versuchen in Dülmen, das Geheimnis des „Stephanus steinigen“ zu lüften.
    Glockenbeiern und Wurstsingen Im westfälischen Ochtrup geben die Midwinterhorn-Bläser mit ihrem an ein Alp-Horn erinnerndes Instrument ein Ständchen und trinken vor fast jedem Haus einen Schnaps. In einem Wirtshaus in Dülmen trifft man sich am 2. Weihnachtstag zum feuchtfröhlichen „Stephanus steinigen“ – wer seinen Stein vergisst, gibt einen aus. Beim „Wurstsingen“ im Sauerland gehen junge Menschen von Tür zu Tür, singen mehrstimmig Weihnachtslieder und erbitten eine Wurst.
    Und auf dem Turm von St. Martin in Nottuln probiert Tamina Kallert das Glockenbeiern aus. Lebkuchen, Eierpunsch und Currywurst Gehackte Mandeln, Gewürzspekulatius und Walnüsse kommen in die mit Marzipan verzierte Weihnachtstorte von Heike Averbeck aus Münster. Nach Koriander, Nelken, Ingwer und Muskat duftet es in Borgholzhausen. Hier werden zig Tausende von Lebkuchen gebacken. Bratäpfel mit Quittengelee wie vor 100 Jahren kann man im Freilichtmuseum Kommern probieren. Der selbst „gekochte“ englische Plumpudding gehört für den Eifer Krimiautor Ralf Kamp zu Weihnachten – wie für die sizilianische Familie in Hattingen die Biscotti mit getrockneten Feigen.
    Weihnachtsstraße und Post vom Christkind Vom 1. Advent bis zum 6. Januar wird die Hummelsbergstraße im Kölner Stadtteil Sülz zur „Weihnachtsstraße“. Krippen und Krippenfiguren findet Tamina Kallert im Museum, aber auch in den Straßen und Gassen der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Im Postamt von Engelskirchen gehen jedes Jahr fast 200.000 Wunschzettel aus der ganzen Welt ein – und werden alle vom Christkind beantwortet. Und die Dechenhöhle im Sauerland verwandelt sich in der Weihnachtszeit in eine magische Konzerthalle. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2018WDR
    ursprünglich für den 22.12.2018 angekündigt

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wunderschön online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…