Miniserie in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Alles beginnt damit, dass Bruno Küssling seiner Tochter zum Geburtstag eine gemeinsame Reise schenkt – ohne zu ahnen, welche Turbulenzen sein inneres und äußeres Gleichgewicht erschüttern werden. In Hamburg beginnt ein Abenteuer, das zwischen New York und San Francisco in rasantem Wechsel Traum – und Alptraumhaftes bereithält.
    Er ist Mitte 40 und einsam. Er grübelt über seine gescheiterte Ehe, über Liebe und Altern, über das flüchtige Leben und seine Ängste und Schönheiten nach: Bruno Küssling, von Beruf Meteorologe, durch die Wetterkarte bekannt, finanziell abgesichert, aber ohne rechte Zukunftsperspektive. Einmal in der Woche trifft er sich mit Tochter Carolin, die bei ihrer Mutter lebt. Brunos Gefühle für Marianne sind noch keineswegs erkaltet, und deshalb ist er eifersüchtig auf ihren neuen Lebensgefährten Horst …
    In Gedanken darüber, was er Carolin zu ihrem 14. Geburtstag schenken könnte, trifft er seinen alten Schulfreund Manfred Rasche. Der ist jetzt Oberarzt und hat – im Gegensatz zu Bruno – eine Frau und eine attraktive Freundin, Ingeborg. Manfred will mit Ingeborg eine Reise machen, eine Reise nach Las Vegas, die er als Ärztekongress tarnt. Warum kommt Bruno nicht einfach mit? Bruno kann sich das eigentlich nicht leisten, aber zwei Wochen Amerika – als Geburtstagsgeschenk für Carolin – das wird Eindruck machen! Macht es zwar nicht – aber Carolin möchte Papa den Spaß nicht verderben.
    Bei Bruno setzt der Traum vom „Wilden Westen“ verwegene Phantasien frei: Er kann reiten wie John Wayne, schießen wie Billy the Kid, und die Frauen liegen ihm zu Füßen … Am Flughafen holt ihn die Realität ein: Die weinende Ingeborg erklärt ihm, dass Manfred angeblich an Mumps erkrankt ist und zu Hause bleiben wird. Dann erscheint Marianne im Reisekostüm; sie hat sich kurzfristig entschlossen, ‚ihre Tochter zu begleiten‘. Bruno ist mehr irritiert als erfreut …
    as Unbehagen steigert sich noch, als sich der Abflug um mehrere Stunden verspätet. Mit Bruno und seinen drei Frauen wartet eine Gruppe von Touristen, die ebenfalls via New York nach Los Angeles reisen wollen und wenig Verständnis für die Entschuldigungen der Fluggesellschaft aufbringen. Als sie dann endlich New York erreichen, haben sie den Anschlussflug verpasst. Der Versuch, die Wartezeit mit einer Stadtbesichtigung zu überbrücken, endet in einem Desaster. Aber irgendwie schaffen sie es doch noch bis Los Angeles, und hier beginnt ein Abenteuer, das in rasantem Wechsel Traum- und Alptraumhaftes bereithält. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.1988Das Erste
  • Bruno Küssling ist – nicht ganz freiwillig – mit drei Frauen auf Amerikareise gegangen: Tochter Carolin, seine geschiedene Ehefrau Marianne und Ingeborg, die Freundin seines Freundes, begleiten ihn. Nachdem ihre Fahrt durch Los Angeles im angemieteten ‚Superschlitten‘ mit einem Crash endete, haben sich die vier einer deutschen Reisegesellschaft angeschlossen und sind in den Bus umgestiegen. Hier trifft Bruno all die Leute wieder, die ihm schon im Flugzeug auf die Nerven gingen: den notorischen Nörgler Abs, den Musiker Paul Binder, der ein neues Glück sucht und von seinem Söhnchen Niki eifersüchtig bewacht wird, das penetrant geschwätzige Ehepaar Keiffenheim, die aufreizende Schauspielerin Angelika, die ihre Freundin Sabine unbedingt an den Mann bringen will, den Kellner Wastl Wiener, der sein Abenteuer weniger im Erlebnis des ‚Wilden Westens‘ als in der Eroberung der Reiseleiterin Jutta sucht und endlich ein charmantes altes Ehepaar, die Krügers, die den Strapazen der Reise eigentlich nicht mehr gewachsen sind.
    Natürlich betrachten sie alle ihre vier neuen Reisegefährten zunächst einmal skeptisch – und natürlich setzt Brunos ‚Harem‘ ihre Phantasie auf höchst unterhaltsame Weise in Gang.
    Reiseleiterin Jutta, die im letzten Moment für eine Kollegin einspringen musste, tut ihr Bestes, ist jedoch völlig unvorbereitet. Die Tatsache, dass sich die zu erwartenden Kunst- und Kulturdenkmäler in überschaubaren Grenzen halten werden, kommt ihr deshalb sehr zugute. Dennoch bringt ihr Mangel an Erfahrung die Gruppe in heikle Situationen: So landen sie gleich am ersten Reisetag aufgrund einer Verspätung nicht in dem versprochenen First-Class-Hotel, sondern in einem eindeutig zweideutigen Etablissement in Phoenix/​Arizona. – Erste Höhepunkte sind dann die leuchtend roten Felsmassive von Sedona und ein Flug durch den Grand Canyon, der selbst den Keiffenheims die Sprache verschlägt.
    Bruno ist von den Ereignissen total überfordert: Zum einen fehlt ihm sein Koffer, der während der Flugreise verlorengegangen ist; zum anderen befindet er sich in einem Wirbel widerstreitender Empfindungen: Einerseits liebt er Marianne immer noch, andererseits fühlt er sich zu Ingeborg hingezogen – und überdies versucht er, sich um seine Tochter zu kümmern, die sich ihrerseits verliebt hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.12.1988Das Erste
  • Inmitten deutscher Touristen reist Bruno Küssling mit dem Bus durch den amerikanischen Westen. Drei Frauen begleiten ihn: Tochter Carolin, seine geschiedene Ehefrau Marianne und Ingeborg, die Freundin seines Freundes Manfred Rasche. Bruno befindet sich in einem Wirbel widerstreitender Empfindungen: Zum einen liebt er Marianne immer noch und betrachtet es als persönliche Beleidigung, dass der Musiker Paul Binder ihr zielstrebig den Hof macht, zum anderen fühlt er sich zu Ingeborg hingezogen, und überdies versucht er, sich um seine Tochter zu kümmern, die sich ihrerseits verliebt hat.
    Nach einer endlosen Fahrt durch Prärie- und Wüstenlandschaften nähert sich der Bus der glitzernden Oase Las Vegas. Man entscheidet sich zunächst dafür, eine der berühmten Shows zu besuchen. Während Bruno und Marianne noch am selben Abend Opfer eines Raubüberfalls werden, spielen Ingeborg und Paul „Heiraten“. Ein bisschen angetrunken geben sie sich in einer der zahllosen Hochzeitskapellen der Stadt das Ja-Wort. Es sollte nur ein Spaß sein, aber dann stellt sich heraus, dass die Eheschließung Gültigkeit hat.
    Paul freundet sich schnell mit der Idee an – für Ingeborg ist es ein Schock. In gedrückter Stimmung verlässt man Las Vegas. Und ausgerechnet im Death Valley, dem heißesten Ort der Erde, hat der Bus einen Motorschaden. Die Situation ist bedrohlich. Ein Mitreisender, der liebenswerte alte Herr Krüger, erleidet einen Herzanfall und muss im Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Aber dann erreichen sie doch noch San Francisco – die letzte, atemberaubend schöne Station ihrer Reise.
    Und hier überschlagen sich noch einmal die Ereignisse: Manfred Rasche erscheint, weil ihm endlich klargeworden ist, dass er Ingeborg liebt … Bruno hat längst erkannt, dass Marianne die einzig Richtige für ihn ist … und Carolin steht der erste große Liebesschmerz – die Trennung von Jack – bevor. Hier in San Francisco muss sich – wird sich – so manches entscheiden. Und Bruno wird versuchen, eine Antwort auf seine Lebensfrage zu bekommen, bevor ihn die Realität des Alltags wieder einholt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.12.1988Das Erste

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