Folge 2629

  • Folge 2629

    China: Zukunft heißt Totalüberwachung: Die Maschine erkenne Menschen besser als ein Mensch, auch Schminke oder Maske könnten sie nicht täuschen, sagt der Betreiber der größten Plattform für Gesichtserkennung in China. Immer häufiger werde sie eingesetzt. Die Anwender seien Unternehmen und zu 60 Prozent Behörden, Flughäfen und Bahnhöfe. Es gehe nicht nur um die Aufklärung von Raub und Mord, sondern auch um „gesellschaftliche Stabilität, Sicherheit und Harmonie“, heißt es im Magazin „Suche nach Wahrheit“ der Kommunistischen Partei. (Bericht: Mario Schmidt/​ARD Studio Peking) USA: Dicke Luft – Städte gegen Trump: Er ist Republikaner und widersetzt sich der Politik seines Präsidenten Donald Trump.
    In Texas, einem Staat, wo sich alles ums Öl dreht, hat es der Bürgermeister von Georgetown, Dale Ross, geschafft, dass seine Stadt zu knapp 100 Prozent mit erneuerbaren Energien auskommt. Und die Zahl der Städte, die sich gegen Trumps Klimapolitik wenden, ist gewachsen: San Francisco, Portland, Oregon, aber eben auch kleine Städte wie Georgetown gehören dazu. 285 Bürgermeister zeigen Trump die kalte Schulter. (Bericht: Claudia Buckenmaier/​ARD Studio Washington) Kiew/​Accra/​Düsseldorf: Ein Engel und seine Kinder: Sie war Klofrau in Düsseldorf, die Ghanaerin Harriet Bruce-Annan.
    Das ist 15 Jahre her. Selbst fremd in Deutschland, sammelte sie jahrelang Spenden, um Kindern in Ghana eine Schulausbildung und ein Abitur zu ermöglichen.
    Veronica war damals zehn Jahre alt und eine der ersten Schülerinnen. Heute büffelt sie russisch und studiert in Kiew. Wir zeigen in Ghana und in Kiew, was aus dem Projekt geworden ist und besuchen Harriet, die schon lange nicht mehr als Klofrau arbeitet. (Bericht: Gudrun Engel/​Birgit Virnich) Kanada: Streit am Friedensfluss: Bäume werden entwurzelt, schwere Maschinen pflügen Hektar für Hektar durch die Erde: Vorbereitungen für den Bau eines gigantischen Staudamms im Nordosten Kanadas.
    53 Quadratkilometer und 107 Kilometer des Flusslaufes sollen überflutet werden. Die ansässigen Indianerstämme würden damit alles verlieren. Noch schöpfen sie Hoffnung und kämpfen gegen das Projekt, noch ist kein Beton in den Fluss gegossen und die Schönheit der Landschaft nicht zerstört. Die Kosten hatte offenbar niemand im Blick. Eine Entscheidung steht aus.
    (Bericht: Markus Schmidt/​ ARD Studio New York) Brasilien: Drachenkampf mit scharfer Leine: „Wenn du Wut hast oder Sorgen, dann gehst du auf’s Dach und lässt Drachen steigen“, sagt Igor. Er und seine Freunde leben weit oben in einer verwinkelten Favela. Drogenbanden herrschen hier. Wenig verwunderlich, dass auch das Drachensteigen seine Unschuld verliert. Glasstaub von Neonröhren gemischt mit Leim kommt an die Schnur. Damit versuchen sie die Leine des Gegners zu zerschneiden. Der erbeutet Drache gehört dem Sieger. Wer die meisten Drachen hat ist für kurze Zeit König in der Favela. (Bericht: Ulli Neuhoff /​ARD Studio Rio De Janeiro) (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2017Das Erste

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