In dieser Sonderausgabe von „Was schätzen Sie..?“ schätzt Karl Hohenlohe gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Dorotheums Kunstgegenstände mit Kaiserhausbezug auf Herkunft und Wert. Mit einem Handschuh und dem Kragen, den Thronfolger Franz Ferdinand bei dem Anschlag in Sarajevo getragen hat, darf Kaiserhausexperte Georg Ludwigstorff zwei der historisch relevantesten Objekte der Sendungsgeschichte begutachten. Weiters schätzt er zwei silberne Kerzenleuchter mit erzherzoglicher Geschichte, und ein skurriles Andenken an Napoleon Bonaparte. Ein handgeschriebener Brief von Kaiser Franz Joseph, und ein Familienportrait aus dem Besitz von Karl Hohenlohe werden ebenfalls genau unter die Lupe genommen. Handschuh und Kragen Erwein Gudenus, der Urenkel des 1914 verstorbenen Thronfolgers Franz Ferdinand, präsentiert in dieser Sondersendung den Kragen und einen Handschuh seines Urgroßvaters. Die beiden Objekte erzählen vom Beginn des ersten Weltkrieges und dem nahenden Ende der Monarchie. Kerzenleuchter Jürgen Rittsteiger ist passionierter Sammler von Silberobjekten und hat sich einiges an Fachwissen
angeeignet. Regelmäßig entdeckt er unscheinbare Objekte, die sich als wahrer Schatz entpuppen. Ob das auch bei seinen neu erworbenen Kerzenleuchtern der Fall ist, überprüft Kaiserhausexperte Georg Ludwigstorff. Heinrich von Angeli Gemälde Heinrich von Angeli war vor allem bekannt als Porträtist von Queen Victoria. Kaiserin Elisabeth beauftragte den österreichischen Künstler damit, Katharina Schratt zu malen. Karl Hohenlohe präsentiert ein Werk des Malers, das seine Urgroßmutter mit einem beeindruckenden Schmuckstück darstellt. Brief Franz Joseph Gegenstände mit Bezug zu Kaiser Franz Joseph zählen mit zu den beliebtesten Kaiserhausobjekten. Handgeschriebene Nachrichten sind dabei relativ häufig, nicht jedoch so liebevoll geschriebene Briefe wie jener aus dem Besitz von Gerhard Holzinger. Gras vom Grab Napoleons In einer kleinen Schatulle bewahrt Karl Hohenlohe ein paar getrocknete Grashalme zusammen mit einer kurzen Notiz auf: „Gras vom Grab in St. Helena, 1830.“ Ob es sich dabei wirklich um ein Souvenir vom Grab Napoleons handeln kann, überprüft Georg Ludwigstorff. (Text: ORF)
