Staffel 1, Folge 1–3

  • Staffel 1, Folge 1
    Diese Folge der ORF-III-Reihe „Wahre Verbrechen“ zeichnet eine der spektakulärsten Mordserien der österreichischen Geschichte nach – die um die sogenannte „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner. Sie tötete in den 1990er-Jahren mehrere Personen durch eine Überdosierung des Medikaments Euglucon. Erst als sich ein Hinterbliebener um sein Erbe betrogen fühlte, wurde die Polizei auf die Serientäterin aufmerksam. Mittels Kontaktanzeigen suchte Elfriede Blauensteiner nach wohlhabenden, pflegebedürftigen und einsamen Opfern, die sie bei sich aufnahm. Nachdem sie deren Testamente von ihrem Anwalt fälschen ließ, wodurch Eigentum und Liegenschaften auf sie übergingen, mischte sie ihren Opfern große Mengen eines blutzuckersenkenden Medikamentes in die Nahrung.
    Als sie durch die Intoxikation ihr Bewusstsein verloren, rief Elfriede Blauensteiner den Notdienst. Der Tod sollte schließlich erst im Krankenhaus eintreten, sodass kein Verdacht auf sie zurückfiel. Elfriede Blauensteiner zeigte nie Reue für ihre Taten. „Es ist um keinen Mann schade, wenn er stirbt“ lautete eine ihrer aufsehenerregendsten Aussagen. Nach ihrer Verhaftung gestand sie mehrere Morde, nur um das Geständnis wenig später zu widerrufen. 1997 wurde die – von der Presse mittlerweile als „schwarze Witwe“ titulierte – Pensionistin in Krems in einem Mordfall schuldig gesprochen. Das Urteil lautete auf lebenslange Freiheitsstrafe. In Wien wurde sie im Jahr 2001 in zwei weiteren Fällen ebenfalls wegen Mordes verurteilt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 02.04.2022ORF III
  • Staffel 1, Folge 2
    Die neue ORF-III-Reihe „Wahre Verbrechen“ zeigt einen der spektakulärsten Justizskandale der Zweiten Republik – die Verurteilung und Flucht eines Mannes, der bis heute Österreichs „Most Wanted“ ist – Tibor Foco. Am Beginn dieser Kriminalgeschichte steht ein Mord. Linz, am 14. März 1986: Neben den Gleisen der Westbahn auf Höhe des Barbara Friedhofs in Linz wird früh am Morgen der Körper einer Frau entdeckt. Schon am Folgetag führen die Ermittlungen der Polizei in eine Rotlichtbar nahe der Fundstelle. Verhaftet wird ein gewisser Tibor Foco, Inhaber der „Bunny Bar“, 29 Jahre alt, ehemaliger Champion des Motorradsports, ein Newcomer im Rotlichtmilieu.
    Im Verhör bestreitet Foco die Tat. Gestützt werden seine Angaben durch ein Alibi seiner damaligen Ehefrau, das sie bald darauf zurückziehen wird und mehr noch eben jenen Kripobeamten heiratet, der maßgeblich in die Ermittlungen involviert war. Ein Faktor, der zumindest stutzig macht und bei weitem nicht die einzige Ungereimtheit im Fall Tibor Foco bleiben wird. Was folgt ist eine Ermittlung voller widersprüchlicher Zeugenaussagen, das Verschwinden von Beweismitteln, Anschuldigungen gegen Polizei und Justiz: Tibor Foco und ein angeblichen Mittäter Peter L. werden verurteilt.
    Die Komplizin Regina U. wird zur Kronzeugin im Fall. Der Urteilsspruch ist erst Anfang des Justizkrimis: Sowohl Foco als auch sein Komplize L. bestreiten auch nach dem Richterspruch vehement jede Beteiligung am Mordfall Elfriede H. Und auch den Geschworenen kommen im Fall Tibor Foco Bedenken.Im Jahr 1993 bringt ein Brief aus den USA den Fall Tibor Foco neuerlich ins Wanken: Die Kronzeugin widerruft ihre Zeugenaussage.
    Nun beschuldigt sie die Polizei, von dieser misshandelt und zur Aussage gezwungen worden zu sein. Einmal mehr scheint die Schuldfrage Focos in Frage gestellt. Während der Komplize Peter L. seine Haftentlassung bewirken konnte, bleibt Tibor Foco weiterhin hinter Gittern der Justizanstalt Stein – erst ein ausgeklügelter Fluchtplan wird ihn Mitte der 1990er zum meist gesuchten Mann Österreich machen. Wie es dazu kommt und was weiter im Fall Tibor Foco geschah, sehen Sie in dieser Folge „Wahre Verbrechen“. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 02.04.2022ORF III
  • Staffel 1, Folge 3
    Die ORF-III-Reihe „Wahre Verbrechen“ zeigt einen der wohl spektakulärsten Kriminalfälle Österreichs: Dem Fall der als „Eislady“ bekannt gewordenen Estibaliz C. Am 6.Juni 2011 wird bei Reparatur arbeiten nach einem Wasserrohrbruch in einem Kellerabteil ein furchtbarer Fund gemacht: in zubetonierten Tiefkühltruhen und Blumentrögen werden Leichenteile von zwei Männern entdeckt. Bald wird klar: Die Männer sind die ehemaligen Lebensgefährten der Eissalonbesitzerin Estibaliz C. Doch ihr gelingt die Flucht – drei Tage später kann sie schließlich in Italien gefasst werden. Was ist damals wirklich passiert? Wie ist es zu den Morden gekommen? Wie konnten sie so lange unbemerkt bleiben? Und wie hat die Polizei Estibaliz C. schließlich geschnappt? ORFIII spricht mit Vertrauten, Ermittlern und Psychiatern und begibt sich auf die Spur des Verbrechens. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 02.04.2022ORF III

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