13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1
    Die Woche der Aufnahmeprüfungen für den neuen Schauspielschüler- Lehrgang an der berühmten Schauspielschule Schloss Haindorf in der Nähe von Wien hat begonnen. Für nur wenige Schüler gibt es dort im neuen Semester Platz. Die richtige Auswahl zu treffen, fällt sowohl dem Lehrerkollegium als auch der engagierten Direktorin Elisabeth Sander schwer.
    Acht Prüflinge warten auf die ‚Chance‘ ihres Lebens: Natascha Lewanowa ist in Begleitung ihrer ehrgeizigen Mutter gekommen. Bankierssohn Uli Remberg fährt im schnittigen Cabrio vor. Die coole Aura trügt: Immer wieder nimmt er heimlich Pillen. Während die rundliche Usch Meier ihre Prüfungsnervosität mit Schokolade bekämpft, übt sich Felix Kranich in Gelassenheit und spielt Saxophon. Simon Barthel versucht sich die Wartezeiten mit artistischen Kunststückchen zu verkürzen, und auch die punkig angehauchte Rosalie Wolf und der gesangsschwache Jo Schilp können ihre Nervosität vor den Aufnahmeprüfungen kaum verbergen. Einzig der astronomiekundige Hausmeister Konstantin Krauss, die gute Seele des Hauses, ist auch in diesen turbulenten Tagen die Ruhe in Person. Julia Rosenberg, die sich entschieden hat, gegen den Willen ihres Vaters auf die Schauspielschule zu gehen, hat große Sorgen: Ihre Mutter ist todkrank. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.08.1996ZDF
  • Folge 2
    Elisabeth Sander sorgt sich um die Existenz ihrer Schauspielschule. Der örtliche Baulöwe Richter hat ehrgeizige Pläne mit der idyllischen Schlossanlage. Auf dem Gelände, das mitten im Naturschutzgebiet liegt, plant er eine Winzerakademie und ein gewinnbringendes Hotel nebst luxuriösen Eigentumswohnungen. Aber er hat die Rechnung ohne die beherzte Direktorin gemacht. Elisabeth Sander möchte sich auf keinen Fall umquartieren lassen. Die Schauspielschule ist ihr Leben. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.08.1996ZDF
  • Folge 3
    Julias Mutter ist gestorben. Julia erwägt ernsthaft, die Schauspielschule aufzugeben. Zumal ihr Vater seine Tochter im eigenen Malereibetrieb als Hilfe braucht. Der Alltag in der Schauspielschule hat begonnen. Auch im Unterricht kann Felix seine Kapriolen nicht lassen. Und so nimmt ihn keiner ernst, als er während einer Prügelszenenprobe mit Uli ausgleitet und mit dem Rücken an eine harte Kante schlägt. Erst als er leblos liegen bleibt, befürchtet man Schlimmes. Felix muss ins Krankenhaus: Verdacht auf Querschnittslähmung. Die Kripo wird eingeschaltet. Obwohl Uli für den Unfall nichts kann, macht er sich schreckliche Vorwürfe. Ihm geht es körperlich immer schlechter: Schweißausbrüche, Atemnot.
    Heimlich greift er nach Tabletten. Die Intrige um Schloss Haindorf spitzt sich zu. Nur durch Zufall erfährt die Direktorin von einer Sitzung, zu der sie der Bürgermeister offensichtlich absichtlich nicht eingeladen hat. Empört stürmt sie in die Konferenz, aber gegen das große Geld hat auch so eine renommierte Schule kaum eine Chance: Kapital kontra Kultur. Michael Thorndal liebt Esther Phasani noch immer. Es ist noch nicht so lange her, dass Esther ihn verlassen hat – wegen eines Problems, das entscheidend wurde für die Beziehung. Michael ist Alkoholiker und will dies in der Schule unbedingt verbergen. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.08.1996ZDF
  • Folge 4
    Als Uli bei einer Fechtübung zusammenbricht, befürchten Schüler und Lehrer, dass er kränker ist als er zugibt. Elisabeth Sander vereinbart einen Arzttermin bei dem befreundeten Internisten Prof. Stiglitz. Der Verdacht bestätigt sich: Uli hat eine schwere Herzmuskelentzündung. Prof. Stiglitz rät ihm eindringlich, mit der Schauspielerei aufzuhören. Eine Intensivbehandlung im Krankenhaus ist erforderlich, bedeutet aber gleichzeitig das „Aus“ für die Schauspielerkarriere. Uli ist verzweifelt. Nach einem mysteriösen Telefonat verschwindet Rosalie nach Wien, ohne sich vom Unterricht abzumelden. Keiner kann sich einen Reim auf ihr Verhalten machen. Nur zu Marion Sellin fasst sie Vertrauen und verrät ihr „kleines“ Geheimnis: Es heißt Scarlett und ist nur wenige Monate alt.
    Rosalies Mutter will und kann sich nicht länger um das Kind kümmern. Rosalie glaubt, dass sie die Schule verlassen muss, wenn dort bekannt wird, dass sie alleinerziehende Mutter ist. Felix hat sich zum Leidwesen seiner Mitschülerin Julia in die Tanzlehrerin Esther Phasani verliebt. Er flirtet ganz offensichtlich mit ihr, obwohl es zu den eisernen Regeln der Schule gehört: Liebesbeziehungen zwischen Lehrern und Schülern sind tabu. Marion Sellin küsst im beschwipsten Zustand Michael Thorndal. Beide geraten in eine komplizierte Situation. Schließlich ist Marion mit Alexander, seinem Lehrerkollegen, verheiratet. Marion steht plötzlich zwischen zwei Männern. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.09.1996ZDF
  • Folge 5
    Julias Vater verursacht einen Autounfall. Noch vor der Zwischenprüfung muß Julia nach Hause, um ihn zu pflegen. Immer wieder versucht ihr Vater, sie davon abzubringen, weiter die Schauspielschule zu besuchen. Nach dem Tod der Mutter benötigt er sie dringend im Malerbetrieb.
    Während der Vorbereitung für das traditionelle Sommerfest stoßen die Schüler auf ein altes Plakat, das ihre Direktorin mit dem berühmten Schauspieler Gregor Thalmann zeigt. Die Idee ist geboren: Die beiden sollen – wie schon vor dreißig Jahren – noch einmal als Höhepunkt des Festes zusammen auf der Bühne stehen. Uli macht sich auf die Suche nach Thalmann und findet ihn in einer ärmlichen Wohnung. Wegen Krankheit wurde er am Theater fristlos entlassen. Uli erfährt an diesem Tag sehr viel über die Schattenseiten seines Traumberufes. Julia , Rosalie und Uli belauschen in einer Gartenwirtschaft zufällig ein Gespräch zwischen Bauunternehmer Richter und Regierungsrat Wöllner. Richter versucht, den Regierungsrat mit einer komfortablen Dachwohnung zu bestechen.
    Schließlich könnte er ja, wenn er nur wollte, ganz leicht den Wirtschaftsbericht der Schule in Richters Sinn „überarbeiten“. Die drei Schauspielschüler inszenieren eine „Rüpelszene“, um unauffällig an die Unterlagen zu kommen, die sie dann Elisabeth Sanders übergeben. Die Direktorin sucht daraufhin den Minister auf. Die Schüler haben ein Treffen zwischen Elisabeth und Gregor arrangiert. Elisabeth freut sich, ihren alten Freund wieder zu sehen. Das Sommerfest mit ihrem gemeinsamen Auftritt wird zu einem vollen Erfolg. Viel Prominenz ist anwesend. Richter + Co müssen zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass die Schauspielschule in Haindorf bleibt – per ministeriellem Erlass! (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.09.1996ZDF
  • Folge 6
    In der Schauspielschule gehen die Proben des Stückes „Nachtasyl“ von Maxim Gorki nur schleppend voran. Um das Stück realistischer spielen zu können, beschließen Felix, Julia und Uli heimlich in der Obdachlosenszene Wiens zu recherchieren. Als Penner verkleidet ziehen sie los. Felix lernt dabei den Alkoholiker Martin kennen. Als Uli zu der Gruppe stößt, schöpfen die Obdachlosen Verdacht und verprügeln ihn. Nur Martin steht ihm bei. Während des Streites schlägt Martin mit dem Kopf auf den Brunnen und muss schwer verletzt ins Krankenhaus.
    Kurz vor seinem Tod hat er nur noch einen Wunsch: Er möchte noch einmal seinen Sohn wiedersehen. Felix und Uli spielen ihm ihre bisher beste Rolle vor. Julia hat ebenfalls eine ungewöhnliche Begegnung. Fest davon überzeugt, einen echten Penner zu treffen, spricht sie einen Unbekannten an. Er lädt sie in ein nobles Hotel ein und gibt ihr unbekümmert Auskunft. Erst als man ihn um ein Autogramm bittet, bemerkt Julia den Irrtum: Der Penner ist ein berühmter Schauspieler. Vor den Schaukästen eines Theaters wird Natascha von einem „Künstleragenten“ angesprochen.
    Er lädt sie zu einem Besetzungsgespräch ins Hotel Sacher ein. Natascha kann ihr Glück kaum fassen. Die Champagnerkorken knallen. Natascha, inzwischen leicht beschwipst, geht telefonieren und lässt ihre Handtasche zurück. Als sie wiederkommt, ist weder die Tasche noch der Agent an ihrem Tisch, dafür aber eine fette Rechnung und die Polizei . . . So ziehen die drei Schauspielschüler am Ende des Tages ihr Fazit: Das Leben ist das größte Theater! (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.09.1996ZDF
  • Folge 7
    Julias Vater kann seine Tochter finanziell nicht länger unterstützen. Die Steuerfahndung sitzt ihm im Nacken. Julia sucht sich deshalb einen Nebenverdienst. Vom „Clean-Dream“ erhält sie ein Superangebot: Wagen plus Vorschuss. Julia unterschreibt blind. Leider sind die Verkaufserfolge alles andere als üppig: kein Mensch will diese Putzmittel kaufen. Julias Unterricht beginnt unter der Doppelbelastung zu leiden. Frustriert kündigt sie. Aber da hält ihr der clevere Firmeninhaber den Vertrag unter die Nase: Rückkauf erst nach drei Monaten Laufzeit. Julia sitzt in der Patsche. Dann vergisst sie eines Nachts auch noch die Handbremse anzuziehen. Ihr Firmenwagen rollt eine Böschung hinab.
    Wieder erleidet Uli während des Sportunterrichts einen Schwächeanfall. Professor Stiglitz macht ihm Mut. Er verschreibt ein neues Medikament, von dem sich die Fachwelt gewisse Erfolge verspricht. Natascha erhält ein Angebot für eine kleine Rolle in einer Fernsehserie. Die Chance ihres Lebens. Aber ihre Lehrer bleiben konsequent: Keine Dreharbeiten während der Grundausbildung. Natascha sagt trotzdem zu und fädelt eine Intrige ein. Sie schickt Marion Sellin in Thorndals Namen einen auffallenden Blumenstrauß. Natürlich will Alexander Sellin wissen, von wem die Blumen sind.
    Felix ist blind vor Liebe und verstößt gegen sämtliche Internatsregeln. Während einer Einzelprobe küsst er die Ballettlehrerin Esther Phasani. Mitschülerin Julia sieht das zufällig. Dass Felix sich von Esther dafür eine schallende Ohrfeige einhandelt, bekommt sie allerdings nicht mehr mit. Aber Felix lässt nicht locker und zieht nachts klammheimlich aus dem Internat zu Esther Phasani um, die schwach wird und ihn aufnimmt, eine Liebesgeschichte mit Folgen … (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.09.1996ZDF
  • Folge 8
    Michael versucht Marion während eines Spaziergangs am Donauufer davon zu überzeugen, dass ihre Liebe keine Zukunft hat. Beide sind darüber unglücklich und gehen deshalb sehr zärtlich miteinander um. Auf Fotos könnte diese Situation eindeutig zweideutig sein, und da beide den Auslöser von Nataschas Fotoapparat nicht bemerken, hat Natascha endlich etwas in der Hand, womit sie ihre Lehrer erpressen kann. Sie ist in Zugzwang. Die Filmproduktionsfirma verlangt das schriftliche Einverständnis der Schule, wenn sie die Rolle in der Fernsehserie bekommen soll. Am nächsten Morgen vor der Sellinschen Wohnungstür ein verschlossener Briefumschlag. Er ist für Michael. Es sind die „pikanten“ Fotos. Esther hat sich in den strahlenden Felix verliebt.
    Als Thorndal Esther überraschend besucht, sitzt Felix am gedeckten Frühstückstisch. Esther gesteht ihre Beziehung. Elisabeth Sander stellt beide knallhart vor die Entscheidung: entweder die Affäre wird beendet, oder einer muss die Schule verlassen. Esther versucht Felix klarzumachen, dass es besser ist, wenn sie sich trennen. Enttäuscht packt Felix seine Sachen und kehrt in die Schule zurück. Dort lässt er sich vollaufen und versucht, sich die Pulsadern zu öffnen. Julia findet ihn leblos im Duschraum. Uli Remberg ist auf dem Weg der Besserung. Das neue Medikament scheint anzuschlagen. Trotzdem heißt die erschreckende Diagnose: Dilatative Kardiomyopathie: sein Herz wird immer schwächer. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.10.1996ZDF
  • Folge 9
    Felix schwebt nach seinem Selbstmordversuch nicht mehr in Lebensgefahr. Esther beschließt schweren Herzens, die Schule zu verlassen, Felix zuliebe.
    Julia versucht, Felix zu trösten. Völlig unerwartet erhält Alexander Sellin die Nachricht, dass sein Vater einen Herzinfarkt erlitten hat. Er hat zu seinem Vater, der ein berühmter Schauspieler ist, schon jahrelang keinen Kontakt mehr. Alexander macht ihn für den Selbstmord seiner Mutter verantwortlich. Während des Schauspielunterrichts parodiert Jo die Theaterlegende: Heinrich Faustus. Was er nicht wissen kann: Faustus ist Alexander Sellins Vater. Sellin reagiert ungewöhnlich heftig. Inzwischen hat Rosalie ihr Baby heimlich in die Schauspielschule gebracht. Alle versuchen, Rosalie zu unterstützen, damit die Lehrer ja nichts bemerken. Während sich Rosalies Mitschüler mehr oder weniger talentiert um Scarlett bemühen, entpuppt sich Hausmeister Krauss als wahres Babysitter-Wunder.
    Natascha versucht, Michael Thorndal zu erpressen. Sie will die verhängnisvollen Fotos, die ihn mit der Frau seines Freundes und Kollegen zeigen, Alexander Sellin geben, wenn er sie nicht für die Dreharbeiten freistellt. Michael reagiert anders als erwartet. Nun spielt Natascha Alexander Sellin die „Beweise“ zu. Alexander konfrontiert Michael mit den Bildern. Elisabeth Sander bekommt Besuch von Clemens Freudenberg, Schulfreund von Uli Rembergs Vater. Er hat von den Schwierigkeiten der Schule gehört und bietet seine Unterstützung in Rechtsfragen an. Nach einer Schulführung verabreden sie sich zum Essen. Ist es für beide Liebe auf den ersten Blick? (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.10.1996ZDF
  • Folge 10
    Die Lehrer der Schauspielschule sind nicht gerade glücklich über die Leistungen ihrer Schüler. Die begabte Julia sinkt auf das Niveau einer Laiendarstellerin; Natascha ist mehr und mehr mit ihrer Intrige beschäftigt, Jo singt immer noch „wie ein Schwein klettert“, Uli ist schwerkrank, und Rosalie muss zusätzlich zu ihrem Studium ein Baby versorgen. Um die allgemeine Arbeitsmoral wieder etwas anzukurbeln, engagiert Elisabeth Sander für ein Gastseminar den Clown Antonelli – eine ungewöhnliche Idee, um die Schüler zu motivieren. Uli geht es immer schlechter. Prof. Stiglitz ist äußerst besorgt und bittet Elisabeth Sander zum Gespräch.
    Es wäre besser, wenn er das Studium sofort abbrechen würde. Uli schaltet auf stur. Theater ist sein Leben. Kann sein Vater ihn umstimmen? Michael beteuert Alexander immer wieder, dass ihm seine Freundschaft sehr wichtig ist und dass die Beziehung zu seiner Frau Marion beendet ist. Alexander fängt an, um seine Frau zu kämpfen. Nach einem langen Gespräch wagen Marion und Alexander einen Neuanfang. Rosalie ist mit den Nerven am Ende. Sie findet einfach keine Tagesmutter für das Baby, und Elisabeth Sander entdeckt zu allem Überfluss noch den kinderwagenschiebenden Hausmeister im Park. Muss Rosalie jetzt die Schule verlassen? (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.10.1996ZDF
  • Folge 11
    Usch, Jo, Uli und Michael Thorndal versacken in einer Kneipe. Uli schmeißt eine Lokalrunde nach der anderen und verschenkt im Schwips sogar seinen Sportwagen. King, Locke und Pils, drei Kriminelle auf Durchreise, wittern das große Geld. Am nächsten Morgen, nach einer miserablen Probe, beschließen Rosalie, Usch und Jo, zusammen mit Uli in die Stadt zu fahren. Als sich drei maskierte Gestalten zu ihm ins Auto setzen, denkt Uli zunächst an einen Scherz seiner Freunde – bis er den Lauf einer Pistole an der Schläfe spürt. Die drei Entführer sperren ihn in eine Kammer, die sich im Betonpfeiler einer Autobahnbrücke befindet.
    Uli nimmt seine vorletzte Herztablette. Langsam beginnen die anderen, sich um Uli zu sorgen. Hausmeister Krauss hat lediglich beobachtet, dass Uli mit drei maskierten Gestalten weggefahren ist. Die Mitschüler alarmieren schließlich die Lehrer. Die Erpresser haben sich in der Zwischenzeit bei Uli Rembergs Vater gemeldet. Sie verlangen eine Million Mark. Uli lässt sich auf einen Kampf mit einem der Entführer ein, der ihn überwältigt. Ulis Zustand wird immer kritischer. Dringend benötigt er seine Medikamente.
    Er beginnt Abschiedsbriefe zu schreiben. Locke beschließt, Ulis Tabletten in der Schule zu besorgen. Er verkleidet sich als Handwerker. Hausmeister Krauss erkennt ihn aber an seiner Haarpracht, die unter der Mütze hervorquillt, wieder. Er stellt sich unwissend, lässt den Verbrecher einige Minuten unbeobachtet und alarmiert heimlich die Polizei. Die Verfolgung des Wagens wird aufgenommen. Der ahnungslose Täter führt die Polizei direkt zum Tatort. Als der Rettungshubschrauber eintrifft, ist Uli bereits bewusstlos. Es geht um Leben und Tod. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.1996ZDF
  • Folge 12
    Ausgerechnet vor einem neuen Besetzungstermin bekommt Natascha eine dicke Grippe. Sie kann den Produzenten in ihrem Zustand unmöglich treffen. Usch nimmt heimlich dessen Visitenkarte an sich. Sie besorgt sich ein extravagantes Kleid und erscheint als „Natascha“ zum verabredeten Termin. Der ahnungslose Produzent ist hingerissen, wird aber ziemlich schnell zudringlich. Usch versucht sich zu wehren. Natascha findet keine Ruhe. Hochfiebrig fährt sie zum vereinbarten Treffpunkt. Dort sieht sie den Produzenten und Usch eng umschlungen im Auto sitzen und zieht falsche Schlüsse. Natascha gibt Vollgas und fährt frontal auf die Nobelkarosse zu.
    Elisabeth Sanders Beziehung zu dem Anwalt Freudenberg wird immer intensiver. Als er ihr einen Heiratsantrag macht, ist sie überglücklich. Was wird aber aus der Schule, wenn sie nach München zieht?
    Michael Thorndal lädt Uli zum Abendessen ein. Da Uli zuviel getrunken hat, überredet er seinen Lehrer, ihn mit dem Auto nach Hause zu fahren. Obwohl Thorndal seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgegeben hat, läßt er sich auf den Vorschlag ein. Auf dem Heimweg kommen ihm fünf Jugendliche auf Mopeds entgegen. Michael Thorndal erwischt das Hinterrad eines Mopeds. Der Fahrer wird auf die Wiese geschleudert. Michael Thorndal steht unter Schock. Wieder zu Hause, greift er zur Flasche. Die Jugendlichen versuchen, Michael Thorndal die Schuld an dem Unfall in die Schuhe zu schieben.
    Endlich gesteht Michael Alexander Sellin, was es mit seinem angeblichen Bühnenunfall in Wirklichkeit auf sich hat: In betrunkenem Zustand hat er ein Mädchen mit dem Auto angefahren. Die Kleine liegt immer noch in einer Spezialklinik. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.1996ZDF
  • Folge 13
    Uli hat noch einmal viel Glück gehabt. Gegen den Rat der Ärzte hält es ihn aber nicht länger im Krankenhaus. Er will zu den Proben der Abschlussaufführung von „Kabale und Liebe“. Er weiß, dass alles von dem Gelingen des Abends abhängt. Schließlich kommen zu dem sogenannten „Intendantenvorsprechen“ alle wichtigen Regisseure, Dramaturgen und Produzenten. Während der Abschlussprobe geht es ihm plötzlich sehr schlecht. Er stürzt ins Freie. Natascha findet ihn bewusstlos und einseitig gelähmt vor einer Parkbank liegend. Er muss wieder ins Krankenhaus. Uli will, trotz seines lebensbedrohlichen Zustands, unbedingt spielen. Die Kommilitonen proben mit ihm heimlich im Krankenhaus. Durch seine unglaubliche Disziplin scheint die Aufführung zunächst gerettet.
    Aber Uli darf selbst für die Aufführung das Krankenhaus nicht mehr verlassen, deshalb heckt er einen Fluchtplan aus. Er schleppt sich frühmorgens bis zur Fahrstuhltür, wo er zusammenbricht. Trotz dramatischer Rettungsversuche stirbt Uli am frühen Nachmittag. Beim Intendantenvorsprechen geben alle ihr Bestes. Sie spielen für ihren toten Freund Uli Remberg. Nicht nur für die Schüler heißt es Abschied nehmen von der Schauspielschule. Auch Elisabeth Sander sagt einem erfolggekrönten Kapitel ihrer Lebensgeschichte – Schloss Haindorf – adieu. Sie tut es für ihre große Liebe. Und sie weiß die Schule in guten Händen: Alexander Sellin übernimmt ab dem nächsten Semester ihren Posten. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.1996ZDF

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