2020, Folge 1–24

  • Folge 1
    Die Kinderzimmer sind mit neuen Weihnachtsgeschenken vollgestopft. Wie kann ich mich von Überflüssigem trennen? Und bringt mir die äußere Ordnung auch inneren Frieden? Heiß Ersehntes wird schnell zum Wohlstandsmüll, der mehr belastet als erfreut. Alten Ballast abwerfen und neu durchstarten ist ein Dauerbrenner zu Jahresbeginn, Thema zahlreicher Ratgeber. Aber sind diese Weisheiten auch alltagstauglich? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2020ZDF
  • Folge 2
    Schotten und Schwaben gelten als extrem sparsam. Doch Klimawandel und begrenzte Ressourcen führen nun plötzlich dazu, dass Sparsamkeit immer mehr zu einer Überlebensfrage der Menschheit wird. „sonntags“ stellt Menschen vor, die arm sind und sparsam leben müssen – und andere, die wohlhabend sind und nun lernen, dass bewusster Verzicht nicht unbedingt bedeutet, „schlechter“ zu leben. Die altmodische Tugend „Sparsamkeit“ ist plötzlich wieder hochmodern. Verzicht auf (zu viel) Fleisch oder energieeffiziente Wohnungen, sparsame Autos oder die Frage nach dem Sinn von unnötigem Luxus bewegen im 21. Jahrhundert immer mehr Menschen. Viele versuchen, keine Lebensmittel mehr leichtfertig wegzuwerfen oder neuwertige und defekte Haushaltsgeräte wieder zu reparieren. Selbst Grundschulkinder lernen inzwischen, dass Nachhaltigkeit und Sparsamkeit wichtig sind für das Überleben unserer Gattung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2020ZDF
  • Folge 3
    Menschen suchen entlegene Orte und Regionen auf, um dort zu leben. Nicht für einen Tag oder eine Woche, sondern für sehr lange. Vielleicht für immer. Warum tun sie das? „sonntags“ erzählt Geschichten von Menschen, die es freiwillig in die Abgeschiedenheit zieht. Maria Anna Leenen ist Christin und Eremitin. Was bringt ihr diese Lebensform? Aus welchen Gründen suchen Menschen allein oder mit ihrer Familie die Einsamkeit? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.01.2020ZDF
  • Folge 4
    Wenn es draußen kalt und dunkel ist, zieht es uns ins Warme. Wir werden wieder zu Höhlenmenschen. Gerade jetzt dürsten Körper und Seele nach Wärme und Wohlbefinden. „sonntags“ widmet sich der Frage, wie die Menschen wohnen wollen, wie sie ihr Zuhause nach ihren Vorlieben gestalten können und welche Möglichkeiten es in Zeiten zunehmenden Wohnungsmangels gibt, ein passendes Dach über dem Kopf zu finden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2020ZDF
  • Folge 5
    Missbrauch, Zölibat und Frauenfrage – die katholische Kirche steckt in der Dauerkrise. Ein Dialogprozess, der „Synodale Weg“ soll nun Reformen anstoßen. Ob die Wende wirklich gelingt? Selbst Priester fragen sich inzwischen, ob sie noch in der katholischen Kirche arbeiten wollen. Auch Missbrauchsopfer möchten nicht weiter hingehalten werden. Was bedeutet es zudem für die Gesellschaft, wenn der katholischen Kirche der Kollaps droht? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.02.2020ZDF
  • Folge 6
    Es gibt Reisen, die einen ein Leben lang begleiten. Eine Interrail-Tour oder ein Schüleraustausch. Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Sabbatical, eine Auszeit vom Job. Die Münchner Familie Armsen hat das gemacht: Ein Jahr reiste sie durch Südamerika, mit ihren vierjährigen Zwillingen. Per Laster. Auf dem Amazonas, durch Salzwüsten, in Silberminen. Ihr Motto: „Man kann die Zeit nicht anhalten. Aber man kann sie sich nehmen.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2020ZDF
  • Folge 7
    Wie lässt sich die Endlichkeit des Lebens begreifen? Tod und Sterben sind in unserer Gesellschaft weitgehend tabu, werden nur am Rande zugelassen und gern verdrängt. Warum eigentlich? „sonntags“ will den Tod aus der Tabuzone holen und wissen, wie das Loslassen am Ende des Lebens leichter angenommen werden kann. Denn eines steht fest: Sich mit der Endlichkeit auseinanderzusetzen, schärft den Sinn für das, was uns wichtig ist und Glück bereitet. Zu Gast in der Sendung: Sterbebegleiterin, Buchautorin und „Miss 50plus Germany“ Manuela Thoma-Adofo. Sie begleitet seit über 20 Jahren Menschen beim Sterben. Ihr Ziel ist es, mehr Leben ins Sterben zu bringen. In der „sonntags“-Sendung bringt sie ihre Erfahrungen zu diesem Thema ein, erklärt, warum der Tod nicht zum Fürchten ist, und wie man das Leben bis zur letzten Minute genießen kann. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2020ZDF
  • Folge 8
    Ein Fest, die Musik spielt. Es dauert nicht lange, und viele schwingen das Tanzbein. Die Herzen werden leicht, Lebensfreude macht sich breit. Wer tanzt, der feiert das Leben. Laut Statistiken nimmt das Interesse stetig zu. Bälle sind beliebt, auch Fitnesstänze und Tanzschulen sind gut besucht. TV-Tanzshows begeistern, immer neue Tanzstile bei YouTube oder TikTok animieren zum Mitmachen. „sonntags“ fragt, warum viele so gern tanzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2020ZDF
  • Folge 9
    Den Deutschen wird nachgesagt, dass sie besonders pünktlich, sparsam und diszipliniert seien. Aber gilt das noch im Jahr 2020? Was bedeutet es heute, typisch deutsch zu sein? Denn Deutschland 2020 heißt, in einer vielfältigen und multikulturellen Gesellschaft zu leben. Gibt es das typisch Deutsche überhaupt? „sonntags“ versucht eine Annäherung an diese Frage. „sonntags“ besucht ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen, das Landmaschinen herstellt. Denn das Label „made in Germany“ steht nach wie vor für gute Qualität.
    Darüber hinaus wird in der Sendung das Handwerk des Bäckers vorgestellt. Denn wer sich in Deutschland Bäcker nennen darf, hat sein Handwerk in einer mindestens dreijährigen Ausbildung gelernt. Und kontrolliert wird das Ganze dann von den Handwerksinnungen, die sich bereits im Mittelalter als Handwerkerzünfte gegründet haben. Typisch deutsch sind auch Alleinerziehende. In Deutschland lebt inzwischen jedes fünfte Kind bei nur einem Elternteil, in rund 85 Prozent aller Fälle bei den Müttern.
    Sie müssen für ihre Kinder da sein, im Beruf Leistung bringen, den Familienalltag meistern und das finanzielle Überleben sichern. Dabei geraten Alleinerziehende vor allem in Deutschland oft an die Grenzen des Machbaren. Typisch deutsch ist auch der Islam. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland zwischen vier und fünf Millionen Muslime leben. Muslimisches Leben ist in Deutschland Realität. „sonntags“ hat eine Kölner Muslimin besucht, die einen Einblick in ihr Leben gewährt. Auch typisch deutsch ist Martin Luther.
    Die Errungenschaften seiner Reformation sind vielfältig: Gewissensfreiheit, das heutige Berufsverständnis, die deutsche Sprache, das Bildungswesen, der mündige Bürger. Vieles, was heute als typisch deutsch gilt, war einst typisch protestantisch. Ein weiteres Erbe Luthers ist die reiche deutsche Buchkultur. Deutschland hat nach den USA den zweitgrößten Buchmarkt der Welt. „sonntags“ wandert mit der Kirchenhistorikerin Katharina Kunter auf Luthers Spuren und beschreibt, was vom Luther’schen typisch Deutschen heute noch übrig geblieben ist. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2020ZDF
  • Folge 10
    Die Zukunft ist weiblich – behaupten Wissenschaftler. „Sonntags“ will am Weltfrauentag wissen: Inwiefern gestalten Frauen hierzulande gleichberechtigt Zukunft mit? Welche Erfahrungen machen sie, welche Initiativen, auch kirchliche, starten sie? Was tun gegen Altersarmut? Gleichberechtigung von Mann und Frau ist als Anspruch im Grundgesetz verbrieft, so Familienministerin Giffey. Doch das reiche nicht. Wie lang und mühsam der Weg zur Gleichstellung sein kann, wissen vor allem Katholikinnen. Ein Jahr nachdem, die Initiative Maria 2.0 in Münster startete, ist noch lang nicht abzusehen, ob überhaupt und wann Frauen alle Ämter in der Kirche offenstehen werden. „Sonntags“ fragt nach in der Diaspora Berlin, unter anderen beim Berliner Erzbischof Heiner Koch. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2020ZDF
  • Folge 11
    Sie riskieren ihr Leben für andere, und sie sind äußerst beliebt: die Männer und Frauen von der Feuerwehr. „sonntags“ erkundet vor Ort, warum sich 1,3 Millionen Menschen bei ihr engagieren. Über den Notruf sind sie immer erreichbar. Sie kommen nicht nur bei Bränden und Autobahnunfällen, sondern retten auch Kinder vorm Ertrinken oder fangen Bienen ein. Der demografische Wandel ist eine neue Herausforderung. Auf dem Land fehlt allzu oft der Nachwuchs. Und noch etwas ist neu – Feuerwehrleute werden bei ihrer Arbeit immer häufiger beschimpft. Sie helfen anderen und brauchen manchmal auch selbst Hilfe, denn auch mit den psychischen Folgen ihrer Einsätze müssen sie zurechtkommen. Wer einmal bei einem Verkehrsunfall ein totes Kleinkind gesehen hat, kann darunter ein Leben lang leiden. Last not least: Was bedeutet es, Menschen unter Einsatz des eigenen Lebens zu retten? Ansprechpartner dafür sind Notfallseelsorger, die die Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen unterstützen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2020ZDF
  • Folge 12
    Die Wirtschaft ist zügellos, gierig, geht über Leichen, denken viele – auch Papst Franziskus. Er sagt: Wirtschaft tötet. Aber sie ist von Menschen gemacht. Sie kann auch Gutes erreichen. Die Wirtschaft ist komplex, Schwarz-Weiß-Malerei hilft da nicht weiter. Vor der anstehenden Wirtschaftskonferenz des Papstes in Assisi erzählt „sonntags“ Geschichten von Menschen, die neue Wege gehen, die zeigen, was im Kleinen und im Größeren möglich ist. Vom 26. bis 28. März 2020 lädt der Papst zu einem Treffen von jungen Akteuren und Akteurinnen aus der Wirtschaft und Wissenschaft nach Assisi ein. „The Economy of Francesco“, die „Ökonomie des heiligen Franziskus“ ist das Motto des Treffens. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2020ZDFDeutsche Online-PremiereSa 21.03.2020ZDFmediathek
  • Folge 13
    Obwohl wir alle immer älter werden, ist „Jugendlichkeit“ nach wie vor angesagt. Doch auch wer sich fit hält, kann den körperlichen Verfall nicht aufhalten. Was also kann schön sein am „Alter“? In anderen Kulturen werden ältere Menschen oft als „weise“ verehrt. Auch in der Natur gilt ein hohes Alter – zum Beispiel bei Bäumen – als etwas ganz Besonderes. Die Sendung will den Blick auf dieses Phänomen richten, aufzeigen, dass Alter nicht nur problematisch ist. In der Sendung porträtieren wir ein Seniorenmodell und berichten darüber, wie die „Liebe“ Menschen verändert und dass Schönheit immer auch im Auge des Betrachters liegt. Geplant sind ferner ein Porträt und ein Gespräch mit dem Theologen Fulbert Steffensky, der als ehemaliger Benediktinermönch in seinen Veranstaltungen auf Kirchentagen und in Gemeinden viele Christen erreicht. Auch in diesem Gespräch geht es um das Thema „Alter und Schönheit“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.2020ZDF
  • Folge 14
    Öffentliche Gottesdienste sind verboten, Freitagsgebete abgesagt. Die Coronakrise führt zu tiefgreifenden Veränderungen für Gläubige. Was tun die Religionsgemeinschaften in der Situation? „sonntags“ zeigt die Suche nach kreativen Lösungen, wie die Menschen ihren Glauben weiterhin leben und miteinander verbunden bleiben wollen. Kleine Gesten der Unterstützung sind gefragt. Zuspruch, Gebet und seelsorgerische Kontakte sollen möglich sein. Rund drei Millionen Christen besuchen nach Angaben der Kirchen jeden Sonntag die Gottesdienste, meistens sind es gerade die Älteren, die durch die Corona-Pandemie besonders gefährdet sind. Ostern und Weihnachten sind christliche Hochfeste, die in der Regel noch mehr Gottesdienstbesucher anziehen. Wie bereiten sich Christen auf das Osterfest vor, das dieses Jahr unter schwierigen Bedingungen gefeiert wird? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2020ZDF
  • Folge 15
    Lämmergeburten in Nordfriesland, gemietete Hühner auf einem Hof bei Seligenstadt, das Wunder der Geburt in einer Frühchen-Station – zu Ostern geht es in „sonntags“ um Aufbruch und Neubeginn. Ostern wird in einer Zeit gefeiert, in der die Natur im Aufbruch ist: Nach dem Winter grünt es, es schlüpfen Küken, aber auch Insekten. Christen feiern an diesem Tag die Auferstehung Jesu und den Glauben, dass der Tod nicht das Ende ist. Auch das ist Thema der Sendung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2020ZDF
    • Alternativtitel: Einfach himmlisch!
    Folge 16
    Der versonnene Blick nach ganz oben beruhigt und inspiriert unsere Gedanken: Wo kommen wir her, und wo gehen wir hin? Der Himmel – ein Ort zwischen Urknall, Transzendenz und Diesseits. „sonntags“ sinniert über das blaue Gewölbe: Warum ist Ballonfahren schöner als fliegen? Was bedeutet der Himmel in den Religionen? Was sieht der Hobby-Astronom hinter den Sternen? Und wie kocht man das Traditionsgericht Himmel und Erde? Hobby-Astronom Frank Pfeifer schaut in den Weltraum, seit er neun Jahre alt ist. Die Farben, Formen und die Schönheit der Sterne faszinieren ihn. Der leidenschaftliche Astro-Fotograf kennt nicht nur viele Sternenbilder und ihre Geschichten, er geht auch der Frage nach, was der Mensch in der Unendlichkeit des Weltraums entdecken kann.
    ZDF-Reporterin Eva Mühlenbäumer begibt sich auf eine Spurensuche in Münster: Was bedeutet uns der Himmel? Auf ihrem Weg durch die Stadt trifft sie Menschen auf der Straße, in der Kirche, Moschee und Synagoge – und dem Planetarium. Sie will wissen, was der Himmel in den Religionen bedeutet, aber auch, warum Dinge aus heiterem Himmel geschehen oder was der Himmel auf Erden sein kann. Der analytische Blick der Wissenschaftler und Meteorologen in den Himmel spielt auch in ihre Betrachtung mit hinein.
    Irgendwie bleibt am Ende jedenfalls das Gefühl in uns zurück, dass da was ist da oben, das wir uns nicht erklären können. Das Leben einer Landfrau ist wie selbstverständlich von Himmel und Erde geprägt. Sie nimmt die Erde des Ackerbodens ganz anders in die Hand als jemand, der in der Stadt wohnt. Und der Himmel mit seinem Wetter liefert die Stoffe, die die Erde braucht – oder auch nicht. Die Beziehung von Himmel und Erde ist für Menschen auf dem Land essenziell. Kein Wunder, dass daraus auch ein Traditionsgericht entstanden ist – eben „Himmel und Erde“.
    Wo kommt das Rezept her, wieso heißt das Essen so, und wie wird es zubereitet? Ballonfahren ist eine angenehme und entspannte Art, sich oben – nah am Himmel – zu bewegen. Wie genau läuft die Fahrt ab, worauf ist zu achten, wie fühlt sich das an, von heißer Luft getragen durch die Lüfte zu fliegen – und wie sehen Himmel und Erde aus dieser Perspektive aus? Das lässt ZDF-Reporter Eric Mayer die Zuschauer auf eindrucksvolle Weise miterleben. Ballonfahrerin Dolores nimmt ihn mit und zeigt ihm alles. Höhepunkt ist die „MoselBallonFiesta“ – der Himmel voller riesiger Ballons. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2020ZDF
  • Folge 17
    Wie hält man zusammen, wenn man Abstand halten muss? An einem Dorf in der Lüneburger Heide zeigt „sonntags“, wie Bürger mit der Krise umgehen. Der junge Supermarktleiter, die Apothekerin, die Pflegerin eines kleinen Altenheims und der 35-jährige Pfarrer, der erst vor drei Monaten die Stelle angetreten hat: Porträts von Menschen in der Krise – mit ihren Gedanken und Hoffnungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2020ZDF
  • Folge 18
    Haustiere schenken Lebensfreude und helfen aus der Einsamkeit. Für viele Menschen ist ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellbar. „sonntags“ wirft einen Blick auf das Leben mit Tieren. Warum leben Menschen mit Tieren zusammen? Tiere merken, wenn es ihrem Herrchen oder Frauchen nicht gut geht, und lassen sich kuscheln oder machen Männchen, sodass der Mensch sich an dem Tier erfreut und es ihm besser geht. „sonntags“ besucht die Frankfurter Tiertafel. Immer mehr Menschen brauchen bei der Versorgung ihres Haustieres finanzielle Unterstützung. „Der Bedarf ist riesig“, sagt Wolfgang Lemke, Geschäftsführer der Tiertafel Düsseldorf. Entweder kostenlos oder gegen eine geringe Unkostenbeteiligung bekommen hier Tierhalter Nahrung, Hundeleinen oder Spielzeug für ihren tierischen Freund.
    Finanziert werden die Tafeln durch Spenden. „sonntags“ besucht Bianca Wolf, die mit Eulen zusammenlebt. In der Antike waren die Eulen Symbol für Weisheit. Im Abendland wird nach dem Ruf einer Eule jemand sterben. In anderen Regionen geht man davon aus, dass der Ruf einer Eule eine Geburt ankündigt. Frau Wolf bietet das Kennenlernen ihrer Eulen an. Sie besucht Kindergärten und Schulen. Die Menschen sollen einen respektvollen Umgang mit den Eulen lernen. „sonntags“ wirft einen Blick auf die Bedeutung von Haustieren im Islam.
    Der Hund ist nach muslimischen Gesetzen unrein. Er solle das Haus nicht betreten, und auch die Kleidung, die vom Hund berührt oder beschnüffelt wurde, dürfe man beim Gebet nicht tragen. Trotzdem gibt es immer mehr muslimische Hundehalter. „sonntags“ besucht den Gnadenhof Kellerranch in Weiterstadt. Viele Tiere, die keinen Nutzen mehr haben, werden ausgesetzt oder qualvoll getötet. Der Gnadenhof bietet eine ethisch vertretbare Alternative. Hier können die Tiere die letzten Jahre ihres Lebens artgerecht verbringen. Heute beherbergt die Kellerranch circa 300 Tiere verschiedenster Art. Finanziert wird der Gnadenhof durch Spenden und Mitgliedschaft im eigens geschaffenen Verein. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.2020ZDF
  • Folge 19
    In vielen europäischen Ländern ist der 8. Mai ein Feiertag. Auch in Deutschland wird an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. Wie wichtig ist heute die Versöhnung über Grenzen hinweg? „sonntags“ stellt ein Projekt aus der deutsch-niederländischen Grenzregion vor, begleitet deutsche und israelische Kunststudierende in Jerusalem und Nürnberg und fragt: Wie halten wir nach 75 Jahren die Erinnerung präsent und die Bereitschaft zur Versöhnung aktuell? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2020ZDF
  • Folge 20
    Mitten in diesen unruhigen Zeiten entdecken immer mehr Menschen die Natur vor der eigenen Haustür. Die einen genießen den täglichen Spaziergang, andere haben sogar einen eigenen Garten. Die Corona-Krise hat unser Land radikal verändert – glücklich, wer sich um die Zukunft des Jobs keine Sorgen machen muss. „sonntags – TV fürs Leben“ begleitet Menschen, die ihr Leben radikal verändern mussten und mitten im Klimawandel lernen, sich neu zu orientieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2020ZDF
  • Folge 21
    Lockdown, Kontaktverbote – „sonntags“ zeigt, wie Menschen durch den Ausnahmezustand kommen: eine Alleinerziehende, ein Eismacher, eine ältere Dame und ein Krabbenfischer an der Nordsee. Darüber hinaus schaut „sonntags“ noch einmal in den Heidekreis: Zuletzt waren dort die Sorgen vorsichtigem Optimismus gewichen. Ein Besuch bei den Menschen dort – wie hat sich ihr Leben verändert? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2020ZDF
  • Folge 22
    Inzwischen geht es wieder: Gottesdienste und Gebete finden wieder statt, in Kirchen, Moscheen und Synagogen, in Gemeinschaft, aber mit Sicherheitsabstand und genauen behördlichen Auflagen. Auch wenn Corona das religiöse Leben weiter einschränkt, ist für viele Gläubige wichtig, endlich wieder in ihre Gotteshäuser gehen zu können. Wir brauchen sie offenbar, besondere Orte, an denen wir mit Gott in Verbindung kommen. Einen würdigen Rahmen zum Beten. Welche Bedeutung haben Sakralbauten für uns? Historisch betrachtet begannen die Menschen heilige Stätten, Tempel oder Gotteshäuser zu errichten, als sie sesshaft wurden.
    Mit dem Aufkommen der Religionen entstanden unterschiedliche Baustile, die sich im Laufe der Jahrhunderte stetig weiterentwickelten und auch immer größer und gewaltiger wurden. Wenngleich sich Kirchen, Moscheen oder Synagogen darin ähneln, dass sie Versammlungsorte für das gemeinsame Beten sind, variieren sie dennoch im Detail in Nutzung und Funktion. „sonntags“ begibt sich auf eine besondere Reise in die religiöse Welt von Gottes Häusern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2020ZDF
  • Folge 23
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2020ZDF
  • Folge 24
    Unsere Sinne sind das Tor zur Außenwelt, sie filtern täglich eine Flut von Informationen. Doch funktioniert das auch in Krisenzeiten und einer zunehmend komplexeren Welt? Wahrnehmung von Wirklichkeit ist besonders in der aktuellen Krise schwierig. Ist die Realität so, wie sie zu sein scheint? Können wir unseren Sinnen trauen? Kann das „Dritte Auge“ helfen, indem es unser Bewusstsein erweitert? „sonntags“ geht den Fragen nach. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2020ZDF

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