Folge 607

  • Sendung vom 28.06.2019

    Folge 607 (123 Min.)
    Peggy March & Ireen Sheer, Schlagerlegenden
    Schlagerlegenden-Gipfel bei „Riverboat“! Ireen Sheer und Peggy March geben sich und uns die Ehre. Die zwei kennen sich schon seit Anfang der 70er Jahre und ihre Karrieren haben einige Parallelen. Beide sind wunderbare Importe – Peggy aus den USA und Ireen aus England. Beide haben deutsche Wurzeln. Beide starteten in sehr jungen Jahren ihre Karriere in ihren Heimatländern und landeten dann mit deutschen Texten Hits in Deutschland: Peggy 1965 mit „Mit 17 hat man noch Träume“ und Ireen 1973 mit „Goodbye Mama“. Beiden gelang es, hier bis heute erfolgreich und beliebt zu sein. Im Oktober gehen sie gemeinsam mit den Schlagerlegenden wieder auf Tournee, nicht ohne vorher auch noch ein aktuelles Album zu veröffentlichen. Ireen ist sich mit ihrer neuen CD sicher „Ich brauche mir nichts mehr zu beweisen“ und Peggy weiß „Man ist nie zu alt für Träume“. Ihre CD, die erste seit zehn Jahren, erscheint im Juli. Übrigens hat Ireen nach nun nach fast 50 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt.
    Semino Rossi, Schlagersänger
    Seit 15 Jahren zählt der argentinische Schlagersänger Semino Rossi nun schon zu den erfolgreichsten und beliebtesten männlichen Interpreten innerhalb des deutschsprachigen Schlagers. Fast alle Platten erhielten bisher Gold und Platin. Nun kommt am 5. Juli sein 10. Album auf den Markt: „So ist das Leben“. Grund zur Freude bei dem 56-jährgen Schlagersänger, aber nicht der einzige. Gerade wurde er zum ersten Mal Großvater. Klar, dass dieses Ereignis auch gleich in einem neuen Lied verarbeitet werden soll. Fertig ist es noch nicht, doch in „Riverboat“ gibt er davon eine erste Hörprobe.
    Rolf Seelmann-Eggebert & Adele Seelmann-Eggebert, ARD-Journalist und Adelsexperte & Tochter und Buch-Autorin
    „Der müsste längst geadelt sein!“ sagte wohl einst Blacky Fuchsberger. Seit mehr als 40 Jahren hat es keine royale Hochzeit, keine Taufe, keine Begräbnis gegeben, bei der Rolf Seelmann-Eggebert nicht dabei war, um darüber für die deutschen Fernsehzuschauer zu berichten. Bevor der selbsternannte „Königsfritze“ in den europäischen Schlössern ein und aus ging, war er zunächst in den Hütten Afrikas zu Gast: Als jüngster Korrespondent der ARD ging er Ende der 1960er Jahre nach Westafrika; mit dabei seine Frau und Kinder. Für den heute 82-Jährigen noch immer die beste Zeit seines Lebens, immer unter der Devise „Aktualität hat Vorrang“ und das oft unter widrigen Umständen: Elefanten, die sich an Telefonmasten lehnten und somit die Leitungen zusammenbrachen, gehörten zum Alltag in Afrika vor rund 50 Jahren.
    Acht Jahre Afrika, eine Zeit, die auch die älteste Tochter Adele geprägt hat. Erinnerungen an ein Reporterleben haben Vater und Tochter jetzt gemeinsam gesammelt und aufgeschrieben „In Hütten und Palästen“ ist Anfang der Woche erschienen. Zum ersten Mal ist Rolf Seelmann-Eggebert gemeinsam mit seiner Tochter Adele zu Gast bei „Riverboat“.
    Ingo Lenßen, TV-Anwalt und Strafjurist
    Was läuft schief in der deutschen Rechtsprechung? Dieser Frage geht Ingo Lenßen nach, der als Strafverteidiger und TV-Anwalt täglich mit Urteilen deutscher Gerichte zu tun hat. Oft sorgen
    sie beim Fachmann aber vor allem der Bevölkerung für Kopfschütteln. Nicht nur, dass sie oft mild erscheinen, es wird regional bei gleicher Tat unterschiedlich geurteilt. Im Zweifel für den Angeklagten, doch das Leid der Opfer bleibt nicht selten außen vor. In seinem aktuellen Buch „Ungerechtigkeit im Namen des Volkes“ zeigt er an 44 Rechtsfällen den Weg von der Tat zum streitbaren Urteil.
    Prof. Dr. Achim Gruber, Tierpathologie
    Wir lieben unsere Haustiere so sehr, dass es von Jahr zu Jahr immer mehr werden. Mehr als 34 Millionen von ihnen leben in deutschen Haushalten – und wir lassen uns unsere Tierliebe auch immer mehr kosten: Knapp fünf Milliarden Euro gaben die Deutschen im vergangenen Jahr für Futter und Spielzeug ihre Lieblinge aus. Ein Trend, den der Veterinärmediziner Prof. Dr. Achim Gruber begrüßt: „Tierhalter leben gesünder. Der Kontakt mit Haustieren wirkt sich günstig auf Blutdruck, Kreislauf und die Gemütslage aus, und wer einen Hund hält, wird sich öfter an der frischen Luft bewegen.“ Leider bekommt unsere Tierliebe den Objekten der Begierde nicht immer gut.
    Gruber, der Direktor des Berliner Instituts für Tierpathologie ist, klagt an: „Auf dem Seziertisch sehe ich, wie wir unsere besten Freunde zu Tode lieben. Weil wir sie züchten und halten, wie es uns gefällt, und nicht, wie es gut für sie wäre.“ Im „Riverboat“ will der engagierte Tierpathologe auf das tägliche Kuscheltierdrama aufmerksam machen, damit unser Verhältnis zu Hund, Katze & Co. in Zukunft für beide Seiten sorgloser gelingt.
    Nadine Berneis, Miss Germany 2019 und Polizistin
    „Krönchen statt Knarre“ – mit dieser Schlagzeile machte Nadine Berneis im Februar von sich reden. Die 29jährige wurde unter 16 Teilnehmerinnen zur Miss Germany gewählt. Nadine, im Hauptberuf Polizistin, pausiert nun für ein Jahr, um sich ganz ihren Aufgaben als schönste Frau Deutschlands zu widmen. Sie ist übrigens nicht nur die älteste jemals gewählte Miss, sondern auch die erste mit einer Zahnlücke! Nicht das klassische Schönheitsideal macht eine Frau attraktiv, sondern ihre Persönlichkeit. Und da hat die gebürtige Dresdnerin einiges zu bieten. Mit 18 ging sie nach Stuttgart, lernte bei der Polizei und stand dann als Bereitschaftspolizistin gewaltbereiten Fußballfans und Demonstranten gegenüber. Auch auf Streife stand sie ihre Frau, bevor sie in den Innendienst zur Cyber-Kriminalität wechselte. Schön, schlau und stark – so präsentiert sich eine Miss 2019 auf dem „Riverboat“.
    Melina Schneider, erste Berg-FRAU Sachsens
    „Das ist zu schwer für dich“ ist ein Satz, den sie überhaupt nicht ausstehen kann. „Wenn ich es will, kann ich diese Arbeit leisten. Dass es nicht immer so läuft wie bei einem kräftigen Kerl, das ist mir klar“. Melina Schneider ist die erste und einzige Frau in Sachsen, die unter Tage arbeitet. Mit Hacke und Schaufel holt die Auszubildende Berg- und Maschinenfrau tonnenweise Dreck aus den alten Stollen und bewahrt sie davor, einzubrechen. Das ist Knochenarbeit, die den Frauen in Deutschland bis 2009 verboten war. „Frauen unter Tage bringen Unglück“, hieß es. Melina ist froh, dass dieses Gesetz vor zehn Jahren im Zuge der Gleichstellungsgesetze wieder gekippt wurde. Sie wünscht sich mehr weibliche Unterstützung unter Tage. Und die männlichen Kollegen? „Die sind etwas schroff, aber sehr nett.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.2019MDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 30.06.2019
11:50–13:58
11:50–
Fr 28.06.2019
22:00–00:03
22:00–
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