Folge 469

  • Sendung vom 10.04.2015

    Folge 469 (118 Min.)
    Dr. Gregor Gysi & Friedrich Schorlemmer, Fraktionsvorsitzender „Die Linke“ und Evangelischer Theologe, Publizist, Bürgerrechtler
    Der Theologe Friedrich Schorlemmer hat es vorgeschlagen, und der Jurist Gregor Gysi hat zugestimmt. Dann haben sie zwei Tage lang geredet. Der Sohn des einstigen Kulturministers und Staatssekretärs für Kirchenfragen der DDR und der Sohn eines Pfarrers aus der Altmark sprachen über ihre Prägung in der Familie, darüber, wie sie ihr gesellschaftliches Umfeld erlebt haben, was sie politisch bewegt hat in ihrem Berufsleben. Zur legendären Kundgebung auf dem Alexanderplatz am 4.11.1989 trafen sie zum ersten Mal persönlich aufeinander. 25 Jahre später bereden die beiden meinungsstarken Männer, was wohl bleiben wird von diesem verschwundenen Land DDR und welche Träume, ja, Visionen sie haben für das Leben im vereinten Land. Was sie unterscheidet und was sie eint, nachzulesen in „Was bleiben wird“.
    Prof. Dr. Jörg Junhold, Leipziger Zoodirektor
    Hinter den Mitarbeitern des Leipziger Zoos liegt eine Zeit des Hoffen und Bangens. So sehr hatte sich gerade Jörg Junhold auf die Geburt des kleinen Elefanten gefreut – ein Highlight für jeden Zoochef. Aber das kleine Elefantenmädchen, das am 25. März 2015 geboren wurde, war von Anfang an ein Sorgenkind. Sechs Tage und Nächte kämpften die Pfleger und Ärzte um das Leben des Babyelefanten, dann die schwere Entscheidung: Um sie nicht leiden zu lassen, musste sie eingeschläfert werden. Über Abschiedsrituale bei Elefanten, warum wir Menschen Tierbabys so schnell in unser Herz schließen und neue Hoffnung im Leipziger Zoo – darüber wollen wir mit Dr. Jörg Junhold reden.
    Winfried Glatzeder, Kult-Schauspieler
    Winfried Glatzeder wird 70. Wir schauen mit ihm zurück auf ein bewegtes Leben. Seit dem DEFA-Film „Die Legende von Paul und Paula“ zählt der Berliner mit seinem kantigen Gesicht und schlaksigen Sex-Appeal zu den Schauspielstars im Osten. Mehr als 300 Rollen verlieh er bisher seine eigene Note: „Jede Rolle hat mit mir zu tun – egal ob Mörder, Lüstling, Geizkragen oder idealistischer Phantast.“ Gerade hatte seine Kinoarbeit „Der letzte Sommer der Reichen“ Premiere und ab 30. April steht er in Köln in der Komödie „Toutou“ auf der Bühne. Kein bisschen leise eben …
    Claudia Pechstein, Eisschnellläuferin
    Claudia Pechstein ist die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin. Fünfmal Gold bei
    Olympischen Spielen und insgesamt 40 WM-Medaillen strich die Berlinerin bisher ein. Jetzt ist sie auf dem Weg zu ihren siebten Spielen – 2018 in Südkorea. Doch noch immer läuft sie den längsten Lauf Ihres Lebens, einen eisigen Marathon vor Gericht: 2009 wird ihre Karriere jäh unterbrochen. Die Internationale Eislaufunion belegt die Ausnahmeathletin mit einer zweijährigen Sperre, beruhend auf einem einzigen erhöhten Wert einer Blutprobe. Experten bestätigten inzwischen: Der außergewöhnliche Wert resultiere aus einer angeborenen Anomalie. Deshalb kämpft Claudia Pechstein um vollständige Rehabilitation und um Schadensersatz: 4,4 Millionen Euro für ein – beinahe – zerstörtes Image und entgangene Einnahmen.
    Dr. Franziska Rubin, Deutschlands populärste TV-Ärztin
    Zum – vorerst – letzten Mal ist sie zu Gast bei „Riverboat“! „Hauptsache gesund“- Moderatorin Franziska Rubin wandert aus: Nach Australien! 17 Jahre lag ihr die Gesundheit der MDR-Zuschauer am Herzen, am 16. Juli beendet die 46-Jährige ihre TV-Karriere. Doch bevor es mit Kind und Kegel nach Down Under geht, hinterlässt Franziska Rubin ein Abschiedsgeschenk: Ihr erstes eigenes Kochbuch! Besonderheit: Gesunde Ernährung und Ernährungsirrtümer.
    Jörg Hindemith, Sänger („Bitte, bitte Hanni“, 1983)
    Er war der Shakin’ Stevens der DDR und einer der ersten Casting-Stars, als diesen Begriff noch keiner kannte. Gleich in der zweiten „Sprungbrett“-Sendung 1983 wurde Jörg Hindemith mit seinem Hit „Bitte, bitte Hanni“ von Hartmut Schulze-Gerlach („Muck“) entdeckt. Für den Thüringer begann eine rasante DDR-Unterhaltungskarriere. Jetzt schaut der Erfurter in „Ein Kessel Buntes. Supermix aus Adlershofer Unterhaltungsshows“ am 25. April im MDR FERNSEHEN dankbar und ohne Groll auf seine Fernsehzeit zurück, die, wie er selbst sagt, mit der Wende endete.
    Heino Ferch, Schauspiel-Star
    Sohn Finn ist der ganze Stolz von TV-Papa Heino Ferch. Doch der Teenager fühlt sich im falschen Körper, der Vater ist emotional hin- und hergerissen. Die Tragikomödie „Mein Sohn Helen“ ist am 24. April im ERSTEN zu sehen. Der 1963 in Bremerhaven geborene Sohn eines Kapitäns wurde mit Joseph Vilsmaiers Verfilmung „Comedian Harmonists“ zu einem der gefragtesten Schauspieler des Landes. Er spielte in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen wie „Der Tunnel“, „Die Luftbrücke“ und „Der Untergang“. Im ZDF mimt er einmal im Jahr den Psychologen in der Krimi-Reihe „Spuren des Bösen“. Für die Rolle wurde Ferch 2013 für den US-Fernsehpreis „Emmy“ nominiert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.04.2015MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 20.04.2015
10:15–12:15
10:15–
So 19.04.2015
14:00–16:00
14:00–
Fr 10.04.2015
22:00–00:00
22:00–
Fr 10.04.2015
22:00–23:58
22:00–
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