Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Quo Vadis? – Skandale der Geschichte“ startete am 29.11.1998 im ZDF.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Gestern wie heute treiben Liebesaffären und Skandale den Gang der Geschichte voran. Vor allem in Zeiten politischen Wandels und wirtschaftlicher Krisen verdammt das Volk seine Herrscher für erotische Abenteuer und kostspielige Allüren. Skandale werden aber auch willkürlich provoziert, Affären konstruiert und die öffentliche Meinung manipuliert, um Macht und Einfluss zu gewinnen.Am Vorabend der Französischen Revolution wird Königin Marie Antoinette zum Opfer höfischer Verschwendungssucht. Für ein kostbares Schmuckstück soll sie sich einem liebestollen Kardinal hingegeben haben. Wahr ist die Geschichte nicht, das Volk aber ist sofort bereit, sie zu glauben. 1889 erschießt sich der österreichische Kronprinz Rudolf gemeinsam mit seiner erst 17 Jahre alten Geliebten Mary Vetsera. Verzweifelt bemüht sich das Kaiserhaus, den Selbstmord seines Thronfolgers zu vertuschen. In ganz Europa brodelt die Gerüchteküche. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.1998ZDF
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Mythen und Sagen erzählen von List und Verrat – aus Liebe und Eifersucht, Ehrgeiz und Neid. Nichts scheint die menschlichen Gefühle tiefer zu treffen als Lügen und Intrigen. Doch in allen Epochen haben Verräter übermächtige Gegner bezwungen, Kriege gewonnen und Könige gestürzt. Sie wurden als Helden gefeiert, für ihre Tat aber zutiefst verachtet – sie waren Sieger und Verlierer zugleich. Was macht Menschen zu Verrätern? Wann wird die List zur lenkenden Macht der Weltgeschichte? „Quo Vadis“ sucht in Homers „Ilias“, im „Nibelungenlied“ und in der Bibel nach dem historischen Kern, nach dem gesellschaftlichen und politischen Klima, in dem Verräter zu Helden werden und eine neue Zeit anbrechen lassen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.12.1998ZDF
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Jeanne d’Arc, Galileo und Dreyfus sind Opfer der Macht. Ihre politischen Prozesse sind Augenblicke der Geschichte, in denen aufgestaute Widersprüche offenbar werden. Im Spektakel der Verurteilung legt die morsche Ordnung ungewollt ihre Schwächen bloß. Rouen, 30. Mai 1431: Henkersknechte zerren die 19jährige Jeanne d’Arc auf den Scheiterhaufen. Sie, die für Frankreich die Schlacht von Orléans geschlagen, die Engländer vertrieben und die Monarchie gerettet hat, wird der Ketzerei für schuldig befunden. Das Mädchen Jeanne muss brennen: aus politischem Kalkül. Zwei Jahrhunderte später wird in Rom Galileo Galilei der Prozess gemacht. Ein kirchliches Gericht „begnadigt“ ihn zu lebenslanger Haft. Unter Zwang hatte der geniale Mathematiker seine wissenschaftlichen Erkenntnisse verleugnet, um sein Leben zu retten. Mit einem Richterspruch gelingt es der kirchlichen Macht, ihr überkommenes Weltbild gegen die Erkenntnisse neuzeitlichen Denkens zu verteidigen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.1998ZDF

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