Folge 16

  • Folge 16/​2018

    Folge 16
    Geplante Themen:
    - Teure Graffiti – Wie Straftäter Kasse machen und der Kunde zahlt
    200 Millionen Euro Schäden verursachen illegale Graffiti-Sprayer pro Jahr in Deutschland. Betroffen sind vor allem öffentliche Verkehrsbetriebe. In manchen Städten wie z.B. Leipzig oder Berlin fährt kaum eine S-Bahn, die nicht besprüht ist. Die Kosten tragen vor allem die Kunden. Graffiti ist zwar strafbar – die Ausklärungsquote und die Strafen sind aber äußerst gering. Und wird überhaupt einmal ein Täter erwischt, muss er nur selten den von ihm verursachten Schaden bezahlen. So holten sich die Berliner Verkehrsbetriebe von drei Millionen Euro Schaden im letzten Jahr gerade 210,50 Euro von Sprayern zurück. Die Täter machen dagegen mitunter sogar Kasse – mit der Vermarktung ihrer Taten in der Szene.
    - Teure Insolvenzverwalter – Wie man sein Erspartes verlieren und darauf noch Zinsen zahlen kann
    Mehrere Tausend Kleinanleger verloren bei der Pleite des Dresdner Finanzdienstleisters Infinus ihre Ersparnisse. Sie hoffen auf die Arbeit mehrerer Insolvenzverwalter, die das Infinus-Vermögen sichern und an die Gläubiger – also an die Anleger – zurückzahlen sollen. Immerhin: Ca. 400 Millionen Euro Vermögen und zusätzlich viele Immobilien waren zum Zeitpunkt der Insolvenz vorhanden. Dennoch bekamen die Anleger bisher kein Geld zurück. Die Insolvenzverwalter produzieren offenbar vor allem eins: hohe Kosten. Durch Gutachten und Klagen gegen die Anleger. Denn die sollen zu ihrem verlorenen Geld nun auch noch die während der Anlagezeit
    ausgeschütteten Zinsen auf die Konten der Insolvenzverwalter zurückzahlen.
    - Merkel und der Dieselskandal – wie die Kanzlerin die Autohersteller schützt
    In deutschen Großstädten drohen Dieselfahrverbote und der Dieselskandal nimmt kein Ende. Am Freitag wurde bekannt, dass das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg den Rückruf von 60.000 Porsche-SUVs mit Dieselmotoren angeordnet hat. So hätten die KBA-Prüfer allein beim Modell Macan fünf illegale Abschalteinrichtungen gefunden, durch welche die Abgasreinigung nur auf dem Prüfstand, nicht aber im Straßenbetrieb ordnungsgemäß funktioniert. Der jüngste Rückruf ist der bereits vierte im Zusammenhang mit dem Dieselskandal im Jahr 2018. Zuvor traf es verschiedene Modelle der Hersteller Audi und BMW. Die Klagen gegen VW und andere Hersteller gehen inzwischen in die Zehntausende, Experten halten die von den Autoherstellern angebotenen Software-Updates für nicht ausreichend und fordern die Nachrüstung der betroffenen Modelle.
    Dagegen wehrt sich die Autoindustrie, eine solche Lösung sei zu teuer. Doch ein von der Bundesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu einem anderen Urteil, die Kosten seien viel geringer und eine Nachrüstung aller Fahrzeuge machbar. Doch genau dieses Gutachten hält die Bundesregierung unter Verschluss. In bemerkenswerter Weise hat jetzt die Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren eigenen Experten widersprochen und sich klar auf die Seite der Autoindustrie geschlagen. Eine Nachrüstung wird es nicht geben. Was heißt das für den Verbraucherschutz in Deutschland? (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.05.2018 Das Erste

Cast & Crew

Sendetermine

Sa. 26.05.2018
15:30–16:00
15:30–
Do. 24.05.2018
22:15–22:45
22:15–
Do. 24.05.2018
10:30–11:00
10:30–
Do. 24.05.2018
05:00–05:30
05:00–
Mi. 23.05.2018
21:50–22:20
21:50–
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