2023, Folge 1–16

  • Folge 1
    Dürren, Fluten, Brände: Die Folgen der Klimakrise sind bereits heute überall auf der Welt spürbar. Um die fortschreitende Katastrophe auszubremsen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen massiv gesenkt werden. Doch wie kann das gelingen? „Panorama“ ist dafür der Frage nachgegangen, wer eigentlich am meisten zur Erderhitzung beiträgt. Die Recherche zeigt, warum Vermögende und Superreiche für den größten Teil der Emissionen verantwortlich sind. Während sich etliche Menschen in diesem Winter Gas und Benzin kaum leisten können, verbrauchen viele Reiche durch ihre Flüge, Jachten, Häuser und Investitionen weiter enorme Mengen fossile Energie. Was folgt daraus? „Panorama“ hat Menschen mit viel und mit weniger Geld begleitet und mit ihnen über die Klimakrise und ihre Verantwortung gesprochen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.01.2023Das Erste
  • Folge 2
    Zu wenig Neubau, zu hohe Mieten: Wer hat Schuld? /​ Tabuthema: Auch Frauen missbrauchen Kinder /​ Iran: der Rapper in der Folterzelle (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.02.2023Das Erste
  • Folge 3
    Jahrhundertgift PFAS: Wie verseucht ist Deutschland? /​ Gift in Wärmepumpen: Unnötige Gefährdung /​ Ukraine: Der Krieg und die Kinder (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.02.2023Das Erste
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereDo 16.03.2023Das Erste
  • Folge 5
    Arbeitsmoral: Sind Junge faul? /​ Deutschland und Israel: Solidarität mit Rechtsradikalen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.04.2023Das Erste
  • Folge 6
    Globale Mindeststeuer: Reeder werden verschont
    Kaum einer Branche geht es so gut wie den großen Containerreedereien. Dennoch fällt deren Steuerlast besonders gering aus – dank der Tonnage-Steuer.
    Intendanten: Verdienen sie zu viel?
    Die Debatte um die Gehälter der Intendanten von ARD und ZDF tobt heftig. Doch der Grat zwischen ernsthaften Vorschlägen und Populismus ist schmal.
    Springer-Chef: Berichte auf Bestellung?
    Aus politischen Präferenzen machte Springer-Chef Döpfner in Textnachrichten kein Geheimnis. Auffällig positiv berichtet „Bild“ über die FDP – auffällig negativ über Muslime. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2023Das Erste
  • Folge 7
    Deutsche TV-PremiereDo 01.06.2023Das Erste
  • Folge 8
    Geplante Themen: * Studie: „Babyboomer“ wollen immer früher in Rente * Überflüssig: Wenn die KI den Job übernimmt (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.06.2023Das Erste
  • Folge 9 (30 Min.)
    - Hitzedeutschland: Kampf ums Wasser
    - Landwirtschaft im Moor: Klimaschutz statt Kühe? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.07.2023Das Erste
  • Folge 10 (30 Min.)
    Kinderarztpraxen sind deutschlandweit überlaufen, Betten in den Kinderkliniken rar. Das System ist am Anschlag, und das nicht nur, wenn im Herbst und Winter extreme Viruswellen rollen. Entlang der Odyssee, die die zehnjährige Eva durchlebte, beschreibt die „Panorama“-Recherche die dramatische Versorgungslage in der Kinder- und Jugendmedizin. Eva erlitt im Dezember 2022 eine Hirnblutung. „Über Stunden haben die Ärzte versucht, einen Platz für Eva zu bekommen, aber es war nichts frei. Man hat in diesem Moment einfach nur Todesangst um sein Kind“, erzählt Evas Mutter im „Panorama“-Interview. Und auch ein behandelnder Arzt sagt: „Das war eine sehr frustrierende Situation.
    Drei Häuser haben zunächst abgesagt.“ Eva wird schließlich in eine norddeutsche Klinik verlegt, wo sie von Neurochirurgen notoperiert wird. Sie stellen fest, dass eine Missbildung von Gefäßen im Hirn vorliegt. Hinter dieser Formation sitzt ein etwa sechs Zentimeter großes Aneurysma. Eva soll in eine Spezialklinik nach Nordrhein-Westfalen verlegt werden. Doch dieser Transport wird immer wieder verschoben, denn immer wieder ist das nötige Intensivbett besetzt. „Und dann muss man sagen, hier stimmt etwas nicht“, sagt die Mutter. „Es ist eine große Angst gewesen, nicht zu wissen, reicht die Zeit? Schafft Eva es bis dahin?“ Der Film begleitet außerdem den täglichen Spagat in den Kliniken zwischen der richtigen Behandlung und dem Mangel an Kapazitäten.
    Über allem steht die Frage: Was ist uns die Gesundheit der Kinder eigentlich wert? Über diese Erfahrungsberichte hinaus wird der beschriebene Systemkollaps erstmals durch eine umfängliche Datenerhebung gestützt. Gemeinsam mit dem Hartmannbund startet „Panorama“ eine bundesweite Umfrage unter Medizinern und Pflegekräften in der Kinder- und Jugendmedizin. An den Ergebnissen wird deutlich, wie es aktuell um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen bestellt ist und ob die angekündigten Reformvorschläge des Bundesgesundheitsministeriums ausreichen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.08.2023Das Erste
  • Folge 11 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.08.2023Das Erste
  • Folge 12 (30 Min.)
    * Perfide: Antisemiten gründen „Jüdische Gemeinden“ Personen aus der antisemitischen „Reichsbürger“-Szene gründen offenbar Vereine und nennen diese „Jüdische Gemeinden“.
    * Klimakrise: Hass gegen Wetter-Moderatoren TV-Meteorologen, die über die Zusammenhänge von Wetter und Klimakrise aufklären, werden zunehmend angefeindet. Karsten Schwanke und Özden Terli haben mit Panorama darüber gesprochen. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.09.2023Das Erste
  • Folge 13 (30 Min.)
    * Abnehmspritze: Ärzte kritisieren Hype
    Die Abnehmspritze „Wegovy“ hat auch in Deutschland einen Hype ausgelöst. Mit dafür gesorgt hat der Arzt Jens Aberle, der auch Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft ist. Im Februar bezeichnete er „Wegovy“ bei einer Pressekonferenz des Science Media Centers als „Gamechanger“ und als „großen Erfolg“. Noch nie habe es Medikamente gegeben, die auch nur annähernd so effektiv waren wie die neue Abnehmspritze des Pharmakonzerns Novo Nordisk. Aber ist Aberle wirklich unabhängig bei seiner Einschätzung? Bei der Pressekonferenz gab er keine Interessenkonflikte an.
    Doch nach Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ erhielt Aberle in den vergangenen Jahren Honorare vom „Wegovy“-Hersteller Novo Nordisk für Vorträge und Beratertätigkeit. Nicht nur Aberle persönlich, auch die Deutsche Adipositas-Gesellschaft profitierte von dem dänischen Pharmakonzern. Allein im vergangenen Jahr erhielt die Adipositas-Gesellschaft Spenden über 145.000 Euro von Novo Nordisk. Auch Aberles Vorstandskollegen gehören zu den Geldempfängern des Spritzenherstellers. Gegenüber Panorama räumt Aberle die Zahlungen ein, will aber nicht verraten, wie viel Geld er persönlich erhalten hat.
    Seine Unabhängigkeit oder die seiner Fachgesellschaft sieht er durch die Geldzahlungen nicht berührt. Manja Dannerberg, Vorstandsmitglied der Ärzteinitiative MEZIS, bezweifelt, dass eine Fachgesellschaft, die mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen von einem Pharmaunternehmen bezieht, wirklich unabhängig ist. Sie kritisiert Aberle auch dafür, dass er Novo Nordisk keine Einwilligung erteilt hat, die an ihn geleisteten Zahlungen zu veröffentlichen. „Da kann sich jetzt jeder seinen Reim drauf machen, dass Herr Aberle das offensichtlich nicht so transparent macht.“
    * AfD: Verbieten bevor es zu spät ist?
    Die AfD steht in Umfragen bundesweit bei über 20 Prozent, in den ostdeutschen Bundesländern sogar bei über 30 Prozent. Je nachdem, wie viele Parteien jeweils die 5-Prozent-Hürde überspringen, ist etwa in Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sogar eine absolute Mehrheit nicht ausgeschlossen, sollte der Aufwärtstrend anhalten. Gleichzeitig hat sich die Partei in den vergangenen Jahren kontinuierlich nach rechts bewegt. Angesichts dessen fordert der ehemalige Ost-Beauftragte der Bundesregierung, der CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz, ein Verbot der AfD.
    Es müsse weiterhin versucht werden, die Partei politisch zu bekämpfen. „Aber ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass ein Verbotsverfahren geboten ist, weil die AfD unsere Demokratie massiv von innen gefährden kann“, so Wanderwitz. Wanderwitz erhofft sich von einem Verbot eine Schwächung der rechtsradikalen Bewegung. Diese sei früher über viele Jahre zersplittert gewesen, die AfD führe das Spektrum nun mehr und mehr zusammen: „Das einende, wärmende Lagerfeuer der AfD ist mittlerweile aber so dominant, dass nahezu alles gebunden wird, was in diesem politischen Spektrum vorhanden ist“.
    Kritiker eines Verbots wie der Politikwissenschaftler Claus Leggewie argumentieren, dass sich die Einstellung der Parteianhänger durch ein Verbot nicht ändern lasse. „Diese Anhänger werden sich eine neue Heimat suchen.“ Leggewie sieht in der Gesellschaft ein Grundpotenzial von etwa 10 bis 15 Prozent, die ein rechtes Weltbild teilen. Diese könne man nicht durch ein Verbot ihrer Partei zurückgewinnen. Ob eine Partei verboten wird, entscheidet in Deutschland das Bundesverfassungsgericht.
    Einen Antrag für ein Verbot kann vom Bundestag, dem Bundesrat oder von der Bundesregierung gestellt werden. Wanderwitz versucht gerade, im Bundestag Unterstützer zu finden, um von dort einen Verbotsantrag einzubringen. Dafür braucht er 36 Unterstützer. Gegenüber Panorama erklärt er, dass er dafür Gespräche mit Abgeordneten aus seiner Fraktion führe, aber auch im Austausch mit Abgeordneten anderer Fraktionen sei. Sein eigener Fraktionschef, Friedrich Merz, hatte sich in der Vergangenheit gegen (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.10.2023Das Erste
  • Folge 14 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.10.2023Das Erste
  • Folge 15 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.11.2023Das Erste
  • Folge 16 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.12.2023Das Erste

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