2022, Folge 1–13

  • Folge 1
    Die Nachfrage nach Schweinefleisch sinkt, die Preise sind niedrig. Wie sollen Landwirte ohne Geld ihre Tierhaltung verbessern? Wird Landwirtschaftsminister Özdemir die Schweinehalter unterstützen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.01.2022Das Erste
  • Folge 2
    Impfpflicht Gesundheit: Hintertür für Ungeimpfte /​ Vorkaufsrecht: FDP blockiert Mieterschutz (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.02.2022Das Erste
  • Folge 3
    Kriegskinder: Plötzlich wieder mittendrin /​ Reiche Russen: Angst vor Sanktionen? /​ Russland: Die Eltern der Soldaten (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.03.2022Das Erste
  • Folge 4
    Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit haben Finanzinvestoren in den vergangenen Jahren hunderte Arztpraxen in Deutschland aufgekauft. Sie spekulieren auf hohe Gewinne. Und das hat Folgen für Ärzte und Patienten. Der deutsche Gesundheitssektor ist offensichtlich attraktiv. So beschreiben ihn jedenfalls viele internationale Investmentfirmen. Sie haben Praxen als Renditeobjekte entdeckt und bereits hunderte, möglicherweise sogar tausende Arztsitze in Deutschland aufgekauft. Genaue Daten und Zahlen gibt es allerdings nicht.
    Der Wandel vollzieht sich nahezu unbemerkt. Ein Bereich, der für Investoren offenbar besonders attraktiv erscheint, ist die Augenheilkunde. Nach Panorama-Recherchen gehören in Deutschland inzwischen mehr als 500 Augenarztpraxen internationalen Finanzfirmen. Das sind etwa dreimal so viele wie vor drei Jahren. Geschätzt arbeitet mittlerweile etwa ein Fünftel aller ambulant tätigen Augenärzte in Ketten von Investoren. Die Panorama-Recherchen zeigen, dass verschiedene Ketten in kürzester Zeit sogar eine monopolartige Stellung in mehreren Städten und Landkreisen erreicht haben.
    So hat etwa ein Londoner Finanzinvestor seit 2019 über einen Fonds in Luxemburg mehrere regionale Verbünde in Schleswig-Holstein gekauft und zu einer Kette mit dem Namen „Sanoptis“ zusammengeführt. Sie beschäftigt nun in Kiel offenbar mehr als die Hälfte aller ambulanten Augenärzte. Auch zum Beispiel in Augsburg in Bayern scheint sie eine monopolpolartige Stellung erlangt zu haben. Genaue Daten sind jedoch nicht bekannt.
    Auf Fragen von Panorama zu verschiedenen Zahlen – etwa zu gekauften Praxen, durchgeführten Operationen und zum Umsatz – teilte Sanoptis mit, es beantworte „derartige Anfragen grundsätzlich nicht“. Klar ist: Geld verdienen wollen die Investoren auf jeden Fall. Eine Renditeerwartung von 20 Prozent ist laut Finanzexperten üblich. Diese Gewinne erzielen sie, in dem sie Praxen hinzukaufen, sie in einem größeren Konzern zusammenführen und diesen dann einige Jahr später zu einem möglichst hohen Preis an einen anderen Investor weiterverkaufen.
    „Buy-and-Build“ – „Kaufe-und-Wachse – nennt sich die Strategie. Die von Investoren geführten Ketten bieten Medizinern für ihre Arztsitze oft hohe Beträge und drängen so andere aus dem Markt. Und nicht nur in der Augenheilkunde zeigt sich dieser Trend. Investoren übernehmen auch Praxen von Zahnärzten, Radiologen, Orthopäden, Gynäkologen, Nierenfachärzten, Internisten, Allgemeinmedizinern … Das bleibt offenbar nicht ohne Folgen – auch für die Patienten.
    Die Investoren bestreiten zwar vehement, dass sich die Versorgung verschlechtere. Doch zahlreiche Hinweise und Indizien zeigen etwas anderes: Ein System, in dem der wirtschaftliche Druck auf Ärzte steigt, das sich auf besonders gewinnträchtige Operationen ausrichtet und aus dem offenbar viel Geld aus der Solidargemeinschaft an unbekannte Profiteure fließt. Panorama hat über Monate mit annähernd 100 Augenärztinnen und Augenärzten gesprochen. Viele berichten Ähnliches, wollen aber zumeist anonym bleiben.
    „Die Augenheilkunde ist ein Gewerbe geworden“, sagt etwa eine Augenärztin im Interview. Sie hat für zwei große investorengeführte Ketten gearbeitet. „Es ist einfach ein Gewerbe, in dem möglichst viel Geld verdient werden soll.“ Sie berichtet davon, dass sie Patienten möglichst viele Zusatzleistungen verkaufen sollte, die sie selbst zahlen müssten – etwa für spezielle Untersuchungen. Vor allem sei es aber um die Operation des Grauen Stars gegangen.
    „Da sollten wir möglichst hohe Stückzahlen rekrutieren“, sagt die Ärztin. Denn mit solchen einfachen Standard-Eingriffen lässt sich offenbar gut verdienen. Das geht auch aus Geschäftsberichten von großen Ketten hervor. Dem widersprechen die Betreiber von investorengeführten Praxen. „Keiner von ist darauf aus, schnelles Geld zu machen“, sagt Kaweh Schayan-Araghi im Interview mit Panorama. Er ist Gründer der Augenarztkette „Artemis“ und sitzt im Vorstand des Bundesverbands der Betreiber medizinischer Versorgungszentren (BBMV), einem Zusammenschluss von investorengeführten Arztketten.
    Ein Unternehmen werde nur wertvoller, „wenn der Ruf gut ist, wenn die Qualität gut ist“, sagt Schayan-Araghi. Die Ketten würden die Versorgung sichern, da sie Praxen von älteren Kollegen übernehmen würden, die sonst keinen Nachfolger finden würden. Allerdings berichten viele Augenärzte, dass es insbesondere in Ballungsgebieten für junge Mediziner kaum mehr möglich sei, sich selbstständig niederzulassen.
    Denn die großen Ketten würden hohe Summen für Arztsitze bieten. Die Preise seien in den vergangenen Jahren „explodiert“, sagt etwa ein Kieler Augenarzt. Auch im Bereich der Zahnmedizin haben verschiedene Investoren hunderte Praxen innerhalb weniger Jahre übernommen. Und auch hier berichten Angestellte von einem wirtschaftlichen Druck. Eine Zahnärztin sagt etwa im Panorama-Interview, dass ihr regelmäßig Diagramme vorgelegt worden seien. Sie zeigten, welche Umsätze sie selbst erzielte – mit Brücken, Kronen oder Implantaten – und wieviel mehr die Spitzen-Zahnärzte in der Kette erreichen.
    Solche Daten seien ihr und ihren Kollegen angeblich zur Motivation vorgelegt worden. Sie habe sich aber vor allem unter Druck gesetzt gefühlt. Sie sei selbst von sich erschrocken gewesen, dass viele Patienten von ihr Behandlungen bekommen hätten, die noch nicht nötig gewesen sein, sagt die Zahnärztin. Sie habe etwa Zähne angebohrt, die eigentlich noch gesund gewesen seien. Zudem habe es Druck gegeben, möglichst viel bei den Krankenkassen abzurechnen.
    Sie habe sich dann „irgendeine Begründung aus den Rippen geleiert, falls es mal zu einer Kontrolle kommt“. Der Interessenverband der investorengeführten Zahnarztpraxen weist vehement zurück, dass so etwas systematisch vorkomme. Ein solches Vorgehen würde „unseren Grundsätzen widersprechen“ und wäre darüber hinaus nicht im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben, schreibt der Bundesverband für nachhaltige Zahnheilkunde (BNZK) auf Panorama-Anfrage.
    Investorengeführte Zahnarztpraxen würden weder anders abrechnen noch in die Behandlungsfreiheit der Ärzte eingreifen. Das belege eine Studie. Dafür wurden 24 Praxen befragt, an denen Investoren beteiligt sind. Auftraggeber waren die Ketten selbst. Eine Studie, die die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung in Auftrag gegeben hat, kommt dagegen zu einem anderen Ergebnis. Demnach zielen investorengeführte Ketten stärker auf die Rendite ab. Sie würden „vermehrt betriebswirtschaftlich attraktivere Leistungen erbringen, während sie weniger attraktive Leistungen vernachlässigen“, heißt es in der Studie des IGES Instituts aus dem Jahr 2020. Dafür wurden unter anderem Abrechnungsdaten verschiedener Zahnarzt-Praxisformen ausgewertet.
    Auch eine weitere, aktuelle Untersuchung des Instituts zu anderen medizinischen Fachbereichen – unter anderem der Augenheilkunde, der Inneren Medizin und der Gynäkologie – kommt zu einer ähnlichen Schlussfolgerung: Praxen, die Finanzinvestoren gehören, rechnen höhere Kosten für vergleichbare Behandlungen ab.
    Die Autoren sehen die Ergebnisse als Beleg für die These, dass sich investorengeführte Praxen stärker an ökonomischen Motiven ausrichten. Wie viele Praxen mittlerweile Investoren gehören, weiß niemand. Das Bundesgesundheitsministerium teilte Panorama auf Anfrage zu den augenärztlichen Ketten mit, es sei ihm nicht bekannt, „ob und inwieweit eine beherrschende Marktkonzentration“ in einzelnen Bereichen vorliege und „worauf etwaige Konzentrationstendenzen zurückzuführen“ seien.
    Insgesamt sei es auch rechtlich schwierig, den Markt stärker zu beschränken. Das Bundeskartellamt teilte auf Anfrage mit, dass es in den vergangenen Jahren die Zukäufe der großen Augenarztketten nicht kontrolliert habe, da offenbar jede einzelne Übernahme unterhalb von relevanten Umsatzschwellen gelegen hat. Sollte es jedoch Hinweise darauf geben, dass es zu marktbeherrschenden Stellungen einzelner Unternehmen in einigen Regionen komme und zudem Probleme drohten – wie etwa steigende Preise oder eine schlechtere Versorgung von Patienten – könne das Amt eine sogenannten Sektoruntersuchung einleiten, um zunächst Daten zu dem Markt zu erheben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.04.2022Das Erste
  • Folge 5
    Putins brutaler Angriffskrieg: Warum jubeln viele Russen? /​ Markenkleidung: Verdacht auf Zwangsarbeit /​ Arbeitsverbot: Radikalenerlass gegen rechte Beamte? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.05.2022Das Erste
  • Folge 6
    Sicherheit: Brauchen wir Atomwaffen? /​ Übertherapie: Geld verdienen mit unheilbar Kranken /​ Frank Thelen: Fragwürdige Versprechen für Kleinanleger (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.06.2022Das Erste
  • Folge 7
    Hauptsache billig: Was in der Supermarktwurst steckt /​ Afghanistan: Besuch bei den Taliban (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.06.2022Das Erste
  • Folge 8
    Frauenfußball: Sexismus und dumme Sprüche /​ Radikale Klimaproteste: Stoppen sie die Katastrophe? /​ Pensionsfonds: Bundesregierung investiert in Öl, Kohle, Gas (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.07.2022Das Erste
  • Folge 9
    Der Krieg in Afghanistan war der erste, bei dem die USA systematisch auf den Einsatz von Kampfdrohnen vertrauten. Im weltweiten „Krieg gegen den Terror“ weitete die US-Armee dann den Einsatz von Kampfdrohnen auf andere Länder aus und führte gezielte Tötungen etwa auch in Pakistan, Somalia oder im Jemen durch. Die US-Regierung pries den Einsatz von Drohnen als präzise Waffe, um gezielt Terroristen zu töten. Doch welche Folgen hatten die Drohnenangriffe tatsächlich bei den Menschen vor Ort? Die Dokumentation von „Panorama“ rekonstruiert unter anderem den bisher letzten US-Drohnenangriff in Afghanistan, bei dem zehn Zivilisten, darunter sieben Kinder und ein Mitarbeiter einer kalifornischen Hilfsorganisation, getötet wurden.
    Die Reporter besuchen Menschen in Wardak – der Region Afghanistans, in der das Surren der Drohnen über zwei Jahrzehnte zum Alltag gehörte. Fast jeder dort kennt jemanden, der durch eine US-Drohne getötet wurde. Gesteuert werden viele der weltweiten Drohnenangriffe aus der Wüste im US-Bundesstaat Nevada, von einem Militärstützpunkt in der Nähe von Las Vegas.
    Ehemalige Mitarbeiter des US-Drohnenprogrammes berichten den „Panorama“-Reportern dort, wie die gezielten Tötungen abliefen und wie fehleranfällig sie seien. Dokumente aus dem US-Verteidigungsministerium, die die New York Times enthüllte, zeigen, dass das US-Militär offenbar systematisch zivile Opfer in Kauf nahm und die Aufklärung verhinderte. Der US-Drohnenkrieg ist demnach bei weitem nicht so präzise wie behauptet. Deutschland spielt beim US-Drohnenkrieg eine entscheidende Rolle. Eine US-Militäreinheit in Stuttgart entscheidet über gezielte Tötungen in Afrika, und auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein (Rheinland-Pfalz) stehen wichtige Satellitenanlagen, ohne die US-Drohnen in Afrika oder im mittleren Osten nicht eingesetzt werden könnten.
    Führende Grünen-Politiker hatten die Rolle Deutschlands wegen der „völkerrechtswidrigen Tötungen“ der USA aus der Opposition scharf kritisiert. Jetzt sind die Grünen in Regierungsverantwortung. Wie stehen sie heute zum deutschen Anteil an den US-Drohnenangriffen? Auch dieser Frage geht die Doku von „Panorama“ nach. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.08.2022Das Erste
  • Folge 10
    Angst vor Gentechnik: Berechtigt oder Hysterie? /​ Deutsche Bahn: Schienennetz vor dem Kollaps /​ Leerstand: Wenn der Staat Vermieter ist (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.09.2022Das Erste
  • Folge 11
    PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen und bezeichnet eine Gruppe chemischer Stoffe, die in hunderten Alltagsprodukten stecken. Auf den ersten Blick haben PFAS eine geniale Eigenschaft: Dinge kleben durch sie nicht aneinander, sondern perlen ab. Antihaftbeschichtete Pfannen, regenfeste Kleidung, fettabweisende Pizzakartons, Kosmetik – die Einsatzmöglichkeiten sind fast unendlich – und damit auch die Verbreitung in Alltagsprodukten. Ihre Verwendung ist meist unbedenklich, doch die Produktion und Entsorgung der Stoffe für die Antihaftprodukte ist das Problem.
    Die PFAS können dabei in die Umwelt gelangen und der Gesundheit schaden. Laut Europäischer Umweltagentur werden PFAS mit Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, etwa mit Nieren- und Hodenkrebs, Schilddrüsenerkrankungen, Leberschäden oder einer verminderten Reaktion auf Impfstoffe. Noch besorgniserregender: PFAS gelten als sogenannte Ewigkeits-Chemikalien, weil sie sich in der Natur kaum abbauen. Durch Abwasser und Abluft sind sie aus den Chemiefabriken in die Umwelt gelangt und über Nahrung, Trinkwasser, Luft und Staub in den menschlichen Körper.
    Mittlerweile hat sie fast jeder weltweit im Blut. „Diese Substanzen sind sehr persistent und sehr mobil und verbreiten sich auf dem ganzen Globus. Damit haben wir schon jetzt praktisch die ganze Welt beeinträchtigt. Und das ist eigentlich eine Lektion, die wir schon vor Jahrzehnten gelernt haben, dass wir solche Substanzen nicht produzieren sollen“, sagt der Umweltwissenschaftler Detlef Knappe von der North Carolina State University in den USA.
    Inzwischen prüft die EU ein Verbot aller PFAS-Stoffe. Ausgenommen wären wohl Industrien, die mit PFAS Produkte herstellen, die relevant für die Gesellschaft sind, etwa die Medizin- und Halbleiterindustrie. Doch nach Panorama-Recherchen könnte ein rasches PFAS-Verbot durch die Lobbyarbeit einiger deutscher Konzerne scheitern. So setzt sich z.B. der FEC, der Verband der Kochgeschirrhersteller, erheblich gegen das PFAS-Verbot ein. Er fürchtet das Ende der Antihaft-PTFE-Pfanne.
    Der FEC hat unter anderem ein Positionspapier verfasst, um öffentlich die Unbedenklichkeit von PFAS zu untermauern. Doch ein Blick ins Quellenverzeichnis wirft Fragen auf: So zitiert der FEC etwa aus der Studie eines seiner eigenen Mitglieder, einem Hersteller von Antihaftpfannen. Auf Nachfrage betont dieser, dass Antihaftkochgeschirr im Gebrauch ungefährlich sei. Bei einer anderen Studie, auf die sich der FEC bezieht, arbeitet der Autor wiederum für den Chemiekonzern DuPont. Auch DuPont hat jahrelang PFAS hergestellt. DuPont wollte sich dazu nicht äußern. Im Interview mit Panorama räumt der FEC ein, das eigene Positionspapier sei als „unglücklich“ anzusehen.
    Der FEC-Verbandspräsident Tobias Gerfin verweist auf eine neuere Version des Papiers. Bei der allerdings gibt es so gut wie keine Quellen mehr und von den genannten finden wir eine, die aus dem Zusammenhang gerissen scheint. FEC-Verbandsvize Gernot Strehl argumentiert, generell gebe es zu Kochgeschirr kaum neutrale wissenschaftliche Quellen und man habe bei der einen Quelle eben nur einen Teil zitiert: „Ich kenne keine Firma, die sagt, bitte kauft mein Produkt nicht.“ Offenbar zeigt die Lobbyarbeit der PFAS-Industrie Wirkung bei den Entscheiderinnen und Entscheidern in der Politik. So spricht sich Gerald Ullrich, der bei der FDP für PFAS zuständig ist, gegen ein komplettes Verbot aus.
    Franziska Kersten, die zuständige Sprecherin der SPD, ist zwar für ein Verbot von PFAS, hat aber Sorge, es könnte Arbeitsplätze gefährden. Man sollte es „mit Augenmaß machen“, sagt Kersten. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (B90/​Grüne) betont, trotz des Gegenwindes beider Koalitionspartner, die Bedeutung des PFAS-Verbots: „Es ist kein Problem, vor dem nur die deutsche Chemieindustrie stehen würde, die natürlich ein wichtiger Arbeitsplätze-Faktor und auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor ist. Aber wir reden über einen Prozess, der auf wissenschaf (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.09.2022Das Erste
  • Folge 12
    China auf Einkaufstour: Naive Hamburger? /​ Gorillas: Glanz und Elend eines Startups /​ Cum Ex: Olaf Scholz und die Wahrheit (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.10.2022Das Erste
  • Folge 13
    * Menschenzoo: Hagenbecks dunkles Erbe
    Bis in die 1930er-Jahre wurden indigene Menschen aus aller Welt in Europa in Zoos, Zirkussen und auf Jahrmärkten präsentiert. Bei „Völkerschauen“ wurden Menschen ausgestellt, in teils demütigender Form. In Deutschland war der Hamburger Tierpark Hagenbeck führend. Eine öffentliche Aufarbeitung verweigert die Familie Hagenbeck jedoch bis heute. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.11.2022Das Erste

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