null.zehn.zwanzig – Die Kinder von Rio

Ganz in der Nähe vom Ort der Rio-Konferenz wird 1992 Rosamaria geboren – in einer Favela, einem brasilianischen Slum. In Lettland kommt im selben Jahr Martens zur Welt, in einer spannenden Zeit für die Letten. Erst kurz zuvor war das Land selbstständig geworden und alles war im Wandel begriffen. Auch Hayley wird in eine Zeit des Umbruchs geboren. In Nordengland verliert ihr Vater kurz nach ihrer Geburt seinen Job. Wie wird sich das Leben der drei Kinder in den nächsten 20 Jahren verändern? (Text: SWR)

Im indischen Tamil Nadu wird 1992 die kleine Panjy in eine Gesellschaft geboren, in der Kinder arbeiten müssen. Ihre Mutter will ihr dieses Schicksal ersparen. Doch die Familie ist arm. Was wird aus Panjy werden? Im arktischen Nordnorwegen kommt Emilia in einer Fischer-Familie zur Welt. Die Globalisierung wirkt sich auch auf die norwegischen Fischer aus. Was bedeutet das für Emilia und ihre Familie? In Südafrika begleiten die Zuschauer gleich zwei Kinder: Justin, der in einer weißen und Vusumzi, der in einer schwarzen Familie zur Welt kommt. Werden die Unterschiede der Lebensumstände von Weiß und Schwarz nach dem Ende der Apartheid wirklich kleiner? (Text: SWR)

In Nordkenia kommt 1992 Erdo als Sohn von Nomaden zur Welt. Doch der traditionelle Lebensstil ist bedroht. Wird Erdo seinem Vater, einem Viehhirten, nachfolgen? Oder wird er eine Ausbildung machen, wie es seine Mutter will? Am Scheideweg steht auch die nordkalifornische Stadt, in der Stephanie geboren wird. Hier stehen sich Wirtschaftsinteressen und Umweltschutz unversöhnlich gegenüber. Der Job von Stephanies Vater in der Holzindustrie ist bedroht. Auch das Leben der kleinen Kay Kay in Südchina wird von der wirtschaftlichen Entwicklung stark beeinflusst. Ihre Heimatstadt entwickelt sich rasant, und das wirkt sich auch auf Kay Kays Familie aus. (Text: SWR)