Das Serienangebot des US-Bezahlsenders Starz ist noch nicht besonders groß. Lediglich „Spartacus: Blood and Sand“ kann als Achtungserfolg eingestuft werden, während die anderen fünf Formate nicht besonders viel Aufmerksamkeit in den US-Medien genießen. Zwei davon, die Comedy „Party Down“ und das Drama „Gravity“, werden nun eingestellt.
In den zwei Staffeln, in denen „Party Down“ zu sehen war, wurde die Comedy um Möchtegern-Stars in einer Cateringfirma zu einem Favoriten der Kritiker. Doch die Quoten blieben stets am Boden. „Gravity“, das von sechs New Yorkern handelt, die nach Suizidversuchen wieder zurück ins Leben finden müssen, fand ebenfalls nie ein größeres Publikum. Manche der Darsteller von „Party Down“ haben Medienberichten zufolge bereits andere Jobs angenommen. So wird Adam Scott bald in der NBC-Comedy „Parks and Recreation“ zu sehen sein. Dies dürfte die Entscheidung des Senders noch zusätzlich beeinflusst haben.
Nach dem Erfolg von „Spartacus“ will man sich offensichtlich bei Starz stärker auf die Entwicklung einstündiger Dramen mit bekannten Titeln konzentrieren. So startet im Juli die Miniserie „Die Säulen der Erde“, basierend auf dem historischen Roman von Ken Follett. Daneben stehen „Camelot“ und eine US-Version des australischen Mafia-Dramas „Underbelly – Krieg der Unterwelt“ in der Entwicklungsschleife.
