Basierend auf der gleichnamigen Comicvorlage erzählt „Stargirl“ die Geschichte von Teenager Courtney Whitmore (Brec Bassinger). Kurz nachdem deren alleinerziehende Mutter Barbara (Amy Smart) ihren neuen Lebensgefährten Pat Dugan (Luke Wilson) geheiratet hatte und die beiden mit Pats Sohn Mike (Trae Romano) in die beschauliche Geburtsstadt von Barbara zurückgezogen waren, wurde Courtney zur Superheldin.
Denn Pat war einst der Sidekick des Superhelden Starman von der Justice Society of America (JSA) gewesen. Nach dessen Tod war dessen zentrales Artefakt – der Cosmic Staff – in Pats Obhut übergegangen. Im Rahmen des Umzugs wurde Courtney auf den Cosmic Staff aufmerksam – und das eigenwillige Artefakt hatte Courtney als seine neue Trägerin erwählt. Die hatte sich auf das Abenteuer eingelassen – und schließlich einige ihrer neuen Mitschüler mit anderen Hinterlassenschaften der JSA ebenfalls zu neuen „Superhelden“ werden lassen. Dabei kamen sie auch den Machenschaften von den Gegenspielern der JSA auf die Spur, der Injustice Society – von der die Justice Society knapp zehn Jahre zuvor ausgelöscht worden war.
Am Ende der ersten Staffel stand ein Teilsieg für Courtney und ihre Mitstreiter – den Zuschauern war aber schon vermittelt worden, dass die letzte Schlacht noch nicht geschlagen war.
Staffel zwei
Comedian Jim Gaffigan (Comedy-Programm „The Pale Tourist“; „The Jim Gaffigan Show“) wird seine markante Stimme in der neuen Staffel der animierten Figur Thunderbolt leihen, einem „Kobold“ aus dem Land Bahdnesia – das an einen Dschinn (a la „Bezaubernde Jeannie“ oder die Märchen aus „1001 Nacht“) erinnert. Thunderbolt erfüllt „Wünsche“, sorgt dabei allerdings meist für unerwünschtes Chaos. Schon zuvor war ein rosafarbener Kugelschreiber durchs Bild gehuscht, ein weiteres Artefakt aus dem Fundus der JSA. Pat hatte dabei darauf hingewiesen, dass er ein gefährliches Wesen beherberge, der Kugelschreiber landete in einer Schublade. In Staffel zwei wird Thunderbolt augenscheinlich dann doch befreit. Letztendlich trägt Thunderbolt das Herz am rechten Fleck, kann aber seine gewaltigen Kräfte meist nicht so zielgerichtet einsetzen, wie es sinnvoll wäre, so dass seine „Hilfe“ in der Regel im Chaos endet. Generell ist er ein fröhlicher Charakter, auch wenn die zahlreichen Gefährten, die er im Lauf der Zeit verloren hat, ihm melancholische Momente bescheren.
Neue Schurken
Daneben kommt Nick Tarabay in der neuen Hauptrolle als Schurke Eclipso zur Serie, während Jonathan Cake eine wiederkehrende Nebenrolle als The Shade hat.
Tarabay war sehr häufig als Bösewicht zu sehen, darunter in „Spartacus“ und in der DC-Serie „Arrow“. Selbst wenn er wie etwa in „The Expanse“ als Leibwächter auf der Seite der „Guten“ steht, gehen seine Figuren kompromisslos und durchtrieben vor. Im Finale der ersten Staffel wurde angedeutet, dass Eclipso zuletzt in einem Edelstein gefangen war und nun freigesetzt wurde.
Im DC-Universum war Eclipso ursprünglich der Engel der Rache im Dienst Gottes, der dann aber einfach nur böse wurde und in Eigenverantwortung Tod und Zerstörung säte. The Shade hatte in den Comics verschiedene Inkarnationen, zuletzt als Mann aus dem Viktorianischen Zeitalter, der Unsterblichkeit erlangte und Schatten manipulieren konnte.
