50 Jahre „Aktenzeichen XY …ungelöst“

Großer Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des ZDF-Fahndungsklassikers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.10.2017, 10:00 Uhr

Eduard Zimmermann mit Butz Peters (r.) und Sabine Zimmermann (l.) bei seiner letzten „XY“-Sendung im Oktober 1997. Die Erfolgsbilanz festgenommener Täter nach 30 Jahren (r.).YouTube/​Screenshot


So akribisch wie er die Geschicke von „Aktenzeichen XY“ stets lenkte, genauso akribisch plante er auch seinen Abschied vom Bildschirm. In der 300. Sendung vom 24. Oktober 1997 stellt Eduard Zimmermann den Anwalt und Journalisten Butz Peters als seinen Nachfolger vor. Nach 22 Jahren in braun und beige erhält die Sendung auch ein moderneres Aufnahmestudio in leuchtendem blau und eine offizielle Präsenz im Internet.

In einem bewegenden Schlusswort bedankt sich Zimmermann bei seinem Publikum für die langjährige Treue und betont, dass die Sendung in seinem Sinne weitergeführt werde. Tatsächlich ist es für den Fernsehfahnder nur ein Teilzeit-Ruhestand. In den nächsten Jahren geht noch immer jedes einzelne „XY“-Drehbuch bei ihm über den Schreibtisch und bei manch einer Sendung ist er auch hinter der Kamera im Studio anwesend. Aus dem Hintergrund reagiert Zimmermann auch, als sein Lebenswerk um die Jahrtausendwende auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird.

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