50 Jahre „Aktenzeichen XY …ungelöst“

Großer Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des ZDF-Fahndungsklassikers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.10.2017, 10:00 Uhr

So kannte man sie: Peter Nidetzky im Aufnahmestudio Wien (l.) und Konrad Toenz in der Zentrale der Stadtpolizei Zürich (r.).YouTube/​Screenshot


Bis zu 20 Millionen Zuschauer sehen die ersten „XY“-Sendungen alleine in der Bundesrepublik. Die Fahndungserfolge rufen zudem weitere Kooperationspartner auf den Plan. Ab der vierten Ausgabe vom März 1968 beteiligt sich das österreichische Fernsehen an „Aktenzeichen“, aus Wien berichtet der spätere ORF-Intendant Teddy Podgorski. Im Januar 1969 macht die Schweizer Beteiligung „XY“ endgültig zur Eurovisionssendung. Werner Vetterli meldet sich fortan live aus dem Hauptquartier der Stadtpolizei Zürich.

Zur Legende werden aber zwei andere Herren. Peter Nidetzky ist vom Dezember 1971 bis zum Dezember 2002 der Mann im ORF-Aufnahmestudio und tritt in dieser Zeit in 310 „XY“-Folgen auf – mehr als jeder andere Moderator. Konrad Toenz kommt im Januar 1976 ins „Aktenzeichen“-Team und fahndet vor einem mit dunklem Holz vertäfelten Hintergrund nach auffällig vielen Ausbrechern. Erst im September 1998 wird er von Stephan Schifferer abgelöst.

Der Versuch, das „XY“-Sendegebiet auch um die Niederlande zu erweitern, endet dagegen im Juli 1969 bereits nach nur einer Sendung.

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