Moonshiners – Die Schwarzbrenner von Virginia

Die Tage werden länger, in den Appalachen beginnt der Sommer. Das bedeutet: Die „Moonshiner“ sind wieder aktiv. Versteckt im Wald, versucht sich eine eingeschworene Gemeinschaft mit destilliertem Alkohol steuerfrei eine goldene Nase zu verdienen. Ein Handwerk mit Tradition. In Graham County sind in diesem Jahr besonders viele illegale Schnapsbrenner unterwegs. Die Gesetzeshüter haben dort alle Hände voll zu tun. Sheriff Chuck Stewart hat einen anonymen Anruf erhalten und verfolgt in den Snowbird Mountains eine heiße Spur. (Text: DMAX)

Vor wenigen Wochen hat die „Moonshine“-Saison begonnen. Bei den Schnapsbrennern herrscht Hochbetrieb. Jeff und Mark wollen in diesem Jahr fetten Reibach machen und bauen dazu in den Wäldern North Carolinas einen riesigen Brennkessel mit 2000 Litern Fassungsvermögen auf. Josh und Bill sind unterdessen noch auf der Suche nach einem sicheren Versteck. Die beiden haben Erdbeermaische vorbereitet, die schnellstens zu Schnaps verarbeitet werden muss, sonst vergärt der kostbare Rohstoff zu Essig. (Text: DMAX)

Es ist Mitternacht in North Carolina. Alles schläft, nur zwei „Moonshiner“ schleichen durch die Finsternis. Jeff und Mark wollen heimlich ihren riesigen Brennkessel transportieren. Wenn sie damit von den Gesetzeshütern erwischt werden, drohen ihnen mehrere Jahre Gefängnis. Und die Schnapsbrenner werden das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet werden. Südwestlich der Appalachen, in einer Gegend, die eher für Alligatoren bekannt ist als für Schwarzgebrannten, läuft die Destille schon auf Hochtouren. „Moonshiner“ Mike produziert in den Sümpfen hochprozentigen Alkohol. (Text: DMAX)

Die Sümpfe des Mississippi-Deltas sind ein gefährliches Labyrinth, in dem es von Alligatoren wimmelt. Und ein hervorragendes Versteck für jemanden, der unentdeckt Schnaps brennen will. Auf einer der vielen kleinen Inseln wirft „Moonshiner“ Mike seine Destille an. Sein Partner „Shot“ steht Schmiere. „Tickle“ lernt unterdessen, wie man in Tennessee Schnaps brennt, nach der Tradition von „Popcorn“ Sutton. Das Urgestein ist eine Legende in der Szene. „Tickle“ will es dem großen Meister nachtun. (Text: DMAX)

Jeff und Mark nehmen in North Carolina eine riesige Destille in Betrieb, mit der sie am Tag bis zu 600 Liter Alkohol produzieren können. Wenn sie mit der Apparatur erwischt werden, droht ihnen eine saftige Gefängnisstrafe. Deshalb haben sich die Urgesteine zum Schnapsbrennen tief in den Wald zurückgezogen. Dennoch werden die „Moonshiner“ im Unterholz von einem Landbesitzer entdeckt. Die alles entscheidende Frage lautet nun: Lässt sich der Mann auf einen Deal ein, oder verständigt er die Polizei? (Text: DMAX)

Josh und Bill trauen ihren Augen kaum, ihr Erdbeerschnaps ist blau. Dabei sollte der hochprozentige Alkohol vollkommen klar sein. Die Fruchtsäure in der Maische hat mit dem Kupfer des Brennkessels reagiert. Das stellt die „Moonshiner“ vor ein schwerwiegendes Problem. „Tickle“ muss unterdessen Zeit gut machen. Der Schnapsbrenner ist in diesem Jahr spät dran. Dafür aber bestens aufgestellt. „Tickle“ destilliert nach Spezialrezept. Sein „Moonshine“ bringt auf dem Schwarzmarkt zwischen 50 und 80 Dollar pro Liter. (Text: DMAX)

Ein gewiefter Apotheker namens George Remus verdiente mit dem Verkauf von Alkohol während der Prohibition Millionen. Ganz so hoch sind die Einkünfte der „Moonshiner“ in North Carolina nicht. Doch ein- oder zweitausend steuerfreie Extradollars tun es mitunter auch. Schnapsbrenner Wayne hat seine heiße Schmuggelware in einem See deponiert und lotst die Kunden per GPS-Daten zum Versteck. Wenn alles gut läuft, hinterlassen diese an der betreffenden Stelle einen mit Geldscheinen gefüllten wasserfesten Umschlag. (Text: DMAX)

Der Hochsommer ist vorüber, in wenigen Wochen wird das prächtige Farbenspiel der Laubbäume in South Carolina den Herbst einläuten. Deshalb legen die „Moonshiner“ beim Destillieren einen Zahn zu. Josh und Bill wollen bis zum Ende der Saison noch 80 Liter Schnaps an den Mann bringen. Der Abnehmer erwartet sie an der County-Grenze. Dort gibt es oft Polizeikontrollen. Deshalb haben die Männer einen Plan ausgeheckt. Sie schmuggeln ihren Selbstgebrannten in einem Dieseltank mit doppeltem Boden. (Text: DMAX)

Beim Schnapsbrennen im Wald müssen die „Moonshiner“ stets auf der Hut sein, dass ihnen die Polizei nicht auf die Schliche kommt, denn ihr Gewerbe ist illegal. Wer erwischt wird, landet im Gefängnis. Doch mitunter kommen sich die Platzhirsche auch gegenseitig in die Quere. Ein Konkurrent ist in North Carolina in Jeffs und Marks Revier eingedrungen und wirbt ihnen die Kundschaft ab. Der Fremde verkauft auf ihrem Territorium seinen hochprozentigen Alkohol. Diese Provokation wollen die Männer nicht auf sich sitzen lassen. (Text: DMAX)

Schnapsbrennen ohne Lizenz ist in den USA verboten. Um Gesetze kümmern sich Tim, Jim Tom und „Tickle“ nur wenig. In ihre gewohnte Lebensweise lassen sich die Männer nur ungern von Fremden reinreden. (Text: DMAX)

Im Winter sind in den Wäldern North Carolinas viele Jäger unterwegs. Sobald der erste Schnee fällt, packen die „Moonshiner“ daher ihr Zeug zusammen und machen sich rar. Die Gefahr, dass ihnen jemand bei ihren illegalen Machenschaften auf die Schliche kommt, wäre viel zu groß. Bevor es so weit ist, wollen Josh und Bill mit 30 Gallonen selbstgebranntem Erdbeerschnaps noch einmal richtig abkassieren. Doch plötzlich wird im Unterholz scharf geschossen. „Tickle“ und Chico spielen in Kentucky ebenfalls mit dem Feuer. (Text: DMAX)

Eine Wagenladung „Moonshine“: Mark und Jeff haben ihren Schnaps in den Wäldern North Carolinas in Plastikeimer abgefüllt. Der selbstgebaute Kessel der Männer lief in den letzten Tagen und Wochen auf Hochtouren. Nun ist ihr Selbstgebrannter bereit für den Abtransport. Doch auf dem Weg zu ihrem Geheimversteck stoßen die Südstaatler auf ein gewaltiges Hindernis. Starke Regenfälle haben einen Teil der wichtigsten Verbindungsstraße weggeschwemmt. Nun sitzen sie mit ihrem hochprozentigen Alkohol im Wald fest. (Text: DMAX)