Folge 671

  • Folge 671

    - Trittbrettfahrer der Angst: Wie mit den Anschlägen von Paris Politik gemacht wird Bereits wenige Stunden nach den Terror-Anschlägen von Paris sahen sich Rechtspopulisten in Deutschland bestätigt: Die Angst vor einer Islamisierung Europas habe sich bestätigt. Und bevor die Identität aller Täter fest stand, forderten Politiker der großen Koalition bereits schärfere Sicherheitsgesetze. Ob Vorratsdatenspeicherung oder mehr Rechte für Geheimdienste. Mit der Verteidigung von Freiheitsrechten haben diese Vorschläge wenig zu tun. Dabei hatten auch deutsche Regierungsvertreter in Paris genau dafür demonstriert. Bericht: Jochen Taßler, Olga Sviridenko, Frank Konopatzki
    - Gefahr aus dem Knast: radikalisierte Islamisten
    Zwei der drei Pariser Attentäter sollen im Gefängnis im Kontakt mit islamistischen Gewalttätern weiter radikalisiert worden sein. Der Knast als Radikalisierungsanstalt? Auch junge Männer aus Deutschland sind nach Gefängnisaufenthalten in den Dschihad nach Syrien gezogen. Terrorismusexperten warnen, dass unter dem Deckmantel humanitärer Gefangenenhilfe zunehmend radikale islamistische Vereine und Organisationen an Einfluss gewinnen. Deshalb seien mehr Deradikalisierungsprogramme auch in deutschen Knästen dringend notwendig Bericht: Andreas Maus, Marion Schmickler,
    Andreas Spinrath, Marie Delhaes
    - Krieg gegen den IS: Wo Deutschlands Waffen wirklich landen
    Im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat setzt die Bundesregierung vor allem auf die Peschmerga-Milizen im Nordirak. Den bereits erfolgten Waffenlieferungen soll nach dem Willen der Verteidigungsministerin noch weitere Unterstützung folgen. Dabei gibt es schwere Vorwürfe gegen die von der Bundesregierung unterstützten Peschmerga-Milizen: Erschießung von Gefangenen, Folterungen in Geheimgefängnissen, Niederbrennen von Häusern der arabischen Bevölkerung. Droht der Krieg im Nordirak mit deutscher Hilfe zu eskalieren? Bericht: Marc Thörner, Markus Zeidler, Philipp Jahn
    - Schmutziger Deal: wie die Politik den Atomkonzernen zu Millionen-Klagen verhilft
    Pünktlich zum Jahreswechsel ist die letzte Klage eingegangen: Fast 900 Millionen Euro fordern die großen deutschen Atomkonzerne vom Staat, weil sie ihre ältesten Atomkraftwerke nach der Kernkraftwerkskatastrophe von Fukushima vorübergehend stilllegen mussten. Alles nur ein großer Schwindel? Geheime Dokumente, die „Monitor“ vorliegen, belegen nun: Spitzenpolitiker haben den Konzernbossen offenbar maßgeblich dabei geholfen, ihre riesigen Schadenersatzforderungen zu stellen. Bericht: Jan Schmitt, Nikolaus Steiner (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.01.2015Das Erste

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