Folge 243

  • Christine Prayon /​ Urban Priol /​ Richard Rogler

    Folge 243
    Zu Gast bei Jürgen Becker: Christine Prayon, Urban Priol und Richard Rogler Keinerlei Zeit für herbstliche Sentimentalitäten haben Jürgen Becker und sein satirisches Kompetenzteam Wilfried Schmickler, Uwe Lyko und Susanne Pätzold am Samstag, 14. November 2015, im WDR Fernsehen. Denn allzu stürmisch präsentiert sich derzeit die politisch-gesellschaftliche Großwetterlage in Deutschland. Wie gut, dass dem bewährten „Mitternachtsspitzen“-Ensemble mit Urban Priol, Christine Prayon und Richard Rogler drei wetterfeste Kabarettisten zur Seite stehen. Gastgeber Jürgen Becker fragt sich, wann in der Diskussion um die „Flüchtlingskrise“ der intellektuelle Tiefpunkt erreicht ist: „Da ist der Vorsitzende der AfD in Nordrhein-Westfalen.
    Der sagte, man sollte auf Flüchtlinge an der Grenze zu Österreich auch schießen. Was mich gewundert hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es in seinem Weltbild eine Grenze zu Österreich überhaupt gibt.“ Christine Prayon, den TV-Zuschauern als Außenreporterin Birte Schneider in der „heute-show“ bekannt, überlegt, ob man anstatt von einer „Flüchtlingskrise“ nicht doch eher von der „nächsten Stufe einer Systemkrise“ sprechen müsse.
    Ihre Schlusspointe lässt sie unkommentiert: „Wer in der Demokratie schläft, wacht zwar in der Diktatur auf, hat aber wenigstens keine Augenringe!“ Der fränkische Bayer Urban Priol gerät so richtig in Fahrt, wenn er an seinen Landesherren und die „Voralpendödel“ in der bayerischen
    Staatskanzlei denkt. Sie wollten aus dem blau-weißen Himmelreich wieder eine Alpenfestung machen: „Hey CSU! Ihr seid doch sonst so bibelfest: Wer war der erste Schleuser der Weltgeschichte? Moses! Der säße heute in Vorbeugehaft.“ Richard Rogler zitiert in den „Mitternachtsspitzen“ Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel: „Wir liefern keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete.“ Das sei für ihn der blödeste Satz aller Zeiten, meint der Kölner Kabarettist: „Ja, Entschuldigung.
    Wohin denn sonst? Woanders werden sie doch nicht gebraucht!“ Um das Thema Krieg geht es auch bei „Precht“ – der Philosoph Richard David Precht (Jürgen Becker) interviewt Ursula von der Leyen (Susanne Pätzold). Precht: „Soll die Bundeswehr aktiv gegen einen Willkürherrscher vorgehen, der die westlichen Werte nicht akzeptiert?“ Von der Leyen: „Ich verstehe den Punkt, Herr Precht.
    Aber uns sind an dieser Stelle rechtlich die Hände gebunden. Wir können Horst Seehofer nicht bombardieren.“ Natürlich gibt es in den „Mitternachtsspitzen“ auch wieder einen gefeierten Auftritt eines „Überschätzten Paares der Weltgeschichte“, dieses Mal trifft Kanzlerin Angela Merkel (Wilfried Schmickler) auf den türkischen Staatspräsident Erdoğan (Uwe Lyko). Gewohnt grenzwertige Alltagsweisheiten liefert Ruhrpott-Rentner Herbert Knebel, und ein weiteres Stück hochkarätiger Politik- und Sozialkunde präsentiert erneut Käpt’n Blaubär. Er berichtet, wie er einst zusammen mit „Kaiser Franz“ auf eine große Werbetour für ein deutsches Sommermärchen ging. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.11.2015WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 05.12.2015
01:15–02:15
01:15–
Fr 27.11.2015
00:20–01:20
00:20–
Sa 21.11.2015
22:45–23:45
22:45–
Sa 14.11.2015
21:45–22:45
21:45–
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