2009, Folge 74–83

  • Folge 74 (45 Min.)
    In Galicien gibt es schroffe Felsküsten, häufig Nebel und Dudelsäcke, nicht gerade das, was man gemeinhin mit Spanien verbindet. Die Region im Nordwesten der Iberischen Halbinsel ist für einige Überraschungen gut: Menschen mit keltischen Wurzeln und südländischer Lebensart, Wildpferde, die mit bloßen Händen gebändigt werden, einsame Inseln mit nur fünf Bewohnern und das „wahre“ Ziel des Jakobswegs: Cabo Fisterra, das Kap an der Westküste Galiciens, das „Ende der Welt“ am Atlantik. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.01.2009NDR
  • Folge 75 (45 Min.)
    Estland, eingebettet zwischen dem Finnischen Meerbusen und der Rigaer Bucht, ist eine kleine Nation mit großer maritimer Tradition – und über 1.500 Inseln und Inselchen. Die ostfriesische Mini-Airline Luftverkehr Friesland Harle versorgt die abgeschnittene 60-Seelen-Insel Ruhnu im Winter mit Lebensmitteln, der Post und allerlei Nützlichem sowie – dem neuesten Klatsch und Tratsch. Martin Kivisoo ist auf der drittgrößten estnischen Insel Muhu aufgewachsen. Er züchtet die vom Aussterben bedrohten Saaremaa-Warmblüter. Die Pferde gelten als äußerst robust. In kalten Wintern friert die nördliche Ostsee zu. Das ist der Moment, auf den die Bewohner von Kihnu gewartet haben. Nun können sie zu Freunden fahren, immer geradeaus auf der offiziellen Eisstraße. Über die Einhaltung der Verkehrsregeln auf dem Eis wacht streng Urmas Robam vom Straßenverkehrsamt Haapsalu. Diese Ausgabe von „mare TV – Das Magazin der Meere“ entführt auf die Inseln Estlands und zeigt den Alltag ihrer Bewohner. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.02.2009NDR
  • Folge 76 (45 Min.)
    Mallorcas Image ist schlecht: „17. Bundesland“, „Ballermann“, „Putzfraueninsel“. Oft wird die Inselschönheit im Mittelmeer verhöhnt. Doch es gibt sie, die Pioniere, die schon nach Mallorca reisten, als das Meer noch den Fischern gehörte und die Insel noch nicht „Malle“, sondern ein echtes Abenteuer war. Einer dieser „Entdecker“ ist Winfried Belshof: Als er das erste Mal nach Mallorca kam, gab es an der ganzen Playa de Palma nur drei Hotels. Das Ehepaar Rafael und Antonia aus Calonge, an der Südostküste Mallorcas, ist seit mehr als 50 Jahren verheiratet. Alles, was sie zum Leben brauchen, geben ihnen ihre Tiere, ihr Garten oder das Meer. „mareTV“ zeigt den Charme der Balearen jenseits von Sangria-Eimern und begegnet Menschen, die ein anderes Mallorca kennen. Außerdem berichtet das Magazin über weitere Baleareninseln: Menorca, Formentera und Cabrera – die kleinste bewohnte Baleareninsel ist noch bis heute nicht für jeden zugänglich. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.03.2009NDR
  • Folge 77 (45 Min.)
    Korsika ist mehr als eine Mittelmeerinsel. Mit traumhaften Stränden, über 2000 Meter hohen Berggipfeln und einer eigenwilligen, wilden Landschaft gleicht sie eher einem kleinen Kontinent. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.05.2009NDR
  • Folge 78 (45 Min.)
    Sie ist der schönste deutsche Ostseefjord: die Schlei. Im Frühjahr blüht an ihren Ufern der Raps. Jedes Jahr im April dreht sich dort alles um den Hering, der dann zum Laichen in die Schlei kommt. Dann ist Hochsaison für Angler und Fischer, auch für Gerhard Zander. Er ist der Manager des Heringszaunes, der kurz vor Kappeln angelegt ist, der „Zaunkönig“ sozusagen. Mit einem Boot und ein paar Helfern hält er das hundert Meter lange Heringsleitwerk in Schuss. „Möwenkönig“ ist ein anderer: Gerd Ross in Schleswig passt auf, dass auf der Möweninsel niemand die leckeren Möweneier stiehlt – sie stehen unter strengem Schutz. Morgens um 6:00 Uhr schiebt Horst Vollertsen sein altes Boot ins Wasser. Der Nebenerwerbsfischer holt seine Heringsnetze ein und bringt den Fang gleich rüber nach Kappeln in die Fischräucherei von Friedrich „Fiete“ Föh. Schon seit 1911 qualmen dort die Altonaer Räucheröfen. Der Beitrag aus der Reihe „mare TV“ widmet sich Deutschlands schönstem Fjord: der Schlei. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.06.2009NDR
  • Folge 79 (45 Min.)
    An der Küste von Wales ist der Einfluss der Kelten noch heute allgegenwärtig: Sie bauten mächtige Festungen an den Steilufern, prägten den Stolz der Waliser und hinterließen eine Sprache, in der es von komplizierten Zungenbrechern wimmelt. In einigen Regionen wird noch Cymraeg gesprochen, eine keltische Sprache, die sogar schon für einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde sorgte: Der Name des Ortes Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch nämlich zählt genau 58 Buchstaben. Mindestens so eigenwillig wie ihre Ortsnamen sind die Waliser selbst.
    David Lea-Wilson lebt mit seiner Frau auf der Insel Anglesey im Norden von Wales. Er versucht beharrlich, sein Eiland zur Oase des guten Geschmacks in Großbritannien zu machen. Das Vereinigte Königreich ist ja nicht unbedingt für kulinarische Köstlichkeiten bekannt – aber David und seine Frau haben es mit dem von ihnen produzierten Nahrungsmittel schon zu Weltruhm gebracht: Meersalz. Die Kristalle aus den Gewässern vor Anglesey veredeln inzwischen sogar die Lieblings-Schokolade von US-Präsident Barack Obama.
    Besonders stolz sind die Waliser auf ihre Schmalspureisenbahnen. Einst transportierten sie Schiefer aus den Bergen an die Küste. Heute fahren die Dampfzüge der Ffestiniog-Railway vor allem, weil ein paar Männer damit ihre Kindheitsträume verwirklichen – wie etwa Paul Dethiery. Er hat als Börsenmakler mal viel „Kohle“ verdient, heute schaufelt er Briketts, ehrenamtlich, als Heizer. Abends hockt er mit seinen Kumpels im Pub und bastelt Miniaturloks – sehr zum Leidwesen der Ehefrauen.
    „Nussschalen“ nennen die Einheimischen ihre historischen Boote aus Weidengeflecht und Tierhäuten. Eigentlich sind sie zum Fischen gedacht – doch Bernard Thomas überquerte in einer solchen „Nussschale“ sogar den Ärmelkanal. An der Küste von Wales ist der Einfluss der Kelten noch heute allgegenwärtig: Sie bauten mächtige Festungen an den Steilufern, prägten den Stolz der Waliser und hinterließen eine Sprache, in der es von komplizierten Zungenbrechern wimmelt.
    In einigen Regionen wird noch Cymraeg gesprochen, eine keltische Sprache, die sogar schon für einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde sorgte: Der Name des Ortes Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch nämlich zählt genau 58 Buchstaben. Mindestens so eigenwillig wie ihre Ortsnamen sind die Waliser selbst. David Lea-Wilson lebt mit seiner Frau auf der Insel Anglesey im Norden von Wales. Er versucht beharrlich, sein Eiland zur Oase des guten Geschmacks in Großbritannien zu machen.
    Das Vereinigte Königreich ist ja nicht unbedingt für kulinarische Köstlichkeiten bekannt – aber David und seine Frau haben es mit dem von ihnen produzierten Nahrungsmittel schon zu Weltruhm gebracht: Meersalz. Die Kristalle aus den Gewässern vor Anglesey veredeln inzwischen sogar die Lieblings-Schokolade von US-Präsident Barack Obama. Besonders stolz sind die Waliser auf ihre Schmalspureisenbahnen. Einst transportierten sie Schiefer aus den Bergen an die Küste. Heute fahren die Dampfzüge der Ffestiniog-Railway vor allem, weil ein paar Männer damit ihre Kindheitsträume verwirklichen – wie etwa Paul Dethiery.
    Er hat als Börsenmakler mal viel „Kohle“ verdient, heute schaufelt er Briketts, ehrenamtlich, als Heizer. Abends hockt er mit seinen Kumpels im Pub und bastelt Miniaturloks – sehr zum Leidwesen der Ehefrauen. „Nussschalen“ nennen die Einheimischen ihre historischen Boote aus Weidengeflecht und Tierhäuten. Eigentlich sind sie zum Fischen gedacht – doch Bernard Thomas überquerte in einer solchen „Nussschale“ sogar den Ärmelkanal. (Text: hr-Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.08.2009NDR
  • Folge 80 (45 Min.)
    NDR Fernsehen MARETV, „Der Götakanal“, am Donnerstag (18.08.11) um 20:15 Uhr. Die „Juno“ wurde 1874 eigens für den Götakanal gebaut, sie ist das älteste Passagierschiff der Welt.
    Der Göta-Kanal führt von Stockholm nach Göteborg. Der Wasserweg wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut, 1832 fertiggestellt und ist heute eine Tourismusattraktion. Die „Juno“ wurde 1874 eigens für den Göta-Kanal gebaut und ist heute das älteste Passagierschiff der Welt. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.09.2009NDR
  • Folge 81 (45 Min.)
    Der finnische Schärengarten ist eine Welt für sich, ein Archipel aus über 20.000 Inseln, Inselchen und Felsen. „mareTV“ trifft Lotsen, die hier jede Untiefe kennen, einen Postboten, der auch noch das kleinste Eiland anfährt, wilde Tangotänzer und den Sauna-Weltmeister. Die Insel Utö ist das Tor zum finnischen Schärengarten, ein „Garten mit Tücken“, für Schiffe und ihre Besatzung beim Durchqueren ein wahrer Albtraum. Zum Glück gibt es die Lotsen von Utö, die jede Untiefe kennen. Dan Bergmann ist Lotse in neunter Generation und liebt sein Leben im Labyrinth. Auf Utö selbst ist alles sehr übersichtlich: Lotsenhaus, Leuchtturm, Laden.
    Ideal, um sich von den stressigen Lotsentörns zu erholen. Es kommt vor, dass die Fracht von Johan Simberg nur aus zwei Briefen und einer Zeitung besteht aber er fährt trotzdem raus. In der abgelegenen Schärenwelt sind die Menschen ganz besonders darauf angewiesen, dass die Post kommt. Simberg, ein ehemaliger Schauspieler, weiß: Sein Auftritt ist immer willkommen, Abwechslung ist rar hier draußen. „Löyly“, der Saunadampf, ist Teil der Seele bei den Finnen. Auf ca. 5,2 Millionen Einwohner Finnlands kommen zwei Millionen Saunen. Es gibt ein Sauna-Dorf, eine Sauna-Insel, eine schwimmende Sauna-Ente, einen Sauna-Bus, eine Sauna-Loge im Stadion – und geheiratet wird mitunter auch in der Sauna.
    „mareTV“ porträtiert den viermaligen Sauna-Weltmeister Leo Pusa. Sein Erfolgsrezept: viel trinken, vor allem Hochprozentiges. In Finnland heißt es: „Wenn Sauna und Schnaps nicht mehr helfen, ist die Krankheit unheilbar“. Und was macht der Finne, wenn er nicht sauniert? Er tanzt, und zwar Tango. Allerdings nehmen die Finnen ihren Tango nicht ganz so ernst wie die Argentinier. Finnischer Tango wird überall getanzt, ganz besonders wild auf der Fähre zwischen Turku und Stockholm. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.10.2009NDR
  • Folge 82 (45 Min.)
    Beinahe magisch zieht Alaska, der nördlichste Bundesstaat der USA, noch heute Abenteurer und Glückssucher an. Am Strand von Ninilchik geht Herb Freitag zur Zeit der Sommersonnenwende – wenn sich das Meer so weit zurückzieht wie sonst nie im Jahr – mit Spezialschaufel und Eimer auf Muschelsuche. Denn dann gibt das Meer die begehrten Razor clams frei. Diane Tillian malt seit 60 Jahren Bilder – mit der Tinte des Tintenfisches. Sie lebt mit ihrer Familie in Halibut Cove, einer winzigen Bucht in der Kachemak Bay. Mitten im Kenai River, wo es Lachse und Forellen im Überfluss gibt, muss sich Fishguide Joe mit einer sehr speziellen Konkurrenz herumplagen: Bären. Darum ist die 500 Magnum immer gut geladen. „Die verdammten Moskitos sind viel schlimmer als die Bären“, sagt Goldsucher Joe Demaree, „gegen die kannst du dich nämlich nicht wehren.“ Doch mit einer Handvoll Goldnuggets lässt sich so einiges ertragen. Die Reportage aus der Reihe „mare TV“ erkundet Alaskas Küste der Glückssucher. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.11.2009NDR
  • Folge 83 (45 Min.)
    18 Inseln im Nordatlantik: die Färöer sind rau und wild, geprägt von spektakulären Felsküsten, unzähligen Fjorden und hohen Bergen. Zwei Jahrhunderte lang waren die Inseln in den Händen der Wikinger. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2009NDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn mareTV online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…