Kopf der Woche

Entweder man liebt ihn – oder eben nicht. Nicht nur als Komiker, auch als Komponist, Musiker, Entertainer, Autor, Schauspieler, Regisseur und Zeichner hat Helge Schneider eine große Fangemeinde und wird mit Auszeichnungen überhäuft. Am 22. Januar bekam er den „Großen Karl-Valentin-Preis“ in München verliehen. (Text: ZDFkultur)

Hildegard Knef wurde in Deutschland zu einem Star der ersten Stunde und blieb über fünf Jahrzehnte hinweg eine der populärsten Personen des deutschen Showbusiness – als Schauspielerin und später auch Chansonsängerin. (Text: ZDFkultur)

Stephen Hawking ist dieses Jahr 70 geworden. Seit seinem 22. Lebensjahr ist der britische Physiker und Kosmologe schwerstbehindert. Ein unheilbares Nervenleiden fesselt ihn schon seit vier Jahrzehnten an den Rollstuhl. Doch nicht einmal der Verlust der Sprache, vor über zwanzig Jahren, hindert ihn daran, unermüdlich nach der Weltformel zu suchen und internationale Sachbuch-Bestseller zu schreiben. (Text: ZDFkultur)

Breakdance wurde schon oft totgesagt – und ist so lebendig wie eh und je. Der „Kopf der Woche“ geht dem Phänomen nach, stellt die traditionelle Begleitmusik, den Hiphop, vor, zeigt Breakdancer und ihre Geschichte in Ost und West und porträtiert Künstler, die den Schritt aus der Subkultur in die Festspielhäuser geschafft haben. Ihre Aufführungen sind europaweit ausverkauft und werden jedes Mal mit Standing Ovations gefeiert. Schon seit längerem gehören die Breakdancer der „Flying Steps“ zu den erfolgreichsten Truppen ihres Genres.
Sie haben vier Weltmeistertitel gewonnen. Wo andere in der Urban Culture verharren, haben es die „Fliegenden Tänzer“ inzwischen auf die großen Aufführungsbühnen und ins Theater geschafft. 2011 traten sie mit ihrer neuen gefeierten Show „Flying Bach“ im Berliner Trafo/​ Kraftwerk genauso souverän auf wie im Wiener Burgtheater. Der rasanten Tanzshow „Flying Bach“ gelingt etwas in der Geschichte von Breakdance und Hiphop bisher Einzigartiges: Sie verbindet Musik von Johann Sebastian Bach mit den urbanen jugendlichen Tanzstilen von heute.
Die klassische Musik wird dabei mit Headspins, Powermoves und Freestyles regelrecht auf den Kopf gestellt. Zusammen mit dem Opernregisseur Christoph Hagel haben die Breaker Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ mit den Mitteln der Tanzkunst des 21. Jahrhunderts übersetzt und die Grenzen von Hoch- und Jugendkultur gesprengt. Im Februar 2012 gastiert die Show „Flying Bach“ im Rahmen ihrer Europatournee in Frankfurt. Die neuen Stars werden dort aktuell interviewt und bei den Proben mit der Kamera begleitet. (Text: ZDFkultur)

Wernher von Braun, der am 23. März seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, war als Raketeningenieur ein Wegbereiter und Visionär der Raumfahrt. Er erwarb aufgrund seiner Pionierleistungen als Konstrukteur der ersten funktionstüchtigen Flüssigkeitsrakete hohe Meriten, ist allerdings wegen seiner Beteiligung an der Kriegführung der Nationalsozialisten stark umstritten. Die Amerikaner nutzten sein Wissen und boten ihm eine Stelle bei der NASA, wo er zum Stellvertretenden Direktor aufstieg. 1977 starb von Braun in den USA. (Text: ZDFkultur)

Astrid Lindgren (1907 bis 2002) war die wohl bekannteste und beliebteste Kinderbuchautorin der Welt. Sie hat mit über 70 Büchern das Leben von Millionen Menschen geprägt. Viele ihrer Bücher wurden erfolgreich verfilmt oder auf die Bühne gebracht. Die schwedische Autorin wurde mit ihren Geschichten über „Pippi Langstrumpf“ berühmt, die erstmals im September 1945 erschienen. Sie zog viele Ideen aus der eigenen Kindheit auf dem Lande und aus Geschichten, die der Vater erzählte. 1980 wurde sie mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1994 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. (Text: ZDFkultur)

Das exzentrische Genie Salvador Dalí war ein Künstler mit vielen Gesichtern, ein ewiges Kind, das sein wahres Wesen hinter unendlich vielen Masken verbarg. Wer war Salvador Dalí, der Welten jenseits der Realität und Rationalität entwarf? Dalís finanzielles Vermächtnis ist sicherlich enorm, aber was bleibt, ist seine revolutionäre Maltechnik und sein intellektuelles Erbe. (Text: ZDFkultur)

Vivienne Westwood schuf Outfits, die schockierten. Heute hängen ihre Kreationen im Museum. In den 1970er Jahren wurde die Britin als Schöpferin der Punk-Mode bekannt. Ihr Rebellenimage pflegte sie auch im internationalen Modegeschäft. Inspiriert von historischen Schnitten mixte sie wild Stile, Stoffe und Epochen, verhalf dem Korsett zur Renaissance und machte Tweed und Plateau-High-Heels auf dem Laufsteg populär. (Text: ZDFkultur)

Der „Kopf der Woche“ ist diesmal keine Person, sondern präsentiert Frauen und Männer der nationalen und internationalen Surferszene. Die meisten von ihnen sind Jugendliche, die eines eint, die Leidenschaft für die Elemente Wind und Wasser sowie der ausgeprägten Drang nach Freiheit und Abenteuer. (Text: ZDFkultur)

Seit fast 40 Jahren hält sich als Jugendkultur der Punk, der andere Jugendkulturen wie Gothic oder Hardcore maßgeblich beeinflusst hat. Der „Kopf der Woche“ untersucht das Lebensgefühl der Punks und ihre Musik und zeigt, dass der Punk sowohl geografisch auch ideologisch inzwischen alle Grenzen übersprungen hat. (Text: ZDFkultur)

Die Zahl der Neonazis in Deutschland ist in den vergangenen Jahren massiv gestiegen, und rechte Gewalttaten haben deutlich zugenommen. Neonazis, also Menschen, die sich positiv auf den historischen Nationalsozialismus beziehen, tauchen im Osten und Westen Deutschlands auf, aber auch in der ganzen Welt. Sie sind zunehmend fanatisch, militant und gewaltbereit. Oft wird der Nachwuchs über Freizeit- und Musikangebote geködert. (Text: ZDFkultur)

„I want you for US Army“: Das Plakat, auf dem Uncle Sam mit ausgestrecktem Zeigefinger um Rekruten wirbt, ist weltberühmt. Doch wie geht es den amerikanischen Soldaten heute bei und nach ihren Kampfeinsätzen im Irak und in Afghanistan, wenn sie Uncle Sams Ruf erhört haben? Dies untersucht der „Kopf der Woche“ am amerikanischen Nationalfeiertag. (Text: ZDFkultur)

Die steilsten Wände nach oben, ohne Haken, Seil und Sicherung: Das ist der Kick beim Freeclimbing, einer Form des Klettern, die immer mehr Freunde auf der ganzen Welt findet. Mit spektakulären Dokumentationen und einem spannenden Spielfilm widmet sich „der Kopf der Woche“ Hochleistungssportlern, die auf einem schmalen Grat zwischen Euphorie und tödlichem Leichtsinn unterwegs sind. Im Mai 1985 gelang zwei Bergsteigern die Erstbesteigung des Siula Grande in den Anden. Nach einem Sturz kappte einer von ihnen das Sicherungsseil, um sich selbst zu retten. Wie durch ein Wunder überlebte auch der zweite Bergsteiger. Dramatisches Doku-Drama nach einer wahren Begebenheit, das durch atemberaubende Landschaftsaufnahmen und die Einblicke in die menschliche Seele fesselt. (Text: ZDFkultur)

Luis Bunuel gilt als einer der herausragenden Regisseure des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete grenzüberschreitend in Hollywood, Paris, Mexico und Madrid, wo er seine legendären surrealistischen Filme schuf. Damit wurde er zum Vorläufer des modernen global agierenden Künstlers von heute – jenseits aller Moden, Ideologien und moralischen Zwänge. (Text: ZDFkultur)

Mit der Rolle der „Sissi“ spielte sich Romy Schneider bereits im Alter von 17 Jahren in die Herzen des internationalen Publikums. Zum Weltstar aber wurde sie in Frankreich , nachdem sie Deutschland und dem süßlichen Image ihrer Rollen entflohen war. Dort drehte sie mit namhaften Regisseuren wie Claude Sautet. In seinen Filmen tritt Romy Schneider als vielschichtige und tiefgründige Persönlichkeit auf. Der „Kopf der Woche“ zeigt Romy Schneider in ihren großen Filmen „Der Kommissar und das Mädchen“ und „Die Dinge des Lebens“ von Claude Sautet. (Text: ZDFkultur)

Wir leben in einer Welt, in der es kaum Platz für persönliche Fluchten gibt. Von der Wiege bis zur Bahre bewegt sich unser Leben in geordneten Bahnen, alles scheint vorgezeichnet. Aber für viele ist die Wirklichkeit nicht die Welt, in der sie leben möchten. Sie suchen nach Fluchten, neuen Identitäten, auch wenn die „normale“ Welt sie dafür als „Freaks“ ansieht. „Ein Leben daneben“ zeigt skurrile und abenteuerliche Lebenswelten. Was treibt die Menschen zur Flucht, wie richten sie ihr neues Leben ein, und wie groß ist der Unterschied eigentlich zu uns „Normalbürgern“? Welche Faszination üben die unterschiedlichen Subkulturen aus? Denn anscheinend bieten sie etwas, was die „wirkliche“ Welt den Menschen nicht bieten kann.
Die Dokumentationen stellen die rätselhafte Kommune „Damanhur“ in Norditalien, das so genannte „Fürstentum Sealand“ in der Nordsee, das Festival „Burning Man“ in der Black-Rock-Wüste in Nevada, die Welt der „Body-Mods“ und die der „Mittelalter-Szene“ vor. Der Burning Man, eine zirka 15 Meter hohe Holzfigur, steht im Mittelpunkt eines Festivals in der Wüste von Nevada, das mittlerweile von fast 50 000 Menschen besucht wird. Am Ende der „Burning Man“-Woche wird die Holzfigur verbrannt – ein außergewöhnliches Spektakel. Der Film begleitet die Festival-Besucher, die während dieser Tage ihr alltägliches Leben hinter sich lassen, ganz im Zeichen der Gemeinschaft stehen und in der Wüste ihr eigenes Universum schaffen. (Text: ZDFkultur)

Sie ist die kommerziell erfolgreichste Sängerin der Welt – ein kreativer Superstar, der die Popkultur des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat. Eiserne Disziplin, Ehrgeiz und ein sicheres Gespür für Musiktrends und Marketing machen Madonna zur absoluten Pop-Ikone. Ihr Thema: Sex und Religion – eine provokante Mischung, die sich durch Songtexte, Musikvideos, Fotoproduktionen und ihre spektakulären Bühnenshows zieht. Heilige und Hure, Musikerin und Mutter: Keiner anderen gelang es, sich so oft neu zu erfinden wie Madonna. Mit weltweiten Hits wie „Holiday“ oder „Like a Virgin“ schrieb sie Popgeschichte. Mit gewagten Bühnenshows, Videos und Outfits überrascht sie ihr Publikum seit fast 30 Jahren stets aufs Neue. (Text: ZDFkultur)

Das Spiel mit dem runden Leder fasziniert alle Gesellschaftsschichten und Kulturen rund um den Globus gleichermaßen seit Menschengedenken. In Europa steht das Endspiel der Champions League vor der Tür. Grund genug für den Kopf der Woche, nach dem Kick am Kick zu forschen. Jedes Land hat seinen eigenen Fußballstil, geprägt von der Kultur, dem Klima, dem Temperament der Menschen. Die Engländer bevorzugen das kämpferische Match, „kick and rush“, Südländer bestechen mit großem Ballgefühl und raffinierten Dribblings, die Brasilianer tanzen mit der Kugel. Aber alle folgen den gleichen Spielregeln, über deren Einhaltung die Schiedsrichter wachen und deren Entscheidungen von den Akteuren und den Fans nicht selten mit heftiger Kritik begleitet werden.Es wird also Zeit, einmal auf ebenso ungewöhnliche wie unterhaltsame Weise das Spiel der Spiele von A bis Z zu entschlüsseln.
John Cleese und Hermann Vaske entführen Fans und solche, die es noch werden s/​wollen, zu einer aufregenden und abwechslungsreichen Achterbahnfahrt durch die verrückte und kreative Welt des Fußballs.Der Film zeigt nicht nur die besten Spieler, die raffiniertesten Spielzüge und die tollsten Tore der Welt, er gibt den Zuschauern einen unterhaltsamen und lehrreichen Einblick in einen Sport, der mehr Zuschauer anzieht als Olympia, mehr Geld bringt als Hollywood und mehr Menschen vor den Fernsehern bannt als jeder Papstbesuch oder jede königliche Hochzeit. (Text: ZDFkultur)

„Beste Band der Welt“ haben sie sich schon genannt, als sie kaum ihre Instrumente beherrschten. 30 Jahre später sind „Die Ärzte“ über jeden Zweifel erhaben. ZDFkultur verneigt sich mit dem „besten Themenabend der Welt“. Im April 2012 erschien das neue Ärzte-Album „auch“. Ein Tonträger der „Besten Band der Welt“ ist aber immer mehr als ein paar Songs: Diesmal sollten nicht nur einzelne Single-Auskopplungen mit Musikvideos versehen, sondern gleich das ganze Album verfilmt werden. 16 Regisseure durften sich zu je einem Song austoben – ZDFkultur zeigt alle 16 Animations-Videos in voller Länge. Dazwischen stellen sich Farin und Bela dem Fragebogen von Max Frisch – zu passenden Themen wie Liebe, Freundschaft, Gott und ewigem Leben. (Text: ZDFkultur)

m US-Wahlkampf 2008 avancierte Barack Obama zum Superstar und gewann am Ende die Präsidentschaftswahl – eine historische Wahl, denn mit dem 44. amerikanischen Präsidenten zog zum ersten Mal ein Schwarzer ins weiße Haus. Unterstützt wurde Obama im Wahlkampf von einem hochmotovierten, engagierten Wahlkampfteam, seiner Frau Michelle sowie von Millionen Jungwählern und deren Spenden. Vier Jahre später sind viele seiner Wähler enttäuscht und ernüchtert, weil er nur einen Bruchteil seiner Versprechungen einhalten konnte und die US-Gesellschaft so gespalten ist wie nie zuvor. Der „Kopf der Woche“ blickt auf „Barack Obama“. (Text: ZDFkultur)

Den Wunsch, ins Kloster zu gehen und ein Stück Ruhe und Abstand vom hektischen Berufsleben zu finden, haben immer mehr gestresste Menschen. Viele Glaubensgemeinschaften bieten deshalb schon Unterkünfte in ihren Häusern an, in denen man sich für eine Weile dem kontemplativen Leben anschließen kann. Aber für immer hinter Klostermauern zu verschwinden, wird für die meisten eine schwer nachvollziehbare Lebensperspektive sein. Was treibt junge Mädchen zu einem Leben für Gott, und besteht das Leben einer Nonne auch heute nur aus „Ora et Labora“ – „Bete und arbeite“? Dies untersucht heute der „Kopf der Woche“.
Monas Leben scheint mit Anfang 20 schon in festen Bahnen zu verlaufen. Die Jurastudentin lebt mit ihrem Freund zusammen und jobt nebenbei in seiner Kanzlei. Ihre Familie hat hohe Erwartungen an sie, schließlich ist man in der Juristenfamilie Erfolg gewohnt. Als Mona für die Kanzlei einen Termin in einer Benediktinnerinnen-Abtei wahrnimmt, ist sie von der Atmosphäre des Klosters beeindruckt. Einige Tage später taucht sie wieder dort auf. Schwester Benedicta ahnt, dass hinter Monas Bitte, ein paar Tage Urlaub im Kloster machen zu dürfen, mehr steckt. (Text: ZDFkultur)

Die Hexe: Sie ist uns vertraut als die alte, unheimliche Frau aus dem Märchen, wir erschaudern über die grausamen Hexen-Verbrennungen im Mittelalter, wir kennen sie als heil- und unheilbringende Seherin, Magierin oder Schamanin. Magisches Denken ist so alt wie die Menschheit selbst, meinen Wissenschaftler heute. In den zirka 2000 Jahre alten Schriften des Hermes Trimegistos, der „Bibel“ der Alchemisten, geht es um das ewige Leben. So wie der „Stein der Weisen“ die Fantasie der Menschen über Jahrhunderte beflügelte, führte die Angst vor bösem Zauber zu tausendfachen Hexenverbrennungen im von Seuchen und Kriegen geplagten Europa.
Die Zeit der Scheiterhaufen ist heute Geschichte, doch Hellseher und Wahrsager haben noch immer Hochkonjunktur. Der zweifellos berühmteste Hellseher lebte im 16. Jahrhundert: Nostradamus, ein Seher, der Katastrophen und Kriege voraussagte. Hatte er wirklich magische Fähigkeiten oder hat er es nur geschickt verstanden, mit uralten Symbolen und geheimnisvollen Formeln die Kreisläufe der Weltgeschichte aufzuzeigen? (Text: ZDFkultur)

Sex sells – dieses einfache Unternehmensmotto machte Beate Uhse zu einer der einflussreichsten Frauen der Bundesrepublik. Man kann sie getrost als Wegbereiterin einer freieren und offeneren Gesellschaft bezeichnen. Sie kämpfte für Erotik und Lust – und bezahlte ihren Preis. Der Film erzählt die Geschichte der Beate Uhse von 1945 bis 1972. In den letzten Kriegstagen landet eine junge Frau mit ihrem zweijährigen Sohn Klaus auf dem englisch besetzten Flughafen Leck in Schleswig-Holstein. Die deutsche Pilotin wird in britische Kriegsgefangenschaft genommen. Heimat- und wohnungslos trifft sie auf Ewe Rotermund. Ewe nimmt Mutter und Sohn mit in seine Flüchtlingsunterkunft. Ausgerechnet hier im Pastorat berät Beate die anderen Frauen in Sachen Verhütung.
Schon 1946 beginnen sie und Ewe, die legendäre „Schrift X“ über die Knaus-Ogino-Verhütungsmethode zu vertreiben. Die „Schrift X“ wird ein Renner und sichert damit das Startkapital für eine eigene Firma. Der Aufklärungsbedarf im prüden Nachkriegsdeutschland ist enorm. Und zu den Ratgebern, Katalogen und Schriften kommen bald Kondome und andere Artikel. Privat und beruflich sind die Rotermunds ein Dreamteam. Mit steigendem Umsatz wird der Beate-Uhse-Versand mehr und mehr zum gesellschaftlichen, moralischen Problem. Beate Rotermund wird immer wieder vor Gericht zitiert. All das wächst Ewe Rotermund über den Kopf. (Text: ZDFkultur)

Der Erfolg von Germany’s next Topmodel zeigt es. Viele junge Frauen wünschen sich nichts sehnlicher als auf den Catwalks von New York, London oder Paris zu laufen. Dass dieser Job aber nicht nur mit Glamour und Ruhm belohnt wird, sondern auch harte Arbeit und viele Tränen kostet, zeigt der Kopf der Woche: Topmodel. (Text: ZDFkultur)

Piraterie gab es bereits in der Antike. Damals überfielen die Seeräuber mit kleinen Ruderbooten Küstenorte oder rastende Schiffe vor den Küsten. Vom 8. bis 11. Jahrhundert trieben die Wikinger im Norden Europas ihr Unwesen und überfielen Klöster, Städte und Handelsplätze. „Das Goldene Zeitalter“ erlebte die Piraterie vom 16. bis 18. Jahrhundert insbesondere in der Karibik und vor den Küsten Südamerikas, die bis heute in Film und Belletristik das Bild der Piraten bestimmt. Heute treiben insbesondere vor der der Küste Somalias – am Horn von Afrika – Piraten ihr Unwesen. Es sind vor allem junge Somalis, die, nachdem Somalia seit Jahren im Chaos versinkt, für sich und ihre Familien keine andere Perspektive sehen als die Piraterie. Der „Kopf der Woche: Pirat“ zeigt die verschiedenen Facetten der Freibeuterei während der letzten Jahrhunderte bis in die Gegenwart auf informative und unterhaltsame Art und Weise. (Text: ZDFkultur)