Staffel 46, Folge 8

  • Folge 277

    Staffel 46, Folge 8
    „Sonne und Beton“ – Drogen, Diebstähle und wilde Poesie:
    In Berlin-Neukölln aufzuwachsen inmitten sozialer Härte, Gewalt und Drogen ist kein Zuckerschlecken. Aber genauso gibt es hier Freundschaft, Zusammenhalt, Witz, Poesie und jede Menge Abenteuer. Davon erzählt Felix Lobrecht in seinem autobiografischen Romandebüt, das nun Regisseur David Wnendt verfilmt hat. „Sonne und Beton“ folgt einer Jungsbande im Sommer 2003 an tristen, heißen Tagen, die von einer blutigen Schlägerei mit Dealern zu einem irrwitzigen Einbruch in die eigene Schule führen. In „kinokino“ berichten David Wnendt und Felix Lobrecht von ihrer Suche nach Authentizität in ihrer wilden Milieustudie und der Balance zwischen Drama und Komödie.
    Macht und Musik in „Tár“ – Cate Blanchett auf Oscar-Kurs:
    Lydia Tár zählt als Dirigentin zu den Superstars ihrer Zunft und ist eine der wenigen Frauen, die sich in dem Männermetier durchsetzen konnte. Doch mit ihrem Erfolg kommt auch die Macht, die zu Missbrauch und Vorwürfen führt und Társ Karriere zunehmend aus der Bahn werfen. So kriselt es nicht nur in der Beziehung zu ihrer Frau, sondern auch im Orchester, als eine neue Cellistin von der Chefin auffallend bevorzugt behandelt wird. Cate Blanchett spielt die Dirigentin unter Druck und gilt als Favoritin für die kommende Oscar-Verleihung in der
    Kategorie „Beste Darstellerin“. „kinokino“ hat mit Blanchett über die Rolle und ihre Lust auf komplexe, widersprüchliche Figuren gesprochen und befragte die oscarprämierte Komponistin des Films, Hildur Guðnadóttir, zu den Gender- und Machtstrukturen der Musikbranche.
    „The Survival of Kindness“ – ein Höhepunkt des Wettbewerbs:
    Eine schwarze Frau wird in einen Käfig gesteckt und in der Wüste ausgesetzt. In der dystopischen Welt von „The Survival of Kindness“ regiert die Grausamkeit. Freundlichkeit – wie der Titel suggeriert – überlebt hier nur in verborgenen Nischen. Die Frau befreit sich aus ihrem Gefängnis unter der Glutsonne und macht sich auf eine Reise durch ein Land, in dem Menschen mit Gasmasken all jene jagen, die keine weiße Hautfarbe haben. Rolf de Heer erzählt stilistisch ungewöhnlich: Er verzichtet auf Dialoge und lässt die Figuren nur hin und wieder in einer unverständlichen Sprache reden. So gelingt ihm einer der aufregendsten Filme des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs. Im „kinokino“-Interview erzählen Regisseur de Heer und seine Hauptdarstellerin Mwajemi Hussein von dieser Reise in menschliche Abgründe und Extreme. Außerdem: ein Blick auf 100 Jahre Walt Disney und die Gewinner der Bären.
    In den ONLINE-Shortcuts:
    - „Sonne und Beton“
    - „Creed III – Rocky’s Legacy“
    - „Tár“ – „Der Zeuge“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.20233sat

Cast & Crew

Sendetermine

Do 09.03.2023
03:50–04:05
03:50–
Mo 06.03.2023
04:05–04:20
04:05–
Sa 04.03.2023
02:15–02:30
02:15–
Fr 03.03.2023
02:53–03:07
02:53–
Mi 01.03.2023
23:55–00:10
23:55–
Di 28.02.2023
21:44–21:59
21:44–
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