Staffel 41: 2017/2018, Folge 21–40

  • Staffel 41, Folge 21
    Mit Maske zum Oscar Gerade wurde Gary Oldman für seine Darstellung des Winston Churchill in „Die dunkelste Stunde“ mit dem Golden Globe ausgezeichnet. In seiner Rolle ist er nicht zu erkennen. Auch für den Oscar ist Oldman jetzt nominiert. Doch Auszeichnungen für bis zur Unkenntlichkeit maskierte Schauspieler sind keine Ausnahme. Auch Charlize Theron bekam für „Monster“ einen Oscar und Nicole Kidman für „The Hours“. „kinokino“ traf den Experten und Maskenbildner Georg Korpas, der die Kunst der lebendigen Maske erklären kann. Mitten im Leben und trotzdem verzweifelt:
    „Dinky Sinky“ Für ihr Spielfilmdebüt bekam Mareille Klein den Förderpreis beim Filmfest München. Jetzt kommt die Tragikomödie über die Frage nach dem „richtigen“ Leben ins Kino. „kinokino“ im Gespräch mit der Regisseurin, die offenherzig über ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema Kinderwunsch und Erfüllung erzählt.
    „Luna“: Spielfilmdebüt und Genrethriller Das Genre ist in Deutschland eher selten vertreten. Regisseur Khaled Kaissar aber traut sich mit seinem Spielfilmdebüt einen actionreichen Stoff zu inszenieren. Hauptdarstellerin Lisa Vicari, die gerade in der Netflixserie „Dark“ zu sehen war, inszeniert Kaissar als verzweifelte Heldin, die den Mord an ihren Eltern aufklären muss. „kinokino“ berichtet von der Filmpremiere in München und sprach mit dem Regisseur über Grenzen des Machbaren im deutschen Kino.
    „Freiheit“: die sich Frauen nehmen Johanna Wokalek spielt eine Frau, die plötzlich ohne Ankündigung ihre Familie verlässt. Für den Ehemann und die zwei Kinder ist das eine Katastrophe. Sie sucht die Freiheit, radikal und unbarmherzig. „Freiheit“ ist ein Film über die Sehnsucht nach Neubeginn. Wie Johanna Wokalek in neue Identitäten und Welten schlüpft, ist ein faszinierendes Spiel mit Möglichkeiten. In „kinokino“ berichtet die Schauspielerin über die Lust am Neuen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.02.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 22
    * Dialektfilme hoch im Kurs – Wie Schauspieler Bayerisch Lernen
    Sie haben sich etabliert: Filme und Serien in Kino und Fernsehen mit bayerisch sprechenden Protagonisten. Was Franz Xaver Bogner und Helmut Dietl früh begonnen haben, ist mittlerweile fast zum Mainstream geworden. Nicht zuletzt dank Marcus H. Rosenmüllers Filmen oder der erfolgreichen Eberhofer-Krimis, in denen in oberbayerischem Dialekt ermittelt wird. Das hat Folgen. In München werden regelmäßig Seminare für Schauspieler angeboten, die ihr Bayerisch filmgerecht auffrischen oder es neu erlernen wollen. kinokino schaut den Teilnehmern über die Schulter und hat sich unter prominenten Filmfreunden des bayerischen Dialekts umgehört.
    * Lovestory mit Wassermann – Der Oscar-Favorit „Shape of Water“
    Mit beeindruckenden 13 Nominierungen geht „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ ins diesjährige Oscar-Rennen. Die Liebesgeschichte zwischen der stummen Putzfrau Elisa und einem geheimnisvollen Wasserwesen ist das Herzensprojekt des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro, der sich mit Blockbusterkino wie „Hellboy“ oder dem Fantasy-Grusel „Pans Labyrinth“ einen Namen gemacht hat. kinokino stellt das vielschichtige Schauermärchen und seinen Macher vor, und hat auch Hauptdarstellerin Sally Hawkins zum Interview getroffen.
    * Entführungsthriller mit Rollenwechsel – „Alles Geld der Welt“
    Dramatisch ist „Alles Geld der Welt“, der neue Film von Regie-Altmeister Ridley Scott, in doppelter Hinsicht: Zum einen rekonstruiert er im Drama die Entführung des Millionenerbes John Paul Getty III. im Jahr 1973 – zum anderen musste er kurz vor Film-Fertigstellung einen Darstelleraustausch hinbekommen. Kevin Spacey war nach den Vorwürfen gegen ihn nicht mehr haltbar, weshalb dessen Szenen mit Christopher Plummer nachgedreht wurden. kinokino berichtet über Scotts Kraftakt und die wahre Geschichte hinter dem Film. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.02.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 23
    * Die Magie von Romy Schneider – „3 Tage in Quiberon“
    Drei Tage im Leben von Romy Schneider, die 1981 auf Erholungsurlaub war. „Drei Tage in Quiberon“. Unter diesem Titel verfilmt Regisseurin Emily Atef die Begegnung des Reporters Michael Jürgs und seines Fotografen Robert Lebeck mit Romy Schneider. Die Geschichte und die Fotos des Filmstars gingen um die Welt, weil sie Romy Schneiders Stärke und Verletzlichkeit zeigen, ihre Ausgelassenheit, ihre Melancholie, ihren Schmerz. Im kinokino-Interview erzählen Emily Atef und Hauptdarstellerin Marie Bäumer über die widersprüchliche Magie von Romy Schneider.
    * Kino Kontrovers – „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“
    Mit einer dreistündigen Geschichte über Zwillinge, die in Hassliebe verbunden sind, das Ende der Kindheit und die Thesen Martin Heideggers („Der Sinn des Seins ist die Zeit.“) kracht Regisseur Philipp Gröning in den Wettbewerb der Berlinale. „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“. Ein kontroverser, radikaler Film, der die Gemüter spalten wird. Immer gut für ein Festival. kinokino hat mit Philipp Gröning über seinen Film und die Lust das Publikum herauszufordern gesprochen.
    * Der Deutsche „Shooting-Star“ 2018 – Franz Rogowski in „Transit“
    In Christian Petzolds Wettbewerbs-Film „Transit“ spielt er die Hauptrolle: Franz Rogowski, in zwei weiteren Berlinale-Filmen ist er ebenfalls dabei, auch Hollywood hat schon angeklopft: Die Karriere von Franz Rogowski läuft nicht nur gut, sie rast. So verwundert es nicht, dass er in diesem Jahr als „Shooting Star“ auf der Berlinale das Gesicht des deutschen Films ist. kinokino trifft Rogowski, redet mit dem Schauspieler und Tänzer über seinen Werdegang und über den Trubel, in dem er sich derzeit befindet.
    * Das politische Kino der Berlinale
    Wir blicken auf das politische Kino der Berlinale, etwa „7 Tage in Entebbe“ mit Daniel Brühl als deutschem Terroristen der 1976 ein Flugzeug entführt. Und wir lassen Bill Murray und das Starensemble des Eröffnungsfilms „Isle of Dogs – Ataris Reise“ erzählen, warum sie alle solche Hundenarren sind. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.02.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 24
    „Das Schweigende Klassenzimmer“ – Revolte in der DDR Regisseur Lars Kraume gewann vor zwei Jahren mit dem Politthriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“ etliche Filmpreise. Nun zeigt er in der Buchverfilmung „Das schweigende Klassenzimmer“ nach einer wahren Begebenheit die stille Revolte einer DDR-Schulklasse. Sie geraten ins Visier des übermächtigen Staatsapparates, was ihr Leben grundsätzlich verändern wird. „kinokino“ sprach mit Regisseur Lars Kraume und den Darstellern über Zivilcourage in der jüngsten deutschen Geschichte.
    Die erste grosse Liebe Auf Leinwand – „Call Me By Your Name“
    Er zeichnet, spielt Musik, liest, flirtet – eigentlich ist alles ganz normal beim 17-jährigen Elio, der den Sommer in Italien mit seiner Familie genießt. Als ein junger Praktikant in die Villa einzieht, keimt aber ein Verlangen auf, das er nicht einordnen kann. Luca Guadagninos zarter Liebesfilm erhielt vier Oscarnominierungen, darunter als bester Film.
    Spionagethriller „Red Sparrow“ setzt auf alte Klischees
    Starbesetzt und mit klaren Ost-West-Fronten kommt der Spionagethriller „Red Sparrow“ über eine russische Killeragentin (Jennifer Lawrence) ins Kino. Das Drehbuch basiert auf dem Roman eines ehemaligen CIA Agenten. „kinokino“ fragt, welche Klischees noch heute in den Spionagethrillern, die zwischen USA und Russland angesiedelt sind, stecken.
    And the oscar goes to …..?
    Die deutschen Oscarhoffnungen ruhen unter anderem auf Katja Benrath, die für ihren Kurzfilm „Watu Wote“ eine Nominierung erhalten hat. Den Studentenoscar hat sie bereits für die wahre Geschichte über einen islamistischen Anschlag auf einen Reisebus in Kenia erhalten. Als einer von zwei deutschen Kurzfilmen kann „Watu Wote“ nun die Auszeichnung holen. „kinokino“ traf die junge Filmemacherin in Berlin.
    Weitere Informationen und Berlinale-Highlights auf der kinokino-Homepage und Facebook-Seite, regelmäßig in der BR24-App br24.de und immer webfirst in der BR-Mediathek. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.02.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 25
    Hader und der Tod in Amsterdam – „Arthur Und Claire“
    Ein Hotel in Amsterdam. Dort prallen Arthur und Claire aufeinander – gespielt von Josef Hader und Hannah Hoekstra -, zwei, die eigentlich nicht mehr leben wollen und gerade dadurch eine irre Schicksalsgemeinschaft für eine ereignisreiche Nacht eingehen. Im „kinokino“-Interview erzählt Josef Hader von dieser Reise nah an Leben und Tod und den Zwischenstopps bei Single Malt Whisky und holländischen Joints.
    Ein Leben unter Schimpansen – „Jane“
    Jane Goodall ist eine Frau, deren Primatenforschung seit den 1960ern unser Naturverständnis revolutionierte. Anhand von lange verschollen geglaubtem Filmmaterial gewährt der Dokumentarfilm „Jane“ persönliche Einblicke in die frühe Arbeit Goodalls mit den Schimpansen und ihren Balanceakt zwischen Arbeit und Familie. Von diesem rastlosen Einsatz, der bis heute anhält, berichtet Monica Lieschke vom Jane Goodall Institut Deutschland, die „kinokino“ bei der Vorpremiere getroffen hat.
    Das doppelte Ich – „Fühlen sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ „Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ fragt die Komödie von Regisseurin Lola Randl, die wie eine Version vom „Doppelten Lottchen“ im Drogenrausch wirkt. Die Figuren in diesem Film würden als Antwort auf den Titel laut „Ja“ sagen, vor allem Luisa, die ihren Gatten mit dessen Boss betrügt. Wie gut, dass es sie – wie aus dem Nichts – plötzlich zweimal gibt. Im „kinokino“-Interview verraten Lola Randl und Hauptdarstellerin Lina Beckmann, warum jedem ein doppeltes Ich schnell auf die Nerven gehen würde. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.03.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 26
    Pierre Richard und Dany Boon – Die Sch’tis sind zurück: Zehn Jahre nach seinem Sensationserfolg „Willkommen bei den Sch’tis“ kehrt Dany Boon zurück in den prolligen Norden Frankreichs, wo die Einwohner wüstes Kauderwelsch reden. Diesmal ist Komikerlegende Pierre Richard Teil der Chaostruppe von „Die Sch’tis in Paris“. „kinokino“ hat Boon und Richard getroffen und über die Lust am Culture Clash und an wilden Wortspielereien gesprochen.
    Hollywoods markantestes Gesicht – Willem Dafoe: Willem Dafoe hat Jesus gespielt, schillernde Bösewichte und in „Platoon“ eine der berühmtesten Sterbeszenen der Filmgeschichte. Mit seinen hohen Wangenknochen, den tiefliegenden Augen und der Zahnlücke ist er gesegnet mit einem der markantesten Gesichter Hollywoods. Gerade hat er auf der Berlinale den Goldenen Ehrenbären bekommen, nun glänzt er in „The Florida Project“ mit einer oscarnominierten Nebenrolle. „kinokino“ portraitiert den Ausnahmedarsteller.
    Ein Kind verschwindet – das preisgekrönte Drama „Loveless“: Ein stummer Schrei, tränenüberströmt. Dann verschwindet der Junge. Spurlos. Seine zerstrittenen Eltern hatten ihn ins Internat abschieben wollen. Verzweifelt suchen sie ihn, wochenlang, im russischen Drama „Loveless“. In Cannes gab es dafür den Preis der Jury, auf dem Filmfest München den Arri/​Osram Award. Im „kinokino“-Interview erzählt Regisseur Andrey Zvyagintsev von der Lieblosigkeit, die unsere Gesellschaft zerfrisst. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.03.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 27
    Bayerische Familien-Chronik – Bierbichlers „Zwei Herren im Anzug“
    Heimat kann auch unbequem und schockierend sein. Gespannt wurde die Verfilmung „Zwei Herren im Anzug“ nach Motiven von Josef Bierbichlers Heimat- und Generationenroman „Mittelreich“ erwartet. Jetzt hat die BR-Koproduktion, bei der Bierbichler Regie und Hauptrolle übernahm, im Kloster Andechs Premiere gefeiert. Der Film ist ein Ausnahmeprojekt, das die Finger in viele Wunden des vergangenen Jahrhunderts legt. Im „kinokino“-Interview erzählt Josef Bierbichler von bayerischen Tätern und Opfern, und was ihn für diesen Film auf den Regiestuhl getrieben hat.
    Aus dem Leben der „Eishexe“ – „I, Tonya“
    Ihr glückte der dreifache Axel, und sie startete bei den Olympischen Spielen. Und doch schrieb die US-amerikanische Eiskunstläuferin Tonya Harding aus einem anderen Grund Geschichte: dem Eisenstangen-Attentat im Januar 1994 auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan. Harding war nicht die Täterin, trotzdem stand sie in Verbindung mit der Attacke und wurde den Beinamen „Eishexe“ von da an nicht mehr los. Wer war Harding, wie war ihr Umfeld, was trieb sie an? „kinokino“ stellt die böse und Oscar-prämierte Komödiensatire „I, Tonya“ vor.
    Kurz und stark – Eindrücke vom „Landshuter Kurzfilmfestival“
    Gute Filme müssen nicht lang sein. Das beweisen immer wieder die Kurzfilme engagierter Filmemacher. Die besten von ihnen finden ihr Publikum bei Kurzfilmfestivals wie dem in Landshut. Das in diesem Jahr innovative, erzählerische Perspektiven bietet wie beim Thriller „Die Verbindung“, die Regisseur Michael Krummenacher im Stil eines nervenzerrenden Handy-Video-Gesprächs gedreht hat. Ein weiteres Festival-Highlight ist der „Virtual Reality Day“, bei dem Zuschauer in spektakuläre 360-Grad-Bilder eintauchen können. „kinokino“ spricht mit den Machern und bittet Festivalchef Michael Orth zum Live-Experiment. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.03.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 28
    Eine Insel mit zwei Bergen – Jim Knopf als Realverfilmung
    Michael Ende schrieb mit „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ einen der erfolgreichsten deutschen Kinderromane. Jetzt kommt die erste Realverfilmung ins Kino. Henning Baum und Christoph Maria Herbst sprechen über ihre persönlichen Erinnerungen an den Märchen-Klassiker.
    Ein Meilenstein der Filmgeschichte feiert 50. Jubiläum: „2001- Odyssee im Weltraum“
    Er ist ein Klassiker der Filmgeschichte und einer der besten Science Fiction-Filme überhaupt: „2001 – Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt zeigt anlässlich des Jubiläums eine Sonderausstellung und präsentiert Modelle, Requisiten und Drehpläne.
    Stalins Tod als Groteske, bei der man gerne lacht
    Stalin stirbt und alle drehen durch. „The Death Of Stalin“, eine britisch-französische Koproduktion macht aus dem Tod des sowjetischen Führers eine Schwarze Komödie. In Russland wird der Produktion „ideologische Kriegsführung“ vorgeworfen und die Kinoausstrahlung deswegen verboten.
    Ein iPhone, ein Regisseur und ein Psychothriller: UNSANE
    Steven Soderberghs neuer Psychothriller „Unsane“, und wahrscheinlich mal wieder sein letzter Kinofilm, wurde komplett auf einem iPhone gedreht. Er selbst war auch für die Kamera und den Schnitt verantwortlich. Erzählt wird die aufregende Geschichte eines Stalking-Opfers – Claire Foy – die in der Psychiatrie landet. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.03.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 29
    Sternenkrieg mit Live-Orchester – „Star Wars in Concert“
    Aus Kinoklassikern Orchester-Shows machen, das liegt im Trend. So wie zu „Harry Potter“ oder dem „Herrn der Ringe“ fahren Eventveranstalter nun auch die große Symphonie-Besetzung auf, um den Sternenkrieg der Skywalkers mit Livemusik aufzuführen. „Star Wars in Concert“ heißt die Reihe, bei der der erste „Krieg der Sterne“-Film von 1977 samt John Williams’ legendärem Score im Mittelpunkt steht. Ist das wirkungsvolle Kunst oder eher Kommerz in einer langen Verwertungskette? „kinokino“ war beim „Star Wars“-Filmkonzert in München dabei.
    Flüchtlingsdrama nach Anna Seghers-Roman – „Transit“
    Der Roman von Anna Seghers spielt im Jahr 1941, als die Nazis auch in Marseille ihr Unwesen trieben. Regisseur Christian Petzold hat die Fluchtgeschichte des jungen Georg in die heutige Zeit verlegt, die Zeichen der damaligen Zeit aber beibehalten. Das gibt dem Film „Transit“ eine raffinierte Note. „kinokino“ hat mit Hauptdarsteller Franz Rogowski und Regisseur Petzold über das filmische Experiment gesprochen.
    Raue Geschichte mit jungem Anti-Helden – „Pio“
    Eine kleine Küstenstadt in Kalabrien: Der 14-jähriger Roma-Junge Pio tritt in die Fußstapfen seines kriminellen Bruders und findet sich auf einmal in der Rolle des Familienoberhaupts wieder. „kinokino“ stellt das in Cannes ausgezeichnete Drama vor und hat den amerikanisch-italienischen Regisseur Jonas Carpignano zum Interview getroffen. Und: Happy Birthday, Jean-Paul Belmondo! Eine Kino-Legende wird 85. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.04.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 30
    Auf ein Interview mit Romy Schneider – „3 Tage in Quiberon“
    1981, im bretonischen Quiberon: Romy Schneider gibt – ein Jahr vor ihrem Tod – dem Stern ein Interview, das tief in ihre labile Seele blicken lässt. Mit Marie Bäumer in der Hauptrolle hat Regisseurin Emily Atef die drei Tage dieses Interviewmarathons nachinszeniert. Der Lohn: zehn Nominierungen beim Deutschen Filmpreis. In „kinokino“ erzählen Atef und Bäumer von dieser Annäherung an die zerbrechliche Ikone Romy Schneider.
    Ein Klassiker erstrahlt Neu – „Der Himmel über Berlin“
    Schutzengel, die im Trenchcoat durch Berlin und die Mauer wandeln, den Gedanken der Sterblichen zuhören und ihnen Trost spenden. Mit dieser poetischen Geschichte landete Regisseur Wim Wenders 1987 einen seiner größten Erfolge. Nun hat er den sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe gedrehten Film aufwändig restauriert. „kinokino“ hat Wenders und seinen Engel Bruno Ganz bei der Premiere der restaurierten Fassung getroffen.
    In die Disco mit Travolta – „Saturday Night Fever“ wird 40
    Der Tanzboden leuchtet quietschbunt, der weiße Polyesteranzug sitzt, der extrabreite Hemdkragen auch. Die eine Hand zum Himmel gereckt, in dieser Pose tanzte sich John Travolta vor 40 Jahren – untermalt von Bee Gees-Discohits – in die Herzen der Zuschauer. Nun kommt „Saturday Night Fever“ zurück in die Kinos. „kinokino“ trifft den Berliner Verleiher, der dies ermöglicht, samt Fans, die sich auf das derzeitige Travolta-Revival freuen, denn auch „Grease“ wird neu remastered aufgelegt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.04.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 31
    Hommage an Charly Hübner – „Wildes Herz“ in Bozen
    Charly Hübner ist derzeit omnipräsent im Kino: als Schauspieler in „3 Tage in Quiberon“, aber auch als Dokumentarfilmer. In „Wildes Herz“ porträtiert er den Punksänger Jan „Monchi“ Grokow, der wie Hübner aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. „kinokino“ trifft das Multitalent auf dem Filmfestival Bozen, wo ihm eine Hommage gewidmet ist.
    „Ladybird“: Greta Gerwigs Regie-Erfolg
    Endlich war mal wieder eine Frau für die „Beste Regie“ bei den Oscars nominiert: Greta Gerwig. Die Schauspielerin legt mit „Ladybird“ ihr Regiedebüt vor und erzählt anhand der so eigensinnigen wie willensstarken Schülerin Christine von ihrer Heimat Sacramento, dem Ende der Jugend und deftigen Streitereien mit der Mutter.
    „The King“: mit der Elvis-Limousine durch Amerika
    2016 reiste Regisseur Eugene Jarecki während des US-Präsidentschaftswahlkampfes in Elvis Presleys Rolls Royce durch Amerika und ließ prominente und zufällige Mitreisende über Aufstieg und Fall sowohl ihrer Heimat als auch des legendären Sängers sinnieren. In „kinokino“ berichtet Jarecki, wie er die USA neu entdeckt hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.04.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 32
    „Early Man“ und andere Plastilin-Helden: die Kunst der Knet-Filme Ein Steinzeitmensch tritt mit seinem Stamm zum Fußball-Match gegen ein überhebliches Team aus der Bronzezeit an. Das gibt’s nur im Trickfilmkino. Oscargewinner und „Shaun das Schaf“-Schöpfer Nick Park schickt mit „Early Man“ seine neueste Familienunterhaltung ins Rennen. Neben solch aufwändig produzierten Stop-Motion-Abenteuern werden auch kleine Knetkunst-Filme hergestellt. Wie von Izabela Plucinska, die in fummeliger Handarbeit ihre selbst kreierten Plastilin-Figuren zum Leben erweckt. „kinokino“ hat die gebürtige Polin in ihrem Atelier in Berlin besucht – und stellt dazu die Komödie „Early Man“ vor.
    Flüchtlingsdrama aus persönlicher Sicht: „Eldorado“ Er drehte den erfolgreichen und preisgekrönten Bienen-Dokumentarfilm „More than Honey“, nun konfrontiert er sich und uns in seinem neuesten Projekt mit zutiefst menschlichen Erlebnissen. Der Schweizer Markus Imhoof ist für „Eldorado“ an Bord eines Schiffes der italienischen Marine gegangen, um die Rettung der vielen Mittelmeer-Flüchtlinge zu filmen. Ein für Imhoof auch sehr persönliches Anliegen, denn die heutige Situation erinnert ihn an die Zeit des Zweiten Weltkrieges, als seine Mutter ein italienisches Flüchtlingsmädchen zu Hause aufnahm. „kinokino“ mit einem „Eldorado“-Filmtipp und einem Interview mit dem Dokumentarfilmer Markus Imhoof.
    Frauen, Freiheit, Freundschaft: „Djam“ In Istanbul lernt die Griechin Djam die Französin Avril kennen, die von ihrem Freund verlassen und bestohlen wurde. Djam nimmt sich der jungen Frau an und gemeinsam gehen sie auf eine Reise mit irrwitzigen Begegnungen und voll sinnlich-sehnsüchtiger Rembetiko-Musik, was Djam-Darstellerin Daphné Patakia in kinokino mit einem Ständchen unter Beweis stellt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.04.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 33
    „7 Tage in Entebbe“ – Daniel Brühl als Flugzeugentführer: Als deutsche Terroristen zusammen mit Palästinensern 1976 ein Flugzeug mit überwiegend jüdischen Passagieren entführen, startet die israelische Armee eine hochriskante Befreiungsaktion. „7 Tage in Entebbe“ rekonstruiert den Fall, mit Daniel Brühl in der Rolle eines Geiselnehmers. „kinokino“ hat mit Brühl über seine Faszination für Politkino und die Gewissensbisse seiner Figur gesprochen.
    „Herrliche Zeiten“ – Oskar Roehler und die Bestie Mensch: Regisseur Oskar Roehler hält unser Gesellschaft mit seinem neuen Film in „HERRliche Zeiten“ erneut einen äußerst bissigen Spiegel vor. Ein gut situiertes Paar hält sich einen Butler als Haussklaven und wirft bald jegliche Moral über Bord. In „kinokino“ erzählen Roehler und sein Starensemble rund um Katja Riemann, Oliver Masucci und Samuel Finzi von den Monstern, die in uns allen schlummern.
    Dok.Fest München – Die XXl-Leinwand für Dokumentarfilme: Am 2. Mai startet das DOK.Fest München. „kinokino“ hat Festivalleiter Daniel Sponsel vorab im Deutschen Theater getroffen, wo er das Experiment „Ganz großes Kino“ startet, und seinen Dokumentarfilmen einen Saal mit 1.400 Plätzen bietet. Wie er die regelmäßig füllen will, und welche filmischen Höhepunkte auf die Zuschauer warten, verrät das DOK.Fest-Team in „kinokino“.
    Außerdem blickt „kinokino“ auf die Höhepunkte des Deutschen Filmpreises und die Debatten rund um die Vorauswahl der nominierten Filme und stellt in den Shortcuts die Neustarts der Woche vor. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 34
    Zum 33. Mal zeigt das DOK.fest, wie vielseitig die wahren Geschichten auf dieser Erde sind. Der dokumentarische Thriller „The Cleaners“ erklärt, wie und wo die sozialen Netzwerke von jugendgefährdenden, pornographischen und rassistischen Inhalten gereinigt werden. Auch „System Error“ widmet sich einer Entwicklung, die westliche Länder für unaufhaltsam halten, den real existierenden Kapitalismus. Regisseur Florian Opitz erforscht, ob man wirklich an ein Wachstum ohne Ende glauben kann. Und dann geht es auf eine spannende Spurensuche: Der zarte Dokumentarfilm „Wo bist Du, Joao Gilberto“ spürt nicht nur dem verschollenen Musiker Gilberto nach, sondern feiert auch den Bossa Nova. „kinokino“ sprach beim Dokfest mit den Regisseuren über das Abenteuer Dokumentarfilm.
    „Der Buchladen der Florence Green“: eine schwelgerische Romanadaption Eine Witwe findet in einem Buchladen ihr Glück. Bald muss sie gegen Widerstände in dem kleinen ostenglischen Küstenstädtchen kämpfen, weil sie Nabokovs „Lolita“ im Fenster ausstellt. Die Spanierin Isabel Coixet huldigt der Kraft des Buches, allerdings in einem etwas altbackenen Film.
    Isle Of Dogs – wenn Hunde rebellieren
    Wes Andersons in Stop Motion Technik animierter Film „Isle Of Dogs“ über ausgesetzte Hunde in Japan begeisterte bei der Berlinale das Publikum. Allein die Stimmen der Vierbeiner von Bill Murray, „Breaking Bad“-Star Brian Cranston, Cate Blanchett und Greta Gerwig erwecken die verbannten Hunde zum Leben. Ein kunstvoller, rührender, schräger Animationsfilm über Tiere, Menschen und zugleich eine Parabel auf moderne Diktaturen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 35
    Bardem, Cruz und der Papst – Die ersten Höhepunkte aus Cannes
    Mit spanischer Starpower wurden die 71. Filmfestspiele von Cannes eröffnet: Penelope Cruz und Javier Bardem stehen gemeinsam vor der Kamera im Familiendrama und Entführungsthriller „Everybody Knows“. In „kinokino“ erzählen die beiden von der Magie der Croisette.
    Außerdem trifft „kinokino“ Wim Wenders, der auf dem Festival seinen Dokumentarfilm „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ vorstellt, und begleitet Kurzfilmer Lukas Baier von der HFF München bei seinen ersten Cannes-Erfahrungen. Preisregen beim Dokumentarfilmfestival Am Samstag wurde beim 33. DOK.Fest der „Viktor“ und der „kinokino-Publikumspreis“ verliehen. „kinokino“ hat mit den Preisträgern gesprochen und stellt außerdem die ausgezeichneten Dokumentarfilme vor.
    Polanski und zwei Frauen
    In Roman Polanskis neuem Werk „Nach einer wahren Geschichte“ treffen zwei großartige Schauspielerinnen, Emmanuelle Seigner und Eva Green, aufeinander. Die beiden Frauen zerreiben sich in einer quälenden Beziehung. Und Roman Polanski stellt hier die Frage: Wie entsteht eigentlich Literatur? „kinokino“ sprach mit den Protagonistinnen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 36
    „Star Wars“ und der letzte Mann auf Erden – Eindrücke aus Cannes Hollywood machte sich in diesem Jahr rar in Cannes, mit einer Ausnahme: der Premiere von „Solo – A Star Wars Story“. „kinokino“ sprach in Cannes mit Nachwuchsstar Alden Ehrenreich, Regisseur Ron Howard und dem Rest des Ensembles über die Magie der Sternensaga.
    Außerdem traf „kinokino“ Ulrich Köhler, der an der Croisette das Endzeitdrama „In My Room“ präsentierte. In diesem Drama verschwinden plötzlich alle Menschen, scheinbar bleibt nur ein Mann übrig, der die Einsamkeit und grenzenlose Freiheit erlebt.
    „Sympathisanten“ – Regiestars und der deutsche Herbst Regisseur und Historiker Felix Moeller erkundet in Gesprächen mit seiner Mutter Margarethe von Trotta und seinem Stiefvater Volker Schlöndorff wie nahe sie mit dem Umfeld der RAF sympathisiert haben. In „kinokino“ erzählt Moeller von dieser persönlichen und auch schmerzhaften Reise in die eigene Vergangenheit.
    „The Happy Prince“ – Der tiefe Fall des Oscar Wilde Mit „The Happy Prince“, dem Drama über die letzten Lebensjahre des erst gefeierten und dann verstoßenen Bühnenautoren Oscar Wilde, erfüllt sich der britische Schauspieler Rupert Everett einen Traum: Er spielt die Hauptrolle und gibt mit dem Film gelichzeitig sein Regiedebüt. In „kinokino“ erzählt er, wie er die Doppelbelastung stemmte, und was die bleibende Kraft von Oscar Wildes Werk ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 37
    „Tully“: Charlize Theron als Mutter in Nöten
    Die Kinder quengeln, das Baby schreit, und der Mann hält sich aus allem raus. In der Tragikomödie „Tully“ gibt Hollywood-Star Charlize Theron die überforderte Mutter und Ehefrau, bis sie plötzlich Hilfe in Form von Babysitterin Tully bekommt. Für diese Familienbetreuung der besonderen Art haben sich Drehbuchautorin Diablo Cody und Regisseur Jason Reitman („Juno“) erneut zusammengetan – mit Theron, die für die Rolle als frischgebackene Mutter 25 Kilo zunahm. Hat sich der Aufwand gelohnt? „kinokino“ mit einer Filmbesprechung.
    Doris Dörrie dreht Fortsetzung: am Set von „Kirschblüten & Dämonen“
    2008 landete Doris Dörrie einen beachtlichen Erfolg mit ihrem Film „Kirschblüten – Hanami“, der tragisch-komischen Geschichte über ein unerfülltes Leben. Über eine Million Zuschauer waren damals im Kino. Obwohl im Film das bayerische Ehepaar Trudi und Rudi das Zeitliche segnet, kehrt es nun in der Fortsetzung zurück, die Dörrie zehn Jahre später geschrieben hat und zurzeit dreht. Wie Hannelore Elsner und Elmar Wepper aus dem Reich der Toten auferstehen, und ob auch Japan wieder eine Rolle spielt, darüber berichtet kinokino bei einem Besuch am Set von „Kirschblüten & Dämonen“.
    „The Poetess“: Eine Saudi-Arabierin prangert an.
    Die saudische Dichterin Hissa Hilal trat im Fernsehen vor einem Millionenpublikum auf und kritisierte untreue Männer, die Fatwa und den Fanatismus. Ein deutscher Dokumentarfilm hat die verschleierte Poetin und Aktivistin in ihrer Heimat Saudi-Arabien besucht und – teils mit versteckter Kamera – begleitet. „kinokino“ hat mit den Filmemachern gesprochen, deren Porträt klar macht, dass der Weg zur Freiheit auf der Arabischen Halbinsel noch weit ist.
    Das Kinojahr begann zäh: Hoffen auf die nächsten Blockbuster
    Die Zuschauerzahlen in deutschen Kinos ließen im ersten Quartal 2018 zu wünschen übrig. Zu wenige Kassenmagneten, zu viele zeitgleiche Starts und ein heimischer Hit war auch nicht in Sicht. Wie wappnen sich Kinobetreiber auf den anstehenden Kinosommer, bei dem die Fußball-WM zusätzliche Konkurrenz sein wird? Worauf freuen sich die Zuschauer? „kinokino“ mit einem Stimmungsbild. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.05.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 38
    10 Jahre Marvel – Superhelden auf dem Comic-Salon Erlangen
    Mit dem ersten „Iron Man“ begann vor zehn Jahren eine einzigartige Erfolgsgeschichte: Die Marvel-Studios starteten ihr „Marvel Cinematic Universe“, lose vernetzte Superhelden-Geschichten, die mittlerweile als erfolgreichste Film-Serie aller Zeiten gelten. Auf dem Comic-Salon in Erlangen hat „kinokino“ mit Marvel-Fans und Filmwissenschaftlern gesprochen und das Superhelden-Geheimnis ergründet.
    Swimming with men – die britische Komödienformel
    Männer, die sich außerhalb ihrer Komfortzone beweisen müssen, das hat die britische Erfolgskomödie „Ganz oder gar nicht“ 1997 mit Stahlarbeitern, die strippen gehen, gezeigt. Nun treffen sich Männer reiferen Alters in der Komödie „Swimming with Men“ von Regisseur Oliver Parker zum Synchronschwimmen. Gibt es so etwas wie die britische Komödienformel? „kinokino“ hat sich mit dem Regisseur und Drehbuch-Dozenten Sebastian Stern auf die Suche gemacht.
    Die Maria Callas des Orients – auf der Suche nach Oum Kulthum
    Die iranische Künstlerin Mitra kann sich endlich ihren Traum erfüllen und einen Film über ihr Idol, die ägyptische Sängerin Oum Kulthum machen, die als Maria Callas des Orients gefeiert wurde und auch 40 Jahre nach ihrem Tod noch verehrt wird. Doch auch sie muss sich, wie Oum selbst, gegen eine männlich und konservativ dominierte Gesellschaft durchsetzen. Mit „Auf der Suche nach Oum Kulthum“ erzählt die iranische Regisseurin Shirin Neshat wie allgemeingültig das Schicksal von Oum Kultum auch für viele Künstlerinnen heute noch ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.06.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 39
    Dokumentarfilm mit prominenter Stimme – „Sternenjäger“:
    „Sternenjäger“, Astrofotografen, die sich auf das Ablichten unserer Himmelskörper spezialisiert haben, legen sich in den entferntesten Ecken der Erde auf die Lauer, um das perfekte Bild vom Nachthimmel zu schießen. Der Dokumentarfilm „Sternenjäger – Abenteuer Nachthimmel“ begleitet sie bei ihrer mitunter zeit- und nervenraubenden Arbeit und liefert Hintergrundwissen. In der deutschen Fassung ist der Theater- und Filmschauspieler Rufus Beck aus dem Off zu hören. Er ist die Stimme dieses Dokumentarfilms und traf sich mit „kinokino“ zum Interview – natürlich in einem Planetarium.
    Dino-Check – „Jurassic World“ aus Sicht des Saurier-Experten:
    Mit „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ ist Hollywoods neueste Großproduktion gestartet, die 25 Jahre nach Steven Spielbergs „Jurassic Park“ wieder das Dinosaurier-Fieber entfachen will. Im Film trampelt, huscht oder jagt fast im Sekundentakt ein zum Leben erwecktes Urzeittier durchs Bild. Aber hält die Fantasy auch dem Vergleich mit der Realität stand? „kinokino“ traf Dinosaurier-Experte Peter Kasputin vom Urzeitmuseum Taufkirchen, der das neueste Dino-Abenteuer aus Sicht des Paläontologen beurteilt.
    Audienz mit Kamera – Wim Wenders „Papst Franziskus“:
    Papst Franziskus, das Oberhaupt der Katholiken, predigt aus der Machtzentrale Vatikan eine arme Kirche und wird immer wieder als Franz von Assisi des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Auch Wim Wenders gehört zu denjenigen, die fasziniert sind vom religiösen Gottesmann, und so nahm er den Vorschlag des Vatikans, einen Film über den Papst zu drehen, gerne an. Entstanden ist „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“. es ist kein Film über den Papst, sondern mit dem Papst, der hier zu aller Welt spricht. Sind dabei spannende Einblicke in ein Seelenleben entstanden, oder wurde es eher eine cineastische Heiligsprechung? „kinokino“ stellt den Dokumentarfilm vor und hat Regisseur Wenders zum Interview getroffen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.06.2018BR Fernsehen
  • Staffel 41, Folge 40
    „Ocean’s 8“ – Hollywood entdeckt die Heldinnen:
    Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne Hathaway, Rihanna und Helena Bonham Carter – reichlich weibliche Starpower sind in der Neuauflage der „Ocean’s“-Filme zu sehen. Die Ganovinnen haben es auf Diamanten im Wert von 150 Millionen Dollar abgesehen, die sie spektakulär auf einer Gala stehlen wollen. „kinokino“ blickt auf den Film, der exemplarisch die Machtverschiebung, die gerade in Hollywood passiert, zeigt: prominentere Rollen für Frauen, vor und hinter der Kamera.
    „The Rider“ – Werner Herzog und der Cowboy-Mythos:
    Der Cowboy – ein Mythos. Mit diesen Elementen spielt Regisseurin Chloé Zhao in „The Rider““, um sie gleichzeitig zu brechen. Der Film folgt einem Rodeoreiter, der nach einer schweren Kopfverletzung Abschied von seinem bisherigen Leben und dem Gefühl der Freiheit nehmen muss. „kinokino“ hat Chloé Zhao getroffen und auch Regiegroßmeister Werner Herzog interviewt, der das Debütdrama mit dem nach ihm benannten Preis prämierte.
    „Am Strand“ – Ian Mcewan über Liebe, Angst Und Schicksal:
    Ian McEwan zählt zu den wichtigsten Gegenwartsautoren. Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag kommt die Verfilmung seines Roman „Am Strand“ in die Kinos. Mit Saoirse Ronan und Billy Howle in den Hauptrollen, folgt die Geschichte einem frischvermählten Ehepaar 1962 in die Flitterwochen am Strand von Chesil Beach. Und bald prallen zwei Lebenswelten aufeinander. In „kinokino“ erzählen McEwan und die Darsteller von Liebe und Selbstfindung, Begierde, Angst und Schicksal.
    Klaus Maria Brandauer wird 75 – Eine Hommage von Birgit Minichmayr:
    Klaus Maria Brandauer zählt zu den wenigen deutschsprachigen Weltstars. Der österreichische Schauspielgigant feiert nun seinen 75. Geburtstag und „kinokino“ hat seine Meisterschülerin Birgit Minichmayr getroffen, die über das Ausnahmetalent ihres Lehrers berichtet und an seine schönsten Rollen erinnert, von „Jenseits von Afrika“ über „Mephisto“ bis hin zu „Oberst Redl“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.06.2018BR Fernsehen

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