Folge 51

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    30 Min.
    Nervöser Panikrocker – 30 Jahre erster Auftritt von Udo in der DDR: Am 25. Oktober 1983 war es soweit. Einmal in der DDR auftreten: Acht Jahre lang hatte der westdeutsche Rockmusiker Udo Lindenberg darum gekämpft, darauf gehofft, mit Liedern provoziert. Dass er im Rahmen eines Friedenskonzertes der FDJ in Ostberlin nun vor ausgewähltem Publikum, sprich linientreuen FDJlern auftreten sollte, während seine Fans draußen von der Staatssicherheit in Schach gehalten werden, stellt Udo Lindenberg auf eine harte Probe.
    Doch der Panikrocker weiß, dieses Konzert, das den Auftakt für eine später folgende DDR Tournee bilden soll, ist ein diplomatischer Balanceakt. GM-DM hat mit historischen Momentaufnahmen nachgezeichnet wie Udo Lindenberg den Tag des Konzertes erlebt hat. Das Auto, das keiner wollte – Der Saporoshez: „Taigatrommel“ oder „Kolchosentraktor“ sind nur zwei der gängigsten Schimpfnamen des Autos Saporoshez. Seit 1960 wurden sie im gleichnamigen Ort Saporoschje in der Ukraine produziert. Und kamen als Sowjetimport Ende der 60er Jahre auch auf den DDR-Markt.
    Doch obwohl Autos bekanntermaßen nicht zu den Konsumgütern gehörten, die es im Überfluss gab: den „Sapo“ wollte kaum einer. Warum das so war, erklären Automonteur und „Sapo“-Liebhaber Thomas
    Eggert aus dem thüringischen Altenburg und Wolfgang Wußling, der für die Ersatzteilversorgung der Autowerkstätten der DDR zuständig war. Eine Weltgeschichte in Briefmarken: Laien erkennen auf den kleinen gezähnten Zetteln vielleicht ein mehr oder minder hübsches Motiv, einige sammeln sie auch leidenschaftlich.
    Burkhard Müller aus Chemnitz hingegen kann anhand von Briefmarken den Lauf der Geschichte erklären. Besonders interessieren den Lateindozenten und Publizisten „Postwertzeichen“ aus Ländern, die heute von der Weltkarte verschwunden sind. Welche Geheimnisse Briefmarken offenbaren, hat sich „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ erklären lassen. Freiwillig in Auschwitz (ÜN NDR): Witold Pilecki, ein Offizier der polnischen Untergrundarmee und Patriot, ließ sich 1940 freiwillig nach Auschwitz deportieren, um den mörderischen Alltag in dem Vernichtungslager zu dokumentieren, den Widerstand zu organisieren und Berichte nach draußen zu schmuggeln.
    Doch die Hilfe der Alliierten blieb aus. Nach dem Krieg wurde Pilecki als Kämpfer im antikommunistischen Widerstand in Polen verhaftet und hingerichtet. Sein Rapport „Freiwillig nach Auschwitz“ über die Zeit im Vernichtungslager, den er kurz nach dem Krieg aufgeschrieben hatte, ist erst 70 Jahre später auf Deutsch erschienen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.10.2013MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 16.10.2013
02:05–02:33
02:05–
Di 15.10.2013
21:15–21:45
21:15–
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