13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1 (23 Min.)
    In der britischen Grafschaft Sussex ist die Hundestaffel der Polizei für die Sicherheit von über 1,5 Millionen Menschen zuständig. Wir erleben, wie die sogenannten „Allzweck-Hunde“ der Polizei ausgebildet werden und sehen, wie die Trainingsinhalte im Polizei-Alltag auf der Straße umgesetzt werden. Der Englisch-Springer-Spaniel „Paddy“ ist ein Meister unter den Sprengstoffspürhunden. Ein Milliardstel Gramm reicht aus, damit „Paddy“ den Sprengstoff findet und so unzähligen Menschen das Leben retten kann. Wir begleiten „Paddy“ und sein Herrchen Collin auf einer zweitägigen Übung in der malerischen St. David’s Cathedral in West Wales und in einem 15.000 Menschen fassenden Rugby-Stadion. Für „Paddy“ mag es nur ein Spiel sein – doch mit seiner trainierten Nase leistet er einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Menschenleben.
    Der schwarze Labrador „Treo“ ist der neueste Träger der „PDSA Dickin Medaille“, der höchsten britischen Auszeichnung, die ein Tier für hervorragende Tapferkeit im Militäreinsatz erhalten kann. Während seiner Dienstzeit in Afghanistan hat „Treo“ zwei große Sprengsätze gefunden – ohne ihn wären zahlreiche Menschenleben verloren gewesen. Wir treffen den mittlerweile pensionierten „Treo“ und sein Herrchen Dave Heyhoe zusammen mit Schutzhund „Bronco“ und Spürhund „Sully“, die zurzeit an der „101 Military Working Dog Support Unit“ im englischen Aldershot für den Einsatz in Afghanistan trainiert werden. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.07.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 01.02.2011Channel 5
  • Folge 2 (23 Min.)
    Als ihr Hund „Max“ plötzlich niedergeschlagen und traurig wirkte, dachte Maureen Burns, er wäre krank. Der Collie-Mischling begann, an Maureens Atem zu schnüffeln und stieß sanft gegen ihre rechte Brust. Im Krankenhaus stellten die Ärzte später fest, dass Maureen an Brustkrebs erkrankt war. Maureen ließ den Tumor entfernen und ist dank ihres Hundes mittlerweile wieder vollständig genesen. Diese erstaunliche Fähigkeit von „Max“ ist kein Einzelfall. Die Organisation „Cancer and Biodetection Dogs“ bildet Hunde zu sogenannten Biodetektiven aus. Dabei macht man sich die natürliche Fähigkeit der Hunde zunutze, Krebs zu identifizieren oder zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerwerte zu erkennen.
    Claire Guest, Mitgründerin der Organisation, bringt ihrer Hündin „Daisy“ bei, verschiedene Arten wie Brust-, Prostata- und Mundkrebs zu erschnüffeln. Sie versucht herauszufinden, ob Krebs einen typischen Geruch hat. „Napal“, ein schwarzer Labrador Retriever, ist der Assistenzhund von Jason Morgan. Jason ist ein ehemaliger Soldat, der vor zehn Jahren bei einem Einsatz in Ecuador schwer verletzt wurde und seitdem von der Hüfte abwärts gelähmt ist. Sein Labrador „Napal“ ist einer von über 3.000 Assistenzhunden, die von der „Canine Companions for Independence“ ausgebildet wurden und mehr als 40 Kommandos kennen.
    „Napal“ hilft Jason im Alltag: Er öffnet Türen, macht das Licht an, bringt die Fernbedienung und hat Jason vor allem seine Unabhängigkeit und sein Selbstbewusstsein zurückgegeben. Christine Prajanowa lebt in Belgien. Sie leidet an Epilepsie und hat einen Golden Labrador namens „Maybe“. Er ist in der Lage, Christine bei einem epileptischen Anfall zu warnen, bevor er überhaupt eintritt. So gibt „Maybe“ Christine die Möglichkeit, sich rechtzeitig in eine sichere Position zu legen, in der sie sich nicht verletzen kann. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 08.02.2011Channel 5
  • Folge 3 (23 Min.)
    Die „Italienische Schule für Wasserrettungshunde“ arbeitet an allen italienischen Küsten, um Badegästen in Not zu helfen. Dazu müssen sich die Rettungshunde mit ihren Besitzern einem intensiven Training unterziehen. Sie lernen, Strecken von 100 Metern bis zu vier Kilometern zu schwimmen, Schlauchboote mit den Zähnen zu ziehen und sogar aus Helikoptern zu springen! Die Labradore, Neufundländer und Golden Retriever sind echte Spezialisten im Wasser und haben schon vielen Menschen das Leben gerettet. Beim Übungseinsatz an den oberitalienischen Seen trainieren sie den Ernstfall. Der Hubschrauber kommt dabei ebenso zum Einsatz wie mehrere Schlauchboote und natürlich Freiwillige, die sich von den Rettungshunden aus dem See ziehen lassen.
    Das Einsatzgebiet von Neuseelands Such- und Rettungshunden ist riesig: Es erstreckt sich vom Südpol bis zum südlichen Teil von Honolulu. In Neuseeland stoßen zwei Erdplatten aneinander, die ständig in Bewegung sind. Zahlreiche Bruchlinien durchziehen die Landschaft. Immer wieder wackelt hier die Erde, zuletzt forderte das schwere Erdbeben von Christchurch über 160 Todesopfer. Für die Trümmersuchhunde ist es ein schwieriger Job, sie müssen oft unter extremen klimatischen und geographischen Bedingungen nach Überlebenden suchen.
    Entsprechend streng ist die Ausbildung im Gebirge, die die Hunde und ihre Halter absolvieren müssen. Außerdem begleiten wir den Hundeschlittenführer Clemens Bittendorfer und seine Alaskan Huskies, die an Australiens härtestem Schlittenhunderennen teilnehmen. Diese Hunde sind in der Lage, das Doppelte und Dreifache ihres eigenen Gewichtes zu ziehen. Ihre Ausdauer ist so groß, dass sie die hohe Geschwindigkeit über weite Strecken halten können. Clemens und sein Team nehmen seit über sechs Jahren an dem Rennen teil und haben bisher noch nie verloren. Umso höher ist der Druck, diesen Rekord zu halten – werden sie es auch diesmal schaffen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.05.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 15.02.2011Channel 5
  • Folge 4 (23 Min.)
    Jack Russell Terrier „Bingo“ hat dem zehnjährigen Cole Hein schon oft das Leben gerettet – dank seines guten Gehörs. Der Junge leidet an einer Krankheit, bei der es immer wieder zu plötzlichem Atemstillstand kommt. Sein Hund „Bingo“ hat gelernt, auf das Röcheln und Würgen mit Bellen zu reagieren. Das ist besonders in der Nacht entscheidend, wenn Cole schläft, denn dann werden seine Eltern vom Bellen wach und können dem Jungen zu Hilfe eilen. Coles Mutter hatte die Geräusche ihres Sohnes kurz vor einem Atemstillstand aufgenommen. Mithilfe dieser Aufnahmen wurde „Bingo“ von den Trainern der „Canada’s National Service Dogs“ ausgebildet.
    Sie haben ihm beigebracht, sofort Laut zu geben, wenn er Coles lebensbedrohliche Geräusche hört. Die amerikanische „Canine Companions for Independence“(CCI) ist die weltweit größte Organisation für Assistenzhunde. Sie bildet Labrador und Golden Retriever bzw. Mischlinge dieser beiden Rassen zu Begleithunden, Gehörlosenhunden oder Therapiehunden aus. Die Tiere werden von der CCI sorgfältig ausgesucht und von Patenfamilien aufgezogen. Danach durchlaufen sie eine mehrstufige Ausbildung, bevor sie als Assistenzhund eingesetzt werden. Marika Rebicsek aus Südengland ist seit ihrer Kindheit gehörlos und leidet an schweren Allergien, z.B. einer Tierhaarallergie.
    Trotzdem findet man an ihrer Seite den chinesischen Schopfhund „Amos“. „Amos“ verliert kaum Haare und hat Marika schon durch viele schwere Zeiten geholfen. Er spendet ihr nicht nur Trost, sondern ermöglich ihr vor allem, ein eigenständiges Leben zu führen. „Amos“ unterstützt Marika in vielen alltäglichen Situationen, unter anderem bei ihrer Arbeit als Lehrerin für Gebärdensprache an der Volkshochschule. Wenn der Hund dabei als „Übersetzer“ zwischen Lehrerin und Schülern hin- und herläuft, wird klar, welchen wichtigen Einfluss „Amos“ auf das Leben von Marika hat. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.05.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 22.02.2011Channel 5
  • Folge 5 (23 Min.)
    Amy Rouse und ihr Border Collie „Mist“ bereiten sich auf ein besonderes Ereignis vor: die sogenannten „English National Sheepdog Trials“. Mit ihren 15 Jahren ist Amy die bislang jüngste Teilnehmerin in diesem Wettkampf für Hütehunde und ihre Halter, der ansonsten von Männern beherrscht wird. Aber die beiden Youngstars haben sich ihre Teilnahme hart erkämpft. In mehreren Ausscheidungen konnten sie den Sieg davontragen, auch wenn niemand damit gerechnet hatte – selbst Amys Vater nicht. Der Erfolg der beiden macht klar, wie eng das Band zwischen Frauchen und Hund ist. „Mists“ Gehorsam, seine große Loyalität, aber auch die tiefe Freundschaft zu Amy stehen für eine Partnerschaft, die es so nur zwischen Mensch und Hund gibt.
    Im kanadischen Bundesstaat Quebec liegt die „MIRA Foundation“, ein Schulungszentrum für Blinden- und Assistenzhunde. Hier wird unter anderem eine speziell gezüchtete Rasse ausgebildet: eine Kreuzung aus Labrador und Berner Sennenhund. Diese Hunde zeichnen sich durch eine hohe Intelligenz, Gelassenheit und große Loyalität aus. Damit werden sie zu perfekten Assistenzhunden speziell für Kinder mit Autismus. Ein gut ausgebildeter Hund kann diesen Kindern helfen, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren und soziale Kontakte zu knüpfen. Er gibt ihnen die Sicherheit, sich im Alltag zurechtzufinden.
    Das ist auch der Grund, warum die Familie des 15-jährigen Marc Antoine vor Kurzem einen Assistenzhund bei sich aufgenommen hat. Wie groß die Loyalität eines Hundes zu seinem Besitzer sein kann, zeigt auch die Geschichte von „Buddy“: Der deutsche Schäferhund rettete mehrere Leben und das Haus seines Besitzers Ben Heinrichs, nachdem in dessen Werkstatt ein Feuer ausgebrochen war. Die Feuerwehr hätte den Weg zu dem einsamen Haus in der Wildnis Alaskas kaum gefunden – wenn nicht „Buddy“ losgelaufen wäre, um Hilfe zu holen. Der Hund schaffte es tatsächlich, dem Polizisten Terrence Shanigan den Weg zu seinem Herrchen zu zeigen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.05.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 01.03.2011Channel 5
  • Folge 6 (23 Min.)
    Im Alter von zehn Jahren wurde bei Philippa Copleston Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Als sie 18 Jahre alt war, sagten ihr die Ärzte, dass sie kaum älter als 21 werden würde. Trotzdem arbeitete Philippa weiter an einer erfolgreichen Karriere in London. Als sie schließlich ihren Job aufgeben musste, schaffte sie sich mit ihrem Ehemann den Yorkshire-Terrier „Poppy“ an. Das Paar stellte fest, dass „Poppy“ immer kurz vor Philippas Anfällen weglief. Mit seinen natürlichen Instinkten hatte „Poppy“ gelernt, Philippa vor der drohenden Unter- oder Überzuckerung zu warnen – und ihr damit ein großes Stück Freiheit zurückgegeben. Heute ist Philippa 36 – und dank „Poppy“ ein ganz neuer Mensch.
    Der Neufundländer „Whizz“ unterstützt behinderte und lernbehinderte Kinder in Großbritannien. So wie Christopher, der jeden Sonntag am Lebensrettungs-Kurs des Vereins „Newfound Friends“ teilnimmt. Gemeinsam mit anderen Kindern lernt Christopher einfache Wasserrettungs-Übungen, bei denen „Whizz“ ihn spielerisch aus dem Wasser rettet. Die Zusammenarbeit mit den Hunden stärkt Christophers Selbstbewusstsein und fördert seine Sozialkompetenz – ein wichtiger Schritt zur Überwindung seiner Lernschwierigkeiten. „Welpen im Gefängnis“ – das ist kein Widerspruch, sondern ein Programm der Organisation „Assistance Dogs Australia“.
    Die Idee stammt aus dem Jahr 2002 und wird mittlerweile in vielen australischen Jugendstrafanstalten umgesetzt. Golden Retriever und Labrador Welpen werden dabei 16 Monate lang von den Gefängnis-Insassen zu Assistenzhunden ausgebildet. Nachts nimmt das Wachpersonal die Welpen mit nach Hause, um sie auch an das Leben in Familien zu gewöhnen. Am Ende des Programms gehen die Hunde zurück an „Assistance Dogs Australia“ und werden an ihre neuen, hilfsbedürftigen Besitzer vermittelt. Aber die Hunde haben auch einen positiven Effekt auf ihre Ausbilder: Sie wirken beruhigend und ausgleichend auf die Gefangenen und führen zu einer deutlichen Entspannung des Gefängnisalltags. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.05.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 08.03.2011Channel 5
  • Folge 7 (23 Min.)
    Staffordshire Terrier „Diesel“ hat einen ungewöhnlichen Job: Er muss Geparden-Kot suchen und finden. „Diesel“ arbeitet für das „Carnivore Conservation Program“ des „Endangered Wildlife Trusts“ in Südafrika. Durch die Kotproben sind die Forscher in der Lage, zahlreiche Informationen über die Geparde zu gewinnen und sogar einzelne Tiere zu identifizieren. So können die Wissenschaftler die Bestandsgröße und Verteilung der Geparde schätzen – entscheidende Informationen, die notwendig sind, um die bedrohten Raubkatzen zu schützen. Ein Mensch bräuchte Tage, um den Geparden-Kot in der Wildnis zu finden.
    „Diesel“ findet die Kotproben dagegen oft schon innerhalb einer Stunde. Ein ganz anderer Spurensucher lebt bei Blessing Offor: der Labrador und Blindenhund „Tommy“. Blessing hat gerade sein Studium beendet und ist nach New York gezogen, um an seiner Musikkarriere zu arbeiten. „Tommy“ hilft ihm dabei, in den hektischen Straßen New Yorks zurechtzukommen. Der Hund ermöglicht seinem blinden Herrchen, mit der U-Bahn zu fahren und in großen Menschenmengen die Orientierung zu behalten.
    Ohne „Tommy“ wäre Blessing in der Großstadt verloren. „Ozzie“ ist einer von nur drei Hunden auf der ganzen Welt, die darauf trainiert sind, giftige Riesenkröten zu finden. Er lebt in „Groote Eylandt“, einer Insel vor der Küste Australiens, auf der viele Aborigines wohnen und wo es ein einzigartiges Ökosystem gibt. Damit keine der sogenannten Aga-Kröten, die auf dem Festland längst zur Plage geworden sind, die Insel erreicht, wird „Ozzie“ regelmäßig am Hafen eingesetzt. Zusammen mit seinem Frauchen Kristyne durchschnüffelt er die Ladung – und bis jetzt ist ihm keine Kröte entgangen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.06.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 15.03.2011Channel 5
  • Folge 8 (23 Min.)
    Marie Aborno ist 30 Jahre alt und blind. Wie viele Blinde hofft sie darauf, irgendwann wieder völlig unabhängig leben zu können. Dank der Unterstützung ihres Blindenhundes „Axis“, einem Border Collie, der von der französischen „Guide Dog Association“ ausgebildet wurde, kann Marie mittlerweile schon wieder als Physiotherapeutin arbeiten. Wir begleiten Hund und Frauchen bei ihren täglichen Aktivitäten und zeigen, wie „Axis“ Marie mit seinem erstaunlichen Sehvermögen ein neues Gefühl von Unabhängigkeit schenkt. Das japanische „Guide Dog Association Kanagawa Training Center“ ist eine der größten Einrichtungen für die Ausbildung von Blindenhunden in Japan.
    Es soll nicht nur Blinden, sondern auch sehbehinderten Menschen das Leben vereinfachen. Im Zentrum für Blindenhunde werden Hunde mit größter Sorgfalt gezüchtet, zudem befindet sich in der Anlage eine Schule für Blindenhundeführer-Ausbilder, in der zukünftige Ausbilder trainiert und zertifiziert werden. Wir begleiten die Labrador Retriever „Opal“ und „Hotaru“ bei ihren Herausforderungen auf dem Weg zum Blindenhund. Am internationalen Flughafen von Johannesburg werden Border Collies eingesetzt, um Vogelschwärme von der Start- und Landebahn zu vertreiben.
    Denn Kollisionen zwischen Flugzeugen und Vögeln können schlimme Folgen haben und Menschenleben gefährden. Zu dem vierbeinigen Wachpersonal gehören die Hunde „Scott“ und „Tina“. Sie können kleinste Bewegungen auf der Start- und Landebahn viel genauer als jeder Mensch erkennen. Dadurch lösen sie die Probleme mit Vögeln auf dem Flughafen auf ganz natürliche Weise, die Vögel nehmen die Hunde als Raubtiere wahr und fliegen instinktiv davon, „Scott“ und „Tina“ vertreiben die Vögel also nur und töten sie nicht. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.06.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 22.03.2011Channel 5
  • Folge 9 (23 Min.)
    „La Grande Odyssée Savoie Mont Blanc“ gilt als das härteste Schlittenhunderennen der Welt. Jedes Jahr treten die besten 20 Schlittenhundeführer zusammen mit ihren Alaskan Huskies und Siberian Huskies gegeneinander an. In den französischen Alpen überwinden sie 25.000 Höhenmeter und legen insgesamt etwa 900 Kilometer zurück. 2011 werden die Teams zum ersten Mal auch das anspruchsvolle Skigebiet „Espace Diamant“ durchqueren, was das Rennen zusätzlich erschwert. Wir begleiten ein Schlittenhunde-Team bei der Vorbereitung für das Rennen und den damit verbundenen Herausforderungen. Dabei wird klar, warum Huskies so viel Durchhaltevermögen und Ausdauer haben und wieso sie ideal für Schlittenhunderennen sind.
    Im australischen Queensland werden acht ausgebildete Spürhunde eingesetzt, um winzige aber sehr gefährliche Eindringlinge ausfindig zu machen: Feuerameisen. Die trainierten Labradore können die Ameisen mit fast hundertprozentiger Genauigkeit finden, im Idealfall sogar aus einer Entfernung von 30 bis 40 Metern. Wenn der Hund anschlägt, kontrolliert der Hundeführer, ob es sich um eine „verdächtige Ameise“ handelt und belohnt den Hund gegebenenfalls. Die Hunde arbeiten bei extremen Temperaturen und müssen alle 30 bis 40 Minuten ausgewechselt werden, um sich von der drückenden Hitze zu erholen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.06.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 29.03.2011Channel 5
  • Folge 10 (23 Min.)
    Das „Militärhundezentrum Kaisersteinbruch“ in Österreich ist das weltweit größte Zentrum für die Ausbildung von Rottweiler-Diensthunden. Der Rottweiler, bekannt für seine Vielseitigkeit und Stärke, zählt zu den beliebtesten Hunderassen für den Einsatz als Diensthund. Aber auch belgische und deutsche Schäferhunde werden in Österreich trainiert. Seit Gründung des Zentrums wurden 1.500 Hunde erfolgreich zum Spürhund, Schutzhund oder Such- und Rettungshund ausgebildet. Doch bevor die jungen Welpen ihr Training beginnen können, müssen sie zeigen, dass sie lernwillig und dem Druck der Ausbildung gewachsen sind.
    Wir werden Zeuge, wie die Welpen ausgewählt werden und sehen, wie sie ihre erstaunlichen Fähigkeiten schon im frühen Alter unter Beweis stellen. „Kaya“ ist eine kleine schwarze Labrador-Dame, die mit ihrem Frauchen Lori Spence beim Lawinenrettungshunde-Programm arbeitet. Sie ist eine von drei Hunden, die im amerikanischen Skigebiet „Aspen Highlands“ eingesetzt wird. „Kaya“ sucht Menschen, die in den Bergen verunglückt sind, und hilft dabei, wenn Skifahrer aus dem Lift oder der Seilbahn befreit werden müssen.
    „Kaya“ begleitet Lori auf Schritt und Tritt, beim Skifahren, auf Schneefahrzeugen oder im Sessellift. Im vergangenen Winter wurden die beiden mit zwei weiteren Hundeteams sogar vom Hubschrauber ausgesetzt, um eine im Schnee verschüttete Person zu suchen. Wir begleiten die Hunde beim Training mit dem Helikopter und bei der Suche nach Personen im unwegsamen Gelände.
    Auf dem „Windance“-Bauernhof im Norden des Staates New York produziert eine große Anzahl von Schafen, Ziegen und Alpakas exquisite Wolle. Für die Bewachung der Tiere ist die Maremma-Hündin „Kaida“ zuständig. Sie sorgt zusammen mit ihren beiden Welpen und 15 weiteren Hunden dafür, dass die Tierherde nicht von Raubtieren wie Wölfen oder Kojoten angegriffen wird. Wir erleben „Kaida“ bei ihrer Arbeit auf der Farm und sind dabei, wenn sie ihren Welpen die Grundlagen der Bewachung beibringt und so die Herde instinktiv vor allen Gefahren schützt. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.06.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 05.04.2011Channel 5
  • Folge 11 (23 Min.)
    2008 wurde in Malaysia die erste Polizei-Einheit gegründet, die sich ausschließlich dem Kampf gegen DVD-Raubkopien widmet. Als Unterstützung wurden dafür die Hunde „Paddy“ und „Maddy“ aus Nordirland geholt. Die von „FACT“ in Großbritannien trainierten Hunde helfen der malaysischen Regierung: Mit ihren Spürnasen können sie die Raubkopien sogar durch dicke Stahltüren hindurch erschnüffeln. Der Labrador „Paddy“ hat in seinem Leben schon 35.000 Raubkopien aufgespürt: bei geschätzten Verlusten der Filmindustrie von jährlich 1,2 Milliarden Dollar allein durch Raubkopien im asiatisch-pazifischen Raum ein wichtiger Job.
    Paddys Geheimnis: Er wurde darauf trainiert, Polycarbonat zu erkennen, das bei der Herstellung von DVDs verwendet wird. „Sam“, ein Springer Spaniel, ist einer der besten Brandmittelspürhunde Großbritanniens. Sam wurde darauf trainiert, potentielle Brandbeschleuniger nach einem Brand zu erkennen. Er kann rund 16 verschiedene Stoffe wahrnehmen, selbst die, die für die menschliche Nase als „geruchlos“ gelten. Bisher war er bei über 60 Branduntersuchungen im Einsatz – einmal konnte er dabei Brandbeschleuniger auf einem T-Shirt in einem ausgebrannten Wäschekorb nachweisen, was schließlich zur Verhaftung des Brandstifters führte.
    Wir zeigen „Sam“ beim Training und begleiten ihn zu einem „Tatort“. Der siebenjährige deutsche Schäferhund „Eros“ und sein Hundeführer Hidehiro Murase arbeiten für Japans „Rescue Dog Trainer’s Association“. Sie sind nicht nur ein geprüftes Rettungshunde-Team, sondern auch das einzige Team in Japan, das von der Internationalen Rettungshunde-Organisation IRO zertifiziert wurde. Dies bedeutet, dass sie im Falle einer Katastrophe auf der ganzen Welt eingesetzt werden können. Wir begleiten „Eros“ und Hidehiro bei einer ihrer regelmäßigen Übungen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.07.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 12.04.2011Channel 5
  • Folge 12 (23 Min.)
    Psychologen der „Universtity of Otago“ in Neuseeland versuchen anhand von Experimenten herauszufinden, ob Hunde Emotionen erkennen können. In den letzten 15 Monaten haben Professor Ted Ruffman und seine Studenten 58 Hunde aller Größen und Rassen auf Herz und Nieren geprüft. Einigen Hunden wurden Aufnahmen von schreienden oder lachenden Babys gezeigt. Andere bekamen bestimmte verbale Anweisungen von Menschen vorgeführt, die entweder glücklich oder ernst waren. Die Ergebnisse der Wissenschaftler sind erstaunlich. Kann ein Hund wirklich den bevorstehenden Tod spüren? „Scamp“, ein Zwergschnauzer, ist das Haustier der Altenpflegerin Adeline Baker in Canton, Ohio. Sobald „Scamp“ spürt, dass es einem der Pflegeheimbewohner besonders schlecht geht, schlägt er Alarm.
    Er bellt und rennt durch den Raum und würde das Bett des Erkrankten nicht mehr verlassen. Auf diese Weise hat „Scamp“ nicht weniger als 40 Menschen beim Sterben begleitet. Die Pfleger glauben, dass er den Bewohnern Trost spendet und den Angehörigen die Chance gibt, sich von ihren Liebsten zu verabschieden, bevor es zu spät ist. Péter Pongrácz von der Universität Budapest erforscht die genaue Bedeutung des Bellens bei Hunden. Zusammen mit seinem Team untersucht er die verschiedenen Arten des Hundegebells und wie unterschiedlich die Hunde darauf reagieren. Der Wissenschaftler ist überzeugt, dass die Hunde über das Bellen miteinander kommunizieren. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.07.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 19.04.2011Channel 5
  • Folge 13 (23 Min.)
    Die Labradorhündin „Lola“ ist ein wahrer Hunde-Held. Zusammen mit ihrem Herrchen Cristian hilft „Lola“, Erdbebenopfer auf der ganzen Welt zu finden oder Menschen, die sich in der Wildnis verirrt haben. Aus mehreren Hundert Metern Entfernung kann sie mit ihrer ausgebildeten Spürnase tote oder lebende Personen ausfindig machen. Doch nicht nur ihre hervorragende Nase zeichnet „Lola“ aus, sie ist ein wahres Bewegungstalent. Durch ihre enorme Geschwindigkeit und Geschicklichkeit findet sie vermisste Personen, während um sie herum die Welt im Chaos versinkt – schneller als es ein Mensch je könnte. Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Januar 2010 hat „Lola“ mit ihrem Hundeführer auf diese Weise nicht weniger als neun Menschen lebend aus den Trümmern gerettet.
    Doch ist „Lola“ nicht der einzige hart arbeitende Hund. Auf der Insel Hawaii treffen sich einmal im Jahr die talentiertesten Schutzhunde und ihre Herrchen zur „Hawaiian Islands Working Dog Competition“. Teams der US Army, Polizei, Marine, Security und der Luftwaffe kämpfen um den Titel des „Hardest Hitting Dog“. Die Hunde zeigen ihre besonderen Fähigkeiten, die sie gelernt haben, um Leben zu retten. Ganz vorne stehen die Kategorien Beweglichkeit, Durchhaltevermögen und vor allem Gehorsam.
    Ein beeindruckendes Spektakel, das die Hund-Mensch-Kommunikation in Perfektion zeigt. Beweglichkeit ist aber nicht nur ein Kriterium, nach dem Arbeitshunde ausgezeichnet werden. Wir begleiten „Masher“, einen Papillon-Rüden zu den „Agility Invitational Championships“ nach Kalifornien. Hier werden die schlausten und agilsten Hunde der USA gekürt. Hunde und Hundehalter aus allen 50 Bundesstaaten treten zu diesem harten Wettbewerb an. Jedes Jahr kämpfen die besten fünf einer Rasse um den Titel „Top Dog“. Der kleine „Masher“ ist für sein besonderes Bewegungstalent bekannt – wird er zum „Top Dog 2010“ gekrönt? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.07.2011VOXOriginal-TV-PremiereDi 26.04.2011Channel 5

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