3 Folgen (‚ … präsentiert von Dr. Wolf‘), Folge 1–3

  • 45 Min.
    Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Aber wie gut kennen wir unsere vierbeinigen Gefährten wirklich? Ob Rettungshund oder Blindenhund – Hunde können viel mehr als man ihnen zunächst zutraut. Sie helfen bei der Suche nach verschütteten Menschen, finden Sprengstoff und Drogen und unterstützen kranke und behinderte Menschen. Selbst untrainierte Hunde können im Ernstfall kleine Wunder vollbringen. Das weiß kaum jemand besser als Dr. Wolf. Der aus dem VOX-Haustiermagazin „hundkatzemaus“ bekannte Fernsehtierarzt präsentiert gemeinsam mit seiner Hündin „Gina“ in drei Folgen die spannendsten Hundegeschichten aus aller Welt und zeigt in atemberaubenden Bildern die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Vierbeiner. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.2012VOX
  • 45 Min.
    In der zweiten Folge geht es um Hunde, die als Sportler oder Arbeitstiere ihren „Mann“ stehen. Und die dabei eine erstaunliche Ausdauer und Leistungsfähigkeit an den Tag legen. Ob als Schlittenhunde oder als vierbeinige Schafhirten, ob als Diensthunde beim Militär oder als „Vogelschutzpolizei“ auf dem Flughafen zeigen die Tiere ganzen Einsatz. Ihr Lerneifer aber auch ihre Spielfreude machen sie auf fast jedem Gebiet zu echten Musterschülern. „La Grande Odyssée“ am Mont Blanc gilt als das anspruchsvollste Schlittenhunderennen in Europa.
    Jedes Jahr treten die besten 20 Schlittenhundeführer zusammen mit ihren Alaskan Huskies und Siberian Huskies gegeneinander an. In den französischen Alpen überwinden sie 25.000 Höhenmeter und legen insgesamt fast 900 Kilometer zurück. Die anspruchsvolle Strecke verlangt alles von den vierbeinigen Athleten. Wir begleiten ein Schlittenhunde-Team bei der Vorbereitung für das Rennen und den damit verbundenen Herausforderungen. Dabei wird klar, warum Huskies so viel Durchhaltevermögen und Ausdauer haben und wieso sie ideal für Schlittenhunderennen sind.
    Am internationalen Flughafen von Johannesburg werden Border Collies eingesetzt, um Vogelschwärme von der Start- und Landebahn zu vertreiben. Denn wenn Vögel in die Triebwerke eines Flugzeuges geraten, könnte das fatale Folgen haben. Zum vierbeinigen Wachpersonal gehören die Hunde „Scott“ und „Tina“. Sie können kleinste Bewegungen auf der Start- und Landebahn viel genauer als jeder Mensch erkennen. Dadurch lösen sie die Probleme mit Vögeln auf dem Flugfeld auf ganz natürliche Weise: die Vögel nehmen die Hunde als Raubtiere wahr und fliegen instinktiv davon.
    Indem „Scott“ und „Tina“ ihren Jagdtrieb einsetzen, vertreiben sie die Vögel also ganz spielerisch und retten so Menschenleben. Der Papillon-Rüde „Masher“ ist klein aber oho: Mit seinen 20 Zentimetern ist er eine echte Sportskanone. Wir begleiten ihn und sein Frauchen Daneen Fox zu den „Agility Invitational Championships“ nach Kalifornien.
    Hier werden die schlausten und agilsten Hunde der USA gekürt. Hunde und Hundehalter aus allen 50 Bundesstaaten sind am Start, wenn die besten fünf Vertreter einer Rasse um den Titel „Top Dog“ kämpfen. Wie wird sich der kleine „Masher“ diesmal schlagen? Das „Militärhundezentrum Kaisersteinbruch“ in Österreich ist das weltweit größte Zentrum für die Ausbildung von Rottweiler-Diensthunden. Der Rottweiler, bekannt für seine Vielseitigkeit und Stärke, zählt zu den beliebtesten Hunderassen für den Einsatz als Diensthund.
    Aber auch belgische und deutsche Schäferhunde werden hier im Burgenland trainiert. Seit Gründung des Zentrums wurden 1.500 Hunde erfolgreich zum Spürhund, Schutzhund oder Such- und Rettungshund ausgebildet. Bevor die jungen Welpen ihr Training beginnen können, müssen sie zeigen, dass sie lernwillig und dem Druck der Ausbildung gewachsen sind. Dabei stellen die vierbeinigen Musterschüler schon in diesem frühen Alter ihre erstaunlichen Fähigkeiten unter Beweis. Auf „Windance“-Farm im Norden des Staates New York wird Wolle produziert.
    Dafür halten Tom und Jackie Church eine große Anzahl von Schafen, Ziegen und Alpakas. Für die Bewachung der Tiere ist die Maremma-Hündin „Kaida“ zuständig. Sie sorgt zusammen mit ihren beiden Welpen und 15 weiteren Hunden dafür, dass die Tierherde nicht von Raubtieren wie Wölfen oder Kojoten angegriffen wird. „Kaida“ und ihre vierbeinigen Kollegen arbeiten völlig selbständig und instinktiv: sie wechseln sich bei der Bewachung ab und sind im Notfall sofort zur Stelle, um gemeinsam „ihre“ Herde zu beschützen.
    Diese Fähigkeit haben die Herdenschutzhunde aus Italien über Generationen hinweg perfektioniert. Auch „Kaida“ gibt sie jetzt an ihre Welpen weiter. Anders als Herdenschutzhunde folgen Hütehunde nicht ihrem Instinkt, sondern den Kommandos ihres Hirten. Auch Amy Rouse und ihr Border Collie „Mist“ sind so ein eingespieltes Mensch-Hund-Team. Die beiden bereiten sich gerade auf ein besonderes Ereignis vor: die sogenannten „English National Sheepdog Trials“.
    Mit ihren 15 Jahren ist Amy die bislang jüngste Teilnehmerin in diesem Wettkampf für Hütehunde und ihre Halter, der ansonsten von Männern beherrscht wird. Die beiden Youngsters haben sich ihre Teilnahme hart erkämpft. In mehreren Ausscheidungen konnten sie den Sieg davon tragen, auch wenn niemand damit gerechnet hatte, selbst Amys Vater nicht. Der Erfolg der beiden macht klar, wie eng die Bindung zwischen Frauchen und Hund ist. „Mists“ Gehorsam, seine große Loyalität, aber auch die tiefe Freundschaft zu Amy stehen für eine Partnerschaft, die es so nur zwischen Mensch und Hund gibt. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.03.2012VOX
  • 45 Min.
    Die dritte und letzte Folge steht ganz im Zeichen von Hunden, die für ihre Menschen zu unersetzlichen Partnern geworden sind, weil sie ihnen beistehen, Trost spenden und dabei helfen, mit einer Krankheit oder Behinderung zu leben. Sie führen Blinde sicher durch den Alltag, warnen Epileptiker vor drohenden Anfällen oder registrieren gefährliche Krankheiten wie Krebs oder Diabetes, manchmal sogar schneller als die Ärzte. Mit ihrer ausgeprägten Sensibilität und bedingungslosen Treue sind Hunde zum Helfen geboren.
    Menschen, die nicht sehen können, sind besonders auf vierbeinige Helfer angewiesen: Ihnen kann ein gut ausgebildeter Blindenhund ein großes Maß an Selbständigkeit geben. So wie der Labrador „Tommy“, der bei dem schwarzen Soulmusiker Blessing Offor lebt. Blessing hat gerade sein Studium beendet und ist nach New York gezogen, um an seiner Karriere zu arbeiten. „Tommy“ hilft ihm dabei, in den hektischen Straßen New Yorks zurechtzukommen. Der Hund ermöglicht seinem blinden Herrchen, mit der U-Bahn zu fahren und in großen Menschenmengen die Orientierung zu behalten.
    Ohne „Tommy“ wäre Blessing in der Großstadt verloren. Jack Russell Terrier „Bingo“ hat dem zehnjährigen Cole Hein schon oft das Leben gerettet – dank seines guten Gehörs. Der Junge leidet an einer Krankheit, bei der es immer wieder zu plötzlichem Atemstillstand kommt. Sein Hund „Bingo“ hat gelernt, auf das Röcheln und Würgen mit Bellen zu reagieren. Das ist besonders in der Nacht entscheidend, wenn Cole schläft. Denn dann werden seine Eltern vom Bellen wach und können dem Jungen zu Hilfe eilen.
    Coles Mutter hatte die Geräusche ihres Sohnes kurz vor einem Atemstillstand aufgenommen. Mithilfe dieser Aufnahmen wurde „Bingo“ von Trainern der „Canada’s National Service Dogs“ ausgebildet. Sie haben ihm beigebracht, sofort Laut zu geben, wenn er Coles lebensbedrohliche Atemgeräusche hört. Im Alter von zehn Jahren wurde bei Philippa Copleston Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Als sie 18 Jahre alt war, sagten ihr die Ärzte, dass sie wohl kaum älter als 21 werden würde.
    Trotzdem arbeitete Philippa weiter an einer erfolgreichen Karriere in London. Als sie schließlich ihren Job aufgeben musste, schaffte sie sich mit ihrem Ehemann den Yorkshire-Terrier „Poppy“ an. Das Paar stellte fest, dass „Poppy“ immer kurz vor Philippas Anfällen weglief. Mit seinen natürlichen Instinkten hat „Poppy“ gelernt, Philippa vor der drohenden Unter- oder Überzuckerung zu warnen – und ihr damit ein großes Stück Freiheit zurückgegeben. Heute ist Philippa 36 – und dank „Poppy“ ein ganz neuer Mensch.
    Als ihr Hund „Max“ plötzlich niedergeschlagen und traurig wirkte, dachte Maureen Burns, er wäre vielleicht krank. Der Collie-Mischling begann an Maureens Atem zu schnüffeln und stieß sanft gegen ihre rechte Brust. Im Krankenhaus stellten die Ärzte später fest, dass Maureen an Brustkrebs erkrankt war. Maureen ließ den Tumor entfernen und ist dank ihres Hundes mittlerweile wieder vollständig genesen. Diese erstaunliche Fähigkeit von „Max“ ist kein Einzelfall.
    Die Organisation „Cancer and Biodetection Dogs“ bildet Hunde zu sogenannten Biodetektiven aus. Dabei wird die natürliche Fähigkeit der Tiere, Krebs zu erkennen oder zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerwerte zu bemerken, gezielt gefördert. Die Hunde sollen lernen, verschiedene Arten wie Brust-, Prostata- oder Mundhöhlenkrebs zu erschnüffeln. Die Wissenschaftler erhoffen sich auch Erkenntnisse darüber, ob Krebs einen typischen Geruch hat. Napal, ein schwarzer Labrador Retriever, ist der Assistenzhund von Jason Morgan.
    Jason ist ein ehemaliger Soldat, der vor zehn Jahren bei einem Einsatz in Ecuador schwer verletzt wurde und seitdem von der Hüfte abwärts gelähmt ist. Sein Labrador „Napal“ ist einer von über 3.000 Assistenzhunden, die von der „Canine Companions for Independence“ ausgebildet wurden und mehr als 40 Kommandos kennen. „Napal“ hilft Jason im Alltag: Er öffnet Türen, macht das Licht an, bringt die Fernbedienung und hat Jason vor allem seine Unabhängigkeit und sein Selbstbewusstsein zurückgegeben.
    Kann ein Hund wirklich den bevorstehenden Tod spüren? Scamp, ein Zwergschnauzer, ist das Haustier der Altenpflegerin Adeline Baker in Canton, Ohio. Sobald Scamp spürt, dass es einem der Pflegeheimbewohner besonders schlecht geht, schlägt er Alarm. Er bellt und rennt durch den Raum und würde das Bett des Erkrankten nicht mehr verlassen. Auf diese Weise hat „Scamp“ den Tod von nicht weniger als 40 Menschen vorhergesehen und sie beim Sterben begleitet. Die Pfleger glauben, dass er mit dieser besonderen Gabe den Bewohnern Trost spendet und den Angehörigen die Chance gibt, sich von ihren Liebsten zu verabschieden, bevor es zu spät ist. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2012VOX

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