Folge 1153

  • Folge 1153

    25 Min.
    Der Fußballflüsterer
    Ein Start-up aus Jena entwickelt ein System, das es Coaches ermöglicht, mit einzelnen Spieler*innen, Gruppen oder der gesamten Mannschaft zu kommunizieren und individuelles Feedback zu geben. Die Spieler*innen tragen dafür ein Leibchen, in dem eine Verbindungsstation und ein Lautsprecher integriert sind. Der Coach hat während des Trainings nun Kontakt zu seinen Spieler*innen und kann über ein Tablet auswählen, wen er anspricht. Er muss dabei nicht zwingend am Spielfeldrand stehen und sich vor allem nicht anderweitig Gehör verschaffen.
    Durch weniger Unterbrechungen wegen Einzelansprachen verlängert sich die Spielzeit und das Training wird effektiver. Die Entwickler haben das System bereits mit 15 Mannschaften getestet, darunter auch Bundesligisten wie der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Die Erfindung ist für diverse Mannschaftssportarten einsetzbar und wird zum Beispiel auch schon beim Basketball getestet. Die Frauenfußballmannschaft vom FC Carl Zeiss Jena (2. Liga) trainiert mit dem System an diesem Tag zum ersten Mal, ein Kamerateam war für „Einfach genial!“ dabei.
    Wanderstock
    Der Orthopäde Georg Kaupe aus Bonn hat einen Gehstock entwickelt, der beim Laufen nahezu beflügeln soll. Die Idee kam ihm beim Wandern. Er hatte einen gebogenen Stock im Wald gefunden und als Unterstützung beim Laufen benutzt. Das funktionierte so gut, dass er einen solchen gebogenen Gehstock konstruierte. Er ist leicht und so gebaut, dass er Läufer besser unterstützt. Der Stock soll zum Wandern, aber nach Angaben des
    Erfinders auch für Personen mit Gehbeeinträchtigungen funktionieren.
    Energie erzeugen auf Schritt und Tritt
    Laurence Kemball-Cook aus London will durch Schritte sauberen, netzunabhängigen Strom erzeugen. Der Geistesblitz kam ihm am Bahnhof während seines Studiums. Viele Menschen laufen von A nach B, alle erzeugen Energie. Und die kann man nutzen. So sind dreieckige Bodenfliesen entstanden, die auf Generatoren gelagert sind. Sie sollen die Bewegungsenergie in Strom umwandeln, der direkt genutzt oder gespeichert werden kann. Laut Laurence Kemball-Cook ist die Erfindung bereits in zahlreichen Städten im Einsatz. Sie eignet sich allerdings nicht für den Fußboden zu Hause.
    Medizinradar
    An einem Cottbuser Klinikum testen Forscher einen neuen Weg, Vitalparameter von Patient*innen zu messen. Kabel sollen dafür nicht mehr nötig sein. Das Medizinradar ist eine Weltneuheit. Es ist unter dem Patientenbett eingebaut und misst durch Matratze und Kleidung hindurch kontaktlos Puls, Atmung und Herztöne. Die Kabel, die sonst zum Messen dieser Werte nötig sind, können für Patienten und Pflegekräfte lästig sein. Zum Beispiel, wenn sich nachts die Patienten im Bett drehen. Und dann gibt es auch kleine Kinder oder hochbetagte Menschen, die einfach nicht verkabelt werden wollen. Aber auch bei schweren Fällen, z. B. Personen mit Verbrennungen, soll die neue Technologie genutzt werden. Noch ist die Technik in der Testphase, eine zweite Studie mit gesunden Probanden läuft aber. Rico wird an einem der Tests teilnehmen und dabei die Technik kennenlernen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.12.2023MDRDeutsche Online-PremiereFr 01.12.2023ARD Mediathek

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Mo 11.12.2023
11:35–12:00
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So 10.12.2023
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So 10.12.2023
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