2019, Folge 980–998

  • Henriette Fee Grützner besucht eine besondere Tortenmanufaktur in Magdeburg. Im Kuchenatelier entsteht zum Beispiel die perfekte Hochzeitstorte. Melanie und Lena haben sich mit ihrer Konditorei und einem kleinen Café einen Traum erfüllt und machen nun in ihrer Backstube die Torten-Träume anderer wahr. Das Besondere ist ihre moderne Art und die Leichtigkeit ihrer Kreationen. Staubsaugerdüse Eine Staubsaugerdüse, mit der man in nahezu jede Ecke kommt, hat Felix Röwekemper aus Ibbenbühren erfunden. Im geöffneten Zustand sieht sie aus wie eine normale Staubsaugerdüse und funktioniert auch so.
    Das Besondere: Die Düse ist flexibel. Stößt man an ein Hindernis, klappt sie sich beidseitig ein und kann so an dem Hindernis vorbei manövriert werden. Das Einklappen funktioniert vorwärts wie rückwärts. Große Staubsaugerhersteller haben schon wegen der flexiblen Staubsaugerdüse beim Erfinder nachgefragt. Tüftlertyp Ein Besuch bei Harry Ruf in seiner Erfindergarage. Von der Kabelaufwickelhilfe über eigenständig stehende Gehilfen bis hin zum Rasenmäherroboterzubehör, ein Dutzend Patente hat er schon angemeldet und einige seiner Erfindungen haben es in Serienproduktion auf den Markt geschafft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.05.2019MDR
  • Wellenreiten auf dem See: Eine originelle Surfanlage macht’s möglich /​ Für Lasten bis 40 Kilo: Der Fahrradanhänger zum Aufklappen /​ Beweglicher Bürostuhl: Trainiert das Becken und schont den Rücken (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.06.2019MDR
  • Manufaktur Deutsche Kunstblume Sebnitz Es ist ein Handwerk, das nur noch wenige Menschen beherrschen: die Herstellung von Kunstblumen. In Sebnitz entstehen täuschend echte Blumen aus Stoff. Die sächsische Manufaktur ist besonders für filigran gearbeitete Wiesenblumen bekannt. Neben Privatkunden gehören Modehäuser, Museen, Innenarchitekten und Designer zu den Abnehmern. Henriette Fee Grützner schaut den Kunstblumenmacherinnen über die Schulter und wagt sich selbst an die Anfertigung eines Stiefmütterchens.
    Keimfreie Rolltreppe Zwei junge Erfinderinnen aus Köln entwickelten ein Gerät, mit dem Keime auf Oberflächen mit UVC-Strahlen abgetötet werden. Sie bieten Module zur Entkeimung von Rolltreppenhandläufen an. Was als Schülerprojekt begann, hat sich mittlerweile zu einem gefragten Unternehmen entwickelt. Ihre Erfindung ist bereits bei Rolltreppen in mehreren europäischen Städten und sogar in Australien im Einsatz. Autonome Ladestation Harald Leitl aus Stollberg, Fachmann für alternative Energien, hat schon einige Erfindungen bei „Einfach genial!“ präsentiert.
    Seine neuste Idee ist eine autonome Ladestation für E-Bikes. Mit Photovoltaikmodulen und speziellen Windturbinen erzeugt er Strom, die er in der Station in Batterien speichert. Über vier 230V-Steckdosen können daran beispielsweise E-Bikes geladen werden. Eine Anmeldung für den Service ist zurzeit über eine App möglich. Später will Harald Leitl diese Leistung auch für Nutzerinnen und Nutzer anbieten, die kein Smartphone haben.
    Aufblasbares Hausboot Peter Moser aus Jena entwickelte ein aufblasbares Hausboot, eine Art ein Zeltboot. Zusammengefaltet passt es locker in den Kofferraum eines Kombis. Zunächst wird für den Aufbau ein Ponton aufgeblasen, dann ein Tunnelzelt von zwei mal zwei Metern Grundfläche. Das wird auf dem Ponton befestigt und dient als Wetterschutz und Stauraum für Gepäck. Außerdem kann man es separat vom Boot als Schlafplatz nutzen. Solarzellen auf dem Dach des Zeltes liefern die Energie für einen kleinen Außenbordmotor. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.06.2019MDR
  • Henriettes Geschichte: Leinen los für ein multifunktionales Boot
    Paddeln, Segeln, Sonnenbad, Rudern und Motorboot fahren: Mit dem leichtesten Festrumpfkatamaran ist das alles möglich. Das Universalboot ist eine Erfindung aus Österreich, die Henriette Fee Grützner mit dem wassersportbegeisterten Lutz Döhn aus Oederan ausprobiert. Er führt das Multitalent regelmäßig interessierten Wassersportfans am Störmthaler See bei Leipzig vor. Der Katamaran ist zerlegbar, hat ein geringes Gewicht und kann mit einem Pkw transportiert werden. Der Umbau zu den verschiedenen Funktionen ist im Handumdrehen erledigt.
    Selbstschließende Handyhülle: sichert das Display beim Sturz
    Ein junges Erfinderteam aus Hamburg entwickelte eine Handyhülle, die das Display schützen soll, wenn das Handy herunterfällt. Sie schließt sich innerhalb von 0,3 Sekunden. Die mechanische Funktion wird durch eingebaute Gummibänder ausgelöst, die bei aufgeklappter Hülle gespannt sind. Im Fall und beim Loslassen der Hülle entspannt sich das Gummiband und schließt den Deckel. Magnete halten ihn dann geschlossen. Über ein Crowdfunding wollen die Erfinder Geld sammeln, um die automatisch schließende Hülle in Serie produzieren zu können.
    Tipps und Trends fürs Picknick: Erfindungen im Test
    Ein mobiler Minigrill ist die Erfindung von Philipp Sack aus Berlin. Der Aufbau ist einfach, es müssen nur die Edelstahlteile zusammgesteckt werden. Grillkohle aus Mais Johannes Musiol und Valentin Schnoor aus Berlin machen ein Abfallprodukit aus der Landwirtschaft zu Grillkohle. Sie soll schneller die Hitze zum Grillen erzeugen als herkömmliche Holzkohle. Allerdings brennt das Maisprodukt auch sehr schnell herunter, ist also weniger ergiebig ist als Holzkohle.
    Der praktische Picknicktisch
    Der kleine Tisch soll verhindern, dass die Becher, Gläser oder Flaschen auf der Picknickdecke umfallen. Er ist aus Kunststoff und hat drei Beine, die für einen stabilen Stand auch auf unebenem Untergrund sorgen. Erfunden haben ihn Corinna und Carsten Dittmann aus Landau in der Pfalz.
    Für den Garten: ein System, das selbstständig düngt und bewässert
    Erfinder Gerhard Fabritz aus Krefeld hat ein System entwickelt, durch das die Pflanzen genug Nährstoffe bekommen, der Dünger aber nicht in den Boden oder ins Grundwasser gelangt. In Kapillarstäben aus gepresster Steinwolle hat er ein Düngerdepot eingebaut. Die Pflanzen gelangen über ihre Feinwurzeln an die Nährstoffe. Eine Tröpfchenbewässerung sorgt außerdem für eine bedarfsgerechte automatische Versorgung mit Wasser. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.06.2019MDR
  • Henriettes Geschichte: eine neue Eiskreation entsteht
    Apfel-Sellerie, weißer Kaffee, Ananas-Curry, Banane-Petersilie, Bier: Das sind nur einige der ungewöhnlichen Eissorten, die Thomas Schmickler in seiner Manufaktur kreiert. Henriette Fee Grützner ist dabei, wenn er die neue Geschmacksrichtung Leipziger Lerche zusammenmischt. Erhöhte Schwierigkeit, denn schon am Nachmittag sind viele Gäste zum Verkosten eingeladen, die dürfen nicht enttäuscht werden. Wenn es den Testern schmeckt, nimmt er die sächsische Spezialität in sein Sortiment auf.
    Das Dach einfach selber decken
    Eine Dachsanierung wird teuer, denn normalerweise müssen die Dachdecker anrücken. Holm Böhme hat mit seinem Team aus Boxdorf in der Nähe von Dresden eine Maschine entwickelt, mit der er die leicht verlegbaren Schindeln auch nach individuellen Wünschen preiswert herstellen kann. Sie sind mit Falzen versehen, sodass man sie zum Verlegen einfach ineinander verzahnen kann. Mit einer Klammer werden sie an die Dachlatten genagelt. Interessierte Heimwerker, die ihr Dach damit selber eindecken wollen, bekommen von Holm Böhme eine Schulung.
    Wohnmobil wird zum Hausboot
    Ein reiselustiger Tüftler aus Augsburg hat sein Wohnmobil so erweitert, dass er damit zu Land und Wasser fahren kann. Der von ihm umgebaute Anhänger an seinem Wohnmobil kann mit einigen Handgriffen zu einem Ponton umgewandelt werden. Darauf kann er dann mit seinem Wohnmobil fahren. Ein Außenbordmotor macht das Ganze zum Hausboot. Größte Schwierigkeit: die Bedingungen am Wasser müssen stimmen, damit die Erfindung funktioniert. Verkaufen will er seine Entwicklung nicht, stellt aber Interessenten sein Wissen zur Verfügung.
    Ein Möbelstück, viele Funktionen
    Catherina Stuckmann und Felix Meutzner von der Hochschule Magdeburg-Stendal haben ein multifunktionales Möbelstück entwickelt. Man kann sich darauf hinsetzen, Sachen abstellen oder als Tisch oder Bank benutzen. Besonders für Wohnungen mit wenig Platz bietet dieses Möbelstück eine Menge Möglichkeiten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.06.2019MDR
  • Henriettes Geschichte: geniale Küchenhelfer In der Küche von Martin Koch aus Magdeburg entsteht ein Dreigängemenü mit Spezialitäten aus Sachsen-Anhalt. Henriette Fee Grützner hat Erfindungen zum Kochen mitgebracht. Können diese Dinge die Küchenarbeit erleichtern? Zwiebeln schneiden ohne Tränen? Zuerst testen die beiden eine Brille, die beim Zwiebelschneiden hilfreich sein soll. Verschiedene Modelle davon gibt es im Internet. Beim Hauptgang soll die Kochblume helfen Die Kochblume, eine Erfindung von Armin Harecker aus Bayern, soll das Überkochen verhindern und dient gleichzeitig als Spritzschutz. Weitere Erfindungen: Eine Feuerwehrbrille soll Leben retten Wenn Feuerwehrleute in ein brennendes Haus gehen, zählt jede Minute.
    Aber oft haben sie mit Rauch und schlechter Orientierung zu kämpfen. Ein Erfinder aus Zwickau will mit seiner neuen Feuerwehrbrille Abhilfe schaffen. In der Brille sind ein Prisma und Elektronik verbaut. So haben der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau im Einsatz einen Lageplan des Gebäudes direkt vor Augen. Der Tüftler und sein IT-Kollege arbeiten noch an einer Lösung, wie der Lageplan von Gebäuden jederzeit abrufbar sein kann. Außerdem sollen die Feuerwehrleute in Zukunft auch die eigene und die Position der Kameradinnen und Kameraden auf dem Prisma sehen können.
    Urlaub XXL: in einem Wohnwagen, der sich ausdehnt Er sieht aus wie ein normaler Wohnwagen, entpuppt sich jedoch mit wenigen Handgriffen als wahres Raumwunder. Erfinder Jürgen Junker aus Hohenstein in Baden-Württemberg hat eine große Familie, sein Cousin Reinhold König hat Erfahrungen im Anhängerbau. Gemeinsam haben sie diesen Wohnwagen entwickelt und gebaut. Zuerst klappen sie eine Wand des Wohnwagens als Bodenfläche aus. Dann fahren sie einen Teil der Konstruktion auf Schienen nach vorn. Damit verdoppelt sich die Nutzfläche des Trailers. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.09.2019MDR
  • Henriettes Geschichte: Bremse für Inlineskater
    Inlineskaten ist nicht ganz ungefährlich. Deshalb testet Henriette Fee Grützner eine Bremse, die das Inlineskaten einfacher und sicherer machen soll. Entwickelt hat sie Peter Bodner aus Österreich. Die Erfindung lässt sich als komplette Rolle in den meisten Inlinern nachrüsten. In der Rolle ist der Bremskörper mit einer Kupplung integriert. Durch seitlichen Druck auf die Rolle wird die Kupplung aktiviert, die die Energie vom drehenden Rad ableitet.
    Laufrad statt Rollstuhl: das Gehmobil
    Philipp Heist aus Freiburg im Breisgau entwickelte ein spezielles Laufrad, das Gehmobil. Der Tüftler leidet an Arthrose und kann sich selbst mit Rollator nur schlecht fortbewegen. Dank seiner Erfindung ist er nun viel mobiler, bleibt in Bewegung und ist viel an der frischen Luft unterwegs. Vorn hat das Gehmobil eine kleines luftbereiftes Rad, hinten befindet sich die Achse eines Skatbordes. So ist das Gefährt wendig und sicher.
    Eintritt erlaubt: der digitale Türöffner
    Julian Wulf und sein Team entwickelten einen digitalen Türöffner, insbesondere für Paketboten. Und der funktioniert so: Scannt man einen Strichcode, geht die Tür auf. Der richtige Code ist auf dem Paketaufkleber und wird vom Türöffner ausgelesen. Auch für Handwerker oder Pflegedienste soll die Erfindung nutzbar gemacht werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.09.2019MDR
  • Licht ins Wohnzimmer: Selbstgebaute Sonnenspiegel machen es möglich /​ Hilfe beim Treppensteigen: Ein Hightech-Gerät gibt Senioren Beinkraft /​ Zaunsicherung gegen Wildschweine: Eine Metallschiene hält die Tiere fern (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.09.2019MDR
  • Ungewöhnlicher Freizeitspaß – eine windbetriebene Rutsche /​ Umweltfreundliche Alternative – Adapter macht Staubsauger beutellos /​ Nie mehr Schnürsenkel binden – der automatische Schuh (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.10.2019MDR
  • Ein blaues Wunder erleben: Henriette Fee Grützner zu Besuch in der Blaudruckmanufaktur Cordula Reppe aus Pulsnitz betreibt ein altes Handwerk, das von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde: Blaudruck. Dafür bringt sie mit sogenannten Modeln und einer Flüssigkeit Muster auf einen weißen Stoff auf. Nach dem Färben mit Indigo bleiben genau diese bedruckten Stellen weiß, während der Rest des Stoffes die typische blaue Farbe bekommt. Bei Cordula Reppe entstehen viele Dinge, die Tradition haben. Aber auch Designer bringen den Blaudruckstoff aus der Lausitz in ihren Kollektionen auf den Laufsteg.
    Kraftvoller Oldtimer: spaltet Holz im Handumdrehen Günter und Stefan Krug sind Oldtimerfans. Aus alten Fahrzeugteilen bauen sie wieder sinnvolle Dinge zusammen. So entstand auch ihre Erfindung: ein mobiler Holzspalter. Damit holen sie Holz für den ganzen Winter und spalten es zum Lagern. Das geht dank ihrer Maschine einfach von der Hand. Clever sparen: so kommt auch noch der letzte Rest aus der Tube Tüftler Wilfried Stobbe ärgerte sich darüber, dass meist mehr als zehn Prozent des Inhalts in der Tube bleiben und somit in den Abfall wandern. Er hat den TTD erfunden, den Tuben-Tiegel-Deckel.
    Die Tube muss aufgeschnitten und der TTD aufgesetzt werden. So bleibt der Inhalt frisch und der Rest in der Tube kann noch eine Weile genutzt und aufgebraucht werden. Die Sinne täuschen: Wasser trinken, trotzdem Frucht schmecken Getränke mit Geschmack enthalten oft Zucker oder andere Zusatzstoffe. Ein junges Start-up aus München hat eine Methode gefunden, die Sinne des Menschen beim Trinken zu täuschen. Sie haben eine Flasche mit einem Duft-Pod erfunden. Beim Trinken wird das Aroma des Duft-Pods quasi eingeatmet und suggeriert dem Gehirn einen Geschmack, obwohl man reines Wasser trinkt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2019MDR
  • Lebensmittelrettung: Schmackhaftes Resteessen bei Einfach genial /​ Neuartiger Joggingschuh: Wechselbare Sohlenmodule sorgen für längere Nutzbarkeit /​ Beidseitig ausziehbar: Das flexible Familienbett (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.10.2019MDR
  • MILWA, Badusan und Troll – Wie aus alten Gegenständen Geschichten werden /​ Die Mülltonne sichern – Mit dem Deckelhalter /​ Stürze vermeiden – Die Tritthilfe für die Leiter /​ Einfach falten – Der etwas andere Schaukelstuhl (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.10.2019MDR
  • Was essen wir in Zukunft? Henriette Fee Grützner zu Besuch im Foodlab
    An der Fachhochschule Münster forschen Wissenschaftler am Essen der Zukunft, denn Klimaveränderungen und Bevölkerungswachstum erfordern neue Ernährungskonzepte. Ein Ziel der Forscher ist, Insekten auf den Speiseplan zu bringen. Sie haben die „Einfach genial!“- Moderatorin in ihre Versuchsküche eingeladen und servieren ihr Mehlwürmer: in Form eines Burgers.
    Unterstützung nur, wenn es nötig ist: das Fahrrad mit Hilfsrädern
    Das Fahrrad von Walfred Buchwald sieht ganz normal aus, wäre da nicht dieser große Kasten auf dem Gepäckträger. Darin hat der Tüftler Stützräder verbaut, die sich je nach Bedarf im Straßenverkehr zuschalten lassen. Entwickelt hat der Erfinder aus Dinslaken diese Hilfe für seine Frau, die an MS erkrankt ist. Die Konstruktion kann Sicherheit beim Anfahren und Anhalten bieten, ohne das normale Fahrradfahrgefühl zu beeinträchtigen.
    Unfälle vermeiden: Warnung per App
    2018 gab es etwa 1.000 Straßenbahnunfälle mit Personenschaden. Oft ist die Ursache Ablenkung durch Handy und Musik. Dieter Wallbaum aus Kassel hat ein Gerät entwickelt, das in Zukunft solche Unfälle vermeiden soll. Ein Gegenstand mit GPS-Empfänger in der Straßenbahn ermittelt die Fahrtgeschwindigkeit und schickt per WLAN ein Signal ab. Das zweite Element der Entwicklung ist eine App. Jedes Handy mit dieser App kann das Signal der Straßenbahn empfangen. Darüber ertönt rechtzeitig ein Warnton. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe haben mit „Einfach genial!“ die Erfindung getestet.
    Mobil und effizient: Eine Anlage macht aus Plasikmüll Öl
    Eine Firma aus dem Rossendorf bei Dresden hat einen Reaktor entwickelt, der aus Plastikabfällen Öl gewinnt. Das kann für Herstellung von Kraftstoffen, aber auch für die Produktion von neuem Plastikmaterial genutzt werden. Die Anlage ist in einem Container untergebracht und soll vor Ort eingesetzt werden. Regionen, in denen viel Plastikmüll angeschwemmt wird, könnten ihn sinnvoll verwerten, auf Schiffen könnte der Müll direkt in Kraftstoff umgewandelt werden. Die Einsatzgebiete sind also vielfältig. Deshalb gibt es für die Anlage aus Sachsen bereits Interessenten aus der ganzen Welt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.10.2019MDR
  • Der Fugenblitz – Ein Gerät, das Unkraut zwischen Pflastersteinen leicht entfernt /​ Der Huckepack-Gurt – Sichert Kinder auf Papa’s Schultern /​ Neue Putzmaschine – Reinigt Böden ohne Chemie (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2019MDR
  • Herzlichen Glückwunsch: das „Sandmännchen“ wird 60
    Seit 60 Jahren bringt das „Sandmännchen“ den Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte. Welche Ideen und wie viel Erfindungsreichtum die Macher in eine Geschichte stecken, findet Henriette Fee Grützner heraus. Sie besucht in Halle an der Saale die Firma MotionWorks, eines der größten deutschen Animationsfilmstudios. Hier ist sie mit Andreas Strozyk verabredet, dem Erfinder vieler der Gute-Nacht-Geschichten des Sandmannes. Er tüftelt bereits wieder an neuen Folgen. Diese handeln von Raketenflieger Timmi und seinem Freund Teddynaut. Das Besondere: Die Figuren und Requisiten sehen aus wie selbst gebastelt. Sind sie das auch?
    Schlägt Alarm beim kleinsten Leck: der Wasserschadenmelder
    Bei einem Leck in Wasserleitungen im Haus kann großer Schaden entstehen. Alexander Heinl und Stefan Windisch aus Mainz haben ein Gerät entwickelt, das selbst kleinste Lecks erkennt und rechtzeitig warnt. Bei größeren Schäden und höherem Wasserverlust wird mit der Erfindung sogar das Wasser abgestellt. Das Gerät erkennt durch Sensorik den Unterschied, ob Wasser aus dem Hahn entnommen wird oder ob ein Leck den Wasserverlust auslöst. Die Erfinder suchen Partner für die Vermarktung ihrer Idee.
    Vollautomatisch und geruchsdämmend: das neue Katzenklo
    Hüseyin Akdemir und Labinot Kushutanaj aus Schweinfurt haben ein selbst reinigendes automatisches Katzenklo entwickelt. Nachdem die Katze das Klo benutzt hat, wird in der Erfindung die Streu vom Katzenkot getrennt und der Schmutz in eine Schublade geworfen. Das funktioniert vollautomatisch und ist über eine App steuerbar. Außerdem werden in der Toilette unangenehme Gerüche abgesaugt und die Luft durch einen speziellen Carbonfilter gereinigt. Die Entwickler wollen ihre Erfindung nun in einem eigens dafür eingerichteten Laden an die Katzenfreunde bringen.
    Praktischer als Teebeutel: Teekügelchen
    Simon Schmidt aus dem hessischen Gründau hat eine neue Form der Teezubereitung entwickelt. Mit seinen rein aus Pflanzenextrakten bestehenden Kügelchen, den sogenannten Teaballs, soll man schnell eine geschmackvolle Tasse Tee zubereiten können ohne Beutel oder Filter. Der Erfinder bietet verschiedene Sorten an, vom Schwarz- über Hagebutten- und Grüntee an. Aber schmeckt der Tee auch gut? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.11.2019MDR
  • 25 Min.
    Themen: Kompostierbare Verpackung – eine Frischhaltefolie aus Gras und Wachs /​ Jeder Pappkarton wird zum Lautsprecher – eine neuartige Klangbox macht es möglich /​ High Tech Möbel – ein Schreibtisch mit vielen Zusatzfunktionen (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.11.2019MDR
  • Die beheizbare Kleidung
    Mit so mancher Erfindung kann man sich auf die kalte Zeit vorbereiten. Das geht beispielsweise mit beheizbarer Kleidung. Henriette Fee Grützner besucht in Berlin Andreas Mischok, der sich selbst der „Heizteufel“ nennt. Als begnadeter Motorradfahrer fährt er selbst im Winter. Weil es ihm aber irgendwann zu kalt wurde, baute er sich beheizbare Handschuhe. Heute entwickelt und baut er alles, was warm hält: von der beheizten Hose bis hin zum Stadionsitzkissen.
    Der E-Kamin: Strom durch Holz
    Der E-Kamin erzeugt Strom und ist im Prinzip ein Blockheizkraftwerk. Aber im Gegensatz zu herkömmlichen BHKW funktioniert er mit einem einfachen Holzfeuer, weder ein Motor noch eine Turbine erzeugen den Strom. Thermoelektrische Generatoren wandeln Wärmeenergie in Strom um. Diese bestehen im Kern aus zwei speziellen Metalllegierungen. Wird die eine Seite erhitzt und die andere abgekühlt, findet zwischen den Legierungen ein Energieaustausch statt und es fließt Strom von heiß nach kalt. Wenn in der Brennkammer nach dem Anfeuern um die 300 Grad herrschen und in der Außenhaut des Ofens kaltes Heizungswasser durch ein Rohrsystem fließt, machen die kleinen Generatoren aus dem Temperaturunterschied Strom. Die erzeugte Energie speichert der Erfinder in einer Batterie und nutzt sie, um Stromkosten zu sparen.
    Der frostsichere Wasseranschluss für den Garten
    Zum Winter hin ist es wichtig, alle Außenwasseranschlüsse zu sichern. Bei Frost könnte sonst könnte das Wasser gefrieren und das Rohr platzen. Das Problem: Nach der Sicherung läuft im Garten kein Wasser mehr. Die Firma PipeSystems aus Rotenburg (Wümme) hat etwas erfunden, womit der Außenwasserhahn frostsicher und dennoch weiter voll funktionstüchtig sein soll.
    Das extrastarke Schneefanggitter
    Ein normales Schneefanggitter hält 70 Kilogramm aus. Dachdecker Günther Weigold stellt seit ein paar Jahren fest, dass sich die Gitter aber immer öfter verbiegen. Denn oft fällt viel Schnee auf einmal, dann wird es schnell wieder wärmer, der nasse schwere Schnee drückt auf die Stützen der Schneefanggitter. Der Dachdecker wurde zum Erfinder und entwickelte eine Stütze, die dreimal mehr Gewicht aushalten kann als herkömmliche Gitter, aber genauso leicht zu installieren ist, wie herkömmliche Stützen. Der nächste Schnee kann kommen.
    Der Solarwärmespeicher: ein Kessel, der sich selbst heizt
    Fabian Hoppe aus Dingelstädt in Thüringen hat einen Wärmespeicher erfunden, der sich selbst wieder aufheizt: mit einer chemischen Reaktion. Um dem Wasserspeicher liegt ein Mantel aus Edelstahl, in dem sich eine Salzlösung aus Natriumacetat-Trihydrat befindet. Es ist der gleiche Stoff, wie in den kleinen Handwärmekissen. Knickt man darin ein Plättchen, kristallisiert das Salz und das Kissen wird warm. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.12.2019MDR
  • Der Schnitzer aus dem Erzgebirge
    In Mitteldeutschland zieren vor Weihnachten wieder viele Schwibbögen die Fensterbänke. Jonas Schmidt aus Schönfeld interpretiert den traditionellen Adventsschmuck aus dem Erzgebirge neu. Zu Hause in seinem Wintergarten schnitzt der 58-Jährige große, dreidimensionale Schwibbögen im Bergwerkstil. Die Besonderheit: Sie bewegen sich auch noch mechanisch.
    Der Tannen-Traktor
    Gärtnermeister Ulrich Kleinstäuber aus Stolpen erntet jedes Jahr Tausende Tannenbäume für den Weihnachtsbaumverkauf. Weil das Schlagen der Nadelbäume per Hand bzw. Säge zu mühsam wurde, hat er eine mobile Maschine entwickelt, mit der er 1.000 Bäume in nur zwei Stunden fällen kann.
    Kompostierbare Teelichter
    Karsten Jahn und Paul Handrick haben in Kooperation mit der HTWK Leipzig ein kompostierbares Teelicht entwickelt. Alternative für die Außenhülle ist ein organisches Material, das weder Plastik noch Biokunststoffe enthält. Die beiden präsentieren ihre Erfindung bei einem Ideen-Wettbewerb.
    1.000 Mal „Einfach genial!“ im Januar 2020: der Christbaumständer
    Im Januar 2020 steht die Ausstrahlung der 1000. Folge „Einfach genial!“ an. Zur Einstimmung auf dieses Jubiläum wird in dieser Sendung ein Klassiker aus dem Jahr 1998 gezeigt: der Christbaumständer. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.12.2019MDR
  • Henriettes Geschichte: Ice-Rafting
    Auf der Rennschlitten- und Bobbahn in Oberhof geht es mit bis zu 70 km/​h durch den kompletten Eiskanal. Und das nicht etwa mit einem Bob, sondern mit einem Gefährt, das auf den ersten Blick aussieht wie ein Schlauchboot. Ice-Rafting nennt sich der Spaß, den man wirklich nur in Oberhof erleben kann. Das „Schlauchboot“ wurde extra für die Bahn entwickelt. Damit die Abfahrt in der Bahn steuerbar ist, hängt noch ein zweites „Schlauchboot“ dran. Der Pilot muss einige Zeit trainieren, bis er Gäste durch dieses Abenteuer manövrieren darf.
    Das besonders gesicherte Fahrradschloss
    Optisch ist es ein großes Bügelschloss. Meistens knacken Fahrraddiebe das mit brachialer Gewalt. Doch dieses schlägt zurück. Erfinder Achmed Großer aus Halle füllt in den Hohlraum des Bügels einen Farbstoff. Bei einem Aufbruch des Bügels soll die Farbe herausspritzen und damit Dieb und Fahrrad für jeden offensichtlich kennzeichnen. Ein Prinzip, das bereits zur Sicherung von Geldkassetten angewendet wird. Außerdem gibt er eine stinkende Substanz dazu. Damit Farbstoff und Aroma wirklich herausspritzen können, pumpt der Tüftler Druckluft in den Bügel. Das macht ihn zu einer Art explosivem Geschoss, wenn ein Täter sich, trotz Warnhinweis, an dem Schloss zu schaffen macht.
    Braille-Tastatur fürs Smartphone
    Johannes Strelkar-Petz aus Wien hat eine Tastatur extra fürs Handy gebaut. Diese könnte für blinde Menschen von Nutzen sein. Sie ist klein und nur 107 Gramm leicht. Dennoch passen die acht Tasten für die Computer-Braille-Schrift drauf. Das Gerät wird mit Magneten auf der Rückseite des Smartphones befestigt. Getippt wird, wie auf einer normalen Braille-Tastatur. Diese Erfindung ist schon von vielen blinden Menschen getestet worden. Wer die Braille-Schrift beherrscht, kommt schnell damit klar. Der Programmierer hat eine Bauanleitung frei zugänglich ins Internet gestellt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.12.2019MDRDeutsche Online-PremiereFr 13.12.2019ARD Mediathek

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