2018, Folge 940–959

  • Themen:
    Erntefrisches Gemüse aus Sachsen-Anhalt – Janett Eger zu Besuch in Deutschlands größtem Tomatengewächshaus
    Weniger Gestank – Der Schrank gegen müffelnde Schuhe
    Weniger Arbeit – Die ordentliche Kante für jeden Rasen
    Weniger Müll – Der Deckel (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.05.2018MDR
  • * Erfindungen für einen gelungenen Grillabend
    Janett Eger hat in Erfurt die Grillschule von Andreas Bräuer besucht und mit ihm drei Erfindungen für Grill-Enthusiasten ausprobiert: einen Würstchenwender, einen Würfel zum Gemüse-Grillen und einen Räucherstein.
    * Anhänger für Rasentraktor
    Anhänger für Rasentraktoren gibt es bereits. Dieser hier ist Marke Eigenbau und hat einen Vorteil: Seine Wanne lässt sich kippen. Dank seiner Konstruktion überwindet er auch kleine Unebenheiten gut.
    * Der 3D-Scooter, der auf einer Kugel rollt
    Normalerweise wollen Scooter auf zwei Rädern. Dieser hier bewegt sich dagegen auf einer Kugel fort. Dadurch ist er nicht nur in der Lage, nach vorn und hinten zu fahren, sondern kann sich in alle Richtungen bewegen.
    * Grillsauce aus der Hochschulbrauerei
    Die Hochschule Anhalt in Köthen hat eine eigene Brauerei. In der hat ein Forscherteam eine spezielle Grillsauce entwickelt. Deren wichtigste Zutat ist Malzextrakt, Das sorgt für Geschmack – und macht Zucker überflüssig. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.2018MDR
  • Ideen rund ums Fahrrad: Ein faltbarer Anhänger und ein unplattbarer Reifen
    Eine Erfindung, die Garagen vor Wassereinbruch schützt
    Eine Matte, die das Stehen am Arbeitsplatz angenehmer macht
    Ein Gürtel als Navigationsgerät (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.06.2018MDR
  • Im Erzgebirge entsteht der perfekte Rasierpinsel
    Für Garten oder Balkon: Wie Pflanzen ohne viel Aufwand gedeihen
    Eine Sensation für die Dusche: Wie nie wieder Haare den Abfluss verstopfen
    Für Hobby- und Leistungssportler: Wie ein Roboter zum Trainer (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.06.2018MDR
  • Wasserrettung per Drohne
    Die Erfindung von Christopher Fuhrhop kann Wassersportlern im Notfall das Leben retten. Restube heißt sie. Es handelt sich um eine kleine Tasche, die man sich um die Hüfte schnallt. Bei Gefahr öffnet sich durch das Ziehen an einer Schnur eine Gaspatrone und füllt eine Stoffboje innerhalb von einer Sekunde mit Luft. Das Restube-Team hat die Idee weiterentwickelt. Dabei wird die rettende Boje mithilfe einer Drohne zu den Menschen, die im Wasser in Not geraten sind, gebracht. Restube muss zielgenau platziert werden, die Boje bläst sich eigenständig auf, wenn sie auf dem Wasser auftrifft. Erstmalig wird das Gerät an einigen Ostseestränden in dieser Saison eingesetzt, wird aber die Rettungsschwimmer nicht ersetzen.
    Rollboot
    Hans Metzkes hat sich ein eigenes Boot konstruiert. Das „Exoot 1.0“ wiegt gerade einmal 15 Kilogramm und besteht aus einer Deckplane, steckbaren Aluminiumprofilen und einer Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Clou: Genau dieses Material macht es möglich, dass sich die Bootshaut einfach zusammenrollen lässt und in einen relativ handlichen Rucksack passt. Der Aufbau dauert knapp zehn Minuten. Hans Metzkes will sein Kajak in den Handel bringen und plant für die Zukunft Kanus und Sportruderboote zum Rollen.
    Der Schlafstrandkorb
    Es ist eine Idee der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein. In dem Schlafstrandkorb am Ostseestrand in Eckernförde können Urlauber direkt am Wasser übernachten. Er ist 1,30 Meter breit und 2,40 Meter lang. Zwei Personen sollen darin schlafen können. Unter der Matratze befindet sich ein Netz fürs Gepäck. Weitere Ablagefläche befindet sich am Kopfende. Größte Herausforderung für die Konstrukteure war das Dach, denn es muss wasserfest und faltbar sein, damit es für die Nacht komplett geschlossen werden kann. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.06.2018MDR
  • Brillen aus Stoff
    Der Optiker Marco Suhr aus dem Thüringischen Schleiz stellt ganz besondere Brillen her: Aus Stoff! Ob das Lieblingskleid, das nicht mehr passt, ein witziger Musterstoff oder das passende Gestell zu Krawatte oder Einstecktuch, Marco Suhr fertigt ganz individuelle Brillengestelle. Jedes ist ein Unikat. Dazu schneidet er den Stoff zu und presst ihn zwischen zwei Kunststoffschichten. Die gewünschte Form der Brille entsteht zunächst als 3D-Modell, bevor die grobe Form mit einer Fräse heraus gearbeitet wird. Dann werden die Kanten und Ränder glatt geschmirgelt. Auch die Bügel montiert Marco Suhr per Hand an.
    PC Spiel zur Thromboseprophylaxe
    Jährlich erkranken etwa 100.000 Menschen in Deutschland an einer Venenthrombose. Man kann dieser Erkrankung relativ gut vorbeugen. Ätzte raten dazu, durch Vor- und Zurückbewegen der Füße, einer sogenannten Muskel-Venen-Pumpe, die Durchblutung im Bein anzuregen. Der Informatiker Daniel Steffen hat diese Übung nun mit einem Computerspiel kombiniert. Dazu werden an den Füßen Kipp-Sensoren angebracht. Über Bluetooth verbinden sich diese Sensoren mit einem Tablet oder einem Handy und schon geht’s los. Indem man seine Füße bewegt, steuert man einen Ball in dem Spiel. Bei einer wippenden Bewegung mit dem linken Fuß, macht der Ball einen kleinen Sprung, mit dem rechten einen großen. So springt man über Monster und sammelt Münzen ein. Daniel Steffen hat im vergangenen Jahr in einer Studie überprüft, wie Menschen ab 50 mit seiner Erfindung zurechtkommen. Das Ergebnis: Mit der Bedienung hatte keiner Probleme. Und alle Probanden haben mit dem Spiel ausdauernder geübt als ohne.
    Kräuterbox
    Gärtner Josef Seidl hat gemeinsam mit seiner Familie eine Kräuterbox entwickelt. Diese ist für den Hausgebrauch gedacht und auch für Leute ohne „Grünen Daumen“ geeignet. In der Erfindung ist Platz für drei Kräuterpflanzen. Diese werden in ihren Töpfen, nebeneinander auf ein Bewässerungsvlies gestellt. Es hängt mit Zwei Enden in einem Wasserreservat, aus dem es die Flüssigkeit zieht. Die Pflanzen können aus dem Feuchten Vlies nun genau die Menge Wasser saugen, die sie benötigen. Als Pflanzenhalter, muss man also nur noch das Wasserreservat auffüllen. Dabei hilft ein Wasserstandsanzeiger, der einem sagt, wieviel Wasser noch in dem Reservat vorhanden ist. Die Kräuterboxen werden aus einem Recycling-Kunststoff hergestellt, was auch vom Umweltzeichen bescheinigt wird. Auch kleine Tomaten, Zwerggurken und Erdbeeren kann man in der Box heranziehen.
    Neues Spiel
    Hesherball heißt das neueste Spiel, des Erfinderteams um René Wegner. Das Spiel funktioniert ähnlich wie Billard, aber nur mit zwei Kugeln, eine gelb und eine rot. An Stelle eines Queues wird mit der Hand gespielt. Mit der gelben Kugel versucht man die rote Kugel in Bewegung zu halten und wenn möglich dabei einzulochen. Die Herausforderung ist, die rote Kugel immer von der gegenüberliegenden Seite des Tischs anzustoßen. Deshalb müssen die Spieler ständig in Bewegung bleiben. Damit man das rasante Spiel überall spielen kann, haben die Erfinder es mobil gemacht. Das Spielfeld besteht aus vier Eckenteilen, die sich mit Schraubzwingen an jeder Tischplatte befestigen lassen. Als Bande dienen spezielle Gurte, wie man sie beim Transport von Polstermöbeln verwendet. Das ist wichtig, denn sie müssen so gespannt sein, dass sie den Ball zurückschleudern können. Dieses mobile Spielfeld lässt sich in eine Kiste packen. Auf der Internationalen Sportartikelmesse, kam die Erfindung bis ins Finale. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.06.2018MDR
  • * Unfälle vermeiden – Eine Erfindung schützt Radfahrer im „Toten Winkel“ Auf einem Testgelände der DEKRA am Lausitzring wird für diese Sendung eine Erfindung aufgebaut, die es so auf Deutschlands Straßen noch nicht gibt: Ein fünf Meter hoher Mast, der „Bike-Flash“, soll Unfälle zwischen Fahrzeugen und Radfahrern verhindern. Vor allem Lkw-Unfälle mit Radfahrern haben oft schlimme Folgen. Jede Menge Spiegel und Assistenzsysteme können das Problem bisher nicht vollständig lösen. Martin Budde aus Hamburg geht das Problem deswegen völlig anders an. Sein „Bike-Flash“ soll den toten Winkel vom Straßenrand aus entschärfen.
    Dazu erfasst eine Wärmebildkamera, die am Mast angebracht ist, einen Bereich von bis zu 40 Metern am Straßenrand. Sobald eine Person in diesen Bereich kommt, wird der Kraftfahrer mithilfe von vier LED-Bögen, die hell blinken, gewarnt. Sowohl Lkw- als auch Pkw-Fahrer können das Signal wahrnehmen. Der Erfinder ist bereits mit Kommunen im Gespräch. „Bike-Flash“ soll an gefährlichen Kreuzungen bzw. an Unfallschwerpunkten aufgestellt werden. * Plastikmüll reduzieren – Die waschbare Papiertüte Zwei Erfinderinnen aus Berlin haben Verpackungen entwickelt, die aufgrund ihres Materials robust und wiederverwendbar sind.
    Zunächst wollten sie damit selber Plastikmüll einsparen. Jetzt wollen sie mit ihrem Start-up und dem Verkauf ihrer nachhaltigen Verpackung durchstarten. Die leichten Tüten sind platzsparend, haben aber ein Fassungsvermögen von bis zu zwei Litern. Dank Ihrer besonderen Form lassen sie ganz einfach befüllen und entleeren. Müsli, Mehl, Nüsse, Bohnen, Nudeln, die Tüten sind für alle trockenen Lebensmittel geeignet. Sie lassen sich verschließen und halten dicht. Zum Reinigen kann man die Tüten einfach in die Spülmaschine oder auch in die Waschmaschine stecken.
    * Im Vakuum-Schlauch – Das besondere Winterquartier für Auto oder Wohnwagen Udo Gräfe hat sich mit seinem Oldtimer einen Traum erfüllt. Um ihn nach der Saison vor dem Wetter zu schützen, entwickelte er seine Vakuumgarage. Sie besteht aus einer besonders reißfesten Plane als Schlauch geformt. Darin verpackt er seinen Wagen. An beiden Seiten wird der Schlauch luftdicht verschlossen. Jetzt zieht Udo Gräfe über ein Ventil mithilfe eines normalen Staubsaugers die Luft aus der Konstruktion. Die Plane liegt fest Auto an und schützt es vor Wind und Wetter. Auf diese Weise können auch Campinganhänger, Boote oder Wohnmobile für den Winter verpackt und geschützt werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.09.2018MDR
  • Fahrrad mit Hilfsmotor nachrüsten: add-e
    Fabian Gutbrod ist mit seiner Erfindung extra aus Österreich zur Sendung angereist. Er entwickelte einen Hilfsmotor, mit dem nahezu jeder einfach, schnell und preiswert sein Fahrrad zum E-Bike aufrüsten kann, die Wendigkeit eines normalen Fahrrads aber behält. Im Gegensatz zu anderen E-Bike-Antrieben wird der add-e weder am Tretlager noch im Hinterrad verbaut. Es handelt sich vielmehr um einen Reibrollenantrieb, der sich nur dann ans Hinterrad klappt und es antreibt, wenn man in die Pedale tritt. Akku und Antrieb machen das Fahrrad insgesamt nur zwei Kilogramm schwerer.
    Hundeleinenhalterung
    Siegfried Sommerfeld wollte beim Fahrrad fahren mehr Sicherheit und Komfort für Spazierfahrten mit seiner Hunde-Dame Kesha. Er baute eine spezielle Leinenkonstruktion fürs Fahrrad. An einer Halterung am Sattel hat er dafür eine handelsübliche Rollleine befestigt. Die lässt sich entweder flexibel aus- und einrollen oder feststellen. Damit sie während der Fahrt bedient werden kann, konstruierte der Tüftler eine Verbindung von der Leine über einen Bowdenzug zu einem Schalter am Lenker. Siegfried Sommerfeld hofft, dass seine Erfindung in Serie produziert wird.
    Wannenlift Marke Eigenbau
    Karl-Heinz Thierbach aus Forst hat einen Wannenlift gebaut, der beim Baden den Ein- und Ausstieg erleichtert. Ein handelsüblicher elektrischer Wannenlift war ihm zu teuer und zu sperrig. Daher konstruierte er seine eigene Version, die ihn nicht einmal 30 Euro gekostet hat. Sie besteht aus einem Gymnastikball, der mit seinen 65 Zentimetern Durchmesser genau in seine Badewanne passt. Zur Erfindung gehört noch ein Adapter aus der Düse einer Silikonkartusche. Mit einem Metallgewinde schraubt er die Düse an den Schlauch für die Dusche. Wenn er ein Vollbad nehmen will, setzt er sich auf den luftgefüllten Ball. Dann lässt er die Luft ab und sinkt somit langsam auf den Boden der Wanne. Zum Ausstieg füllt er mithilfe des Adapters den Ball mit Wasser und wird so wieder nach oben gehoben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.09.2018MDR
  • * Lenken, Gas geben und Überholen: Was Autos heute schon selbstständig können
    Bis Autos vollkommen autonom fahren, wird es noch dauern. Aber schon jetzt gibt es Fahrzeuge, die selbstständig lenken, beschleunigen und überholen. Janett Eger war bei einem Fahrlehrer, um die neue Technik kennenzulernen.
    * Komfort und frische Luft: Das mobile Kleintierhaus
    Diese Kleintierställe aus Aluminium sind leicht, wetterbeständig und einfach zu bewegen. Damit können Hühner oder Kaninchen im Freien leicht von einem Rasenstück zum nächsten gebracht werden.
    * Rückenschonend und zeitsparend: Die Pflasterkehrmaschine
    Wenn Pflastersteine verlegt werden, muss anschließend Sand in die Fugen gekehrt werden. Das geschieht mit Besen – oder mit dieser Pflasterkehrmaschine. Sie erledigt die Aufgabe schneller und rückenschonender. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.2018MDR
  • * Haushaltsgeräte selber reparieren
    Ein Startup aus Radebeul will Laien helfen, Haushaltsgeräte selber zu reparieren. In Videos auf seiner Webseite erklärt es jeden Schritt und liefert auch die Ersatzteile. Janett Eger hat es ausprobiert.
    * Naschen auf sächsisch – Der Snagger
    Wer sich Nüsse aus einer Schale nimmt, holt sich fettige Finger und hygienisch ist es auch nicht. Darum entwickelten drei Männer „Snagger“, den Snack-Spender. Der lässt die Nüsse sauber und dosiert in die Hand fallen.
    * Orthoscoot – ein Dreirad-Roller als Fortbewegungshilfe
    Wer sich am Fuß verletzt hat, ist auf Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. Dieser Dreirad-Roller beschleunigt die Fortbewegung: Patienten knien sich mit dem betroffenen Bein darauf und stoßen sich mit dem gesunden ab.
    * Spielen ohne Streit – Das Bocciameter
    Beim Boccia muss die eigene Kugel möglichst nah an die Zielkugel geworfen werden. Beim Ausmessen jedoch besteht die Gefahr des Verrutschens – und von Streit. Dieses Messgerät soll sicheres und genaues Messen ermöglichen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.2018MDR
  • Möbel sucht Farbe
    Alte Möbel, die man auf Flohmärkten oder Dachböden findet, sind oft noch nicht antik, aber auch nicht mehr zeitgemäß. Mit etwas Kreativität und wenig Geld kann man daraus neue, unverwechselbare Möbelstücke machen. Janett Eger hat ist sich aus diesem Grund in der offenen Werkstadt Makerspace Leipzig mit Möbelgestalterin Melanie Große verabredet. Die junge Frau hat sich mit der Umgestaltung alter Möbel selbstständig gemacht und gibt ihr Wissen in Workshops Laien weiter. An nur einem Tag wollen die beiden aus einer alten Kommode gleich zwei Unikate schaffen.
    Einbruchschutz
    Schreiner Alfons Zauner hat einen preiswerten und einfach zu montierenden Einbruchschutz entwickelt. Der besteht aus einem Riegel, einer Sicherungsplatte aus Edelstahl und zwei Schrauben. Das Nachrüstsystem für ein Fenster oder eine Tür kostet 30 Euro. Ein Profi testet für „Einfach genial!“ mit schwerem Gerät die Verriegelung. Hält sie seinem Einbruchsversuch stand? Zauner will mit seiner neuen Verriegelungstechnik auch die Türen und Fenster, die er fertigt, sicherer machen. Auf der Erfindermesse in Nürnberg gewann er mit seiner Idee eine Silbermedaille.
    E-Kamin
    Der E-Kamin erzeugt Strom und ist im Prinzip ein Blockheizkraftwerk. Er funktioniert mit einem einfachen Holzfeuer, weder ein Motor noch Turbine erzeugen den Strom, sondern thermoelektrische Generatoren wandeln Wärmeenergie in Strom um. Im Kern bestehen sie aus zwei speziellen Metalllegierungen. Wird die eine Seite erhitzt und die andere abgekühlt, findet zwischen den Legierungen ein Energieaustausch statt und es fließt Strom von heiß nach kalt. Wenn in der Brennkammer nach dem Anfeuern so um die 300 Grad herrschen und in der Außenhaut des Ofens kaltes Heizungswasser durch ein Rohrsystem fließt, machen die kleinen Generatoren aus dem Temperaturunterschied Strom. Die erzeugte Energie speichert der Erfinder in einer Batterie und nutzt sie, um Stromkosten zu sparen.
    Turfrob
    Immer öfter kicken Fußballer auf Kunstrasen, sogar große Bundesligavereine trainieren darauf. Der Materialmix ist mittlerweile so ausgereift, dass er fast die Eigenschaften eines Naturrasenplatzes erreicht und auch optisch kaum von ihm zu unterscheiden ist. Für die Pflege des Kunstrasens hat eine Firma aus Melle einen Roboter entwickelt, der viele Arbeitsschritte gleichzeitig erledigt. Er saugt, sammelt Schmutz, lockert und bürstet die Fasern. Über Funksignale aus den vier Ecken des Feldes weiß der Roboter immer, an welcher Stelle er sich befindet. Über eine App kann der Platzwart verschiedene Pflegeprogramme auswählen und den Einsatz des Roboters planen. Etwa fünf Stunden benötigt er für die Reinigung und Pflege des kompletten Fußballfeldes. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.10.2018MDR
  • „Einfach genial!“ stellt unter anderem drei innovative Erfindungen für Menschen mit Gehhilfen vor: Die Magnethalterung Mehrere magnetische Teile werden oben und unten an beiden Gehstützen angeschraubt. Die Bauteile sind speziell für Modelle einer Marke gedacht und passen genau an deren Kopf- und Fußteile. Wenn die Gehhilfen mit den Magneten entgegengesetzt aneinander befestigt werden, können sie frei abgestellt werden. Bügelhalterung Roland Börngen und Dieter Merchel aus Sachsen entwickelten diesen kleinen Helfer. Zum Anbauen muss der stabile Draht auf die Gehstütze gesteckt und mit einer Gummilasche geschlossen werden.
    Unterhalb der Handstütze angebracht, hält die Gehhilfe nun mit dem Bügel an Kanten aller Art. Ansteckhalter Der Halter wird mittels eines Clips an der Kleidung befestigt. Darin kann die Gehhilfe eingehängt werden, sodass man auch beim Laufen eine Hand frei hat. Spiegel, in dem man sich auch von hinten sieht Rolf Gramm aus Baden-Württemberg hat diesen Spiegel entwickelt. Seine Erfindung besteht aus Spiegelfläche und Kamera. Diese wird so positioniert, dass die Person vorm Spiegel von hinten aufgenommen wird. Das Bild der Kamera ist dann über einen 24-Zoll-Monitor im Spiegel zu sehen.
    Die Kamera verfügt über einen Zoom, die Größe des Bildes kann variiert werden. Die Übertragung der Daten von der Kamera auf den Monitor erfolgt kabellos per Funk. Dem Erfinder war wichtig, dass ein Zugriff von außen und ein Missbrauch der Kamerabilder ausgeschlossen sind. Der Spiegel ist nicht nur für Geschäftshäuser geeignet, sondern kann auch zu Hause in kleineren Größen montiert werden. Sauberkugel Die Sauberkugel sorgt für mehr Sauberkeit und weniger Krümel in Taschen und Rucksäcken. Erfunden haben sie Susanne Odendahl und Bernd Schmekel.
    Die Sauberkugel besteht aus einer Außen- und einer Innenkugel. Die etwas größere Außenkugel ist aus PET mit Löchern, die kleinere Innenkugel aus Silikonkautschuk, an denen Schmutz und Krümel haften bleiben. Durch die Bewegung beim Tragen von Tasche oder Rucksack kommt die Sauberkugel ins Rollen und sammelt Schmutz und Krümel auf. Um sie davon wieder zu befreien, wird sie gründlich mit Wasser abgespült. Sie ist außerdem spülmaschinenfest. Tapete aus Flachs In Mildenau im Erzgebirge wird aus Flachswolle eine Weltneuheit der Tapete hergestellt.
    Per Wasserstrahl wird das Flachs mit Viskosefasern zu einem festen Vlies verarbeitet, ein einmaliges Verfahren in Europa. Flachs dämmt auf natürliche Weise, daher kann diese neuartige Tapete Wärme in den Räumen halten. Mit ihr könnte man also Heizkosten sparen. Außerdem ist die Flachstapete sehr reißfest. Sie hält ungefähr das fünf- bis sechsfache im Vergleich zu einer herkömmlichen Papiertapete aus. Weil zur Herstellung natürliche Materialien verwendet werden, hat die Flachstapete eine holzähnliche Optik. Man kann sie aber andersfarbig streichen oder auf bedruckte Designs zurückgreifen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.10.2018MDR
  • Erfindung oder herkömmliches Werkzeug – Was schneidet besser die Hecke? /​ Saubere Lieferung in der Stadt – Ein Fahrradanhänger für Paletten /​ Sicherheit für Babys – Ein Möbelstück will Stürze vom Wickeltisch verhindern (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.10.2018MDR
  • Massiv gebaut – Janett baut ein Gartenhaus mit innovativen Holzsteinen /​ Clever gesichert – Ein Alarmsystem, das Fahrraddieben das Leben schwer macht /​ Gut geschützt – Eine Säge, die vor dem Unfall stoppt (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.10.2018MDR
  • Uhrmacher am Kletterseil: Nach 40 Jahren bekommt ein Dorf wieder eine Kirchturmuhr /​ Scharfe Messer: Eine Erfindung mit der jeder schleifen kann wie ein Profi /​ Leicht, wie aus Papier: Eine Armbanduhr aus besonderem Material (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.11.2018MDR
  • Unter Dampf: eine über 70 Jahre alte Lok wird flottgemacht
    Die Eisenbahntüftler vom Verein Dampflokfreunde Salzwedel sind aus ganz Deutschland angereist: Zu den jährlich stattfindenden „Dampftagen“ in Wittenberge soll eine Lok aus dem Jahr 1942 fahren. Das gute Stück stand monatelang still, die Hobbyeisenbahner brauchten einen ganzen Tag, um alles zu kontrollieren, zu reparieren, zu ölen und den Kessel anzuheizen. Janett Eger ist dabei und darf mit auf die Testfahrt.
    Einfach ankuppeln: eine Erfindung soll Beulen verhindern
    Ein Thüringer Tüftler will verhindern, dass beim Ankuppeln eines Anhängers an ein Fahrzeug Beulen oder Schrammen entstehen. Er entwickelte einen Auffahrschutz, der an der Deichsel befestigt wird. Eine v-förmige Führung sorgt dafür, dass die Kugel der Kupplung am Auto einfacher in ihr Gegenstück am Anhänger gleiten kann.
    Alles einsammeln: Müllabfuhr auf dem Meer
    Die „Seekuh“ ist ein Müllsammelschiff und ein Projekt des Umweltschutzvereins One Earth – One Ocean. Dessen Gründer Günther Bonin hat es gemeinsam mit seinem Team entwickelt und gebaut. Zwischen den Rümpfen des Katamarans sind Schleppnetze gespannt. Damit können Plastikmüllabfälle, die an der Oberfläche schwimmen, eingesammelt werden. Der Verein hat das Schiff auch schon in Honkong eingesetzt. Der Erfinder träumt davon, eine ganze Flotte für die maritime Müllabfuhr aufzubauen.
    Gut sichern: eine Decke ergänzt das Warndreieck
    Eine leuchtende Warndecke soll einen Pannenhalt im Dunkeln sicherer machen. Robert und Martina Rösner hatten die Idee. Der erste Prototyp wurde aus aus drei Warnwesten geschneidert. Die Decke wird mit Magneten, Saugnäpfen und einer Sicherungsleine am Auto befestigt. Der Praxistest zeigt: Das Fahrzeug ist mit der Warndecke eher und besser zu erkennen. Die Erfindung dient allerdings nur als Ergänzung zum Warndreieck. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.11.2018MDR
  • Mit einem Dreh: ein Stab, der den Abfluss reinigt
    Die Erfindung von Jutta Jertum aus Jona in der Schweiz ist ein umweltfreundlicher Abflussreiniger aus Buchenholz. Dabei wird ein Holzstab in den Siphon von Waschbecken, Dusche oder Wanne gesteckt und gedreht, Rückstände bleiben an seiner rauen Oberfläche haften. Haare und andere Abflussverstopfer wickeln sich um den Stab und lassen sich so leicht herausziehen.
    Will in alle Ritzen: eine neue Staubsaugerdüse
    Dominic und Nikolaus Moraitis aus Kreuzlingen in der Schweiz setzten ihre Idee von einer Staubsaugerdüse, die aus flexiblen Röhrchen besteht, um und ließen sie patentieren. Mit dem neuen Aufsatz, der an jeden handelsüblichen Staubsauger passt, sollen Kleinteilschubladen ebenso gesäubert werden können wie schmale Stellen an Fenstern, Schränken, Heizkörpern oder Scheuerleisten.
    Ersetzt den Helfer: eine Vorrichtung zum Bettenbeziehen
    Benjamin Rimajou, ein Erfinder aus Frankreich, entwickelte Hopoli. Die Vorrichtung erleichtert das Beziehen der Betten. Dafür klemmt man zwei Halterungen oben an die Tür. Daran befestigt man mit einem Klick den Bettbezug an seinen zwei oberen Ecken und mit einem weiteren Klick die Bettdecke. Jetzt zieht man einfach den Bezug über die Decke. Fertig.
    Gut gefedert: mit dem Schutz fürs Handy
    Philip Frenzel und Peter Mayer aus Aalen in Baden-Württemberg entwickelten eine Konstruktion, die das Handy schützt, wenn es herunter fällt. Ein Lagesensor aktiviert Federn in der Handyhülle, wenn sich das Handy etwa 30 Zentimeter im freien Fall befindet. Die Federn, die an den Ecken ausfahren, verhindern, dass das Display oder das Gehäuse zerspringt. „Einfach genial!“ testet den Prototyp der Erfindung.
    Schimmel vorbeugen: ein Entfeuchter für die Dusche
    Bei jedem Duschvorgang hängen etwa 400 Milliliter Wasser als Dampf in der Raumluft. Dadurch beschlagen Spiegel, Fenster und Fliesen. Wird danach nicht ausreichend gelüftet, entsteht Schimmel. Ein junges Team aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) hat jetzt eine Vorrichtung entwickelt, die durch ein einfaches Prinzip die Feuchtigkeit im Bad während des Duschens reduziert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.11.2018MDR
  • Schutz für die Fassade: Graffiti-Schmierereien vorbeugen
    Erfinder aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben mithilfe dänischer Kollegen einen Fassadenanstrich entwickelt, der präventiv gegen Graffiti-Verunreinigungen aufgetragen werden kann. Wenn diese Farbe aufgetragen ist, hält sich dort kein Graffiti-Spray. Man kann Schmierereien einfach mit Wasser entfernen. Im Gegensatz zu anderen schützenden Anstrichen ist dies kein Lack, die Entwicklung basiert auf Silikon. Die chemische Zusammensetzung des Anstrichs verhindert, dass sich die Graffiti-Farbe mit dem Untergrund verbindet.
    Frische Luft ja, Lärm draußen lassen:
    ein Fenster sorgt für Ruhe Fensterbauer aus Eilenburg (Sachsen) haben eine besondere Fensterart entwickelt. Diese Fenster werden in Häusern eingebaut, die an verkehrsreichen Straßen stehen oder anderweitig von Lärm betroffen sind. Sie sorgen in den Wohnungen dahinter für Ruhe. Der Clou, das Fenster kann man zum Lüften öffnen und der Krach bleibt trotzdem draußen. Die Entwicklung wird im Rahmen eines EU-geförderten Projektes weitergeführt.
    Hahn auf und sparen: eine Erfindung hilft gegen Wasserverschwendung
    Bei den meisten Haushalten läuft etwa 30 Sekunden das Wasser aus dem Hahn, bevor es warm wird. Dabei gehen täglich einige Liter verloren, das verursacht Wasser- und Abwasserkosten. Die Erfindung von Mathias Schaar aus Graben-Neudorf (Baden-Württemberg) sammelt nach dem Aufdrehen des Hahns das Wasser so lange in einem Zwischentank, bis es die gewünschte Temperatur hat, erst dann fließt es durch den Hahn. Das gesammelte Wasser wird für die Toilettenspülung genutzt.
    Bergauf mit Motorkraft: Ein Tüftler erleichtert sich den Alltag
    Ludwig Pils ist weit über 80 Jahre alt und leidenschaftlicher Erfinder. Mit einem speziellen Gefährt erleichtert er sich den Mülltonnentransport. Jede Woche muss er nämlich eine schwere Tonne den Berg hinauf zum Abholplatz schieben. Seine Erfindung ist eine elektrisch angetriebene Karre, mit der er die Tonnen spielend leicht bewegen kann. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.12.2018MDR
  • Von der Bohne bis zur Tafel: Janett Eger kreiert ihre Schokolade
    Aus hochwertigen Kakaobohnen mit wenig Zucker stellt Patrick Walter aus Burgstädt in Sachsen seine Schokolade her. In der kleinsten Manufaktur Deutschlands fertigt er eine der besten Schokoladen der Welt. Janett Eger darf sich eine neue Geschmacksrichtung wünschen und lernt dabei den Prozess der Schokoladenherstellung und den Unterschied zur süßen Schokolade aus dem Supermarkt kennen.
    Immer gerade: den Weihnachtsbaum leicht ins Lot gebracht
    Alle Jahre wieder taucht die große Frage auf, wie man nur den Weihnachtsbaum kerzengerade in den Ständer kriegt? Sven Klever aus Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen) hat einen elektrischen Weihnachtsbaumständer erfunden. Dort wird der Baum hineingestellt und über eine Fernbedienung umschließen per Knopfdruck vier Halteelemente den Stamm und fixieren ihn. Mit der Fernbedienung kann der Baum dann noch senkrecht justiert werden. Strom braucht der Ständer nur zum Aufstellen.
    Ohne Kerzen: die Pyramide, die mit Luftstrom angetrieben wird
    Reinhard Heinicke baut Pyramiden als Hobby. Der Tüftler aus Schkeuditz (Sachsen) hat nun ein neues Antriebsprinzip entwickelt und umgesetzt. Seine Pyramide dreht sich ohne Kerzen. Anstelle eines Motors wird sie durch einen Luftstrom von einem speziellen Lüfter angetrieben, der im Ständer der Pyramide eingebaut ist. Und trotz der Technik läuft die Pyramide ganz ruhig und leise. (Text: mdr/LR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.2018MDR
  • Annett Gerhardt ist Chefin einer Kreativwerkstatt in Leipzig. Sie zeigt Janett Eger, wie man auch schwierig geformte Geschenke schön verpacken kann. Der Einpack-Daumen: hilft wie eine dritte Hand Gar nicht einfach, ein Paket richtig zu schnüren und dabei eine schöne Schleife hinzubekommen. Tobias Walbert aus Neustadt in Bayern hat den Einpack-Daumen entwickelt. Dieser klemmt das Geschenkband fest, man kann eine feste Schleife binden. Dann lässt er sich ganz einfach, durch Druck auf den Daumennagel, wieder lösen. Kochen, backen, basteln: auf dem Hochstand für Kinder Der kleine Sohn von Saskia Richter-Haase aus Halle (Sachsen-Anhalt) wollte gern in der Küche mithelfen.
    Deswegen entwickelte sie eine gesicherte Stehtreppe für Kinder. Diese kann in der Küche einfach an die Arbeitsplatte gesetzt werden. Zwei höhenverstellbare Stufen erleichtern den Aufstieg. Für den festen Stand sorgt das Gewicht des Hochstands von zwölf Kilogramm. Die Sicherheit des Möbelstücks wurde vom TÜV geprüft und zertifiziert. Sicherer Transport: Verpackung aus Stroh Das Ehepaar Eschenlohr aus Alling (Bayern) hat eine Verpackung aus Stroh entwickelt.
    Sie soll es möglich machen, empfindliche Lebensmittel und zerbrechliche Materialien zu transportieren, die sonst in umweltschädlichen Styroporboxen verschickt werden. Dafür stellen sie Platten aus dem Naturmaterial her, ohne Leim oder sonstige Zusatzstoffe. Die Platten sind mit hauchdünner Folie aus Stärke bezogen. So ist gesamte Verpackung biologisch abbaubar. Spaß in der Küche: das Brett, das Ordnung schafft Die Zwillinge Joseph und Johannes Schreiter aus Frankfurt am Main haben das Frankfurter Brett entwickelt, das beim Kochen für Ordnung sorgen und Arbeitsabläufe erleichtern soll.
    Grillen auch im Winter: mit der Feuertonne Bei Familie Vennemann aus Sassenberg (Nordrhein-Westfalen) wird auch im Winter gegrillt. Ralf Vennemann hat die sogenannte Rippentonne entwickelt. Befeuert wird sie mit Holz. Auf speziellen Hängevorrichtungen können dann Würstchen, Fleischstücke, Rippchen und sogar Fisch rund um die Tonne befestigt werden. Das Grillgut wird langsam gegart und bleibt sehr schmackhaft. Außerdem tropft kein Fett ins Feuer. Auch einen Glühweinwärmer kann man an die Tonne hängen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2018MDR

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