Die Super 3

‚Die Super 3‘-Ordnungsmacher: Der Frankfurter Flughafenzöllner Roland K. begibt sich täglich auf Schmugglerjagd. In vielen Fällen führen Passagiere verbotene oder anmeldepflichtige Waren mit sich. Mit geschultem Blick versucht Roland K., mögliche Übeltäter an der Zollkontrolle durch Stichproben zu überführen – oftmals mit Erfolg. Walter H. hingegen weiß genau, wo er suchen beziehungsweise klingeln muss. Er ist Gerichtsvollzieher in Frankfurt am Main und oft im Pfändungsstress. Walter H. erlebt so ziemlich alles, was dieser Beruf mit sich bringt: Drohungen, Prügel und Randale. Dabei muss er vor allem eines immer bewahren: Ruhe. Das gilt auch für Peter W. und Bernd H. vom Ordnungsamt Kaiserslautern. Die beiden Streifendienstler kämpfen gegen Regelverstöße aller Art: von unangeleinten Hunden über laute Musik bis hin zu mutwilligen Beschädigungen. Alle leisten viel in ihrem Job, bewegen und kämpfen mit einer Menge Schwierigkeiten. Aber nur einer ist die Nummer Eins bei ‚Die Super 3‘. (Text: RTL)

Sein Vorbild ist Arnold Schwarzenegger. Sein Ziel ist eine Karriere in Hollywood. Und sein Ehrgeiz kennt keine Grenzen: Der Österreicher Walter S. lebt seit sieben Jahren in Los Angeles, investiert viel Geld in Schauspielunterricht und Bewerbungen. Einmal stand er schon neben Brad Pitt vor der Kamera – wurde im Film aber rausgeschnitten. Dennoch steht für ihn fest: Irgendwann schafft er den Durchbruch. Heiko S. hofft auf einen ganz anderen Durchbruch, den Durchbruch in der Liebe. Doch deutsche Frauen kommen für den Fruchtsafttechniker aus Bayern nicht in Frage: Regelmäßig reist er nach Osteuropa, denn dort, so sagt er, sind die Mädels nicht so eingebildet wie daheim in Deutschland.
Auch Hans S. sucht sein Glück in der Fremde: Mit seinem zehn Tonnen schweren Luxuswohnmobil bereist und bespaßt er die Urlauber auf Europas Campingplätzen. Die einen lieben die freche Art des Campingclowns, andere wiederum können sich seinetwegen sogar so richtig in die Haare kriegen. Alle leisten viel in ihrem Job, bewegen und kämpfen mit einer Menge Schwierigkeiten. Aber nur einer ist die Nummer Eins bei „Die Super 3“. (Text: RTL)

Volker aus Jena ist Alleinunterhalter und kann von den Mühen und Nöten des Unterhaltungsgeschäfts mehr als nur ein Liedchen singen. Hochzeiten, Jugendweihen, Dorffeste: Zu Beginn seiner Auftritte muss er immer wieder aufs Neue gegen Trägheit und mangelnde Partylaune ankämpfen. Meist schafft er es irgendwann, das Ruder herumzureißen und die Gäste in Bewegung zu versetzen – manchmal aber ist es schier unmöglich. Auch Michael, gelernter Speditionskaufmann aus dem Ruhrgebiet, tingelt mit seiner Musik durch Dörfer, singt auf Parkplätzen oder Stadtfesten.
Mit dem Song „Sie liebt den DJ“ schaffte er es sogar bis in die Charts, und das öffnete den Weg in die nächsthöhere Liga: Er fliegt jede Woche für einen Auftritt nach Mallorca – dorthin, wo er die Regentschaft führt: Jürgen Drews, selbsternannter König von Mallorca. Seine Auftritte zählen zu den extremen Erscheinungen der Baleareninsel: grölende Massen, manchmal blutige Nasen und immer mal wieder Schmähgesänge gegen den Altmeister selbst. Aber davon darf sich ein Profi nicht beeindrucken lassen. (Text: RTL)

„Die Super 3 – Verkäufer“: Powershoppen im Postenmarkt – Thomas ist Handelsvertreter für Reste und Ramschwaren und berät Billigmärkte bei Neueröffnungen. Tumulte sind da fast immer garantiert: Denn wenn es Klopapier zu Dumpingpreisen gibt, ist der Kundenandrang manchmal nur noch mit dem Weltuntergang vergleichbar. Die Kunst ist, Menschen mit wenig Geld glücklich zu machen. Matthias aus Mallorca macht auch Menschen glücklich – nur hat seine Kundschaft keinerlei finanzielle Probleme. Er ist Makler und verkauft Luxusimmobilien. Selbst Hollywood-Stars zählen zu seiner Kundschaft.
Das bedeutet aber nicht, dass das Geschäft von selbst läuft: Die Kunst des Verkaufens ist hier, Bedürfnisse in jemandem zu wecken, der schon alles hat. Noch schwieriger ist es, eine grundsätzlich gelangweilte und überhebliche Kundschaft zu überzeugen. Niemand ist schwieriger zu begeistern als eine altgediente Moderedakteurin während der Pariser Fashionweek. Und trotzdem wollen Johnny und Adrian aus München mit ihrer Mode-Kollektion für Aufsehen sorgen. Monatelang dauern die Vorbereitungen: Stoffe aussuchen, Kleider schneidern, Models casten, Frisuren und Make-up entwerfen. (Text: RTL)

„Die Super 3 – Bilderjäger“: Wer zuerst kommt, schießt zuerst: Drei Fotografen bei der Jagd nach Motiven. Promifotograf? Goran bezeichnet sich lieber als Gesellschaftsfotografen, das klingt nicht so nach Paparazzo. Die meisten Mitglieder der Münchner Schickimickiszene kennt er mit Vornamen, ihre Handynummer hat er sowieso. Aus gutem Grund, denn nur wer gedruckt wird, überlebt – das gilt für Goran wie für sein Motiv. Weniger glamourös, und bisweilen bei Minusgraden geht Florian auf Bilderjagd. Der Naturfotograf hat sich auf Motive von Wildtieren im Stadtbild eingeschossen.
Fuchs im Rohbau oder Wildschwein im Garten – für solche Fotos braucht man viel Geduld, eine robuste Konstitution und den richtigen Riecher. Letzteres gilt auch für Werbefotografen: Eine gute Idee, ein perfektes Motiv, und schon verbessert ein Unternehmen seine Absatzzahlen dramatisch. Gerade Autohersteller haben das dringend nötig. Für eine Werbekampagne stehen eine XXL-Weißwurst, Riesen-Sushi und ein paar speziell trainierte Frösche vor der Kamera. (Text: RTL)

Wildtieralarm in der Hauptstadt. Dann wird Derk gerufen, der Jagdreferent Berlins. Friedliche Füchse vor der Haustür oder Wildschweine im Tulpenbeet. Gemüter müssen beruhigt werden, und wilde Tiere von wildgewordenen Menschen gelöst. Oder es geht darum, einfach nur ein bisschen Verständnis für die neuen wilden Nachbarn einzufordern. Auch Hans-Peter wird angerufen, wenn es um tierische Angelegenheit geht. Im Auftrag des Tierheims fängt und sammelt er als Inspektor für Tierschutz Viecher aller Art ein. Dabei kommt er oft ins Schwitzen – und die ein oder andere blutige Schramme bleibt ebenfalls nicht aus. Der vielleicht ungewöhnlichste Tierarzt der Republik ist Oriol, ein gebürtiger Kubaner. Nach einiger Zeit als niedergelassener Veterinär entdeckte er eine Marktlücke: die fahrende Ambulanz. Seit Jahren fährt er kreuz und quer durch Hamburg und arbeitet Aufträge und Notrufe ab. Von der schlichten Katzenschnupfen-Impfung bis zur Operation auf dem Küchentisch. (Text: RTL)

Ein alter VW Golf fährt mit kreischendem Motor und qualmenden Reifen – im Stand. Unter die Vorderräder hat Sven, ein Tuner aus dem sächsischen Torgau, Öl gegossen. Er ist Burnout-Spezialist. Er quält den Wagen so lange, bis die Reifen platzen und der Motor mit einem sägenden Geräusch das Zeitliche segnet. Warum? Weil es Krach und Spaß macht. Ein bisschen vorsichtiger ist der Umgang mit Autos in Europas größter Waschstraße in Essen. Harry ist verantwortlich für die Reinigung von rund 2.000 Wagen täglich. Viel Stress für den Waschstraßenarbeiter, denn nichts ist schlimmer, als wenn nach der Wäsche nicht die Sonne, sondern ein Kratzer auf der Motorhaube blitzt.
Männer verstehen halt keinen Spaß, wenn ihr Auto Schaden nimmt. Doch nicht nur Deutsche sind leidenschaftliche Auto-Liebhaber: Mohammed aus Dubai sammelt Autos wie andere Briefmarken. Als Abkömmling eines bedeutenden Beduinenstammes und einer der einflussreichsten Männer des Emirats kann er sich das auch leisten. Dass er Autos nicht nur sammeln, sondern auch fahren kann, zeigt er bei internationalen Rallyemeisterschaften. (Text: RTL)

Alfred hat einen ziemlich ungewöhnlichen Beruf. Er geht in Kaufhäuser, schaut sich um, steckt sich die Taschen voll und marschiert an der Kasse vorbei – ohne zu bezahlen. Denn er ist Testdieb. Durch seine Diebstähle zeigt er den Ladeninhaber die Schwachstellen im Sicherheitssystem auf. Und die findet er in fast jedem Betrieb. Schwachstellen ganz anderer Art deckt Axel auf. Er ist professioneller Hoteltester. Ihm entgeht nichts: Flecken auf Bettbezügen, Haare im Badezimmer oder hygienisch bedenkliche Nassbereiche.
Wenn er die Hotelverantwortlichen nach seinen verdeckten Tests mit seinen Recherchen konfrontiert, haben die meistens nichts zu lachen. Noch gründlicher ist die Arbeit von Birgit. Sie ist Trainingshausdame in einem Berliner Luxus-Hotel und sorgt dafür, dass die 30 Zimmermädchen aus aller Herren Länder saubere Arbeit leisten. Unter den Betten findet Birgit die meisten putztechnischen Mängel. Jedes noch so kleine Staubkorn ist ein Mangel. Und das heißt für das jeweilige Zimmermädchen: Nachputzen. (Text: RTL)