bisher 571 Folgen, Folge 26–50

  • Folge 26 (60 Min.)
    Jedes Jahr nach der Spargelernte kommen die Liebhaber alter Traktoren aus ganz Deutschland in den kleinen Ort. Die ganze Familie Reichelt ist im Großeinsatz. Pferde und Kühe müssen für eine Woche auf Nachbarweiden umziehen, damit genügend Platz für die Traktoren ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2012NDR
  • Folge 27 (60 Min.)
    Zum Auftakt des 823. Hamburger Hafengeburtstages zeigt „die nordstory“ die Höhepunkte vom ersten Tag. Spektakulär wird in diesem Jahr die große Einlaufparade sein, denn gleich fünf Großsegler besuchen die Hansestadt Hamburg. Erstmalig dabei ist die neu gebaute „Alexander von Humboldt“, die vom Team des Landesfunkhauses Hamburg auf der Überfahrt begleitet wird. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.05.2012NDR
  • Folge 28 (60 Min.)
    Die Bootshausanlage am Schweriner See, an den Werderwiesen, ist die größte zusammenhängende Bootshausanlage Europas. Lange Holzbootshäuser stehen dicht beieinander, immer mit Ober und Unterlieger für Boote, mit kleinem Zimmer, Küche, WC und einem kleinen Stück Garten davor. Im Frühling kribbeln den Bootshausbesitzern nicht nur die Finger, weil die Saison losgeht, auch die Anlage muss aus dem Winterschlaf geweckt werden. Alle Vereinsmitglieder schaffen und werkeln an den Wochenenden gemeinsam an den Häusern, Booten, Beeten. Das ist straff organisiertes Laubenpieper-Feeling auf und am Wasser mit allem, was dazu gehört. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.2012NDR
  • Folge 29 (60 Min.)
    Bis heute zieht dieser See die Menschen in seinen Bann. Hunderttausende machen jedes Jahr Urlaub an den Ufern der Müritz und den angrenzenden Gewässern. Viele Menschen haben sich in diesem Paradies ihren ganz eigenen Traum erfüllt: Künstler finden hier Inspiration, Menschen ihr privates Glück mit dem eigenen Campingplatz oder sie bauen ein Hotel auf. Fischer und Handwerker halten an ihren alten Traditionen fest. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.05.2012NDR
  • Folge 30 (60 Min.)
    Kapitän Ingo Drewes schläft nicht etwa dann, wenn es dunkel wird, sondern wenn er mal zwei Stunden Zeit hat. Sein Schiff, die „Henneke Rambow“, ist eines von Hunderten, an deren Tropf die Versorgung des Baltikums hängt. Das Feederschiff mit knapp 900 TEU/​Containereinheiten ist alle 14 Tage unterwegs von Hamburg in die Ostsee. Nach der Passage durch die Brunsbütteler Schleuse wird es jedes Mal spannend: Wie viele Schiffe kommen ihm im Nord-Ostsee-Kanal entgegen? Wie oft muss die „Henneke Rambow“ in den „Kanalweichen“ warten, bis sie weiterfahren kann? Jede Stunde Wartezeit kostet einen fünfstelligen Eurobetrag. Aber Ingo Drewes weiß, „ärgern nützt wenig in der Schifffahrt, Kaffee kochen nützt mehr!“ (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.06.2012NDR
  • Folge 31 (60 Min.)
    Diese Reportage begleitet diesen Bau der Superlative. Das Filmteam begegnet dabei nicht nur einer Bautruppe in internationaler Besetzung. Auch für Archäologen ist dieser Pipelinebau eine einmalige Chance, denn er deckt norddeutsche Siedlungsgeschichte über Jahrtausende auf. Ein steinzeitliches Kunstwerk und der sagenhafte Goldschatz von Gessel sind nur zwei der Sensationsfunde entlang der Pipeline. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.06.2012NDR
  • Folge 32 (60 Min.)
    Der Wolfsbeauftragte Niedersachsens zieht im Wisentgehege in Springe vor den Augen der Besucher vier Timber und zwei Polarwölfe auf. Seine Mission: Er will mit dem Mythos des Wolfes als vermeintlich böses Raubtier aufräumen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.06.2012NDR
  • Folge 33 (60 Min.)
    Vor zweieinhalb Jahren hat sich Thomas Magner seinen Traum erfüllt: Seitdem ist er Besitzer des Kreuzfahrtschiffes MS „Liberté“. Das Motorschiff ist 1935 als Lastkahn vom Stapel gelaufen. Mittlerweile wurde es prächtig restauriert und renoviert und in einen edlen Luxuskahn verwandelt. Allerdings ist er recht klein, nur knapp 37 Meter lang und fünf Meter breit. Es gibt sechs Doppelkabinen mit Duschbad, zwei Salons in poliertem Holz und mit blankem Messing und zwei Sonnendecks: Platz für zwölf Gäste und drei Crewmitglieder. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.06.2012NDR
  • Folge 34 (60 Min.)
    Allerdings ist es nicht einfach, solch einen Gutshof zu besitzen. Wo früher 100 Mitarbeiter lebten und arbeiteten, wohnt heute meist nur noch eine Familie. Was tun mit großen Reetdachscheunen, einem Kutschenhaus oder gar einem hofeigenen Gefängnis? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.07.2012NDR
  • Folge 35 (60 Min.)
    Ina Rump verziert gerade die Hochzeitstorte für Marcel und Susanne Steffen mit ein paar Erdbeeren extra: Das Paar hat sich zur Feier ihres Jawortes eine märchenhafte Kulisse ausgewählt, das Bergedorfer Schloss. Es ist das einzige Schloss auf Hamburger Stadtgebiet. Es war Susannes Traum, die Hochzeit in Weiß in diesem Schloss. In Bergedorf aufgewachsen, kennt sie das Schloss von Kindesbeinen an. Ina Rump betreibt das Schlosscafé. Im klassischen Heiratsmonat Mai hat sie alle Hände voll zu tun. Praktischerweise vollzieht das Standesamt die Trauung gleich in dem ehrwürdigen Gemäuer, dessen älteste Teile aus dem 14. Jahrhundert stammen.
    Im republikanischen Hamburg mit seinen selbstbewussten Bürgern finden sich im Stadtzentrum Rathaus und Börse, aber eben kein herrschaftliches Schloss. Die Fürsten unter den hanseatischen Kaufleuten fanden dennoch ihren eigenen Weg, Reichtum und Macht auch architektonisch auszudrücken. Die Prachtbauten in den damaligen Vorstädten und an der Alster, die das erholsame Gegenstück zum Arbeitsplatz im städtischen Kontor bildeten, stehen den fürstlichen in kaum etwas nach.
    Von Geschichten und Geschichte dieser Häuser erzählt „die nordstory“: Das Jenisch Haus in seiner klassizistischen Schönheit und sein großzügiger Park gehören heute der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Familie Jenisch hat noch liebevoll ein Auge auf beider Pflege. In der Plangeschen Villa gleich an der Elbe kommen auch heute noch hanseatische Kaufleute zusammen, da sie den Business Club Hamburg beherbergt. Der Architekt Hubertus Korndörfer wurde in dem Herrenhaus 1919 geboren und ist heute das älteste Mitglied des Clubs. Er erinnert an die sorglosen Kindertage auf der Beletage mit Hafenblick.
    Im Landhaus J. C. Godeffroy wird dem Tanz gefrönt. Die Lola Rogge Schule hat hier ihren Sitz. Die Tochter der Gründerin bewohnt das bauliche Schmuckstück von 1792. „Über 20 Jahre haben wir eine Unzahl von Nachttöpfen auf dem Dachboden aufgestellt, um das Wasser der lecken Stellen aufzufangen“, erzählt Christiane Meyer-Rogge-Turner vom Alltag in dem Traumhaus und probt mit ihren Schülerinnen im Garten für die Jubiläumsveranstaltung. Seit 40 Jahren widmet sich die Schule jetzt im Hirschpark der tänzerischen Erziehung.
    Im Herrenhaus Wohldorf, ganz am anderen Ende der Stadt, haben sich Bärbel und Günther Sawitsch ihren Lebenstraum erfüllt. Sie kauften das Haus aus dem 17. Jahrhundert, um das sich ein Burggraben zieht, und haben es zu ihrem ganz ureigenen Paradies gemacht. „Von außen wirkt es gewaltig, aber Raum für Tanz finden Sie drinnen nicht“, erzählt der stolze Hausherr und gestattet Einblick in die Räumlichkeiten. Bei den berühmten Häusern an der Alster wie der Sloman-Burg, die seinerzeit hier als erste ganzjährlich bewohnbare Residenz und in kaufmännischer Nüchternheit gleich als preiswerter zu heizendes Doppelhaus – gebaut wurde, ist der Anblick zwar gestattet, der Einblick aber aus hanseatischer Diskretion unerwünscht.
    Ein paar Meter weiter tummeln sich Herren, die nur mit Schürzen bekleidet sind, im großzügig angelegten Garten. Das Budge Palais mit seiner bewegten Geschichte ist heute Sitz der Hochschule für Musik und Theater. Die Sopranistin Nora Friedrichs bereitet hier gerade ihre Abschlussprüfung vor. Sie weiß, dass das Haus an der Alster ein ideales Sprungbrett in die Höhen der internationalen Musikwelt ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.07.2012NDR
  • Folge 36 (60 Min.)
    Die Geschichte des Hauses liest sich wie ein Roman: Früher war es Adelssitz, dann Waisenhaus, Heim für Tuberkulose-Erkrankte, Internat, Heim für schwer erziehbare Kinder. Im Dorf erinnert man sich gut an die Bewohner, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Und die Einheimischen atmeten auf, als das Ehepaar Chistée sich wirklich engagiert. Die Feuerwehr hat dank des Schlosses die neueste Technik, viele Menschen aus der Region haben im Schloss eine neue Aufgabe gefunden. So ist aus dem Tischler Domenic ein Promi-Chauffeur geworden, aus dem Maurer Andreas ein „Mädchen für alles“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.07.2012NDR
  • Folge 37 (60 Min.)
    Für den Sommer in Norddeutschland gibt es zwar keine „Schönwettergarantie“, trotzdem ist er unschlagbar. Sommerzeit im Norden: Das ist unter anderem eine Fahrt mit der letzten Ruderfähre Mecklenburg-Vorpommerns. Zwischen Baabe und Moritzdorf auf Rügen schallt es tatsächlich noch „Fährmann hol över!“, und das über 54 Meter, etwa 30 Ruderschläge lang. Seit 20 Jahren rudern Vater und Sohn Strandmann Urlauber über die Baaber Bek und können sich nichts anderes mehr vorstellen. Auch die Geschichten um dicke, tiefblaue Heidelbeeren gehören zum Sommer im Norden. Deutschlands größtes Blaubeeranbaugebiet liegt mitten in der Lüneburger Heide. Christina und Albrecht Badenhop haben seit Anfang Juli zur Erntezeit oft 16-Stunden-Arbeitstage.
    Wenn andere Urlaub machen, sind die Badenhops in den Blaubeeren. Und so sieht der Sommer auf Helgoland aus: Für einige ist es die schönste Urlaubsinsel überhaupt, was für die anderen jede Menge Arbeit bedeutet. In den Unterkünften sind 2.000 Betten für Touristen bezogen, Zehntausende Fischbrötchen werden geschmiert und die Kegelrobben auf der Düne warten auch schon. Sommermärchen aus Hamburg: Menschen in der Hitze der Großstadt, manch einer stöhnt dann, manch einer genießt sie in vollen Zügen und mitten drin der „frozen man“. „die nordstory“ mit Geschichten von Sonne, guter Laune und denen, die dafür hart arbeiten, quer durch Norddeutschland. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.08.2012NDR
  • Folge 38 (60 Min.)
    Ein letzter Blick über die Lombardsbrücke auf die Heimatstadt, und ab geht die Post: Helge (71), Anne-Karin (42), Thorsten (28) und Anna (30) radeln davon, fröhlich und hochmotiviert. Ihr Ziel ist Dresden. Ihr Weg führt sie von Hamburg aus mit dem Fahrrad immer an der Elbe entlang. Der so genannte Elberadweg wird vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) als schönste Fahrradroute Deutschlands bezeichnet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.08.2012NDR
  • Folge 39 (60 Min.)
    Das sind lange Arbeitstage für die Menschen vom Inselhafen, wie zum Beispiel Focko Köhler. Der Hafenmeister muss immer am Dock stehen, wenn ein Schiff an oder ablegt. Geduldig beantwortet er die Fragen der Touristen und kümmert sich um den Trubel auf dem Parkplatz. Für den Notfall muss er rund um die Uhr erreichbar sein. Hafenmeister ist eben ein 24-Stunden-Job. Und Focko liebt seinen Hafen. „Wenn ich die Wattkante nicht sehen kann, fühl ich mich nicht wohl!“, erklärt er. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.08.2012NDR
  • Folge 40 (60 Min.)
    Das ist auch so bei den Bauern des Biohofes Hoher Schönberg bei Klütz. Sie leben wie um 1900, nicht für eine Fernsehshow, sondern tagtäglich. Das ist ihre Realität, Plumpsklo hinterm Haus inklusive. Jörg Altmann und Lebensgefährtin Arne bewirtschaften ihre 15 Hektar Land wie in alten Zeiten. Lange Zeit hatten sie nicht einmal einen Stromanschluss, lebten völlig autark, bis der Wunsch nach einer Waschmaschine dann doch zu mächtig wurde. Doch bis heute wird auf einem Holzofen gekocht und die meiste Arbeit mit Muskelkraft erledigt. Ihre drei Kinder sind immer mit dabei und erleben eine Zeit, die an eine Astrid-Lindgren-Geschichte erinnert, eine scheinbar längst untergegangene Welt mit Abenteuern, glücklichen Schweinen und dem Wunsch, die Welt ein bisschen gesunder zu machen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.09.2012NDR
  • Folge 41 (60 Min.)
    Aus diesem Grund folgt er den Touristenströmen in der Hansestadt und entdeckt das Feriengefühl ganz überraschend überall, zwischen Alster, Kiez und Hafen. Er sieht lauter Lebenskünstler, die sich das Dolce Vita mitten in den norddeutschen Alltag retten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.09.2012NDR
  • Folge 42 (60 Min.)
    Autorin Karin Henningsen und ihr Team wollten wissen, wie es den Föhrern mit diesem speziellen Leben ergeht. Sie haben die Besitzer eines der ältesten Cafés der Insel begleitet und dabei u. a. die 80-jährige Inhaberin hinter ihrem Kuchentresen erlebt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.2012NDR
  • Folge 43 (60 Min.)
    Zwischen 1965 und 1989 hatte Joachim Giesel die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland immer wieder von westdeutscher Seite dokumentiert: das Zonenrandgebiet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.09.2012NDR
  • Folge 44 (60 Min.)
    Doch die Hafenmeile in Hamburg wandelt sich: Es sind glänzende Büro und Parkhäuser aus Glas und Stahl entstanden. Auch das gesamte Elbufer wurde neu gestaltet. Anfang 2012 sind die neuen Wohnungen im Luxuswohnturm „Kristall“ bezogen worden. Ein paar Meter weiter hat sich der weltberühmte Architekt Teherani in einem schmucken Glaspalast eingerichtet. Gegenüber backt ein Konditor Design-Torten und ein Modefriseur bietet seine Dienste an. Die Elbmeile entwickelt so ein erstaunliches Nebeneinander von moderner Urbanität und maritimer Tradition, von rauem Hafenalltag und neuer Architektur. Der Fischmarkt als Kontrast zum neuen glänzenden Stadtdesign. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.10.2012NDR
  • Folge 45 (60 Min.)
    Kaum wieder zu Hause im Dörfchen Grambek bei Mölln, bekommt der kleine Biofischer von einer Gutsherrin aus Groß Zecher ein riesiges Angebot. Wenn er will, darf er große Teile des Schaalsees als Pachtfischer bewirtschaften. Für Karpfenzüchter Michael bedeutet das eine gewaltige Herausforderung, aber auch eine große Chance. Denn in ein paar Jahren wird sein Sohn Jan den Betrieb übernehmen; für ihn wäre die Pachtfischerei im Schaalsee ein festes, zweites Standbein. Doch zunächst wollen Michael und Jan ein paar Mal auf dem Schaalsee zur Probe fischen. Wenn der See genügend Fang hergibt, beginnt das nächste Abenteuer von Biofischer Michael. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.10.2012NDR
  • Folge 46 (60 Min.)
    Häuser sind nicht nur Gebäude, in denen Menschen leben und arbeiten, sie sind Orte der Begegnung, des familiären Miteinanders, bieten Rückzugsmöglichkeit, Sicherheit und Wärme. Für viele Menschen ist ihr Haus Lebensmittelpunkt, ein Ort der Geborgenheit. Manchmal ist ein Haus sogar wie eine zweite Haut, die den Bauherrn umgibt – eine Haut, die mitwächst und sich verändern kann. In der NDR „nordstory“ stellt Kerstin Patzschke-Schulz außergewöhnliche Menschen in der Stadt und auf dem Land vor, die sich einen speziellen Haustraum verwirklicht haben und in ihrem ganz persönlichen Traumhaus leben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2012NDR
  • Folge 47 (60 Min.)
    Wissen, woher das eigene Essen kommt, das wollten auch Maren und Herbert Riege und starteten ihre „Karriere“ als Selbstversorger. Das ganze Jahr über leben die beiden gebürtigen Hamburger fast ausschließlich von dem, was ihr großer Garten in Mecklenburg-Vorpommern hergibt. Damit liegen die beiden Rentner absolut im Trend. Immer mehr Großstädter wollen selber säen, ernten und genießen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.10.2012NDR
  • Folge 48 (60 Min.)
    Niedersachsen: Kürbismeisterschaft
    Landauf landab geben die Leute Ende Oktober den Kürbissen Gesichter. Auf dem Hof von Britta Bötel im niedersächsischen Börßum dagegen geht es um einen Titel. 30 bis 40 Züchter wollen niedersächsischer Kürbismeister werden. Den härtesten Kampf liefern sich seit Jahren Rick Sanders (der Titelverteidiger) und Wolfgang Willmann (sein Herausforderer). Mehr als 80 Kürbissorten werden zur Meisterschaft präsentiert, doch welcher Kürbis das Kampfgewicht von mindestens 376 Kilogramm auf die Waage bringt, bleibt spannend bis zum Schluss.
    Schleswig-Holstein: der Strandsegler von St. Peter-Ording
    Strandsegeln zählt nicht zu den Top Ten der populärsten Sportarten. Denn den dafür erforderlichen Strand gibt es eben nicht überall! In St. Peter-Ording jedoch gehören die Strandsegler zum Bild wie Windsurfer, Kiter und Möwen. Sobald ein kräftiger Wind weht, brettern diese Boote mit Rädern über den feinen Sand, eine spektakuläre Angelegenheit und nichts für Ängstliche. Sven Kraja segelt immer vorneweg. In Frankreich hat er sich dieses Jahr den Weltmeistertitel in der Klasse der Minijachten geholt. Nun will er bei den deutschen Meisterschaften in St. Peter-Ording wieder angreifen. Konkurrenz macht ihm dann auch eine Frau, seine Lebensgefährtin Gitta Steinhusen. Sie teilt nicht nur die Leidenschaft fürs Strandsegeln mit ihm, wenn er alltags in seiner Segelmacherei arbeitet, erledigt sie für ihn die Buchführung.
    Mecklenburg-Vorpommern: Fischzug auf der Müritz
    Wenn die Sonne über den Boeker Fischteichen aufgeht, Nebelschwaden übers Wasser ziehen und die Kraniche rufen, dann ist es Herbst an der Müritz. Die Teichwirte an der Bolter Schleuse haben allerdings keinen Blick dafür. Auch den Seenfischern auf der Müritz entgeht dieses Naturschauspiel. Sie stehen kurz vor dem Saisonhöhepunkt des Jahres: den Müritz-Fischtagen. Endlich sehen sie das Ergebnis ihrer Arbeit und können das auch präsentieren. Die Tage vor dem großen Fischzug sind allerdings nichts für Romantiker und haben nichts mit der Vorstellung des einsamen Fischers auf einem schaukelnden Holzkahn zu tun. Die Tage vor dem großen Fischzug sind der pure Wahnsinn. Das Filmteam begleitet einen Teichwirt und einen Seenfischer in diesen entscheidenden Tagen vor dem großen Fischzug und natürlich beim Finale Grande bei den Müritz-Fischtagen am Hafen von Waren.
    Hamburg: Hirschbrunft
    Im Zwielicht der Dämmerung geht es los: Dröhnende Brunftschreie der Hirsche zerreißen ab Mitte September die abendliche Stille in Hamburgs zweitgrößtem Naturschutzgebiet, dem Duvenstedter Brook. Die Rothirsche beginnen mit ihren Geweihkämpfen. Jedes dieser imposanten Tiere möchte möglichst viele der weiblichen Alttiere begatten. Der Platzhirsch muss drei Wochen lang sein Revier vor Nebenbuhlern verteidigen. Ein Kampf, der manchmal tödlich für ihn endet. Fast jedes Jahr findet Förster Jan Malskat einen verletzten oder toten Rothirsch in seinem Forstgebiet.
    Die Geweihe, die bis zu 15 Kilogramm Gewicht auf die Waage bringen können, hebt er auf. Der Förster, der die Brunftzeit im Duvenstedter Brook schon seit elf Jahren miterlebt, muss in dieser Zeit besonders wachsam sein. Hundertschaften von Besuchern bevölkern im September das Naturidyll. Einige kommen extra aus Belgien und der Schweiz angereist, um hier die Hirsche bei der Brunft zu beobachten. Andere nehmen sich drei Wochen lang Urlaub, um jeden Tag im Duvenstedter Brook auf der Lauer zu liegen. Zum Beispiel auch der Biologe Gernot Maaß.
    Das hier sei noch ein wenig Wildnis, erklärt er. Der Biologe kennt jeden der 80 Rothirsche, die im Duvenstedter Brook leben, beim Namen. Doch die Tiere sind hochsensibel. Wenn sich die Besucher nicht an die Regeln halten und die freigegebenen Wege verlassen, kann es sein, dass sich das Rotwild wochenlang versteckt. So war es im vergangenen Jahr, als ein Heißluftballon knapp über den Baumspitzen schwebte. Jan Malskat fährt daher mehrmals täglich durch den Duvenstedter Brook. Wer sich nicht an seine Regeln hält, bekommt eine Anzeige. Hunde sind in diesem Gebiet in dieser Zeit strengstens verboten.
    Das Ehepaar Schwesig würde am liebsten auch das Fahrradfahren im Duvenstedter Brook verbieten lassen, weil die schnellen Bewegungen der Menschen die Tiere erschrecken. Seit mehr als 40 Jahren beobachten die beiden die Brunft im Duvenstedter Brook. Wenn die Hirsche und ihr Rudel sich im Dämmerlicht langsam auf die Wiesen wagen, vielleicht sogar bei Vollmond, ist das betagte Ehepaar immer noch verzückt davon. Es gebe nichts Schöneres, sagen sie, ein einzigartiges Naturschauspiel am Rande einer Millionenstadt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.11.2012NDR
  • Folge 49 (60 Min.)
    Professionell organisierte Zuhälter-Vereinigungen kämpften auf St. Pauli Anfang der 1980er-Jahre um Frauen, Macht und Anteile am Geschäft – zunächst noch mit Fäusten. Damals waren nach altem Milieu-Kodex Pistolen und Messer etwas für Schwächlinge und somit geächtet. Wer sich „gerade machen konnte“, wie es im Milieu heute noch heißt, schlug sich mit anderen, bis einer von ihnen liegen blieb. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.11.2012NDR
  • Folge 50 (60 Min.)
    Die Männer räumen in Wohnungen oder Häusern weg, was Messis, Mietnomaden oder andere ehemalige Mieter so alles hinterlassen haben. Wenn der Aufräumer im Müll wühlt, hofft er immer auch, kleine „Schätze“ zu finden. Die kann er dann über seinen Trödelmarkt versilbern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.11.2012NDR

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