6 Folgen (je 30 Min.), Folge 1–6

  • Folge 1 (30 Min.)
    Ein Tagebuchfilm, in dem ehemalige Darsteller der amerikanischen Serie „Denver“ über ihr Leben als Hauptdarsteller befragt werden. Fast ein Jahrzehnt lang wurden in der Serie „Denver Clan“ die Gehässigkeiten und Intrigen der Schönen und Reichen erzählt. Multimillionäre waren die Hauptfiguren Blake Carrington und seine Sippschaft. Es ging um Öl. Und es ging um den Erfolg von Frauen über 40. Joan Collins als Biest „Alexis“ und Linda Evans als gutherzige ‚Krystle‘, das waren die beiden Gegnerinnen, die sich 217 Folgen lang in ihren wuchtigen Schulterpolstern verkrallten. Im Herbst 1992 unternahmen der amerikanische Schauspieler Al Corley und der Hamburger Regisseur und Autor Horst Königstein eine Reise durch die USA.
    Al Corley war Anfang der 80er Jahre für kurze Zeit Mitglied im Clan gewesen. Er spielte den homosexuellen Sohn von Blake Carrington. ‚Die einzige Textstelle, an die ich mich erinnere, ist: ‚Ich bin anders‘, sagte Corley später. Al Corley und Horst Königstein besuchten auf ihrer Reise die Stars des ‚Denver Clans‘. Sie wollten wissen, was das Fernsehen mit Menschen macht, die in einem Schauspieler Marathon zu den Helden einer Familienserie wurden. Wie verändern sich diese Menschen, die einmal in den Clan aufgenommen wurden und dann, jahrelang und Woche für Woche, diese Serien Figuren gespielt haben? Es geben Auskunft: Joan Collins und Linda Evans, John Forsythe und John James, Pamela Sue Martin, Heather Locklear und viele andere. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.10.1995N3
  • Folge 2 (30 Min.)
    Al Corley, Anfang der 80er Jahre für kurze Zeit Clan-Mitglied (er spielte die Rolle des homosexuellen Sohns von John Forsythe), und Regisseur Horst Königstein auf einer Reise zu den Stars der Serie ‚Denver-Clan‘. In Calgary/​Kanada trafen sie 1992 Pamela Sue Martin. Al Corley entdeckte, dass er immer noch eine „große¸ aufrichtige Liebe“ für die Kollegin, die er fast zehn Jahre nicht gesehen hatte, verspürt. In der Serie war sie seine Schwester Fallon. ‚Pamela war ein Freigeist‘, erinnert sich Joan Collins, das berühmte Denver-’Biest’. John Forsythe, der 217 Folgen lang Woche für Woche in der Rolle des Clan-Chefs Blake Carrington zu sehen war, stellt sachlich fest, dass es sehr schwer ist, im Serien-Geschäft ein Künstler zu sein.
    „Weil wir eben oft mit Stoffen arbeiten müssen, die mit Kunst nichts zu tun haben.“ Die traurige Geschichte eines Kusses erzählt Linda Evans in dieser zweiten Folge der Reihe ‚Denver-Clan ohne Maske‘. Der an Aids erkrankte Rock Hudson musste sie laut Drehbuch küssen. Aus Angst, sich möglicherweise anstecken zu können, tat er dies mit fest geschlossenen Lippen. Linda Evans: ‚Nach dem Kuss gab es Menschen, die mich nicht mehr grüßten‘. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.10.1995N3
  • Folge 3 (30 Min.)
    Ein Tagebuchfilm, in dem ehemalige Darsteller der amerikanischen Serie „Denver“ über ihr Leben als Hauptdarsteller befragt werden. Al Corley, amerikanischer Schauspieler, hat zu Beginn der 80er Jahre dieser Familie selbst einmal angehört: in der Rolle des homosexuellen Sohnes von Blake Carrington, dem Chef des ‚Denver-Clans‘. Im Herbst 1992, auf einer Reise mit dem Regisseur und Autor Horst Königstein, sah er nach fast einem Jahrzehnt die Kollegen von einst wieder: John Forsythe und Linda Evans, Joan Collins und Pamela Sue Martin, John James, Bo Hopkins und andere. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.10.1995N3
  • Folge 4 (30 Min.)
    ‚Wenn es jemals eine absolut perfekte Besetzung in dieser Serie gegeben hat, dann war das Joan. Das, was sie zu spielen hatte, spielte sie ihr Leben lang‘. ‚Intelligent, aber nicht mein Typ‘. ‚Joan war einfach großartig‘. ‚Sie hat allen bewiesen, dass man über 50 sein kann und trotzdem unheimlich sexy‘. ‚Ich habe Joan abgeholt, um 4:30 Uhr morgens. Sie sah furchtbar aus, und sie benahm sich furchtbar‘. Gemeint ist Joan Collins, die in „Denver-Clan“ die „Alexis“ war, ‚das Biest‘. Sie und andere Stars der Serie porträtieren Al Corley und Horst Königstein in ihrer mehrteiligen Familiengeschichte ‚Denver-Clan ohne Maske‘. Im Mittelpunkt der Folge „Das Biest“ stehen Miss Collins – und vielfältige Gefühle, die allein die Erwähnung ihres Namens bei den Kolleginnen und Kollegen von einst auslösen. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.10.1995N3
  • Folge 5 (30 Min.)
    Ein Tagebuchfilm, in dem ehemalige Darsteller der amerikanischen Serie „Denver“ über ihr Leben als Hauptdarsteller befragt werden. Als homosexueller Carrington junior gehörte der Schauspieler Al Corley kurze Zeit dem ‚Clan‘-Ensemble an. Er stieg aus, nachdem er festgestellt hatte, dass der Mensch Corley mehr und mehr mit der Serienfigur verwechselt wurde. 1992 sieht er die Kolleginnen und Kollegen wieder, fragt nach ihrem Leben heute und danach, wie der Erfolg der Serie einst ihr Leben verändert hat. „War die Serie größer als das Leben?“ – Der schwarze Garderobier Joey Williams erinnert sich an das ‚beste Essen‘, das von den „besten Firmen“ ins Atelier geliefert wurde. ‚Es war enorm. Es gab ein großes Frühstücksbuffett, wie im Fünf-Sterne-Hotel. Man konnte schmecken, wie die Serie beim Publikum ankam‘. Die Serie war ‚größer als jede Show, jede andere Serie. Und sie wird so in Erinnerung bleiben‘. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.11.1995N3
  • Folge 6 (30 Min.)
    Nach etwa sechs Jahren kam die Wende, erzählt Nolan Miller, Kostümbildner bei ‚Denver-Clan‘, ‚und zuletzt war es eine ungeheure Quälerei‘. Für die Schauspielerin Heather Locklear lohnte es sich irgendwann nicht mehr, am Mittwoch nach Hause zu gehen, um die Sendung zu sehen. „Ich denke, jeder hatte es einfach satt. Man hatte das Gefühl, alles geht zu Bruch.“ 1989 kam dann tatsächlich das Aus für die Serie – nach 217 Folgen. Nolan Miller: ‚Das Fernsehen verschleißt alles. Wenn eine Serie neun Jahre gelaufen ist, dann bleibt das Publikum einfach weg und sucht sich etwas anderes‘.
    Im Herbst 1992 waren der Autor und Regisseur Horst Königstein und der Schauspieler Al Corley, der Anfang der 80er zwei Jahre lang dem ‚Denver‘-Ensemble angehört hatte, unterwegs in den USA. Von den Stars der erfolgreichsten Fernsehserie jener Jahre wollten Königstein und Corley wissen, was es bedeutete, über so lange Zeit zwei Leben zu führen, als Künstler und Mensch und als Mitglied einer Fernseh-Familie.
    Linda Evans weint vor Königsteins Kamera, wenn sie über den Abschied vom „Denver-Clan“ spricht. Sie empfand ihn als Abschied von einer Familie. Linda Evans ist überrascht von ihren Tränen, denn sie selbst war es, die raus wollte aus der Serie. Ihre Gegenspielerin Joan Collins, ‚das Biest‘, lässt sich in der Dokumentation überreden zu einer Antwort auf die Frage, was denn wichtig sei für sie heute, in der Nach-Denver-Zeit. ‚Meine Kinder und meine Freunde sollen sich erinnern‘, so Collins, „und sie sollen sagen: die war in Ordnung!“ (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.11.1995N3

zurück

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Denver-Clan ohne Maske online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…